Beiträge von Raigro

    Danke Rainer,

    wir planen die letzten zwei Tage nichts, da haben wir ja jetzt schon mal das Hotel bei der Secret Lagoon gebucht. Der Flug geht spät nachmittags, das sollte also passen.


    Vielleicht habe ich da aber auch einen Fehler in der Logik?

    Der Unterschied einer 14-tägigen Tour im Vergleich zu einer 9-tägigen ist, dass man aussitzen kann, wenn man muss.


    Was machst Du, wenn die Strecke gesperrt ist, und nähere Infos gibt es am nächsten Tag? Einen Tag warten, oder gleich umdrehen? Also erstmal warten, aber wenn es am nächsten Tag auch noch unsicher ist?


    Ich meine, dass die von mir genannte Strecke zwischen Myvatn und Egilsstadir die wohl am häufigsten im Winter gesperrte Strecke ist, die aber blöderweise so ungefähr am weitesten entfernt von Reykjavik ist. Also, egal ob links oder rechts rum sind es im Winter 3 Fahrtage bis Reykjavik, wenn die Wetterbedingungen so schlecht sind.


    Ich wiederhole mich, aber ich würde in der Südhälfte bleiben, da gibt es genug zu sehen.


    Du hast die Westfjorde genannt, meinst aber wahrscheinlich eher den Westen mit der Snaefellsnes-Halbinsel. Die Westfjord kannst Du im Winter besser vergessen.

    Ich habe zweimal im Winter (Mitte Februar, Mitte März) Island umrundet, hatte aber jeweils 14 Tage Zeit. Bei beiden Touren gab es Straßensperrungen im Nordosten zwischen Egilsstadir und Myvatn.


    Einmal kam ich gut durch von Myvatn nach Egilsstadir, aber nach mir war 3 Tage lang gesperrt. X(


    Beim anderen Mal kam ich von Egilsstadir und musste wegen Sperrung bis zum späten Vormittag warten. Danach war ich froh, dass ich einem Kleinbus hinterher fahren konnte, denn die Sicht war besch....


    Mein Rat wäre eindeutig (im März mit Kleinkind) keine Umrundung zu planen, sondern mich auf die Südhälfte zwischen Snaefellsnes und Höfn (Gletscherlagune) zu beschränken. Außerdem würde ich nicht am letzten Tag vor dem Rückflug eine mehrstündige Tour einplanen, wie z.B. von Höfn bis Reykjavik.

    Ich fahre eigentlich immer entlang der Küste, denn ich finde insbesondere den Reydarfjördur wunderschön. Als ich 2021 zuletzt dort lang gefahren bin, war nicht alles asphaltiert, aber problemlos zu befahren. Sonderlich viel Verkehr ist dort nicht, aber das ist eher ein weiterer Grund dort entlang zu fahren.


    Mir gefällt auch der Vattarnes Leuchtturm an der Mündung des Fjordes gut.

    Man muss dazu sagen, ich bin kein Campingfreund, so wirklich gar nicht, und möchte das wenn möglich vermeiden!

    Ich würde mal einen Camper in Erwägung ziehen, denn dann ist man unabhängig und kann von einfach (spartanisch) bis komfortabel wählen. Ich war bisher im Sommer immer in Island mit Camper unterwegs, auch mehrfach mit 4x4 Camper im Hochland. Mir ist die Unabhängigkeit wichtig und der Gedanke, dass ich praktisch komplett unflexibel eine Tour vorbuchen müsste, wäre für mich eher abschreckend.

    Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich war bisher nur 3-mal im Hochland mit einem Toyota Hilux Pickup Camper, und trotz eines wohl gut geeigneten Fahrzeugs, hatte ich immer einen gehörigen Respekt vor (tieferen ) Furten. Ein Grund dafür ist natürlich auch, dass ich alleine unterwegs bin, und zögerte, wenn ich bei "undurchsichtigen" Furten keinen anderen Wagen beobachten konnte.


    Da der Fragesteller wohl ein Island Neuling ist, wäre mein ganz klarer Ratschlag, lass es sein nach Thorsmörk mit dem eigenen Wagen zu fahren. Bei meiner ersten Hochland-Tour wollte ich nur bis zu dem Stakkholtsgja Wasserfall fahren, aber da es immer mehr, immer undurchschaubarere Furten gab, fühlte ich mich immer unwohler, und brach die Tour ab. Weichei, mag mancher denken, aber mit wurde es zu viel - so war's.


    Nach Thorsmörk wäre es noch ein ganzes Stück weiter gewesen, aber mir war es als Neuling zu viel.

    Ich vermute mal, dass Du Dich mit dem Angebot zufrieden geben musst.

    Deshalb bin ich im Sommer immer mit Camper unterwegs, weil ich es nicht mag, wenn ich Monate vorher buchen muss, und jegliche Flexibilität verliere.


    Es gibt auch komfortable (und noch teurere) Camper bzw. Wohnmobile.

    Ich möchte eben gerne ein bisschen F Strassen fahren und das wäre eben ein kleiner Teil(in summe 40km) der sich leicht einbauen lässt)

    Das sollte normalerweise gut möglich sein, und ich meine, dass es auch keine Furten gibt.

    Von dem neuen Parkplatz wusste ich nichts - diese Info war mir neu. Vielen Dank dafür. Wenn ich die Piste aber recht in Erinnerung habe, dann war sie eher nicht für PKWs geeeignet, oder? Des weiteren habe ich sie recht schmal in Erinnerung, so dass sich entgegenkommende Fahrzeuge es ziemlich schwer haben vorbeizufahren. Oder wurde die Piste verbreitert?

    Ich schrieb ja, dass (meine Erfahrung) die Piste PKW-tauglich war. Aber nach Tagen mit viel Regen kann es auch anders sein. Ja, die Piste ist schmal, aber es gibt immer wieder breite Stellen, wo man gut aneinander vorbei fahren kann.


    Bei meinem ersten Besuch stellte ich den Wagen auf dem Parkplatz vor der Brücke ab, und ging die ganze Strecke zu Fuß. Weil ich dabei den Eindruck bekam, dass ich auch mit meinem PKW dort fahren könnte, bin ich beim zweiten Besuch - ein paar Tage später - bis zu dem erwähnten Parkplatz gefahren.

    Und du meinst der Farmer, dem das Land und die Piste gehört, hat nichts dagegen wenn hunderte Leute mit ihren Autos über die Brücke und auf der Piste fahren, um dann auf seinem Land zu parken? Vor allem, wo sollen sie parken?

    Es gab keine Absperrungen oder Verbotsschilder und selbst bei Google ist ein Parkplatz bei 65.17627233392072, -15.26753990235815 eingetragen. Wenn ich mich nicht täusche, beginnt der neu ausgebaute Weg zu den Basaltsäulen auch bei diesem Parkplatz.

    Wenn man bei der Brücke über den Fluss parkt bzw. parken muss, dann sind es ca. 4,5 km bis zu den Basaltformationen. Zurück denselben Weg.


    Man kann aber (meine Erfahrung) über die Brücke und noch ca. 2 km weiter auf einer rauen Piste fahren, die aber auch (meine Erfahrung) mit PKWs zu fahren sind. Dann sind es eben nur noch 2,5 km zu Fuß.


    Auf der Aussichtsplattform auf der westlichen Seite des Flusses war ich auch, dort ist es aber nicht mal halb so spannend.

    Das was dann Zeit kostet ist das Buchen der ganzen Hotels - und im zweiten Schritt dann das stornieren der alten.

    Das würde ich mir nicht antun - wozu auch? Nachher buchst Du Alles um, und dann merkst Du in Island, dass die erste Planung doch besser (Wetter) gewesen wäre. X(

    Ich habe die Frage nie so richtig verstanden, ob im oder gegen den Uhrzeigersinn. Im Sommer habe ich immer einen Camper, dann richte ich mich nach dem Wetter. In den Wintermonaten buche ich meistens vor, und muss halt mit dem jeweilige Wetter leben. Allerdings bin ich im Winter auch nur 2mal rum um die Insel, und da einmal im und das andere mal gegen den Uhrzeigersinn.


    Du hast zwar Argumente mit der eventuell unterschiedlichen Touri-Dichte genannt, aber ich würde mir auf keinen Fall die Arbeit machen, eine schon gebuchte Tour nun in der Gegenrichtung zu planen und zu buchen.

    Danke - ich müsste nun nur noch 3 Tage irgendwo verbringen - vermute Westen, Norden oder Osten - im Süden hätt ichs glaub ich schon gut ausgenutzt.

    Also, um die 3 unterzubringenden Tage musst Du Dir keine Sorgen machen, denn da fallen mir gleicht die Tage 6, 7, 9 und 10 ein, die jeweils noch mindestens einen halben oder ganzen Tag brauchen könnten.


    Der Tag 9 als Tagesabstecher mit vollem Programm in die Westfjorde ist eine einzige Fahrerei mit Foto machen und dann weiter. Dort wird meiner Meinung nach zwingend ein weiterer Tag gebraucht, und noch ein weiterer Tag wäre auch noch gut zu nutzen.


    Auch Tag 10 mit Snaefellsnes kann gerne einen weiteren Tag vertragen.


    Den dritten noch unverplanten Tag würde ich nutzen um Tag 6 und 7 zu entzerren, denn die Fahrerei z.B. von Myvatn zum Dettifoss kostet Zeit, und ebenso die Fahrt von Seydisfjördur zum Hengifoss mit anschließender 2-3 Stunden Wanderung.

    Hallo,


    nur kurz ein paar Antworten.


    Die EIshöhlen werdet Ihr nur im März besuchen können, denn März ist praktisch noch Winter in Island. Im März solltet Ihr einen Mietwagen mit Spikes buchen, um auch bei vereisten und winterlichen Straßen möglichst sicher fahren zu können. der Winter in Island hat seinen Reiz, wegen der eventuell vereisten Wasserfälle und der eventuell verschneiten Landschaften. Aber als Erstbesucher würde ich nicht unbedingt den Winter als Reisezeit wählen. Die Chance Nordlichter zu sehen ist im März wohl größer als im September, aber möglich wäre es in beiden Monaten.


    Der September ist keine schlechte Reisezeit, allerdings kann es auch schon bei entsprechenden Wetterlagen mal leicht winterlich werden. Aber üblicherweise ist der September noch ein "normaler" Monat, ohne Schnee aber mit durchaus angenehm warmen (für Island) Tagen.

    Da sind wir wie viele andere isländische Familien auch mit unserem Wohnwagen in den Norden gefahren. Viele haben ihren ganzen Sommerurlaub dort auf einem Campingplatz verbracht.

    Das habe ich gemerkt. 8o Ich fuhr nämlich gen Süden, weil ich langsam zurück musste, und mir kamen unendlich viele Autos mit Wohnwagen entgegen.

    Ich war ein paar Mal m Winter in Island, und ich hatte teils (im Süden) gar keinen Schnee, Schnee und bei den Wasserfällen auch Eis.


    Das Wichtigste sind meiner Meinung nach die Grödel (Spikes), die bei Bedarf unter die Wanderschuhen geschnallt werden. Ansonsten reichen Wanderschuhe, die natürlich auch einen gewissen Schutz vor Nässe bieten sollten.


    Schneeschuhe machen vielleicht Sinn, wenn man durchs Hochland wandern will, aber da sind vermutlich andere Dinge noch viel wichtiger.^^