Island, die 2.! Alles gleich und doch ganz anders …

  • Ich sehe dann die Abfahrt zum Snaefellsjökull und fahre über die Schotterstraße hoch. Wir hoppeln einige Zeit durch schöne unberührte Landschaft mit einigen Wanderwegen. Irgendwann geht es nicht mehr mit dem Auto weiter und wir parken zwischen weiteren Autos. Mittlerweile regnet es und wir warten noch etwas ab. Und was ein Glück, kurz darauf schüttet es förmlich!

    Es dauert nicht lange und vollkommen durchnässte Menschen kommen zu den Fahrzeugen zurück gerannt. Nein, heute sehen wir den Gletscher nicht …

    Also geht es dieselbe Strecke wieder zurück in Richtung Londrangar.




    Dort springen wir nur kurz raus, der Wind ist wieder in Sturm übergegangen. In Arnarstapi laufen wir an der Küste entlang. Der Sturm reißt an den Regenklamotten, wir sind in kürzester Zeit vollkommen nass!



    Es stürmt so sehr, dass es zu gefährlich ist, über die Musagja Brücke zu laufen.



    Diesmal fahren wir nicht an der Budakirkja vorbei, aber ich laufe nur einmal um die Kirche herum, alles ist grau und es regnet weiterhin …



    Schließlich fahren wir noch eine lange Strecke in Richtung Westfjorde und übernachten auf dem Campingplatz in Reykholar. Dort können wir uns noch an einen Hügel quetschen, der Wind ist weiterhin gewaltig!

  • Tag 10, 07.09.2024


    Die versprochene Sonne ist wirklich da und nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir in Richtung Westfjorde! Ich freue mich unheimlich, diese in der Sonne zu sehen, nachdem wir letztes Jahr drei Tage lang im Regen dort waren!



    Die Stimmung ist auch gleich fantastisch, alles sieht so einladend aus! Wir fahren zum Dynjandi und ich bin überrascht, wie einfach das geht! Letztes Mal sind wir vom Norden über ewige Schotterstraßen gefahren, von Süden her ist die Anfahrt viel angenehmer und es wird auch weiter an der Straße gearbeitet. Zwar auch Schotter, aber sehr breit und eben.


    Ich bin so froh,den Wasserfall in der Sonne zu sehen! Zwar wird die Idylle vom Bau neuer Plattformen gestört, aber wir können bis oben laufen. Meine Tochter ist auch ganz begeistert von dem riesigen Wasserfall!





    Diesmal fehlt die Zeit, durch die ganzen Westfjorde zu fahren und so fahren wir zurück in Richtung Raudisandur!

    Vorher springen wir aber noch in einen wundervollen Hotpot mit zusätzlichen Pool und herrlichem Blick aufs Meer!




    Außer uns ist nur ein isländisches Pärchen dort und wir kommen ins Gespräch. Leider ist das Wasser nicht so heiß wie erhofft und selbst der Isländer gibt zu, dass er es als kühl empfindet. Aber danach duschen wir ausgiebig und sehr heiß! 🔥


    Die Fahrt geht weiter zu meinem Lieblingsstrand, dem roten Raudisandur.




    Trotz Wind laufen wir noch einige Zeit am Strand vorbei, sehen die lila Muscheln, aber leider keine Robben. Dann übernachten wir auf dem dortigen Campingplatz.


  • Hallo,


    vielen Dank für die tollen Bilder und den ausführlichen Bericht. Da wir dieses Jahr auch im Westen unterwegs sind, werde ich doch einige Tipps "stehlen" 8)


    Rhia

    Und am Ende des Tages sollten Deine Füße dreckig, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchtend sein.

  • Hallo,


    vielen Dank für die tollen Bilder und den ausführlichen Bericht. Da wir dieses Jahr auch im Westen unterwegs sind, werde ich doch einige Tipps "stehlen" 8)


    Rhia

    Gern geschehen, freut mich!



    Tag 11, 08.09.2024


    Das Wetter ist immer noch schön und der Wind hat nachgelassen, juchhu!!!

    Gleich nach dem Frühstück lasse ich mal die Drohne steigen und genieße die Aussicht auf den riesigen Strand. Die Flut kommt und gewaltige Wassermassen strömen auf die weite Fläche!




    Dann laufen wir noch einige Zeit an den Klippen vorbei und brechen bald auf, die verpassten Ziele im Norden aufzusuchen.



    Ein obligatorischer Stopp wird am Wrack der BA64 eingelegt. Mein Auto sieht da ganz schön klein aus ....



    Danach machen wir Strecke und fahren bis zum Hvitserkur.



    Wir fahren dann weiter nördlich an der Küste weiter und erreichen nach einiger Hoppelei den Robben Aussichtspunkt. Der Parkplatz kostet mittlerweile auch eine Gebühr, aber die Toilette des Campingplatzes kann genutzt werden.

    Der Wind ist hier schon wieder ziemlich stark und kalt. Aber die Robben warten schon auf uns und spielen in unmittelbarer Nähe miteinander.

    Sehr putzig 😍



    Über die Schotterstraße geht es weiter und ein Lkw möchte uns am liebsten schieben. Dann tauchen Schafe auf der Straße auf, getrieben von Quad und Auto. Ich fahre gleich rechts ran, aber die Schafe schauen panisch und wollen zurück! Die Treiber werden schon hektisch und ich wundere mich kurz, bis mir der riesige Lkw hinter mir einfällt. Stimmt, deshalb wollen sie nicht weiter ... Gerade, als ich aussteigen will, um zu helfen, trauen sie sich doch!



    In Hvammstangi essen wir zu Abend, natürlich Hamburger von der Tankstelle.



    Aber wir wollen noch ein gutes Stück fahren, mittlerweile ist es richtig kalt geworden und es schneit sogar. ❄️ Der Wind wird immer stärker, es gibt eine erneute Sturmwarnung für den nächsten Tag.

    Wir übernachten auf dem Campingplatz Arblick an der 60, den ich beim letzten Mal so schlimm fand. Diesmal ist da richtig was los und so sind auch Toiletten im Erdgeschoss offen. Und schon ist alles viel schöner!

    Mittlerweile ist der Wind in Sturm übergegangen, wir stehen wieder direkt an einem Wall. Trotzdem wackelt das Auto ganz schön und der Weg zum Gebäude ist schon ein Abenteuer!

  • Tag 12: 09.09.2024


    Puh, der gestrige Tag war ganz schön anstrengend, vielleicht hätten wir uns doch den Hvitserkur gespart oder doch noch an dem Tag gemacht, als wir zum Vulkan gefahren sind.

    Aber wir freuen uns über die weißen Berggipfel. Es ist zwar merklich kälter geworden, aber der Sturm hat nachgelassen, so dass wir unseren Kram gefahrlos zum Aufenthaltsraum tragen können und gemütlich frühstücken.


    Dann machen wir uns auf zum Hraunfossar. Es schneit, aber die Straßen sind frei.

    Wir erreichen den Parkplatz und der ist absolut voll. Wir können uns noch an den Rand quetschen, lange werden wir nicht bleiben.

    Es regnet leider, deshalb gehen wir zügig zum Wasserfall und danach noch kurz zur Brücke Richtung Barnafoss.




    Aber ideales Wetter für die Surtshellir Höhle.



    Wir sehen in der Ferne immer mehr Schnee und gehen nur ein kleines Stück in die Höhle hinein. Die bunten Steine können wir schon da bewundern!





    Anschließend fahren wir über die 550 und 551 zum Gletscher Langjökull. Da wollte ich unbedingt hin, weil mein Mann beim letzten Mal hin wollte und ich aber keine Lust hatte, die Strecke hin und zurück zu hoppeln.


    Die Strecke ist wirklich toll, der Schnee sieht toll auf dem dunklem Grund aus! Trotz Schnee und Wind steige ich mehrfach aus.


    Der Gletscher ist allerdings eine Enttäuschung, aber das liegt einfach daran, das die Schneedecke mittlerweile geschlossen ist und einfach alles weiß auf weiß ist ...



    Wir fahren zur 550 zurück und an der Abzweigung schaue ich gewissenhaft im Internet nach den Straßenverhältnissen. Es schneit, aber es sind zwei Grad. Straße ist nicht gesperrt ... Okay, dann über die 550 durch das Kaldidalur Tal.


    Ich habe nicht daran gedacht, dass wir wieder ein ganzes Stück nach oben fahren ... Der Schnee wird durch den starken Wind zu großen Hügeln auf die Straße geweht. Und es wird immer mehr. Die Straße ist komplett zugeweht, ich schalte den Allrad zu und überlege, ob das eine gute Idee war. Es geht immer weiter hoch, die Sicht ist zeitweise gleich Null!!!

    Das ist wohl der gefürchtete White Out, von dem ich schon gelesen habe!


    Ich hänge mit der Nase hinter der Scheibe, um die Straße zu erkennen, ist schließlich nur eine schmale Schotterstraße. Nur nicht die aufkommende Panik anmerken lassen ...

    Endlich kommt ein aufgeschichteter Steinhaufen! Der muss die höchste Stelle markieren?!



    Schließlich geht es langsam wieder hinunter, die Sicht wird besser, der Schnee weniger! Irgendwann wird alles grün und sogar die Sonne kommt raus. Puh, das war wirklich aufregend!!!

  • Aber der Tag ist noch nicht vorbei, ich freue mich, auf jeden Fall der Schneehölle entkommen zu sein und genieße die Sicht auf das weite Land.



    Wie eine andere Welt! Da wir nun wieder in den Thingvellir Nationalpark fahren, möchte ich endlich mal einen Blick auf die Silfraspalte werfen. Nachdem ich mich kurz verfahren habe, finden wir endlich in den Gewusel von Menschen und Autos den Parkplatz, auf dem wir auch stehen dürfen. Aber der Wind ist schon wieder so stark, dass wir kaum von der Stelle kommen, so verwerten wir das Vorhaben gleich wieder.


    Aus dem Auto heraus fotografiere ich den Zufluss zum See, sieht fast genauso aus 🤭



    Ich möchte nur noch zum Campingplatz und zwar nach Hella. Wir tanken in Selfoss und das ist auch wirklich ein Erlebnis.

    Der Wind ist so stark, dass ich erst kaum aus dem Auto komme und dann kaum zur Zapfsäule. Und wir befinden uns wieder außerhalb der Sturmwarnung!

    Schließlich klappt alles, aber ich komme mir vor, als stünde ich im Windkanal vom Audi Testzentrum ...

    Zur Belohnung gibt es wieder gesunde Hamburger!



    Und in Hella einen wunderschönen Himmel!


  • Tag 13, 10.09.2024


    Es gibt immer noch eine Sturmwarnung fürs Hochland, deshalb entscheiden wir uns, erstmal eine Wasserfall Tour zu starten. Wir fahren zunächst zum Seljalandsfoss, der schon von der Ringstraße aus zu bewundern ist!



    Das Wetter ist bis auf den Wind richtig schön! Aber der hat es auch weiterhin in sich! Der Seljalandsfoss ist kaum zu erkennen und wir werden schon von weitem nass!



    Es handelt sich nicht um Langzeitaufnahme!

    Wir gehen deshalb auch erstmal zum Gljúfrabúi, da ist nass werden sowieso garantiert. Es ist ziemlich voll, deshalb wird nur meine Tochter vor dem Wasserfall fotografiert, meine Fotos vom letzten Jahr sind ausreichend.



    Dann laufen wir die Runde hinter den Seljalandsfoss und holen uns den Rest ab. Wir beeilen uns, trotzdem ist es wahnsinnig, wie nass man ohne Regen werden kann! 😄



    Dann geht es weiter zum Skogafoss. Durch die noch stärkere Gicht ist ganz vorne niemand mehr. Und wir sind eh nass.



    Danach gibt es endlich wieder etwas neues für mich zu entdecken! Wir fahren nach Thorsmörk!

    Erst halten wir noch am Nauthúsafoss und wandern dort durch die kleine Schlucht bis fast zum Wasserfall. Leider kann ich das letzte Stück nicht meistern, weil ich die große Kamera ohne Tasche oder Halterung mitgenommen habe und so keine Hände zum Klettern habe. Schade, aber es war trotzdem schön!



    Danach erreichen wir die ersten Furten. Sie sind erst so schmal und flach, dass ich gar keine Sorgen habe.

    An der ersten größeren Furt kommen uns zum Glück zwei Fahrer entgegen, die mir genau den Weg erklären und warten, bis wir auf der anderen Seite sind. Sie empfehlen weiterhin, die nächste Furt nicht unbedingt zu fahren, da sie noch anspruchsvoller ist.

    Vor dieser Furt ist auch ein Warnhinweis aufgestellt, so dass ich dort erstmal warte.



    Als dann endlich ein Fahrzeug kommt, taucht er schon ziemlich tief ein. Deshalb ist für mich dort Endstation, obwohl ich gerne bis zur Krossa gekommen wäre. Trotzdem ist es einmalig schön und beim nächsten Mal werde ich dort wandern gehen!



    Auf dem Rückweg sehen wir aus der Ferne das DC3 Wrack und halten ganz kurz am Gluggafoss.




    Wir fahren dann wieder zurück zum Campingplatz nach Hella, das Hochland wartet noch!

  • Ich habe übrigens vergessen zu schreiben, dass die 550 nach unserem Abenteuer gesperrt war ....


    Tag 14, 11.09.2024


    Ein wunderschöner Tag und der Sturm hat nachgelassen! Wir machen uns auf den Weg nach Landmannalaugar!

    Weil es aber ziemlich kalt ist, möchte ich die Nacht, meiner Tochter zuliebe, nicht im Hochland verbringen, sondern ins "warme" Hella zurück kehren.


    Wir fahren gemütlich los und machen unseren ersten Stopp am Hjálparfoss.



    Dann geht es weiter und bald wird die Straße zu einer Schotterpiste. So hoppeln wir ewig weiter und lassen von Zeit zu Zeit die Mietwagenfahrer vorbei fahren. Die sind erfahrungsgemäß schmerzfreier unterwegs.


    Wir können in der Ferne den Sand sehen, wie er über die Ebene geweht wird.



    Irgendwann erreichen wir die Abzweigung zum Sigöldugljúfur, dem Tal der Tränen. Leider scheint die Sonne nur teilweise hinein, aber das Wasser ist wunderschön blau, nicht so grau wie beim letzten Mal.



    Da wir schneller voran kommen, als gedacht, reserviere ich noch schnell einen Parkplatz in Landmannalaugar, das ist mittlerweile bis 15.00 Uhr verpflichtend.

    Trotzdem halten wir noch an der Höhe mit dem tollen Blick auf den Vulkan, dessen Name ich gerade nicht finde.



    Auch wenn die Sturmwarnung aufgehoben ist, ist der Wind noch sehr stark. Beim nächsten Stopp am Blahylur versuche ich eine Plastikflasche aufzuheben, die einem anderen gerade aus dem Auto gefallen ist. Trotz meiner grazilen Laufeinlage kann ich sie nicht einholen und muss sie in den Abgrund zum See fallen lassen.





    Schließlich erreichen wir den Parkplatz bei Landmannalaugar. Und natürlich ist er voll!!! Super durchdachtes System! Wir müssen mit weiteren Leuten warten, die übrigens auch alle schon bezahlt haben, bis endlich jemand wegfährt!


    Durch die Furt wollte ich nicht, da wir eh nicht übernachten. Später schauen wir uns einige Durchfahrten an und das Wasser scheint sehr tief zu sein. Der Ranger kommt immer wieder mit seinem Pickup angedüst und erklärt den Weg. Einen Duster hat es wohl vorher schon zerrissen ....



    Wir laufen nur die Runde durchs Lava Feld, vorbei an den stinkenden, rauchenden Felsen, den bunten Bergen und dem kleinen See. Leider ist der Wind sehr unangenehm und wir halten uns nicht lange auf.




  • Ich habe übrigens vergessen zu schreiben, dass die 550 nach unserem Abenteuer gesperrt war ....

    Moin

    "rot" heißt nicht gesperrt..

    gesperrt ist die Straße erst, wenn auch noch ein Durchfahrtsverboten Schild mit angezeigt wird.


    Allerdings heißt das nicht, das man da unbedarft reinfahren sollte.
    Der Menschenverstand sollte vorhanden sein und wenn es nicht geht, sollte man es lieber lassen...


    Beispiel...

    Anfang Mai2024 bin ich die 910 zum Kárahnjúkar-Staudamm gefahren...

    Bzw. Ich habe es versucht... Bin nicht allzu weit gekommen. Es waren vereinzelnde Schneefelder auf der Straße... Durch einige bin ich durchgefahren... Dann kam allerdings eines, was ziemlich lang war (habe das Ende nicht gesehen und auch noch in einer Kurve.. Da ich alleine unterwegs war, habe ich es gelassen...

    Zum Ende Mai 2024 bin ich die Strecke nochmal gefahren.... Da war sie immer noch rot. Konnte bis zu Staudamm durchfahren, ohne auch nur 1 Schneefeld auf der Straße...

    ############ so # Klugscheißmodus AUS ##################### :girl: :S



    Vielen dank für deinen Bericht, es liest sich als wäre man dabei..
    Ich freue mich auf eine Vorsetzung..


    islandwinke Steine--Smiley Steine--Smiley Steine--Smiley

    mit freundlichsten grüßen aus dem hohen norden "von deutschland".
    Jörg
    Fotos = Flickr 500px
    Videos= Vimeo YouTube
    Juli 1999, November 2006, April 2010, September 2012, Mai 2013, Januar 2014, November 2014, März 2016, Mai 2017

  • Ja, stimmt, also ich bin bei grün rein gefahren und abends war sie dann rot.


    2. Teil Landmannalaugar


    Wir laufen weiter durchs Lavafeld Richtung Campingplatz zurück. Leider liegt der bunte Berg zuerst im Halbschatten und später ganz im Schatten. Da kommen die Farben nicht so zur Geltung.

    Schließlich erreichen wir den Bláhnjúkur, auf den wir beim letzten Mal hoch gestiegen sind.

    Diese Farbe finde ich echt mega, so ein dunkles grün, obwohl die Übersetzung blau sagt.



    Und noch ein Blick übers Lavafeld.



    Dann geht es wieder zurück Richtung Hella. WIr fahren noch zum Haifoss, der Weg ist viel anstrengender als ich ihn in Erinnerung habe! So tiefe Schlaglöcher, dass wir im Schleichgang fahren. Endlich sind wir da und der Wind bläst so kräftig, dass ich Angst habe, von der Klippe geweht zu werden! Also Sicherheitsabstand!



    Langsam geht die Sonne unter, trotzdem möchte ich noch nach Gjáin, das kenne ich noch nicht.

    Wir hoppeln also weiter und sind fast alleine dort. Aber wir können nur von oben einen Blick in das wunderschöne Tal werfen, zum Wandern ist es zu spät!



    Später können wir noch einen schönen Sonnenuntergang am Fluss sehen.



    Im Dunkeln erreichen wir Hella und kochen uns noch schnell etwas in der Küche des Campingplatzes.

    Und bevor wir tot ins Bett fallen, sehen wir noch Nordlichter, obwohl nur KP2 angesagt ist.

    In der vergangenen Nacht war sogar KP6, aber wir haben tief und fest geschlafen ...


  • Tag 15, 12.09.2024


    Heute verlassen wir Hella und fahren Richtung Jökulsárlón! Das Wetter ist herrlich und endlich kein Wind mehr!

    Erster Stopp ist am Leuchtturm von Dyrholaey. Es ist so ein krasser Unterschied zum letzten Mal, als es stürmte und regnete.

    Jetzt können wir das Wetter genießen und alles in Ruhe anschauen.








    Dann fahren wir noch auf den unteren Parkplatz und schauen auf den Reynisfjara Strand. Ich zeige meiner Tochter schon von hier die versteinerten Trolle.




    Dann geht es weiter direkt zu den Felsnadeln!




    Der Parkplatz ist wieder brechend voll und es tummeln sich reichlich Menschen am Strand. Aber die Wellen sind klein und weit entfernt, so dass wir zur Höhle und noch weiter gehen können!










    Nachdem wir den Strand verlassen haben, halten wir noch an der Reyniskirkja, die hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung!






  • Hallo,


    tolle Bilder rund um Vik. Ich kenne die Gegend tatsächlich auch ehr mit "Wind und Wetter" ;)


    September wird auf meinem Reisekalender für 2026 dann doch wieder etwas wahrscheinlicher.


    Rhia

    Und am Ende des Tages sollten Deine Füße dreckig, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchtend sein.

  • Dann geht es weiter nach Vik. Ich muss tanken und kann auf die Vikurkirkja blicken!



    Wir brauchen zwei Anläufe, um vor der Einkaufsmeile einen Parkplatz zu ergattern. Da steppt der Bär!

    Aber das ganze ist erfolgreich, außer einem Mittagssnack ergattere ich eine kuschelige Strickjacke aus isländischer Wolle im Ausverkauf.

    Insgesamt ist es uns zu voll und wir fahren dann auch weiter.


    Wir fahren über die weite Ebene und können in der Ferne den Gletscher sehen. Diesmal verpasse ich den Lómagnúpur nicht und halte kurz für ein paar Fotos.



    Dann geht es aber weiter zum Skaftafell Nationalpark.

    Dort laufen wir zunächst zum Svartifoss hoch, diesmal nicht ganz so hektisch!



    Und weil noch genug Zeit ist, laufen wir den Weg weiter nach oben, bis wir auf den Skaftafellsjökull schauen können! Am Abhang entlang laufen wir zum Parkplatz zurück und haben eine schöne Runde gemacht!!!



    Und jetzt freue ich mich, bei dem schönen Wetter den Abend am Jökulsarlon verbringen zu können. Beim letzten Mal hat es ja wirklich den ganzen Tag geregnet!!!


    Der Anblick der Eisberge ist einfach überwältigend, wir parken in der ersten Reihe und können direkt vom Auto aus darauf blicken! Natürlich laufen wir auch zum Strand, aber es sind nicht allzu viele Eisbrocken da.





    Schließlich essen wir auf dem Parkplatz zu Abend und warten auf die Dunkelheit.



    Und dann sind sie da! Die Nordlichter über dem Eis! Es ist so so so schön!!!

    Leider bin ich nicht in der Lage die Kamera meines Mannes so einzustellen, dass ich alles zusammen fotografieren kann.

    Aber wir sehen es und saugen es auf!


    Auf den Handybildern kommt es nicht richtig rüber ...


    Erst um Mitternacht treten wir die lange Fahrt zurück zum Campingplatz an.

    Dort ist dann der ganze Himmel erleuchtet!!!


  • Hallo Patricia,

    die Nordlichtbilder sind die jetzt vom Handy oder sind das die aus dem Foto?

    Mich würde einfach mal interessieren wie so ein Nordlicht vom Handy aufgenommen rauskommt.


    Und auch noch Danke für deinen Bericht, der ist wieder toll geschrieben.

  • Hallo Patricia,

    die Nordlichtbilder sind die jetzt vom Handy oder sind das die aus dem Foto?

    Mich würde einfach mal interessieren wie so ein Nordlicht vom Handy aufgenommen rauskommt.


    Und auch noch Danke für deinen Bericht, der ist wieder toll geschrieben.

    Alle Nordlichtbilder sind mit dem Handy gemacht. Mein Handy hat einen Auslöser Nachtsicht, das löst nach wenigen Sekunden aus und man kann das Foto noch aus der Hand machen. Stativ wäre natürlich immer besser.