Danke für die vielen positiven Rückmeldung, es hat uns gefreut und ich habe die Erinnerungen beim Schreiben genossen.
Beiträge von keks.uld
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Tja, Noa Kropp macht süchtig.

Yep, im Moment versuche ich die Reste vor mir selbst im Keller zu verstecken 🫣
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Fazit
Es waren einfach tolle 17 Tage. Danke, danke, danke. Ich habe einen Urlaub selten so genossen wie diesen, da kommt eigentlich nur die 5 Wochen Neuseeland Hochzeitreise in 2009 noch mit :-). Und ja, wir haben viel gesehen, aber es gibt noch so viel mehr. Ich glaube Island hat uns nicht zum letzten Mal gesehen :-).
Ok, 2026 muss allerdings erstmal budgetfreundlicher werden,
aber wir bereuen nix. Und ich wünsche allen die hinreisen wollen 2026 viel Spass bei der Sofi. Solch ein Ereignis konnte ich 1999 in Karlsruhe bei schönstem Wetter erleben und habe im Nachhinein einige Freunde getroffen, bei denen die Sicht auf die Sonner nur 10 km von Karlsruhe entfernt von einer Miniwolke verdeckt wurde. Ich drücke die Daumen für Eurer Wetterglück, wir hatten ja Vulkanglück.
In der letzten Woche habe ich GG und Teenie mal ein bisschen gelöchert und hier folgen unsere persönlichen Hitlisten:
Top Übernachtungen
GG
1. Ferienhaus beim Startpunkt der F210
2. Ferienhaus in der Nähe von Friheimär mit Blick auf die Hekla
3. Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik
Teenie
1. Ferienhaus in der Nähe von Friheimär mit Blick auf die Hekla. Hier hatte Teenie ein eigenes Zimmer mit schöner Aussicht.
2. Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik. Und das obwohl er hier kein eigenes Zimmer hatte, sondern auf dem Sofa im Wohnzimmer genächtigt hat. Dafür aber mit Hammeraussicht!
3. Ferienhaus beim Startpunkt der F210
Ich
1. Ferienhaus beim Startpunkt der F210. Einsame Lage und der Blick nach Draussen war einfach genial und die Einrichtung und Ausstattung grad so wie wir ein eigenes Ferienhaus wohl auch einrichten würden.
2. Ferienhaus in der Nähe von Friheimär mit Blick auf die Hekla. Nummer 1 war halt genau ich. Hier war auch alles praktisch aber etwas gewürfelter.
3. Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik. Wirklich tolles Design und Megalage, aber wenn Design über Funktion geht, ist es nicht meins.
Preisleistungssieger: Hütte in Sandgerdi
Das ist übrigens
auf hohem Niveau, wir würden diese alle definitiv wieder buchen.Grundsätzlich haben wir die Ferienhäuser viel mehr genossen als Hotels. Klar man hat definitiv mehr Platz als zu 3. in einem Zimmer. Man hat einfach seine eigene kleine Privatsphäre und Frühstückmachen macht mir nix aus. Mehrere Nächte an einem Ort, fand ich sehr entspannend. Für eine nächste Islandreise würde ich glaubs versuchen schöne Hütten für jeweils 3 Nächte zu finden :-).
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Top Wanderungen
GG
1. Vulkan
2. Der 45 Minuten Umweg beim Dettifoss
3. Kelingarfjöll
Teenie
1. Vulkan
2. Kelingarfjöll
Ich
1. Vulkan
2. Kelingarfjöll
3. Landmannalaugar
Aber Skaftafell, Raudholar mit Hljodklettar und sogar Bruarfoss waren auch echt toll! Ich habe die Landschaft in Island wirklich genossen.
Klar das Vuklanabenteuer schlägt hier alles, das sind wir uns offensichtlich einig. Teenie ist übrigends im Vergleich zu anderen seiner Freunde lauffreudig :-). Gegen Ende der Reise war die Laufmotivation aber etwas weg.
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Top gebuchte Ausflüge
GG
1. Whale Watching
2. Kajak in Heinabergslon
3. Inside the Volcano
Teenie
1. Whale Watching
2. Kajak in Heinabergslon
3. Inside the Volcano
Ich
1. Kajak in Heinabergslon (die Ruhe auf der Lagune war toll)
2. Whale Watching
3. Inside the Volcano (war auch ein tolles Erlebnis, aber im Verhältnis zum Rest sehr teuer)
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Top Wasserfall
GG
1. Seiljalandsfoss
2. Bruarfoss
GG hat es nicht so mit Wasserfällen wie man an der kurzen Liste sieht. Der Buarfoss hat es hier hin geschafft, weil der Weg am Fluss entlang wirklich hübsch war.
Teenie
1. Flögufoss
2. Aldeyarfoss
3. Hengifoss
Hier waren wir überall alleine und er konnte Drohne fliegen

Ich
1. Dettifoss
2. Aldeyarsfoss
3. Glufrabui
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Top Bademöglichkeiten
GG
1. Forest Lagoon
2. Der eiskalte See vom Jökusarlon Hotel (ich muss es ja nicht verstehen :-))
3. Hottub vom Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik
Teenie
1. Forest Lagoon
2. Geosea
3. Hottub vom Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik
4. Hottub vom Ferienhaus in der Nähe von Fridheimar
Offensichtlich hat Teenie die Bademöglichkeiten mehr genossen als ich dachte

Ich
1. Forest Lagoon (Hier sind wir uns einig, dass Kombi von Lagune und Pink Smoothie unschlagbar ist :-))
2. Hottub vom Luxus-Ferienhäuschen in der Nähe von Husavik: dieser hatte eine wunderbare Aussicht ins Tal
3. Highland Baths von der Highland Base: diese waren auch wirklich schön angelegt.
Aus den Erfahrungen der letzten Reisen würde ich Reykjadalur noch mit auf die Liste nehmen, da waren wir aber diesmal nicht.
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Top Essen
GG
1. Brot und Suppe in Fridheimar
2. Highlandbase
3. Essen meiner GG
Teenie
1. Posthus Foodhall in Reykjavik
2. Die karamellisierten Pfannkuchen in Saenautasel
3. Die Grilled Baby Back Ribs vom Foodtruck in Skaftafel
4. Highlandbase
5. Fridheimar
Ich
1. Die karamellisierten Pfannkuchen in Saenautasel, die waren echt der Hammer!
2. Die Grilled Baby Back Ribs vom Foodtruck in Skaftafel
3. Der Beef Main Cource der Highland Base mit Beef, Grilled cabbage, potatoes, red onions, aioli, bacon
4. Achja das Brot und der Tomata Espresso Tonic aus Fridheimar sind auch weit vorne.
Teenie hat meine Verfressenheit geerbt und perfektioniert

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Top Sonstiges
GG: (neuere, also solche die noch nicht mit Moos bewachsen sind) Lavafelder (wie nur kann Stein fliessen?!?)
Teenie: Weite Landschaft zum gucken beim Autofahren.
Ich: Diamond Beach, fällt in keine Kategorie, war aber wirklich auch genial!
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Was wir im Supermarkt gerne mitgenommen haben
- Skyr in diversen Varianten (GG mochte Vanille, Teenie Erdbeer und weisse Schoki, ich fand die Puff Variante mit Erdbeer toll)
- Die Malteserähnlichen kleinen Schokokugeln, die aus der gelb-roten Verpackung mochte ich am liebsten.
- Die frischen Cocktailsaucen im Supermarkt aus dem Kühlregal, wieso gibt es die bei uns nicht?
- GG mag Lakritz und hat sich durch diverses durchprobiert und hat dabei festgestellt, dass er zwar Lakritz mag, aber definitiv nicht als Lakritzpulver aufgebracht auf irgendwelchen Karamellkugeln

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1. August - Rückreise
Der letzte Tag ist schnell erzählt. Da der Flieger schon morgens gegen 7 geht, müssen wir früh aus dem Bett.
Der Weg zur Mietwagenfirma sind nur so 20 Minuten. Das Abgeben ist völlig problemlos. Wir haben den höchsten Versicherungsschutz, der Steinschlag ist abgedeckt und
wir müssen nur den Schlüssel abgeben und werden mit dem Shuttle flugs zum Flughafen gebracht.
Dort ärgert sich GG über die Automatenteilung und den unfreundlichen Flughafenmitarbeiter, auch müssen wir noch 1kg Süssigkeitensouveniers umpacken wegen der 23kg Grenze,
aber als wir gemütlich beim Morgenkaffee sitzen ist die Welt wieder in Ordnung.
Wir haben viel Zeit um das Gate zu finden und es uns dort gemütlich zu machen. Warum der Flug zwar früh am Gate beschriftet ist, die Flugübersicht aber das Gate lange nicht
anzeigt erschliesst sich mir nicht, aber egal. Wir fliegen pünktlich ab und kommen problemlos wieder zu Hause an.
Und weil dieser Urlaub so toll war, musste ich von GG und Teenie nun erstmal ein paar Meinungen einholen, es kommt also gleich noch ein Fazit.
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31. Juli Reykjanes
Ich bin gerade dabei Kaffee zu machen, als es an der Tür klopft. Nanu? Es ist das Housekeeping. Es wird in dieser Ferienhaussiedlung für Mieter ab 3 Nächten angeboten. Sehr nett. Das war uns bisher nicht begegnet, auch nicht in den luxuriöseren Ferienhäusern, die wir hatten. Da dies aber unser letzter voller Tag ist und wir eh noch alles haben und nix brauchen kann die nette Frau zum nächsten Häuschen weiterziehen.
GGs Rücken ist zwar nun etwas besser, dafür meldet sich sowohl bei GG, als auch bei Teenie eine Erkältung an. Wir beschliessen also, diverse kleinere Sehenswürdigkeiten auf Reykjanes anzufahren und keine grossen Wanderungen mehr zu machen. Was sind wir froh, dass wir den Vulkan bereits gesehen haben.
Wir fahren nun zur Abwechslung an der Küste entlang Richtung Grindavik und jetzt verstehe ich endlich den wirklichen Sinn der Vogelwarnschilder auf der Strasse. Es sitzen Duzende Vögelchen, die noch Mühe mit dem Fliegen haben, auf der Strasse. Wir fahren teilweise im Schritttempo und ich bin stolz, dass ich Keinen erwische. Leider klappt das wohl nicht immer, wie man auf der Strasse sieht.
Erster Stopp ist die Brücke zwischen den Kontinenten: ganz nett. Es sind diverse Touris da und ich schaffe es nicht ein Foto der Brücke, ohne eine bestimmte Familie zu machen, die mir immer wieder ins Bild läuft. Aber hey, dadurch habe ich die Funktion "Bereinigen" auf dem Iphone entdeckt, die mir bei diesem Reisebericht schon einige Mal gut geholfen hat.
Der nächste Stopp ist Sandvik, ein kleiner Strand nur ein paar Meter weiter. Der Zufahrtsweg ist uns zu holperig, wie parken am Anfang und Laufen. Hier sind wir alleine. Leider fängt es an zu regnen und wir wollen schnell zurück zum Auto, aber nach 5 Minuten kommt der Weg uns irgendwie komisch vor? Wir sind in die falsche Richtung gelaufen. Zum Glück ist es nur ein harmloser Schauer und wir werden nicht richtig nass, bevor wir wieder am Auto sind.
Anschliessend schauen wir uns das kleine Thermalgebiet Gunnuhver an, die Farben sind ganz nett. Die Brandung bei Brimketill, welches wir anschliessend anfahren finde ich allerdings beeindruckender.
Mittagessen tun wir in Grindavik bei Papas, im Restaurant ist es voller, als man bei der Leere der Stadt sonst erwarten würde, aber wir bekommen problemlos noch einen Platz. Hier gibt es auch Wollpullis in einer Vitrine, leider ist derjenige mit dem tollen blau GG viel zu gross, also kein Pulli.
Weiter geht es nach Seltún. Dieses Geothermalgebiet ist schöner als Gunnuhver. Hier waren wir an unserem ersten Islandabend in 2017. Damals war ich auf dem Hinweg aus Reykjavik schon völlig geflasht von der Landschaft und wir wollten am hinteren Ende eine des Thermalgebietes eine Wanderung anhängen. Leider standen wir nach 5 Minuten in einer völligen Nebelsuppe und haben uns schnell wieder an den Abstieg gemacht und konnten dafür Später die Abendsonne in Grindavik geniessen. Heute ist zwar die Sonne nicht zu sehen aber auch kein Nebel. Wir wollen also doch etwas gehen und auf den Aussichtpunkt nahe des Gebietes.
In der hinteren Ecke geht der Weg ab. Hier steht ein Warnschild, dass der Weg matschig und rutschig sein kann, ist er auch nach all dem Regen, aber wir haben ja unsere Wanderschuhe an. Ich wundere mich bloss, dass der Weg an einem Bach entlangfliesst, daran kann ich mich gar nicht erinnern? GG sich auch nicht. Egal, hier geht ein Weg lang und den nehmen wir nun. Nach 10 Minuten stehen wir dann auf der Rückseite des angestrebten Aussichtspunktes, nur von unten. Aber wir sind in einer Erweiterung des Thermalgebietes gelandet und es sehr schön anzusehen. Ausserdem sind keine anderen Touris zu sehen und es ist auch einigermassen windstill. Teenie kann hier zum letzten Mal seine Drohne ausfliegen. Erst beim Rückweg begegnet uns ein weiterer Touri, der durch den Matsch ansteigt. Fast zurück beim allgemeinen Rundweg finden wir dann auch noch den Aufstieg zum Aussichtspunkt und nehmen diesen auch noch mit.
Da GG und Teenie heute nicht ganz fit sind und wir in der Nacht früh aufmüssen gehts nun wieder über Grindavik zurück. Hier halten wir noch kurz und schauen uns die Lava an, welche bereits vor einiger Zeit dort über die Strasse geflossen ist. An der 43 halten wir noch kurz an einem Parkplatz an und nehmen aus der Ferne Abschied vom Vulkan.
Nach diesem wieder sehr abwechslungsreichem Tag geht es nun zurück im Ferienhaus ans Restvernichten und Packen, morgen geht leider schon der Rückflug. Dieses Mal bin ich zwar auch traurig, dass es nun Vorbei ist, aber wir haben wirklich viele tolle Erlebnisse gehabt.
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30. Juli Reykjavik
Am nächsten Tag sieht das Wetter etwas besser aus. GGs Rücken zickt noch also machen wir heute langsam. Zunächst spazieren erstmal nur Teenie und ich vom Ferienhäuschen zur Küste und beobachten Vögel und vor allem deren niedlichen Nachwuchs, der verzweifelt versucht vor uns auf dem Weg wegzulaufen, aber leider genau in die Richtung in die wir auch wollen. Schliesslich biegt das Vögelchen ab und ist uns los.
Anschliessend machen wir uns auf den Weg nach Reykjavik. Wir finden problemlos einen Parkplatz und starten mit der Hallgrimskirka. Den Turm und die Aussicht lassen wir uns nicht entgehen.
Anschliessend spazieren wir durch die Innenstadt Richtung Harpa und nehmen ein paar Souveniershops mit. Die Glassfassaden der Harpa sind beeindruckend und GG gönnt sich eine neue Trinkflasche für die Arbeit.
Dann folgen wir einer Empfehlung von Euch und probieren die Posthus Foodhall aus. Das Konzept ist wirklich super, es kann gar keine Diskussionen geben, jeder sucht sich aus, worauf er Lust hat und man sitzt wesentlich gemütlicher als z.B. in Foodcourts. Vor allem mit Teenies können wir es wärmstens empfehlen.
Auf dem Rückweg Richtung Auto entdecken wir auch ein paar Vintage Second Hand Kleiderläden, hier würde ich ja gerne ausführlich stöbern, aber für Teenie sind Klamottenläden generell verschwendete Zeit.
Im Cafe Loki gibt es Nachtisch. Der Pfannkuchen mit Skyr ist sehr lecker, aber auch mächtig. Teenie probiert das Roggeneis, welches sie erst vergessen und uns dann etwas Nachlass geben. Das war wirklich sehr nett.
Auf Museum haben wir heute nicht wirklich Lust, deswegen schauen sich Teenie und GG im Anschluss noch die Lok an und ich stöbere in einem Second Hand Laden.
Dann machen wir uns schon wieder zurück zum Ferienhäuschen, nur unterbrochen von einem kurzen Supermarktbesuch, Vorräte müssen wir keine mehr auffüllen aber Süssigkeitensouveniers für daheim horten.
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ja, vielen Dank für die Tipps falls wir mal im Osten länger Zeit haben.
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29. Juli - Inside the Volcano
Nach unserem nächtlichen Abenteuer schlafen wir natürlich aus und frühstücken anschliessend gemütlich. Das Wetter zieht einen auch nicht nach draussen, die Vorhersage stimmt, die Regenpause ist vorbei.
Da ich ja nicht so optimistisch wie GG war, bzgl. eines Vulkanerlebnisses an seinem Geburtstag habe ich natürlich seit einem halben ja gedrängelt. "Und was wenn es nicht klappt, was willst Du dann am Geburtstag machen?" Und so haben wir vor ein paar Wochen eine Tour gebucht: "Inside the Volcano".
Glücklicherweise haben wir uns für den Slot um 14 Uhr entschieden, wir haben also gut Zeit.
Alle unsere Schuhe haben ziemlich dicht gehalten, kein Vergleich mit Isafjördur vor ein paar Jahren. Das ist auch gut so. In der Beschreibung steht dass eine 45-minütige Wanderung auf dem Hin- und Rückweg zu absolvieren ist. Okay, das ist wesentlich kürzer als in der Nacht, aktuell aber auch wesentlich nasser. Wir packen also wieder alles ein, was wir an regen- und winddichten Klamotten dabeihaben.
Auf dem Hinweg ist die Sicht nicht besser, als gestern Nachmittag, naja wird schon werden. Als wir auf dem Parkplatz vor dem Treffpunkt ankommen schüttet es wie aus Eimern. Das Haus ist zwar nur 30 Meter entfernt, aber wir beschliessen bereits im Auto die Regenklamotten überzuziehen. Das ist leider nur Teils eine gute Entscheidung. bei Teenie und mir klappt es wunderbar. Aber leider mag GGs Rücken es gar nicht sich im Vordersitz bückend die Wanderstiefel anzuziehen. Er verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. Evtl. erinnert Ihr Euch, Bandscheibenvorfall im letzten Jahr. Hilft nix, wir machen alle Reisverschlüsse zu und ab ins rettende Haus. Nach den 30 Metern sind alle Klamotten von aussen patschnass und das Gesicht auch. Ich habe Zweifel ob die Klamotten nach 45min auch nicht dicht sein werden. Im Haus frage ich GG erstmal wie es mit seinem Rücken aussieht. Begeisterung sieht anders aus, aber er hat sich die Tour schliesslich ausgesucht und will sie nun auf alle Fälle mitmachen und nimmt erstmal eine Ibu. O-Ton: "Ich werde heute nicht der schnellste sein." Okay dann also los. Bei der Einführung gibt die Guide zu, dass das Wetter heute echt Mist ist. Ach was! Sie würde deswegen auf der Wanderung keine grossen Erklärstops machen, nur schauen ob alle noch da sind, wir sollen als Gruppe zusammenbleiben, da sie die Verantwortung haben. Achja, und sie empfiehlt uns die Regenmäntel des Veranstalters zu nutzen und zusätzlich über unsere Klamotten zu ziehen. Dann folgen weitere Einweisungen zum Ablauf. Als diese zum Ende kommen und wir uns fertig machen sollen eine Stimme aus dem Hintergrund einer Mama mit 2 Teenagern: "Was denn mit den Regenmänteln wäre? Sie würde die gerne nutzen!" Im Keller stellt sich heraus, dass genügend Mäntel vorhanden sind und keiner aus der Gruppe verzichtet.
Der Wanderweg ist wieder vom Typ Wanderautobahn, breit und eingeebnet und fast ohne Höhendifferenz. Es ist also kein Problem loszumarschieren. Glücklicherweise kommt der Wind gerade von hinten, damit tut der Regen im Gesicht nicht so weh. Bereits nach 35 Minuten kommen wir an der Basis an. GG hatte Recht, er ist nicht der Letzte, sondern nur Dritter. Erster ist Teenie, den hätte er wohl sonst auch nicht geschlagen. Im Eingangsbereich sitzt ein Mädchen mit Sneakern und wringt sich die Socken aus. Was bin ich froh, dass meine Schuhe dieses mal dicht sind.
Jetzt gibt es erstmal Kaffee und heisse Schoki und wir werden in 3 Gruppen aufgeteilt, die nacheinander in den Vulkan herabgelassen werden. In unserer Gruppe ist die Mama mit den 2 Teenagern. Sie kommen aus Holland und der Papa ist zu Hause und muss arbeiten, so richtig glücklich wirkt sie nicht. Ich bin sehr dankbar, dass wir das Abendteuer Island als Familie gemeinsam erleben und geniessen können.
Für die Fahrt in den Vulkan bekommen alle einen Helm und einen Sicherungsgürtel, ähnlich wie einen Klettergurt. Dann geht es noch knapp 5 Minuten bergan zur Krateröffnung.
Beim Übergang und in der Gondel wird man gesichert, wie auf dem Klettersteig, hier kann nix passieren. Und dann werden wir mit der Gondel in die Magmakammer hinabgelassen. Das ist schon ein tolles Gefühl.
Unten angekommen können wie die Höhle bewundern. Die Wände haben durch Ablagerungen von verschiedenen Mineralien viele tolle unterschiedliche Farben.
Es gibt einen kleinen Rundweg. Der ist im Verhältnis zur bisherigen Sicherung nun überraschend originär. Zwar mit Seilen in Kniehöhe begrenzt, damit man weiss wo es langgeht, aber ansonsten mindestens T2 bei eher schlechter Beleuchtung. Leider dauert der Weg nur 10 Minuten.
Wieder bei der Gondel angekommen stellen wir fest, dass wir mit den Niederländern nun die einzigen in der Höhle sind, da wir die letzte Gruppe des Tages sind. Wir können in aller Ruhe die Stimmung geniessen und Fragen stellen. Im Vulkan ist es ziemlich kalt. Inzwischen habe ich trotz dichter Wanderschuhe und trockener Socken Eisfüsse. Dann geht es mit der Gondel wieder hoch und zurück zur Basis.
Der Regen hat etwas nachgelassen, dafür hat der Wind nochmal aufgefrischt. Wir sind froh, dass es in der Basis erstmal heisse Suppe für alle gibt. Die ist wirklich lecker! GG fragt nach dem Rezept. Antwort "Man jagt die Menschen bei Schietwetter erst durch den Regen und lässt sie dann im eiskalten Vulkan frieren. Dann würden Sie alles essen." Stimmt. Aber die Suppe wäre auch ohne Regen fein gewesen.
Da zu Beginn des Rückweges der Regen nicht mehr ganz so schlimm ist, mache ich mal ein paar Fotos, aber bald wird es wieder ungemütlich und nach einer guten halben Stunde kommen wir wieder im Haus an.
Die Regenmäntel haben dicht gehalten, aber von der Bewegung schwitzt man natürlich auch und kühlt anschliessend ab. Jetzt sind wir gut geklebt.
Alles in allem, war es ein weiteres abenteuerliches Erlebnis.
Da es GGs Geburtstag ist, wollten wir nun eigentlich in Reykjavik essen gehen, andererseits wäre eine Dusche nun ziemlich verlockend und der weitere Plan sah vor heute Abend einen Tanzabend bei einer der wenigen Tanzclubs zu testen, die ich auf Island gefunden habe, aber da ist GGs Rücken leider nun wirklich anderer Meinung. Wir beschliessen also zum Ferienhäuschen zurückzukehren eine Runde Hottub zu geniessen und das Essen gehen auf den nächsten Tag zu verschieben.
Mit dem Zusatzerlebnis aus der letzten Nacht, denke ich, war es wirklich ein denkwürdiger Geburtstag.
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Vielseher, gute Besserung. Ich freue mich aufs Lesen.
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Wir hatten bei unserem Mietwagenvertrag einen WLAN Hotspot dabei, war praktisch. Aber wenn ich das richtig verstanden habe seit ihr im eigenen Auto unterwegs und was für ein Provider dahinter steckt, weiss ich leider nicht.
Uns hätte als Familie aber durchaus unser normales Roaming-Abo gereicht, wir haben aber nur ein paar Fotos gepostet und Podcasts gehört.
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Ja danke, es war wirklich Glück.
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28. Juli - Seljalandsfoss ,LAVA Centre und Vulkan Sundhnúkur
Heute geht es weiter. Wir haben wieder eine ordentliche Fahrtstrecke vor uns und zielen unseren Standpunkt für die letzten Tage an: Reykjanes. Ihr erinnert Euch? GG hatte sich ja zum Geburtstag einen ausbrechenden Vulkan gewünscht, aber noch sind wir nicht da und es ist schlechtes Wetter ab mittags vorhergesagt.
Zuerst bekommen wir auf einer Baustelle an der 1 einen Steinschlag ab. Zum Glück hatten wir uns bei der Versicherung für das Rundumsorglospaket entschieden. Wir haben keine Selbstbeteiligung und die Abgabe ein paar Tage später ist dann auch wirklich kein Problem.
Der erste Stopp ist heute Seljalandsfoss. Wir packen uns in die Regenklamotten ein und bereuen es nicht. Wir geniessen die Möglichkeit um den Wasserfall herumzulaufen und das Wasser zu spüren.
Natürlich schauen wir uns auch Gljúfrabúi. Der enge Eingang über die Steine und dann der Wasserfall in der Schlucht ist super. Wichtiger Hinweis von GG: "Das ist der mit Abstand im wahrsten Sinne des Wortes coolste Wasserfall, den wir auf unserer Reise gesehen haben!".
An diesem Stopp war zwar auch viel los, aber die Wasserfälle haben es uns angetan und viel besser gefallen als Skogafoss am gestrigen Tag.
GG und ich hatten ja beschlossen, dass wir für Teenie mal etwas anderes einbauen müssen und so steuern wir das Lava Center an. Gleichzeitig mit uns kommt ein grosser Reisebus an, aber die Leute verlaufen sich besser als anfänglich gedacht. Wir schauen den Film und geniessen in Ruhe die kleine Ausstellung und den noch vorhanden Blick auf vom Dach auf die umliegenden Vulkane.
Jetzt haben wir Hunger und finden einen gut bewerteten Food Truck mit Mexikanisch in der Nähe. Als wir ankommen können wir den Tisch von der örtlichen Polizei übernehmen. Wenn diese dort essen, ist es sicher kein Fehler und ja, das Essen schmeckt wirklich super und ist eine tolle Abwechslung. Nur GG hat vergessen zu sagen, dass er kein Korianderfan ist, ich bekomme ein paar Extrablätter ab, fein.
Jetzt fahren wir in Richtung des Vulkans, über Sperrungen und Wandermöglichkeiten hatte ich mich wie beim letzten mal auf den Seiten von visitreykjanes.is informiert. Das steht alle notwendigen Infos drauf. Die Länge des Weges bis zum Viewpoint beträgt so 4 1/2 Kilometer, also wesentlich kürzer als es 2023 gewesen wäre. Leider soll ab 16 Uhr starker Regen und viel Wind einsetzen, genau dann wenn wir ankommen. Ausserdem fühle ich mich heute nicht ganz fit. Ob das sinnvoll ist? Wir beschliessen bis zum Parkplatz zu fahren und dann ggf. weiter bis zum Ferienhaus und dort eine Pause zu machen. Laut Wettervorhersage soll es ab 21 Uhr eine Regenpause geben und erst ab morgens wieder richtig schlecht werden.
Wir erreichen den Parkplatz tatsächlich gegen 16 Uhr. Er ist sehr voll und es ist schon ziemlich starker Wind und viele Leute kommen aus Richtung des Vulkans zurück. Wir zweifeln und entscheiden uns für die Pause im Ferienhaus. Auf dem Weg zum Ferienhaus kommen wir durch Grindavik durch. Das ist schon erschreckend, das Städtchen hat sich seit unserem letzten Besuchen leider ziemlich verändert. Ich habe von unserem ersten Besuch (2017) noch im Kopf, wie fasziniert ich damals von den Häusern war, die auf die grobe Lava gebaut waren. Jetzt haben viele Strassen und Häuser Risse, Strassen wurden neu woanders verlegt und ein Schutzwall hochgezogen. Bei der Ausfahrt aus dem Dorf sieht man auch eine Strasse über die Lava geflossen ist. Wir sind froh, dass Grindavik beim aktuellen Ausbruch nicht in Gefahr ist.
Am Ferienhäuschen angekommen setzt der Regen ein. Wir retten uns erstmal ins Innere. Die ist das günstigste Häuschen der Reise und bietet nicht soviel Platz. Es gibt zwar hier wieder ein extra Zimmer für Teenie, aber ob er in das Ministockbett mit seinen inzwischen 1.70m noch reinpasst hatte ich beim Buchen schon Zweifel, notfalls kann man das Sofa im Wohn-Koch-Essbereich herrichten. Wir haben Glück, das Häuschen ist gemütlich eingerichtet und Teenie passt gerade so noch ins Bett und für die Koffer finden wir auch Platz. Für Menschen über 2 Meter ist dieses Häuschen nix, aber wie sind nicht so gross und freuen uns über den Hottub, den wir nun erstmal füllen und im strömenden Regen mit Windböen geniessen. Danach gibt es erstmal eine Runde Spätnachmittagsschlaf. Jetzt fühle ich mich wieder besser und wir beratschlagen beim Essen, ob wir es mit der Vulkanwanderung nun probieren sollen. Das Wetter draussen ist Mist, aber nach wie vor sagt die Vorhersage eine Regen- und windstillere Phase vorher. Wir rüsten uns also aus: warme Wanderhosen, Regenhosen für drüber, Fleece Regenjacken, Mützen, Handschuhe und die ordentlichen Wanderstiefel. Teenie: "Mama schau mal, ich kann meine warme Wanderhose an der Seite öffnen, das hätte ich in Skaftafell tun können und wusste es nicht!" Die Erkenntnis wird ihm in diesem Urlaub leider nichts mehr nützen.
Auf dem Weg zum Vulkan stellen wir fest, dass die Sicht nun zusätzlich ziemlich schlecht ist, wie sie sehen, sehen sie aktuell gar nichts. Ob das so eine gute Idee war zu warten?
So gegen 21:30 sind wie wieder beim Parkplatz und das Wetter ist unverändert schlecht. Und nun? Wir bleiben unschlüssig sitzen und beobachten, dass Wanderer in Richtung des Vulkans der Feuerwehr angesprochen werden und meist länger reden, einige gehen weiter, viele drehen um und fahren wieder. Ein anderer Feuerwehrmann fährt hinter uns vorbei. GG bespricht sich mit ihm, das Wetter wäre schlecht und soll die Woche auch nicht besser werden, er rät von der Wanderung ab. Ein Pärchen dreht um und erzählt uns, der andere Feuerwehrmann hätte ihnen geraten, es am nächsten Tag zu probieren. Da haben wir aber bereits eine Tour gebucht und die Wetterapp ist nicht seiner Meinung. Und nun? Wir packen uns jetzt ordentlich ein und wollen schauen, ob er uns durchlässt. Er bespricht sich gerade mit 2 anderen Touris. Aktuell wäre das Wetter so schlecht, dass man den Vulkan nicht sehen könne. Der Weg wäre sehr anstrengend und wenn wir jetzt loswandern, es ist mittlerweile kurz vor 22 Uhr, wären wir erst gegen 2 Uhr Nachts wieder da. Da müsste man schon gut ausgerüstet sein und schaut sich Jeans und Sneaker, des anderen Touris an. Ausserdem soll man auf keinen Fall die frische Lava betreten. Äh nein, das haben wir eh nicht vor. Wir fragen nach, es gibt also kein Problem mit gefährlichen Gasen und im schlimmsten Fall stapfen wir 4 Stunden im Regen durch die Gegend und sehen dann nix? Das wäre dann zwar Pech, aber beim letzten Mal durften wir nicht hin wegen der Luftqualität und hätten 4 Stunden warten müssen, die wir leider nicht mehr hatten. Wir wollen es also probieren und gehen zügig los. Regen und Wind haben inzwischen tatsächlich etwas nachgelassen, die vorhergesagte Schlechtwetterpause setzt ein, aber der Weg ist eine einzige Matschepampe. Wir sind über die guten Wanderstiefel sehr froh und kommen jetzt nicht so langsam voran.
Um 22:30 sehen wir den Lichtschein vom Vulkan, um 22:40 fahren zwei Shuttlebusse an uns vorbei und 23:00 erreichen wir die Lava und den Aussichtspunkt.
Wir sind begeistert. Wir können sehen wie die Lava hochspritzt und den Vulkan hören. Wir steigen auf eine kleine Anhöhe hinauf und haben nun auch Sicht auf Lava, die in die Fläche fliesst. Teenies Fernglas ist im Einsatz und macht die Runde. Für Teenies Drohne ist der Wind allerdings zu stark. Es wird immer dunkler und das Leuchten ist beeindruckend.
Wir geniessen die Zeit mit wenigen anderen Beobachtern. Die Exkursionsbusse sind irgendwann wieder gefahren. Bald wird uns zunehmend kühler und wir schauen auf die Uhr. Die 10 Minuten bis zum Begrüssungsfeuerwerk von GGs 50. Geburtstag warten wir noch und feiern rein. Dieses Erlebnis werden wir definitv niemals vergessen!
Nur die Fotos sind nicht so gut wie die Wirklichkeit, aber das ist egal.
So und jetzt müssen wieder zurück. Hm, wieso ist es eigentlich auf einmal so dunkel? Immer wenn ich nachts aufgewacht war, war es viel heller als jetzt. Okay da war es dann auch schon deutlich später. Wir müssen also im Dunkeln zurück durch die Matschepampe. Irgendwann ist es mir egal ob das glänzende etwas vor mir nun ein nasser Stein ist der Halt gibt, oder doch eine Matschpfütze. Die Schuhe und Regenhose sehen entsprechend aus aber wir kommen so gegen halb zwei glücklich wieder beim Parkplatz an.
Ich hätte ja nie damit gerechnet, aber die Natur hat GGs Geburtstagswunsch vollumfänglich erfüllt.
Zurück im Ferienhäuschen fallen wir müde und glücklich ins Bett.
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Eine Woche später ist dort leider ein 9-jähriges Mädchen ertrunken.
An Kap Dyrholaey waren wir nicht, stand mit x anderen Möglichkeiten noch auf der optionalen Liste. Es gibt für uns besonders im Süden und Osten echt noch viel zu sehen, aber wir wollten uns bei einzelnen Stopps nicht stressen lassen und nach dem vollen Tag vorher, war etwas weniger auch gut.
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27. Juli - Reynisfjara und Skogafoss
Nach den täglichen Wechseln der letzten Tage haben wir nun immerhin wieder 2 Nächte im Ferienhaus, schlafen erstmal gemütlich aus und frühstücken. Hier gibt es sogar einen Kaffeevollautomat, glücklicherweise ein ähnliches Modell, wie wir früher einmal hatten. Ich schaffe es, mir einen Cappucino zu machen.
Anschliessend machen wir uns auf den Weg Reynisfjara. Es ist noch Vormittag und der Parkplatz kein Problem. Wir sind ca. eine Woche vor dem Unglück dort und ja natürlich hatte ich gelesen, dass der Strand gefährlich ist und habe GG und Teenie entsprechend instruiert die Wellen nicht aus den Augen zu lassen. Die Ampel steht auf gelb und der Hinweis besagt, dass man hinter der gelben Linie bleiben soll, nur wo diese ist, ist nicht markiert. Ich lerne eine Woche später, dass das 2. Schild den Winter(?) wohl nicht überlebt hat. Aber man kann ja auch seinen gesunden Menschenverstand benutzen. Wir bleiben im trockenen Bereich des Strandes und geniessen den Anblick. Die Sonne scheint und Strand, Atmosphäre und Brandung ist beeindruckend.
Zusätzlich entdeckt GG ein paar Puffins in den Klippen, die er beobachtet. Im Anschluss setzten wir uns in die Sonne und lassen uns die Hotdogs vom Foodtruck schmecken.
Eigentlich hatte ich den Skogafoss erst für den nächsten Tag geplant, aber dann haben wir wieder Fahrtstrecke vor uns und beschliessen ihn heute bereits anzuschauen. Es ist nicht weit, und der Parkplatz gross genug, aber klar bei dem Wetter ist es ordentlich voll, man muss schon schauen dass man an den Menschen vorbeikommt, wenn man einen guten Blick bekommen will.
So lange halten wir uns in den Massen nicht auf, wir nehmen die Treppen nach oben zur Aussichtsplattform und wandern das erste Stückchen des Laugarvegur entlang. Es ist ein netter Trail, ein kleiner Wasserfall folgt auf den nächsten und pro Wasserfall werden es ein paar Leute weniger.
Nur Teenie ist offensichtlich in den letzten Tagen genug gelaufen, er teenaged ein bisschen rum, quengelt bis wohin denn, und rennt vorneweg. GG und ich beschliessen morgen nochmal etwas anderes auf den Plan zu nehmen. Jetzt laufen wir erstmal bis zum Kaefufoss, suchen uns ein etwas windgeschütztes Plätzchen und picknicken kurz.
Dann geht es wieder retour. Der Abstieg an der Treppe ist es jetzt ziemlich wimmelig und es kommt uns eine junge Familie entgegen. Der Papa schleppt den Buggy die Treppe hoch. Echt jetzt? Wozu? Falls das hier mal eine junge Familie liest, ihr könnt mit dem Buggy oben (wir reden hier von 60m Höhenunterschied) nix anfangen, lasst ihn im Auto. Nach der Treppe zur Aussichtsplattform sind es glorreiche 5 Meter und danach beginnt der Wanderweg. Nein, der ist zwar nicht schwierig aber auch nicht kinderwagentauglich.
Wir machen uns langsam auf den Weg zurück und peilen den Kronan in Vik an, Vorräte auffüllen. Gleich nebenan ist Icewear, shoppen waren wir noch gar nicht und ein paar Souveniers für die daheimgebliebenen braucht es auch. Ich bin gerade in der Wollpulloverabteilung, als der Alarm losgeht und automatisch ein paar Zwischenwände runterfahren. Von den anderen Einkaufenden reagiert keiner erstaunt und alle shoppen in Ruhe weiter. Personal sehe ich im nun eingeschlossenen Bereich nicht, okay es hätte Notausgangstüren, aber Gefährliches ist nicht zu bemerken. Hm, ich schau erstmal nach Teenie und GG und finde nach kurzer Zeit nur Teenie. Als wir beratschlagen wie nun weiter, hört der Alarm wieder auf und die Wände fahren hoch. Ok, also dann weiterschoppen. Kurz später, das gleiche Prozedere von vorne. Sollen wir aus dem Bereich raus? Bevor wir an den Zwischenwänden sind, sind sie schon ziemlich weit unten. Dann halt nicht und warten. Nach 1-2 Minuten fahren sie wieder hoch und wir schlüpfen dieses mal drunter durch. Auf der andere Seite dann Personal, offensichtlich hatte irgendwer den Feueralarm betätigt. Wir finden GG, beenden das Souvenirshopping und entern den Kronan. Krass, hier ist echt die Hölle los. Brot ist quasi keins mehr da. Okay wenn man von Osten kommt, ist das hier offensichtlich der erste grosse Supermarkt nach langer Zeit. Wir kämpfen uns durch die Massen und kehren dann in unser einsam gelegenes Ferienhaus zurück.
Die Abendsonne scheint wieder so schön und ich spaziere den Hügel hinterm Haus hoch, bis ich den Beginn der F210 sehen kann. Teenie grummelt noch ein bisschen, ich glaube er hatte genug Eltern die letzten 1.5 Wochen brät dann aber einen wirklich leckeren Lachs an. In der Schublade entdecke ich meinen Lieblingssparschäler von Ikea, den wir auch daheim haben. Den gibt es leider schon seit Jahren nicht mehr und ich hätte so gerne eine zweiten. Aber ich halte mich zurück und freue mich dass ich ihn hier auch benutzen kann.
Das war meinem Eindruck nach der vollste Tag, was Touristenmassen angeht. Aber klar Reynisfjara wollten wir auch gerne sehen und es ist wirklich schön. Nur genau Vik würde ich mir in der Hochsaison nicht als Übernachtungsort aussuchen, ich freue mich über das toll gelegene Haus.
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Nicht schlecht, ich war neulich mit den Kollegen in der Seebadi Tägerwilen, nicht so weit weg davon
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Ich vergass, Anreisedauern von über einem Tag wären eigentlich auch raus 🤪, sonst bleibt vom Urlaub selbst nix mehr übrig, das mit der Rente dauert noch.
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Ja das kann schon sein, der Aldeyarfoss ist ja abseits und am Hengifoss kamen wir gegen Abend vorbei als es schon ruhig war und beim Svartifoss war es doch noch Nachmittag und viel voller. Trotzdem fand ich den Aussichtspunkt auf den Gletscher und den zugehörigen Weg toller, aber evtl liegt es auch daran, das es schon Wasserfall Nr. 7 war und die erste Wanderung mit Gletscherblick von oben
.Danke für Eure Rückmeldungen, mir macht das Schreiben voll Spass und ich schwelge in Erinnerungen. Wenn ich dann bald fertig bin muss ich mir was Neues zum Planen suchen, aber nächsten Sommer soll es budgettechnisch wieder günstiger werden, also schön, nicht zu heiss und am Besten ohne Flug, irgendwelche Tipps ausserhalb von Island?
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26. Juli - Heinabergslón, Jökusarlon und Skaftafell
In der Nacht wache ich auf und da es wie üblich um 4 bereits taghell ist, werfe ich einen Blick aus dem Fenster und bin geplättet. Dort wo gestern Abend noch Dunst war habe ich vollen Blick auf den Gletscher, der sich im kalten Badesee des Hotels spiegelt. GG zeigt mir beim Frühstück später das gleiche Foto, nur von einer Stunde früher
.Das Frühstück selbst hat eine super Auswahl und ist wirklich lecker. Teenie ist glücklich. Trotzdem machen wir uns früh auf die Socken.
Um 9 Uhr ist bereits der Treffpunkt für die gebuchte Kajaktour. Wir haben uns für Heinabergslón entschieden und sind gespannt. Wir packen uns warm ein und nutzen die Winterwanderhose. 2 paar Socken sind empfohlen. Das findet Teenie abwegig, aber ich hatte schon öfter kalte Füsse. Am Treffpunkt werden wir zusätzlich mit Trockenanzügen und Gummistiefeln ausgerüstet und schon geht es los. Nach 45 Minuten sind wir an der Lagune. Wir haben Glück. Es ist super ruhiges Wetter und das Eis und die Berge spiegeln sich im glatten Wasser.
Es folgt eine kurze Einführung vom Guide und die Verteilung der Kajaks. Da wir zu siebt waren, erhält GG ein Kajak für sich und ich teile mir eins mit Teenie. Derjenige der besser steuert soll hinten sitzen und der Vordere ist für den Content verantwortlich. Damit gibt es zwischen mir und Teenie keine Diskussion. Er hat die Ruhe weg und kann viel besser steuern und ich passe auf, dass das Handy nicht in der Lagune landet. Los geht es ins Wasser. Wir sind die einzige Gruppe und es ist wunderschön friedlich und wärmer als erwartet. Das Kajaken macht Spass, Teenie hat alles im Griff und wir paddeln in aller Ruhe durch die Eisberge und später kommt auch noch die Sonne raus.
Nach ca. 1 1/2 Stunden ist der Spass vorbei und ich muss auch mal dringend wohin. Es war ein rundum gelungenes Erlebnis. Achja und die Empfehlung ist, sich für den Rest des Tages nicht zu viel vorzunehmen, aber dafür ist es eh schon zu spät und so anstrengend war es definitiv nicht.
Nach der Rückfahrt zum Treffpunkt machen wir uns auf den Weg zum Diamond Beach. Wir nehmen den Parkplatz auf der westlichen Seite der Brücke und staunen bald über die tollen Eisberge am Strand. Ab und zu kommt die Sonne durch die Wolken und alles glitzert. Toll.
Anschliessend laufen wir unter der Strasse durch zur Lagune und spazieren am Ufer entlang. Hier ist das Wasser knallblau und in der Lagune treibt auch ein beeindruckender Block mit blauem Eis.
Wir wollen noch auf die andere Seite und machen uns auf den Weg zum Parkplatz, als es knapp hinter uns kracht und ein Stück von einem Block abbricht und im Wasser landet. Beeindruckend! Mit der anderen Seite wird es nichts, es ist inzwischen kurz nach 2 und der Parkplatz ist völlig überfüllt. Wir nerven uns leicht an wegen Nichtparkplatz und Nichtklo, fahren dann aber weiter bis zum nächsten geplanten Stopp: Skaftafell.
Der Parkplatz hier ist gross genug und wir machen nun erstmal eine wohlverdiente Pause am Foodtruck. Die Grilled Baby Back Ribs waren der Hammer. Dicke Empfehlung.
Beim Blick auf die Wanderkarte sind wir uns einig. Wir wollen zum Aussichtspunkt Sjónarnípa mit Blick auf den Gletscher und auf dem Rückweg den Svartifoss mitnehmen und entscheiden uns für den Weg S6. Der Startpunkt des Trails ist bald gefunden und los geht es. GG vorweg eilt dem Hauptweg nach. Aber wir wollen doch S6 machen und verpassen fast den Abzweig. Teenie und ich leiten GG um und weiter geht es auf dem deutlich engeren Wanderweg an der Seite des Berges zwischen Büschen und Bäumen aufwärts. Die Sonne knallt und Teenie und ich haben immer noch die Winterwanderhosen vom Mittag an. Mir läuft die Suppe runter, aber egal, ich schaue dass ich GG und Teenie irgendwie hinterherkomme. An einer engen Stelle kommen mir 2 Wanderer entgegen und im Ausweich- und "ich muss doch hinterherkommen Stress" verliere ich fast das Gleichgewicht, erschrecke und mir fällt auf, das 1. die Aussicht Megagrandios ist und ich 2. im Urlaub bin. Sollen sie oben warten! Was sie auch immer tun. Ich gehe gemütlich weiter und lasse die Landschaft auf mich wirken. Toller Weg.
Am Aussichtspunkt Sjónarnípa treffen wir uns wieder und geniessen das Bild das sich bietet.
Weiter wollen wir nun zum Svartifoss. Wir sind zwar immer noch auf S6, aber ausgeschildert ist das hier nirgends, mit Organic Maps finden wir aber problemlos die richtige Richtung. Beim Svartifoss angekommen merken wir, dass das hier wohl die eigentliche Touristenattraktion ist und nicht der von uns anvisierte Gletscherblick? Es ist viel voller. Der Wasserfall ist wirklich ein hübscher Beifang, aber sowohl Aldeyarfoss als auch Hengifoss lohnen unserer Ansicht nach mehr.
Der Rückweg führt nun wieder über eine Wanderautobahn den Berg runter und mir wird langsam klar, warum die Asiatengruppe von gestern am Bach überfordert war, wenn sie aus dem Süden diese Sorte von Wegen gewohnt waren.
Bald kommen wir wieder am Parkplatz an.
Wir müssen heute noch weiter bis zur 210, wo unser Ferienhaus für die nächsten 2 Tage liegt, das ist noch ein Stück und ein Supermarkt wäre auch dringend notwendig, sonst gibt es zum Frühstück Morgen Müsli mit Wasser. In Kirkjubæjarklaustur finden wir immerhin einen offenen Tankstellenshop und können das nötigste fürs Frühstück besorgen. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zum Ferienhaus. Dieses ist wirklich ein tolles Haus, der Wohnraum und das Bad sind grosszügig und es hat die dringend benötigte Waschmaschine. Jippie! Den Abend lassen wir im tollen Abendsonnensitzplatz im Wohnbereich ausklingen. Das war wirklich ein grossartiger Tag.
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Hallo, wir waren 17 Tage unterwegs, nicht über die Ringstrasse sondern quer durch über die 35 mit einem kleinen 4*4. Gesamt waren es glaube so 3500km, die 200km/Tag denke ich passen. Wir waren aber mehrmals länger in einem Ferienhäuschen für ein paar Tage und haben von dort Ausflüge gemacht. Wir hatten einen der grossen Autovermieter und ich habe die Rundumsorglos Versicherung genommen. War sicher nicht das günstigste Angebot, da ich mir keinen Kopf machen wollte. Und ja in der letzten Woche haben wir auf der Ringstrasse einen Steinschlag kassiert und es gab null Probleme.
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25. Juli - An den Ostfjorden entlang Richtung Süden
Am nächsten Morgen gibt es leider keinen Kaffee. Dies ist das einzige Ferienhäuschen zu dessen Kaffeemaschine nicht auch der Kaffee dabei ist, ich hatte diesmal aber auch nicht nachgefragt und ein Paket Kaffee für einen einzigen Tag zu kaufen, hätte eh nicht gelohnt. Wir frühstücken also Müsli und machen uns bald auf den Weg. Am Morgen scheint die Sonne noch aus allen Knopflöchern. GG fährt und Teenie und ich diskutieren wo wir langfahren wollen. Für Öxi wäre das Wetter gut, aber der Weg durch die Ostfjorde soll auch toll sein. Wir entscheiden uns für einen Kompromiss, dort wo die 931 auf die 95 trifft biegen wir nicht nach Egilsstadir ab, um wieder auf die 1 zu kommen, sondern nehmen die 95. Erst als wir nicht Richtung Öxi abbiegen, sondern die 95 weiter fahren, merken wir dass diese nun auch nicht mehr geteert ist. Egal. Das Wetter ist super und die grünen Hänge und die Aussicht genial.
Auf der Strasse ist nicht viel los. Irgendwann sehen wir das Sehenswürdigkeitenschild für den Flögufoss und beschliessen diesen spontan mitzunehmen. Er ist vom Parkplatz aus bereits sichtbar. Es ist nur ein kurzer Weg und es ist sonst niemand da. Teenie nimmt seine Drohne mit und wir geniessen das Wetter und den kleine Wasserfall, sowie die Bergzacken im Hintergrund.
Bei einem Blick zurück merken wir, dass unser Auto Gesellschaft bekommen hat und eine kleine Gruppe unserem Weg folgt. Bald kommen sie nicht mehr näher und wir fragen uns, was sie aufhält und erinnern uns. An der Stelle mussten wir einen kleinen Bach balancierend über ein paar Steine überqueren. Kann ja nicht sein, dass sie das nicht machen wollen? Auf unserem Rückweg holen wir sie dann ein. Erkenntnis: es ist eine kleine Gruppe Asiaten Alter geschätzt 60-80, nicht mehr so gut zu Fuss. Sie gratulieren uns: "You made it!" "Yes we made it, no big deal." In Island trifft man wirklich auf alle Arten von Touris.
Wir fahren weiter und schauen nach der nächsten Tankstelle. Auch ein WC und ein Kaffee wären jetzt wirklich langsam nicht schlecht. Die nächste Tankstelle finden wir in Breiðdalsvík. Es ist erstmal kein Shop zu sehen, aber dann sehe ich das Schild: WC in 100m links. Wir finden dort das Kaupfjelagið Art and Craft Cafe. Es ist ein kleiner Treffpunktladen mit Minisupermarkt und Imbiss. Der perfekte Ort für eine Pause. Teenie bestellt asiatische Teigtaschen, GG seinen Kaffee und ich Skyrkuchen und Cappucino. Auf der Kaffeekarte sehen wir noch das Angebot für eine Swiss Mocca. Was soll das sein? Wir fragen nach. Die Besitzerin lacht und fragt, ob wir auch aus der Schweiz kämen? Äh, ja, wieso? Das hätten die Schweizer vom anderen Tisch vor 10 Minuten auch gefragt. Tatsächlich, da sitzen ein paar Schweizer und unterhalten sich. Es ist Kaffee mit Kakao.
Wir geniessen unsere Pause und Teigtaschen, Kuchen und Kaffee sind wirklich gut und für isländische Verhältnisse günstig. Das war wirklich ein sehr zu empfehlender Stopp.
Gestärkt geht die Fahrt nun weiter auf der 1 an den Fjorden entlang. Die Aussichten sind spektakulär und wenn wir wollten könnten wir hier noch viele Stopps einlegen.
Wir müssen heute aber noch bis nach Jökusarlon und können nicht alles mitnehmen. Bei einem weiteren Besuch in Island bräuchten die Ostfjorde definitiv mehr Zeit und Tipps für schöne Ferienhäuser mit mind. 3 Schlafplätzen sind willkommen. Am Halvnes Beach machen wir einen kurzen Stopp und laufen zum ersten schwarzen Strand der Reise runter.
Bald geht es weiter, leider nun mit zunehmend schlechtem Wetter. Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass es in Höfn in der Hafbarbudin Lobster Sandwiches geben soll. Der immer hungrige Teenie und ich müssen das natürlich probieren. Wir bekommen problemlos eine Platz. GG steht nicht auf Meeresfrüchte und nimmt was anderes. Die Sandwiches sind gut. Für mich persönlich bräuchte es aber keine Knoblauchsauce dazu, ich mag Knoblauch eher in homöopathischen Dosen, bin also keine gute Referenz.
Als nächstes hatte ich das geplant am Strand von Stokksnes zu wandern und das Vestrahorn zu sehen. Leider sieht man fast nix und es regnet. Egal packen wir uns halt regenfest ein. Als Gebühr müssen wir nur die zwei Erwachsenen bezahlen. Die Wanderung verkürzen wir zu einem Spaziergang. Zwischendurch kann man die eine oder andere Spitze des Vestrahorns erahnen, mehr aber auch nicht. Egal, irgendwann müssen wir ja auch mal schlechtes Wetter erwischen.
Anschliessend machen wir uns auf dem Weg zum Hotel Jökusarlon. Das Hotel ist nochmal etwas teurer als die Highland-Base, aber immerhin konnte ich hier ein Dreierzimmer buchen. Das Zimmer ist auch wirklich schön geräumig. GG und ich testen die Hottubs und die Sauna des Hotels. Hier hat es viele Amerikaner und es gibt anders als in der Highlandbase erst gar keinen Bereich mit Duschen zum sich waschen wie in Island sonst üblich, bevor man ins Wasser geht. Ich sehe nur eine kleine Aussendusche. Hinter den schön warmen Hottubs gibt es einen kleinen See in dem ein Mädchen ausdauernd schwimmt. Deswegen vermutet GG, dass das Wasser warm wäre. Ist es nicht. Respekt vor dem Mädchen: mehr als bis zu den Knien komme ich auch nach der Sauna nicht rein. GG natürlich schon, aber längst nicht so lange wie das Mädchen. Das Abendessen wäre eigentlich lecker, ist für meinen Geschmack aber völlig überwürzt. Der gleiche Salat mit einem Bruchteil des Dressings wäre wirklich gut gewesen.
Müde geht es ab ins Bett.
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24. Juli - Studlagil und Hengifoss
Am nächsten Morgen geht es gut ausgeruht weiter Richtung Osten. Den ersten Stopp machen wir bei Hrossaborg, der liegt nur ein kurzes Stück nach dem Beginn der F88. Wir fragen uns wo beim Abzweig zum Krater noch, wo denn da jetzt der eigentliche Parkplatz ist, als wir bereits am Ende des Weges im Krater ankommen.
Wir machen ein paar Minuten Pause geniessen die Ruhe und laufen zum Kraterrand hoch um die Aussicht zu geniessen. Zurück geht es auf die 1.
Den nächsten Stopp hatte ich als Hinweis im Reiseführer gelesen: Saenautasel. Hier soll es Pfannkuchen mit Marmelade satt geben. Bei sowas gibt es bei uns keine Diskussion. Wir fahren problemlos über die 901 und das kurze Stück der F907 an und sind noch weit vor dem Mittag da. Egal, es ist bereits offen. Als erstes werden wir von verärgerten Vögeln begrüsst, die wohl ihr Nest bewachen. Sorry, wir wollen nur auf den Hof. Das Museumshäuschen ist wirklich urig.
Wir sind um 11:30 Uhr wohl die ersten an der Kaffeetafel und werden mit eine grossen Pott Kaffee, einem Pott heisse Schoki, viel Schlagsahne, Marmelade und Pfannkuchen versorgt, so viel wir mögen. Die Pfannkuchen sind karamellisiert und wirklich super lecker. Essen ist wie überall in Island nicht billig, aber das hier ist jeden Cent wert. Im Anschluss kommen wir mit einem Teenager aus Thüringen ins Gespräch, der hier auf dem Hof am Ende der Welt seine Sommerferien verbringt, seit seine Schwester in Island hängen geblieben ist, finde ich toll. Wir schauen uns noch das ausgestellte Museumswohnhaus an und machen uns dann auf den Weg zurück und weiter Richtung Studlagil.
Dort sind wir dann so gegen 13:15. Hier ist natürlich die Hölle los. Durch die ganzen Fotos in den Facebookgruppen war mir das schon vorher klar und ich hatte GG und Tizian vorgewarnt, dass wir hier sicher nicht alleine sind. Aber um diesen Ort zu Randzeiten sehen zu können, muss man extra planen und dafür sind uns Instagram-Hotspots nicht wichtig genug. Wir machen uns also mit x anderen Leuten auf den Weg Richtung Canyon. Der Weg bis zum Canyon selbst ist einfach und unspektakulär, aber wenn man am Canyon runter zum Wasser will, empfehle ich ordentliche rutschfeste Schuhe.
Klar wenn wir schon hier sind wollen wir natürlich auch bis zum Wasser. Das Wasser ist auch wirklich schön blau.
Vor uns steigt eine Mama mit Baby in der Trage ab und ich frage mich, warum man die Kraxelei auf den Felsen inklusive Kind in der Trage machen muss, nun ja. Es ist voll und aufsteigende Leute kommen einem entgegen, die Aussichtsplattformen auf der anderen Seite sind nahezu leer, aber ich denke von diesen kann man den Canyon nicht so gut sehen. Ich steige Teenie konzentriert langsam weiter nach hinten nach, um einen guten Stehplatz und Eindruck von der Schlucht zu bekommen. Auf einmal macht es hinter mir platsch! Ich bin völlig überrascht. Der Papa von dem Baby in der Trage hat sich zwischenzeitlich, ohne dass ich das mitbekommen habe, bis auf die Badehose ausgezogen und ist mal kurz in den Canyon gesprungen, was die Mama natürlich filmen muss. Jetzt ist mir auch klar, warum das Baby mit runter in den Canyon musste. GG der hinter Teenie und mir ist, hat es nicht geschafft davon ein Foto zu machen. Island spart wirklich nicht mit den unterschiedlichsten Erfahrungen. Wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto.
Das Wetter ist gut, Egilstadir und den evtl. angedachten Besuch im Vökbath lassen wir und machen uns direkt auf dem Weg zum Hengifoss. Wir sind erst kurz vor 17 Uhr hier und es fahren mehr Leute weg als ankommen. In verschiedenen Reiseführern habe ich gelesen, dass die Wanderung anstrengend sein soll. Auf die Frage: "Welche Schuhe?" antworte ich also wie immer: "Nimm die Guten!" und zweifle in den nächsten 30 Minuten an meiner Aussage. Es geht zwar relativ steil bergan, aber der Weg ist eine Wanderautobahn. Völlig eingeebnet und mit rutschfesten Waben geht es problemlos hoch. Bereits der Litlanesfoss ist sehr hübsch und bald darauf erreichen wir den Aussichtspunkt für den Hengifoss. Hier geht jetzt ein richtiger Wanderweg weiter nach hinten und gute Schuhe sind doch wieder sinnvoll. Inzwischen ist es ziemlich leer und nah beim Wasserfall sitzt nur eine junge Frau alleine und spielt mit dem Handy. Der Hengifoss ist beindruckend wie er da hinabstürzt.
Wir geniessen den Anblick und es ist so leer und windstill, dass Teenie sich traut die Drohne zu fliegen. Diese sieht schnell noch viel kleiner aus als sie ist. Auf dem Rückweg kommt uns dann wohl der Freund der jungen Frau entgegen. Es sieht so aus, als wenn er für seine Drohne neue Akkus brauchte, und mal kurz eben runter zum Parkplatz und wieder rauf gespurtet ist. Insgesamt waren wir gemütliche 2 Stunden dort. Leider hat der Foodtruck bereits zu, als wir wieder unten ankommen.
Der Weg zum Ferienhäuschen ist nun kurz, bald sind wir da. Es liegt in einem idyllischen Tal und ist höchstens für 3 Leute buchbar.
Das ist auch sehr sinnvoll. Nachdem wir das Schlafsofa für Teenie ausgezogen haben ist kein Platz mehr zwischen Schlafsofa und Minitisch zu dritt. Die Koffer und Taschen liegen im Weg rum und müssen überstiegen werden. Für eine Nacht geht es. Zum Abendessen gibt es Reste vom letzten Supermarkteinkauf, aufgestockt mit Zusatznudeln aus einer angebrochenen Nudelpackung aus dem Ferienhaus Vorratsschrank. Das finde ich echt super, dass gerade in abgelegeneren Gebieten im Schrank auch mal Grundvorräte vorhanden sind. Wir gehen bald schlafen, am nächsten Tag haben wir eine ordentliche Fahrtstrecke vor uns.
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23. Juli - Aldeyarfoss und Hverfjall
Der nächste Tag ist der Tag, bei dem wir im Vorfeld überlegt hatten eine Tour zur Askja zu buchen. Vielen Dank für all Eure Tipps, siehe anderer Thread. Aber nach den ganzen Erlebnissen der letzten Tage wollen wir es lieber gemütlich angehen lassen, ein paar Tipps von 66GradNord folgen, und haben glücklicherweise nichts vorgebucht.
Wir schlafen also aus, frühstücken gemütlich und dann oh Schreck. "Wo ist meine Regenjacke?" Sie ist nirgends zu finden und ich muss mein Hirn anstrengen. Das Ergebnis, sie hängt noch im GeoSea im Spind. Jetzt bin ich nervös und hoffe, dass ich sie wieder bekomme. Wir machen uns also zurück auf den Weg nach Húsavík. Glücklicherweise hat das GeoSea schon auf und sie haben die Jacke tatsächlich gefunden. Ich bin erleichtert. Das hätte mich sonst ziemlich geärgert, sie ist leicht und ich plane sie in den nächsten Jahren in der Schweiz noch viel zu benutzen. Die Aktion hat uns nun eine Extrastunde gekostet, aber was solls, GG und Teenie sind verständnisvoll. Im Hafen liegen relativ kleine Luxuskreuzfahrtschiffe wir googeln und stellen fest: eins davon fährt um Island rum und nimmt die ganzen Inseln mit. Interessant und wäre völlig über jeglichem Budget. Wir nehmen noch den Netto in Húsavík mit und machen uns dann den passenden Kreuzfahrpodcast zum Schiff hörend auf den Weg zum Aldeyarfoss.
Das kurze Stück auf der F26 ist problemlos. Auf dem Parkplatz hat es sogar ein paar Toiletten, klar ohne Wasseranschluss, aber damit hatte ich gar nicht gerechnet. Hier kommt zum einzigen Mal die Klorolle aus dem Auto zum Einsatz, Papier war sonst wirklich überall vorhanden! Es sind noch ein paar andere Autos da, aber im Verhältnis ist wenig los, wir machen uns auf den kurzen Weg zum Wasserfall und geniessen die Aussicht, am Wasserfall selbst sind wir dann erstmal alleine, bevor das nächste Paar kommt. Teenie kann seine Drohne fliegen. Die Basaltsäulen sind beeindruckend.
Danke für den Tipp. Anschliessend gehen wir um den Fall rum und noch ein Stück weiter am Fluss entlang. Dort sind wir alleine und können gemütlich picknicken.
Anschliessend machen wir uns auf den Rückweg und Richtung Hverfjall. Teilweise ist es zurück auf der 1 ganz schön neblig, aber egal, die Sicht wird wieder besser.
Dort angekommen ist deutlich mehr los, als am Aldeyarfoss und das Wetter sieht nicht mehr so toll aus. Wir packen uns also ein und machen uns auf den Weg hoch zum Kraterrand.
Es kommen uns ziemlich viele Leute entgegen. Der Wind frischt ganz schön auf und es fängt ordentlich an zu regnen. Oben sind dann nicht mehr viele Touristen übrig, die trotz des Wetters noch hier sind. Aber wir sind ja gut eingepackt. Die Sicht ist natürlich nicht gut, so nass und nebelverhangen, aber es ist mystisch und macht tatsächlich Spass dem Wind ausgesetzt einmal rundum zu laufen.
Wieder unten angekommen machen wir uns zurück zum letzten Abend in unserem aktuellen Ferienhaus. Hier haben wir nun Zeit den Hottub zu geniessen und schauen das Fussballspiel Deutschland - Spanien (?) im Wasser. Ausserdem probieren wir einen fertig gekauften Kartoffelbrei, der nur noch in die Mikrowelle oder den Ofen muss. Teenie ist sehr skeptisch und macht noch eine zusätzliche Beilage. Er hat Recht mit seiner Ahnung. Wirklich, wieso ist da Zucker dran? Sehr befremdlich.
Egal wir schlafen eine letzte Nacht gut in diesem Häuschen, morgen geht es weiter.
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Der Alltag ist gerade wieder ziemlich vollgepackt, aber ich versuche immer mal wieder einen Tag zu ergänzen.
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Genau die gleiche Diskussion haben wir dort auch geführt

Klasse
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22. Juli - Diamond Circle
Am nächsten Morgen stelle ich fest, dass mir einige Freunde in Whats App geschrieben haben. Vor der Reise hatten verschiedenen Freunde gesagt: "Oh toll Island, da will ich auch mal hin !" Und eine Freundin meinte, stell doch Fotos in den Whats App Status. Dann kann ich mir die anschauen. Das hatte ich nun vor ein paar Tagen zum ersten Mal ausprobiert und abendlich ein paar Fotos in den Status gestellt. Aufs Whale Watching trudeln nun einige Likes und Direktnachrichten ein und ich stelle fest, dass sich inzwischen ganz schön viele meinen Status anschauen.
Heute haben wir einiges vor und starten nach dem Frühstück Richtung Dettifoss. Vor ein paar Wochen hatte ich auf Facebook gesehen, dass es dort einen Foodtruck geben soll und das gegenüber Teenie erwähnt. Immer hungrige Teenies merken sich sowas und wollen natürlich genau wissen, was die denn nun zu essen bekommen, und wie das schmeckt. Wie soll ich das wissen?
Als wir am Parkplatz der Westseite ankommen ist schon einiges los und ja der Foodtruck ist da, aber noch geschlossen. Ich hatte gelesen, dass wegen eines Hangrutsches Teile gesperrt sind, was genau war mir aber völlig unklar. Es ist Betrieb, wir machen den Selfoss zuerst und spazieren dann den Trail Richtung Dettifoss. Hier wird dann klar was gesperrt ist: die oberen Aussichtspunkte sind zugänglich, aber der Weg weiter runter ist abgesperrt. Egal, man hat trotzdem eine schöne Sicht und auf der 2. Viewingplattform wird man auch nass, wenn man das möchte. Der Dettifoss ist beeindruckend und wir diskutieren wo nun mehr Wasser herunterkommt, hier oder am Rheinfall. Nach Google Recherche gewinnt tatsächlich der Rheinfall. Ansonsten ist das Wetter genial, sommerlich warm, Sonne und wir sind kurzärmelig unterwegs.
Auf dem Rückweg Richtung Parkplatz sehen wir einen Abzweig zu weiteren Trails. Hier geht es Richtung Hafragilsfoss. Soweit wollen wir an diesem Stopp nicht, aber es gibt hier die Möglichkeit eines kürzeren Umweges. Diesen nahmen wir, also runter von der Fussgängerautobahn und schwupps sind wir auf einem sehr schönen markierten Wandertrail im Gelände und alleine. Wie treffen in den 45 Minuten genau zwei andere Wanderer, dafür aber Vögel.
Ca. bei der Hälfte des Umwege geht es mit Hilfe eine Seiles runter Richtung Fluss und dann weiter zum Hafragilsfoss. Wir schauen uns das an. Wenn es sein muss komme ich da runter aber wir wollen ja nur mal kurz gucken und müssten dann gleich wieder hoch und weiter. Also lassen wir die Kraxelei und wandern durch das ausgetrocknete Tal über den Camping Platz zurück zum Parkplatz. Das war wirklich ein lohnenswerter kurzer Umweg.
Zurück am Parkplatz hat der Foodtruck auf und wir machen eine Pause. Teenie probiert das Fischstew aus und ist wenig begeistert. Mein Hotdog hingegen schmeckt sehr gut.
Anschliessend machen wir uns auf den Weg zum nächsten Stop: Raudhólar und Hljóðaklettar.
Wie nehmen den Parkplatz auf dem Hügel, von dem es nicht weit zu einer Viewingplattform ist. Diese ist ziemlich gross und wirkt überdimensioniert, für die 5 Hanseln auf der Plattform. Die Sicht ist ganz nett aber nicht besonders spektakulär, aber wir wollen hier ja wandern und machen uns auf den Weg. Dieser ist gleich zu Beginn ein schöner Wandertrail, der erstmal nicht in Richtung Schlucht führt, sondern parallel vom Aussichtshügel weg. GG und Teenie sind in eine Diskussion vertieft und bemerken das erst gar nicht. Bald kommen wir aber beim Raudhólar. Ich bin vom roten Sandhügel in Kombination mit schwarzen Felsen völlig beeindruckt und geniesse die Aussicht.
Weiter geht es abwärts Richtung Fluss und nach 5 Minuten steht man in einer völlig verändert Landschaft und fühlt sich, wie im Schwarzwald auf Ruinenentdeckungstour. Nur dass die Ruinen nicht menschlichen Ursprungs sind, sondern Mauern aus Vulkangestein: Hljóðaklettar. Irre. Der Trail führt an beeindruckenden Felsen vorbei. Fast am Ende des Hinweges treffen wir ein junges Pärchen, die vom anderen Parkplatz kommen, offensichtlich Zeitdruck haben und wissen wollen, ob sich das weitergehen lohnt. Bis Raudhólar reicht ihre Zeit wohl nicht, aber den Hinweis mit der Höhle um die Ecke nehmen sie dankend an.
Keine 5 Minuten später sind wir auf dem Rückweg und begegnen ihnen wieder auf der anderen Seite. Sie sind erleichtert uns zu sehen. Sie haben es ja nicht mehr weit bis zum Parkplatz. Ich bin froh, dass wir nicht hetzten müssen und es völlig egal ist, wann wir abends wieder im Ferienhaus ankommen. Wir benötigen von dort aus noch eine knappe Stunde leicht bergauf zurück und irgendwann Teenie: "Wir sind falsch, hier waren wir vorhin nicht!" "Doch ich kann mich erinnern, da vorne geht es links den Umweg!" "Nein, nein, ...., ....., hm, ..., ah, ...." Erleuchtung: "Da habe ich mit Papa diskutiert!" "Yep!" Nach insgesamt 2 Stunden kommen wir völlig verschwitzt, verklebt, aber glücklich beim Auto an. Hier steht jetzt ein grosser Reisebus und mir dämmert, wofür die grosse Aussichtsplattform ist. Nur kann diese die Erlebnisse auf dem Trail schlicht nicht vermitteln.
Der nächste Halt ist Asbyrgi. Auf dem Hinweg wollen GG und Teenie wissen was das ist. Ich scheitere grundsätzlich daran Dinge zu erklären, die ich selbst noch nicht gesehen habe. Angekommen, verstehen sie was ich mit Hufeisen meine und wir haben nun keine Lust mehr weit zu laufen, sondern nehmen nur den kurzen Weg vom Parkplatz nach Botnstjörn. Die paar Fotos im Netz, die ich davon gesehen hatte, fand ich belanglos. Aber nun stehen wir auf der Viewingplattform und sind fasziniert von der Atmosphäre und der Spiegelung im Wasser. Es ist schon nach 5 und relativ ruhig, sehr empfehlenswert.
Weiter geht es zurück Richtung Húsavík. Wir sind mit Eindrücken völlig abgefüllt und eigentlich reicht es für heute. Aber bei ein paar Stopps an der Küste hatte ich gelesen, dass es hier mit Glück auch Puffins zu beobachten gibt. Und wirklich beim 2. kurzen Halt haben wir Glück, da sind sie. Anmerkung von GG: Dort hielt ein Kleinbus auf dem Parkplatz und alle Insassen schauten fasziniert in die gleiche Richtung. Da dachte er, wir probieren mal was es da zu sehen gibt. Sehr niedlich und Teenies Fernglas erweist sich nach der Walbeobachtungstour auch hier als sehr nützlich.
Am Wasser zieht es natürlich. Jetzt sind wir noch verklebt vom Nachmittag und haben kalt. GeoSea wäre jetzt genau das richtige, aber Hunger haben wir natürlich auch. Wir entscheiden uns für Fish und Chips am Hafen von Húsavík. Es fängt an zu Regnen. Glücklicherweise gibt es hier auch einen kleinen Raum, in dem man drinnen essen kann. Der Fish ist gut, aber nicht so gut wie der vom Foodtruck in Anarstapi vor 2 Jahren (Das Erlebnis werde ich nie vergessen!) und der Tipp aus dem Netz die Cocktailsauce dazu zunehmen ist super. Die schmeckt wirklich toll, wie alle Cocktailsaucen, die mir auf unserer Reise begegnet sind.
Wir sind gestärkt fürs GeoSea. Es ist gut gefüllt, aber wir finden Platz und geniessen das erholsame Wasser nach diesem langen Tag. Smoothies sind leider aus, ein Vergleich mit der Forest Lagoon ist also nicht möglich. Aber der Barkeeper mischt Teenie eine alkoholfreien Slushi mit dem er glücklich ist.
Irgendwann entdecke ich beim Möven beobachten tatsächlich mehrmals kurz eine Flosse im Wasser. Es sieht nicht nach Buckelwal, sondern nach etwas anderem aus, aber keine Ahnung was. GG und Teenie finde ich erst später wieder. GG hatte wieder Spass an Wechselbädern zwischen heiss und kalt und hat die dort sitzenden Kanadier beeindruckt. Sie sind aus Calgary, ja das steht auch noch auf der "Will ich irgendwann nochmal hin Liste".
Wir kommen spät und glücklich nach diesem erlebnisreichem Tag am Ferienhaus an und fallen ins Bett.