Beiträge von Lineik

    Es ist nicht wirklich sinnvoll Praktikum in einer isländischen Kita zu machen, ohne isländisch zu können. Die Kinder sprechen isländisch, der Alltag läuft auf isländisch - ohne Sprachkenntnisse bist nur nur Zuschauer eines Theaterspiels von aussen und eine Belastung für das Personal.

    Aber isländisch ist lernbar :)


    Ich habe im Rahmen meiner Lehrerweiterbildung mal ein selbstorganisiertes Praktikum in einer Schule in Rvk gemacht. Die Sprache öffnete mir alle Türen, das war toll.


    Zu ergänzen ist, dass längere Praktika in IS eher nicht so üblich sind. Eher Anstellungen dann als stuðningsfulltrúi.

    Das ist je nach Wetter anders. Letztes Jahr war es Anfang Oktober.

    Besonders lang offen ist oft der Möðrudalsleið - aber unbedingt aufpassen wegen Sandstürmen!

    Warum willst du ein Tattoo in einer Sprache von der du keine Ahnung hast?

    Wie gut kennst du dich wirklich in der Mythologie aus? Das ganze kommt mir sehr oberflächlich vor...


    einherji (Nom.sg.) heisst Einzelkämpfer

    einherjar ist Nominativ Plural.

    Elitesoldat ist úrvalshermaður (nom.sg.) oder sérþjálfaður hermaður (ebenfalls nom.sg.)


    Glaðsheimr ist die altnordische Schreibweise und ist der eine Wohnsitz Óðins in Ásgarður. Valhöll (Walhall) liegt dort. Mit den einherjar sind in der Mythologie Tote gemeint, die von den Walküren nach Walhall gebracht werden. Das hat erstmal nix mit "Elitekrieger" zu tun.


    Bist du sicher, dass du das aussagen möchtest?

    Bei einer Woche würde ich auch im Südwesten bleiben.


    Für die alten Häuser: Árbæjarsafn in Reykjavík


    Heisse Quellen: Gunnuhver, Krýsuvík/Seltún, Geysir, Hveradalir/Reykjadalur/Hveragerði


    Wasserfälle: Gullfoss, Faxi, Öxarárfoss, Urriðafoss um nur ein paar grössere in der Region zu nennen, Seljalandsfoss/Skógafoss sind eine ziemliche Strecke v.a. wenn du das erste Mal in Island bist. Wenn aber ein Blick au Gletscher erhaschen ein "must" ist, dann bei gutem Wetter schon machbar.


    Wandern: Krýsuvík, Heiðmörk, Hveradalir, Þingvellir, Esja (Þverfellshorn)

    Wie viele Tage hast du zur Verfügung und wie planst du deine Mobilität? Was meinst du mit sehenswerte Ortschaften?


    Nah an Rvk kann ich die Heiðmörk zum wandern empfehlen. Oder auch das Esjamassiv, Hafravatn, Krýsuvík..... da gibt es 1001 Möglichkeiten. Deine Frage ist noch sehr unspezifisch.

    Ich bin über das 'fast nichts auslassen' gestolpert. Das wird so oder so nicht klappen. Vorallem nicht, wenn du nicht bloss anhalten, einen Handyschnappschuss schiessen möchtest und weiter hetzt. Wenn du Lichtstimmungen nutzen möchtest und vielleicht nicht unbedingt die 1000fach gesehenen Bilder reproduzieren möchtest, dann wird es weniger planbar...

    Wo schläfst du denn? Auf Campings oder in Unterkünften?


    Das mit Þórsmörk hat Silke ja schon geschrieben. Ohne Furterfahrung solltest du auch eher davon absehen die Flüsse dahin selbst furten zu wollen und lieber den Bus nehmen.


    Am ersten Tag hast du Pläne in Rvk, aber am zweiten z.B. Gunnuhver auf Reykjanes. Für mich würde es andersherum mehr Sinn machen, weil du ja auf der Reykjanes ankommst. Gunnuhver, Brimketill und Fagradalsfjall lassen sich gut kombinieren, allerdings solltest du für letzteren je nach angestrebtem Weg fast einen halben Tag einplanen wenn du auch noch Zeit für ausgiebiges fotografieren haben willst und den Krater sehen möchtest. Auch je nach Wandertempo.


    Ich mache es bei meinen Fototrips jeweils so, dass ich mir eine Internetkarte anlege mit meinen POI. Wenn ich dann wo bin, schaue ich, was gerade zum Licht, Tageszeit o.ä. passt. Das ist mal mehr, mal weniger. Und manchmal bleibt man auch wo hängen.

    Du wirst tolle Bilder machen können in Island. Ganz bestimmt. Aber ob nun dein tollstes Bild der 123.Wasserfall mit Namen ist oder dir eine tolle Lichtstimmung und Bildkomposition an einem namenlosen kleinen Fall gelingt und dies dein Lieblingsbild wird, das weisst du nicht vorher.

    Plane deine Route so, dass theoretisch viel möglich ist. Und setze dann um, was am jeweiligen Tag geht.

    Das mit dem Zoom ist tatsächlich auch nicht so ganz einfach. Je mehr Vergrösserung, umso mehr optische Technik, sprich Linsen braucht es. Das ist gross, schwer und teuer, wenn es sich nicht um Digitalzoom handelt. Bei einer Kamera mit Wechselobjektiven hast du meistens ein Kitobjektiv dabei was zwar einen gewissen Zoom abdeckt, aber dafür in der Lichtstärke zu wünschen übrig lässt. (Blendenzahl) Da kann es dann z.B. passieren, dass dir bei 200mm im Abendlicht mit Automatik nur noch verschwommene Bilder rauskommen, weil die Kamera dir entweder die Verschlusszeit so runterrechnet oder die Iso rauf oder aber das aobjektiv da eh schon nicht so ganz knackescharf ist


    Gerade Zoomobjektive funktionieren auch meistens an einer Stelle besonders gut, je günstiger und je grösser der Zoombereich, umso mehr muss man manchmal dahinter, doch noch ein gutes Bild zu bekommen.


    Ich komme aus der Haustierfotografie, liebe das Beobachten nicht allzuweit entfernter Tiere und habe dafür eine gute 70-200mm Linse. Die wiegt 2.1kg (schon ohne Kamera) und ist entsprechend lang. Damit bekomme ich knackescharfe Bilder, auch im Zwielicht hin, muss aber Fotografie schon sehr lieben, damit ich die auf Berge schleppe. Aber riesig viel Zoom ist auch 200mm nicht. In der Wildlifefotografie werden oft Objektive im Bereich 400-600 eingesetzt. Die sind dann aber u.U. noch schwerer, noch grösser.

    Was mache ich also, wenn ich zwar ein gutes Motiv habe, es aber doch zu weit weg ist?

    Entweder ich fotografiere es trotzdem, bis an die Grenze meiner Optik und schneide den Bildausschnitt nachher am Computer kleiner, passender (sogenanntes Croppen). Hier muss ich nur aufpassen dass ich, sollte ich Drucken wollen genug Pixel dafür übrig lasse oder aber die Auflösung mit einem Programm hochrechne.

    Andersherum fehlt mir noch eine wirklich gute Linse im Weitwinkelbereich. Auch da stehe ich dann manchmal vor dem Motiv und denke mir 'ach hätte ich...' Naja. Kommt Zeit, kommt Geld, kommt Linse'


    Oder aber manchmal verzichte ich dann auch aufs Fotografieren, geniesse den Augenblick und präge mir das Bild so gut ein.


    Für manche Handys gibt es inzwischen auch Aufstecklinsen, die den optischen Zoom erweitern. Wie gut die sind, weiss ich aber nicht.

    Ansonsten wäre vielleicht auch noch die Möglichkeit einer Kompaktkamera, die zwar einen guten Zoombereich abdeckt, aber dir vielleicht für die Zoombilder doch noch etwas Nachbearbeitung in Sachen Farbgebung abverlangt. Der Aufwand dürfte reduziert sein, wenn du bewusst alles, was geht, mit dem Handy fotografierst und nur für die Zoombilder die Kamera rausholst.


    Den Tipp von Islandflo find ich gut mit den Teilautomatiken. Das nutzen übrigens Profis auch durchaus. Sich mit den einzelnen Faktoren auskennen bedeutet nicht dass man über alles gleichzeitig manuell bestimmen können muss. Aber wenn man weiss, welchen Einfluss die einzelnen Faktoren auf ein Bild haben, dann kann man daran bewusst schrauben, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt.

    Bei neueren spiegellosen Modellen hat man oft auch schon eine Belichtungsvorschau im Sucher, das erleichtert es durchaus auch etwas. Doch auch da muss man sich mit auseinandersetzen wollen. Es ist vollkommen ok, wenn man das nicht will, aber dann sollte man seine Ergebnisse wohl für den eigenen Frieden nicht unbedingt mit den Ergebnissen der Freaks vergleichen :)

    Wenn du in Automatik fotografierst nützt dir der beste Filter nix. Sorry wenn ich dir das so deutlich sage, aber die Einstellung die aus deinem Beitrag spricht hat mit Fotografie wenig zu tun. Fotografie ist immer nur ein Abbild der Wirklichkeit, das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Wie visuelle Wahrnehmung auch. Farben, etc werdem auch von Menschen unterschiedlich wahrgenommen.

    Beim Auge ist es die Netzhaut, die die Signale aufnimmt. Bei einer analogen Kamera der Film und bei einer digitalen der Sensor. Das Bild wird dann im Hirn entwickelt bzw im Fotolabor/in der Software. Dabei findet immer eine Nachbearbeitung statt. Wenn du ein jpeg aufnimmst, dann übernimmt das die Software für dich sofort und komprimiert das Bild, wenn du eine Rawdatei aufnimmst, hast du für deine Software alle möglichen Daten noch vorhanden. Wie beim Film, den du ja auch erst entwickeln müsstest. Welche Informationen du dabei verarbeiten kannst hängt davon ab, was du aufgenommen hast. Dabei hat so eine Kamera sehr viel mehr Möglichkeiten als das menschliche Auge. Du kannst kürzer oder länger belichten, die Blende öffnen oder schliessen, den Weissabgleich anpassen und ja, auch an der Farbgebung drehen. Stichwort Belichtungsdreieck. Aus diesen Informationen lässt sich dann ein Bild entwickeln wo du diese Infos noch fein zusammenstellen kannst. Damit zu spielen, das künstlerisch einzusetzen, das ist Fotografie. Wenn du darauf keine Lust hast, dann brauchst du heutzutage keine Extra Kamera mehr. Wenn du einfach Erinnerungsbilder machen willst, dann reicht auch das Handy mit einer einigermassen vernünftigen Auflösung, sodass du die Bilder auch drucken kannst. Dort sind die Automatiken idR so, dass du ein ähnliches Bild erhältst wie mit dem menschlichen Auge, aber auch diese Wahrnehmung ist subjektiv.

    Ein Filter nützt dir dann, wenn du mit den Belichtungsinformationen bewusst etwas anfangen kannst. Einfach rausnehmen und losknipsen ist da nicht. Wieso du mit deinem Polfilter nicht zufrieden warst, ist so auch schwer zu eruieren. Das hat z.B. auch ganz massiv mit den Lichtverhältnissen und dem Dynamikumfang der Kamera zu tun, welcher Filter bei was nützt. Was der Automatikmodus einer Kamera daraus macht steht dann nochmals auf einem anderen Blatt.

    Es ist vollkommen ok wenn man einfach nur Urlaubserinnerungen haben möchte. Doch dazu braucht es heutzutage kaum noch ein extra Gerät, geschweige denn einen Haufen Zubehör.

    Möchtest du im künstlerischen Sinne fotografieren, dann kann es Sinn machen, beinhaltet aber mehr Wissen und auch den Willen dazu sich dies anzueignen.

    Wie auf Safetravel beschrieben - du nimmst den Weg wo dann gerade was zu sehen ist. Dafür kannst du z.B. vorher die Webcams auf Rúv checken bzw auf volcanoweather.is

    Die eine Webcam vom Langihryggur zeigt dir, was man von dem aus sieht. Wenn die Sicht dort bescheiden ist, ist es von den anderen Punkten vermutlich auch nicht besser.

    Generell musst du, wie auf Safetravel beschrieben, auf volcanoweather.is achten, auch wegen der Gaswarnungen.


    Wie die Situation abrr in 3 Wochen ist, kann niemand voraussagen.

    Das ist bestimmt eine Option, aber dieses Mal nicht unbedingt für mich. Zu viel an Zeiten gebunden. Ich war mit einem Duster mit Matratze drin unterwegs, allein, im wesentlichen ohne Uhr und in meinem eigenen Rhythmus. War toll, eine freie, unbeschwerte Zeit. Es gibt viele Varianten zu reisen und nicht alle müssen für alle stimmen.

    Also ich bin sowohl die 35 als auch die 208 erst kürzlich gefahren und würde mit einem kleineren Auto als z.B. den Duster oder Justy die 35 nicht empfehlen. Auch ist bei diesen der Spass recht begrenzt... Der Kjalvegur ist einfach nochmal deutlich länger als das Stück nach LML. Es rüttelt ziemlich und durch die Trockenheit hatte es immer mal wieder sandige Stellen wo ich froh um den 4x4 war.

    Mit dem Duster kommt man meines Wissens nach nicht über die 249, da es dort heftige Flüsse zu furten gibt. Die Krossá gilt meines Wissens nach als eine der anspruchsvollsten Routen.


    Besser ist, du fährst mit dem Bus nach Þórsmörk und lässt dich in Skógar abholen. Oder fährst aus Þórsmörk mit dem Bus nach Hvolsvöllur.


    Oder aber du verlegst die Wandergeschichte woandershin z.B. auf die Tröllaskagi und läufst von Siglufjörður aus über den Pass oder in die Lagheiði, da gehen solche Wanderungen auch gut. Oder aber im Osten...gibt viele Möglichkeiten, die mit dem Auto machbar sind.

    ...also ich weiss ja nicht, was ihr beim Whalewatching macht, aber ivh bin dabei noch nie nass geworden.


    Für so Bachgeschichten zum Fotografieren würde ich eher durchlässige Schuhe und Neoprensocken oder ähnliches empfehlen. Ist leichter als Gummistiefel mitzunehmen.