So ihr Lieben, hier einmal der versprochene Testbericht:
Das Zelt ist super
Der Aufbau ging Ruckzuck, 5 Ventile zudrehen, eins wieder öffnen und ca. 30 Sekunden mit einer Doppelhubpumpe das Zelt aufpumpen (wenn es länger dauerte, dann lag es immer daran, dass ich mit den Handschuhen die Ventile nicht richtig zugedreht hatte oder aber das Zählen bis 5 nicht ganz so einfach ist :D). Da das Innenzelt schon am Außenzelt gekoppelt ist, mussten wir dann nur noch schnell abspannen und schon war das Zelt bezugfertig.
Da es ja eigentlich ein 3 Personen Zelt ist, hatten wir im Innenraum genügend Platz. Wenn man allerdings, so wie wir extralange Luftmatratzen hat, passen max. nur zwei Personen nebeneinander, da der dritte dann seine Matratze nicht mehr reinbekäme.
Staumöglichkeiten gibt es sehr viele. An den Seitenwänden gibt es viele Innentaschen und an der Zeltdecke kann man noch ein Gearloft einhängen.
Außerdem konnten wir beide angenehm drin sitzen ohne das wir mit den Köpfen an das Innenzelt stießen (wir sind beide über 1,8m groß).
Das Abbauen geht sogar noch schneller als das Aufbauen Heringe raus, alle Ventile öffnen und das Zelt ist sofort platt. Wir haben es immer einfach hinten ins Auto geworfen und nur am letzten Tag in die Packtasche gepackt. Da bedurfte es ein wenig Übung, aber mit dem richtigen Dreh bekamen wir es auch da wieder hinein. Man muss es nämlich nur immer schön glatt streichen nach jedem Falten, so dass alle Luft entweicht und dann passt es auch wieder in die Tasche.
Was sich auch als sehr praktisch erwiesen hat, war morgens das Umsetzen des Zeltes, was zu manch einer Verwirrung auf dem Campingplatz geführt hat . Um das Zelt nämlich Trocken ins Auto zu legen, haben wir morgens einfach die Heringe gelöst und das Zelt in die Sonne gestellt, so dass der Tau/Frost trocknen konnte.
Zur Standfestigkeit. Es stand bombenfest auf dem Boden. Ich kann euch leider nicht sagen, welche Windgeschwindigkeiten wir nun nachts ausgesetzt waren. Jedenfalls stand unser Zelt am nächsten Morgen immer noch, was man nicht von allen Zelten sagen konnte. Auf den netten Straßenschild stand am nächsten Morgen etwas von 23m/s (schreibt man das so?) und mich hat eine Böe beim Laki auch umgerissen. Es war nachts schon stellenweise so, dass heftige Böen kamen, dann eine Zeltwand einknickte, aber die plompte dann auch nach der Böe wieder brav zurück. Mein Schnarchbär hat zumindestens seelenruhig weitergeschlafen und von alldem nichts mitbekommen
Der einzige Nachteil am Zelt ist, dass der Absid relativ klein ist . Es reicht für die Wanderstiefel, aber man könnte darin nicht windgeschützt kochen. Auf Campingplätzen kein Problem, da es dort meist Küchen gibt.
So, ich hoffe ich hab nichts vergessen, ansonsten einfach fragen
Ich würde dieses Zelt definitiv wieder kaufen und dem Schnarchbären hat es auch gut gefallen