Beiträge von Stefania

    Ich drücke alle Daumen, dass sich der Aktivismus der Isländer auszahlt, ähnlich , wie bei dem Vulkanausbruch auf Heimaey, wo der Lavastrom mit Meerwasser und Feuerwehrschläuchen aufgehalten werden konnte, was auch unmöglich schien - und wo niemand so richtig dran geglaubt hat. Ich hoffe für alle, dass der Wall seinen Zweck nicht verfehlt… wenn die Lava Richtung Grindavík fließen sollte. Und natürlich drücke ich die Daumen, dass der Ausbruch weit weg vom Ort stattfinden wird… Es möchte wohl niemand mit einem Grindavík-Bewohner tauschen…

    Ich fahre jetzt im Februar das 14. mal nach Island. Mittlerweile keine „Rund um Island“ Reisen mehr. Immer mit Plan und Zeit für die Gegend, in der ich gerade bin. Und trotzdem fahre ich immer mit dem Wissen zurück, dass ich wieder nicht alles gesehen habe… Aus verschiedenen Gründen. Ich glaube, so viele Reisen kann ich in meinem Leben gar nicht mehr machen, dass ich alles sehe. Ich habe beim Reisen auch weniger im Kopf, was ich alles nicht sehe, sondern freue mich über alles, was ich sehe und erlebe… egal wie lange ich unterwegs bin. Das ist immer (!) mehr, als wenn ich nicht gefahren wäre.

    Um einen Eindruck zu bekommen, kann durchaus in einer Woche einmal die Ringstraße entlangfahren. Ich finde, man sieht da schon sehr viel. Ich finde auch die einzelnen Landesteile sehr unterschiedlich…

    Wie schon gesagt, es kommt darauf an, wie man reisen möchte und was man erwartet. Ich habe es häufiger so gemacht, in recht kurzer Zeit einen Eindruck - was ich übrigens sehr gut fand und finde - und bei Bedarf eine nächste Reise gezielt, vielleicht eine Gegend, ein Thema… . Dann weiß man so in etwa, was einen erwartet, was man möchte, was möglich ist, …. und kann sich seine individuelle Reise zusammenstellen.

    Island rund in 8 Tagen ist sportlich, aber gut machbar.

    Ich kenne Island auch schon seit den 80er Jahren… und ich finde die Entwicklung auch sehr schade, die „Ursprünglichkeit“ , die damals das reizvolle war, geht mehr und mehr verloren. Ich bin froh, die hotspots noch einsam und auch im Juli zur Hauptsaison noch fast alleine erlebt zu haben. Aber das ist fast 40 Jahre her. Natürlich kommen immer mehr Touristen. Natürlich muss Island dadurch was verändern… ich kann die Landbesitzer verstehen und leider sind viele Veränderungen auch den wenigen Idioten geschuldet, die Privatgrund, die empfindliche Natur etc nicht respektieren. Mittlerweile kann ich mich damit auch „anfreunden“. Es könnte so vieles so viel schlimmer sein. Man darf halt nur nicht mit früher vergleichen.

    Die Zeit bleibt auch in Island nicht stehen und ich möchte mir nicht anmaßen darüber zu urteilen, wie die Isländer mit den vielen Touristen und der damit verbundenen Infrastruktur umgehen sollen, nur weil „ich“ die unberührte Natur von damals nicht missen möchte. Verbote, sieht man ja, nützen nichts. Warum nicht nach Alternativen suchen? Warum nicht den vielen Touristen von heute die Natur so weit es möglich ist, auch zugänglich machen?

    Konkret auf die geplante Brücke finde ich es einen wunderbaren Kompromiss, der den Touristen und deren Wünschen in meinen Augen großen Respekt zollt. Ich hab die Ostseite des gullfoss nicht vermisst, aber ich werde ganz sicher auch über die Brücke gehen, drauf stehen bleiben und Fotos machen. Natürlich wird es wieder noch mehr Touristen anziehen, aber das wird niemand verhindern können, auch ohne Brücke nicht.

    Ich hab keine Ahnung von Drohnen und deren Gesetzen und Regelungen . Die Fotos sind toll aus der Vogelperspektive , keine Frage. Aber als „einfacher“ Tourist kann ich nur sagen, dass sie trotzdem einfach nur nerven, egal wie weit sie weg sind. Sobald sie zu sehen (manchmal sind Fotos ohne Drohnen gar nicht möglich, wenn man Pech hat) oder zu hören sind. Aus Rücksicht wäre es einfach nur klasse, so zu fliegen, dass andere dadurch nicht gestört werden.

    In Island gibt es mit Halldór Laxness -pro Kopf gerechnet - die weltweit größte Dichte an Literaturnobelpreisträgern… 😅

    Auf der allgemeinen Rangliste der Nobelpreisträger belegt Island immerhin noch den 3. Platz. Allerdings ist die Liste, die ich gefunden habe schon von 2010. Es könnte sich hier also durchaus etwas geändert haben.

    Das altarbild in Bakkagerði in Borgafjörður eystri, zeigt Jesus bei der Bergpredigt. Er steht da auf Álfaborg, dem Elfenhügel neben der Kirche. Anhand der beiden Berge im Hintergrund gut nachzuvollziehen.

    Also so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Es sind 7-8 km (2-3 Stunden).

    Wie einfach soll es denn noch sein?

    Es gibt durchaus auch Menschen, die Island bereisen und aus gesundheitlichen Gründen nicht lange wandern, keine steilen Wege gehen oder kraxeln können. Da sind Tipps für kurze, leichte, überwiegend ebene Spaziergänge durchaus sehr sinnvoll. Ich kann seit einigen Reisen z.B. auch nur kleinere Wanderungen, bzw längere Spaziergänge einplanen, die vielleicht je nach Tagesform auch schon zu viel sein können… Natürlich würde ich auch lieber so wie früher mehrstündige Wanderungen machen, aber manchmal muss man einen Kompromiss finden. Und ich muss sagen, es ist ein anderes reisen, nicht unbedingt schlechter, eben einfach anders. Dies zu akzeptieren findet im Kopf statt.

    Für manche sind eben 2-3 Stunden in der isländischen Landschaft nicht einfach… sondern u.U. schlichtweg das Maximum ihrer Leistungsfähigkeit. Und trotzdem liebe ich die Reisen nach Island und empfinde es auch nicht mehr als Einschränkung.

    Hat jemand irgendwo etwas gelesen, ob man als geimpfte Kontaktperson auch in Quarantäne muss?
    Also z.B. ich geimpft, negativer Test bei Einreise. Im Flugzeug jemand ungeimpft neben mir, der bei Einreise positiv getestet wird… eigentlich müsste ich als Kontaktperson dann ja auch in Quarantäne. Hab hierzu aber nichts gefunden, ob das auch für geimpfte gilt.


    Aber wahrscheinlich ist das auch Bestandteil der Verschärfungen…

    Weiß jemand, wie die Regelungen für Geimpfte (2. Impfung plus 14 Tage) bei den Flügen mit Icelandair ist? Brauchen wir da (k)einen Test, um den Flieger zu besteigen?

    Und müssen wir für die Wiedereinreise nach Deutschland etwas beachten?


    Meine Infos sind:

    Kein Test für das Boarding, Registrierung für die Einreise nach Island, keine Registrierung und kein Test für die Wiedereinreise nach Deutschland... Aber ich trau dem Ganzen nicht so richtig...

    Da ich mich aus beruflichen Gründen seit Januar dreimal die Woche testen lassen muss, kann ich mir eine Aktion (die zudem über das alltägliche hinaus geht) ohne Test gar nicht mehr vorstellen...;)

    Hallo Klaus,

    ich habe gelesen, dass die Einreise mit Impfung oder Antikörpern wie Tobias hat beschrieben möglich ist. Ist dies nicht der Fall und eine Quarantäne nötig, soll die Quarantäne anscheinend verschärft werden, da viele Infektionen auf Touristen deren und nachlässiges Einhalten der Quarantäneregeln zurückzuführen ist. Angeblich soll eine Quarantäne dann nur noch in entsprechenden "Quarantänehotels" und unter staatlicher Kontrolle möglich sein. Könnte dann mit Womo schwierig werden...

    Stefanie

    Ich bin auch auf Suche, nach einer Möglichkeit, isländisch zu lernen. Bei mir in der Gegend ist es leider auch nicht möglich. Ähnlich wie bei Trollkind.


    Also, falls es hier Menschen gibt, die isländisch sprechen können und im Raum Braunschweig, Hannover wohnen, wäre das ein 6er im Lotto. Wenn dann auch noch beiderseitiges Interesse besteht, sich mal zu treffen und gemeinsam weiter an der Sprache zu feilschen, wäre es dann die Zusatzzahl... 8o

    Ich bin kein totaler Anfänger mehr - also falls jemand Lust hat...


    Für den Sommer habe ich mich in Rendsburg angemeldet. Bin gespannt. Hat jemand von euch schon Erfahrungen dort gemacht?

    Hallo Ranunkel,

    danke für die Info, aber ich bin schon "infiziert" islandwinke (Der "blutige Anfänger" gilt dem Forum und sich im Internet auszutausen...


    "Infiziert" habe ich mich bereits 1986, als ich für mehrere Monate dort "gelebt" habe. Ohne Internet, Whatsapp etc. und ohne genaue Informationen, was mich erwarten würde, bin ich einfach hingefahren, habe die Insel mit dem Bus umrundet und habe mir anschließend einen Hof gesucht, wo ich ein paar Monate helfen konnte.


    Die geplante Standortreise wäre dann meine 10. Reise. Bisher bin ich immer nomadenmäßig umhergefahren, immer mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Snaefelsnes habe ich daher bisher immer nur auf "Durchreise" erlebt. Aber ich finde, es kommt eigentlich immer viel zu kurz.

    Letztes Jahr war ich auf meiner Rundreise ein paar Tage im Norden und hatte mehr Zeit für einzelne Wanderungen dort und die Gegend um den Mývatn. Das hat mir sehr gut gefallen, mal nicht jeden Tag die Unterkunft zu wechseln. Man kann sich dann auch besser mit dem Wetter arrangieren. So bin an dem einzigen diesigen Nieseltag zur Krafla gefahren, was bei dem Wetter finde ich eine absolut geniale Atmosphäre ist. Am nächsten Tag, als die Sonne wieder schien, war dann Dettifoss und Námfjall dran...


    Aber so ganz nur an einem Ort kann ich auch nicht sein. Ich merke schon, wie es mich juckt, auch einen Abstecher Richtung Westfjorde mit einzuplanen...

    Hallo an und in das Forum,


    ich bin gespannt, was mich hier erwartet. Auf jeden Fall hoffe ich, viele Island begeisterte Menschen wie ich es bin. Ich weiß noch nicht, wie ich das Forum für mich nutzen kann, bin da blutiger Anfänger. Mal sehen, was die Zeit bringt.

    Vielleicht bekomme ich hier ja auch den einen oder anderen Tipp für meine nächste Reise, die im Kopf schon ziemlich konkret ist. Diesmal soll es eine Standortreise auf Snaefelsnes werden, je nach dem, wie sich die Corona Situation entwickelt, vielleicht noch dieses Jahr, ansonsten 2022.