So muss jetzt meinen Sonnenbrand einschmieren...
Mußten wir auch und das in Island unerwarteteterweise
So muss jetzt meinen Sonnenbrand einschmieren...
Mußten wir auch und das in Island unerwarteteterweise
Danke für Deine Rückmeldung Patty. Hängt dann wohl eher mit mir zusammen als mit einem kulturellen Aspekt.
War zuletzt im Winter 22 in Island, im Februar/März, in Kurzfassung, ich war am Ende der Reise glücklich wieder zu Hause zu sein, nach heftiger Fährüberfahrt und täglichem Geschaukele (im Wind), mir war nach der Ankunft in Seydisfjördur wochenlang schwindelig, dachte das wars, nie wieder Island, nun jedoch überlege ich, erneut im September diesen Jahres dorthin zu reisen, ich möchte gerne nach Landmanalaugar, niemals wieder im Winter ...
Winter wollten wir sowieso nicht dort hin. Schön stelle ich es mir vor, jetzt, zur Blüte der Lupinen dort zu sein, wer weiß.
Gott sei es gedankt, habe ich mit Seekrankheit wenig zu tuen. Ich zähle zu den 6 (neben dem Käpten) auf einem Schiff in der Nordsee, die bei sehr schwerem Seegang unter 60 Leuten noch auf den Beinen war. Trotz dieser Erfahrung hat mich vor vielen Jahren die Überfahrt auf einem riesigen Schiff nach Norwegen beängstigt und zu Unwohlsein geführt.
Man wird scheinbar von Island nie so richtig loskommen - scheint mir
und wenn Du im September fährst, würde ich auf Deine WoMo-Spezialerfahrungen sehr gespannt sein.
Hallo in diese schöne Island-Runde
Etwas hat mich neugierig gemacht und zwar die Frage "From where you are?". Ein paar Länder habe ich schon bereist, aber so oft wie ich in Island diese Frage gestellt bekam, ist es mir in anderen Ländern nicht ergangen. Einzige Ausnahme ist die türkische Kultur, wo diese Frage zu stellen auch unter Einheimischen gang und gäbe ist.
Ist dies Bestandteil isländischer Kultur oder einfach nur Neugier gegenüber Touristen? Würde mich über Insider-Tipps freuen.
Wenn ein Kreditinstitut einen Internetshop als nicht vertrauenswürdig erachtet kommt der auf eine Blacklist - bei so einem Shop wird der Sicherheitscheck für deine Karte nicht gelingen. Du musst dann mit deinem Kreditinstitut sprechen und sagen, dass du weisst was du tust. Dann wirst du für einen bestimmten Zeitraum auf eine Whitelist gesetzt und der Sicherheischeck entfällt.
Viiielen Dank, wieder was dazu gelernt
… da mach dir mal keine Sorgen. Als das selbst ausdrucken für die Kofferbänder eingeführt wurde hatte Island noch unter 300.000 Touristen im Jahr und eine Wirtschaftskrise die viele Menschen aus dem Land getrieben hat. Sollten da Stellen weggefallen sein haben die Leute inzwischen einen anderen Job im Tourismus gefunden.
Bei den Isländern brauche ich mir auch keine Sorgen zu machen. Nach wie vor scheinen sie händeringend nach Unterstützung aus anderen Ländern zu suchen. Auf unserer Reise habe ich mehr als Isländer, nicht-Isländer aus Portugal, Spanien, Dänemark usw. getroffen.
Beim Durchsichten der Fotos habe ich folgendes gefunden:
Liegt an deiner Karte. Lass dich „whitelisten“.
Bin beim Lesen hierüber gestolpert: was bitte ist "whitelisten"?
Bei unserer jetzigen Reise mit dem Auto haben wir auch bereits täglich, bei längeren Fahrten gar mehrere male, uns die Informationen auf der vedur.is Seite durchgesehen. Jedoch haben wir streckenweise erlebt, dass wenig Wind angezeigt wurde, jedoch starke Böen auftraten und auch mal umgekehrt.
Hattet ihr schon 15m/s Wind? Meine Ängste sind die, dass in solchen Fällen, man sehr oft keine Buchten findet, wo man sein Auto bzw. WoMo umso notwendiger entsprechend ausrichten kann. Gibt es eigentlich eine Jahrzeit, wo es am wenigsten stürmt - muss ich mal recherchieren.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Deine Geschichte läßt in meinem Hirn einen Film abspulen - eine schöne Szene, mußte lachen.
Auf der anderen Seite bringen mich derartige Verfahren zum Nachdenken. Überall werden Arbeitende weg rationalisiert und Dienstleistungen gestrichen - sei es in Supermärkten, sei es an Flughäfen. Demnächst entsichern wir die Produkte, verpacken sie und bezahlen sie dann kontaktlos oder die Flugzeuge fliegen ohne Flugkapitäne und Stewardessen - das Essen wärmen wir dann selber auf. Ich in meinem Alter von bald 65 kenne viele meiner Altersgruppe, die dem einfach hilflos gegenüber stehen.
Letzes mal an der Kasse einer Drogeriemarktkette monierten sich 2 junge Frauen hinter mir, über jemanden, der mit Bargeld umständlich bezahlte. Ihr Argument war neben der Zeitersparnis der hygienische Aspekt von Geld, schließlich seien sehr viele Bakterien drauf. Daraufhin erwiderte ich Ihnen, dass das Glas Bier, welches sie vermutlich trinken, bewiesenermaßen sehr oft mit Kolibakterien verseucht sei!
Manchmal wundere ich mich über mich selber, denn ich habe Zeiten erlebt, wo fast kein Mensch in der Wohnung dieses schwarzen Wählscheibentelefon hatte. Zuerst leisteten die Wohlsituierten sich ein Telefon, dann verbreitete sich es immer mehr, dann kamen Tastentelefone in den Farben bordeaux, grün usw. hiernach entwickelte sich alles rapide schnell. Fernsehen, falls man so was zuhause hatte, konnte man nur zeitlich begrenzt sehen und es gab nur ein einziges Programm.
Wenn man dann flog, gab es breite Sitze, Essen wurde einem kostenfrei serviert - waren das noch Zeiten
Ich war schon oft mit unserem Reisemobil in Island, jeweils für ein paar Monate, auch einmal Februar/März.
Wir haben meinen Mann derart begeistern können, dass er mit unserem noch nicht gekauften Wohnmobil nächstes bzw. übernächstes Jahr nach Island fahren möchte. Bei unserer diesjährigen Reise hatten wir mehrere Wohnmobile aus Deutschland angetroffen.
Was sind Deine Erfahrungen, worauf ist zu achten, was bei stürmischen Wetter? Hast Du Tipps? Hoffentlich stören meine Fragen Dich nicht, da diese eher Off-Topic sind.
16. Sehenswürdigkeiten
Wir haben fast alle uns möglichen Touristen-Spots angefahren. Während wir noch da ein Foto schießen wollten, da noch hoch steigen wollten, da noch ein paar Minuten verweilen wollten, sahen wir, falls es Besucher gab, viele bereits in den Wagen bzw. Bus einsteigen und wegfahren.
Wir für uns haben entschieden, lieber weniger zu sehen, jedoch dafür intensiver alles zu genießen. Sogar bei Sturm und Regen haben wir unsere kurzen Wanderungen gemacht. Gerade wenn das Wetter so war, hatten wir Momente, wo wir auf weiter Flur alleine waren.
Mein Schlußwort ist: Es war traumhaft, respekteinflößend, überwältigend.
Wir fanden die Lage einzigartig und die Tomatensuppe lecker:
direkt an einer heißen Quelle, in unmittelbarer Nähe zum Krauma-Thermalbad, eine heiße Suppe in einem sehr warmen Treibhaus genießen. In der Google-Map als "Staldrið Food Truck" vermerkt.
15. Im Krankheitsfall (wird lang)
Unsere Mitreisende knickte sich am Freitag unserer ersten Reisewoche in Kirkjubæjarklaustur den Fuß um. Sicherheitshalber riefen wir die Krankenkasse unserer Mitreisenden an. Eigentlich wollten wir nur nachfragen, worauf wir zu achten hätten.
Die Krankenkassen-Mitarbeiterin teilte uns aber mit, dass Island nicht durch die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt sei. Obzwar ich dachte, dies anders gelesen zu haben, war es für uns insoweit kein Problem, da wir durch die ADAC-Auslandskrankenversicherung versichert sind und zusätzlich noch eine ADAC-Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen hatten. Wir hätten nur in Vorkasse gehen müssen.
Als dann neben ihren Schmerzen ein Zeh anschwoll und sich ein Hämatom bemerkbar machte, baten wir im Hotel um Unterstützung zwecks Vorsprache bei einem Arzt. Die Rezeptionistin organisierte für uns alles und gab uns eine Adresse. Wir sollten zu einer spezial ausgebildeten "Nurse" (Krankenschwester).
Da in den weniger besiedelten Gebieten eine Arztabdeckung nicht gewährleistet werden kann, füllen diese Lücken speziell ausgebildete Krankenschwestern aus - so auch in unserem Fall. Den Kopf voll mit diversen Gedanken und Befürchtungen mit einer hinkenden Mitreisenden betraten wir das medizinische Versorgungszentrum.
Hier wurde uns mitgeteilt, dass die europäische gesetzliche Krankenversicherung gegen eine geringe Gebühr von wenigen Euros auch in Island greift. Voraussetzung ist einzig und allein die Europäische Krankenversicherungskarte, die dort auch eingelesen wird. Im Falle einer spanischen Familie, die nur einen Beleg der Krankenkasse vorlegen konnte, wurde dies verwehrt.
Unserer Mitreisenden wurde die Zehe stabilisiert. Unsere Frage, ob etwas gebrochen sei, wurde mit "könnte und könnte auch nicht" geantwortet. Wir wurden darauf hingewiesen, dass, wenn am Samstag die Schmerzen anhielten, wir zum nächsten Bereitschaftsarzt mit Röntgenapparat in Höfn fahren sollten. Zum Glück war unsere nächste Unterkunft in der Nähe von Höfn.
Als wir dann das Gesundheitszentrum verlassen wollten, fiel uns unser Fauxpas auf. Denn wir hatten unsere Schuhe nicht ausgezogen - hierfür entschuldigten wir uns beschämt.
Unsere Mitreisende hatte weiterhin Schmerzen. Somit, ohne unsere Reise-Stopps anzufahren, fuhren wir am Samstag die 200 km nach Höfn. Nur wie erreicht man den Arzt, der dort Bereitschaft hat? Die uns gegebene Nummer 1700 bzw. 1770 ist über ein nicht-isländisches-Handy nicht erreichbar. Es gab eine separate Telefonnummer für Touristen, jedoch meldete sich dort immer nur eine isländische Ansage. Es wirkte wie Hohn auf uns in dieser Situation.
Man fühlt sich ohnmächtig, aber meine Tochter bat bei einer Tankstellen-Mitarbeiterin um Hilfestellung. Diese entpuppte sich als eine sehr hilfsbereite nicht-Isländerin (ein anderes Thema wiederum). Nach einer Warterei von ca. 2 Stunden hatten wir den Arzt kontaktiert und die Adresse des medizinischen Versorgungszentrums in Höfn.
Der Bereitschaftsarzt dort bat uns bis Montag zu warten, da die Fachfrau für das Röntgengerät dann Dienst hätte. Wir teilten dem Arzt mit, dass wir uns dann bereits in der Nähe von Egilsstaðir aufhalten würden. Daraufhin telefonierte er und die Fachfrau für das Röntgengerät kam doch netterweise.
Nur ein Problem gab es, das Röntgen konnten beide nicht genau beurteilen und schickten es zur Begutachtung nach Reykjavik. Diese Begutachtung hätte jedoch erst am Montag erfolgen können - wir warten noch immer auf die Rückmeldung.
Ein Bruch wurde wieder mal nicht ganz ausgeschlossen, eine Weiterreise mit Wanderung für unsere Mitreisende doch. Wir kontaktierten den ADAC. Dieser legte uns eher Steine auf unseren Weg, als das er Hilfe war.
Der ADAC konnte einen Rücktransport nach Reykjavik nicht organisieren, aber verlangte für den Rückflug folgende Punkte, die wir alleine hätten organisieren müßen: Thrombose-Spritze, Krücken, Spezialbandage und einen genauen Arztbericht.
Erst hiernach würde der Arzt vom ADAC entscheiden, ob überhaupt eine Rückführung von ihnen abgedeckt sei. Und wenn ja, könnte es Tage dauern, bis sie eine Reise mit Begleitung hätten organisieren können. Wir machten schon Witze, dass unsere Mitreisende dann vielleicht länger in Island blieb als wir.
Die Ärztin des ADAC, die einen Bruch nicht ausschließen konnte und uns die geforderten Punkte nannte, fragten wir, wie wir das 500 km entfernt von Reykjavik an einem Wochenende organisieren sollten. Die Antwort war, schließlich hätten wir uns entschieden, Island zu bereisen.
Alleine konnten wir unsere Mitreisende mit den Koffern auch nicht zurückfahren lassen, also fuhren wir zurück nach Reykjavik. Flehentlich bat ich die Mitarbeiterin vom ADAC uns zumindestens ein Krankenhaus zu benennen. Sie schickte uns eine Adresse, die sich jedoch als das falsche Krankenhaus herausstellte.
Nach zig Stunden Fahrerei haben wir dann letztendlich in dem Krankenhaus nach ca. 5 Stunden Warterei nach hin und her, denn in Island werden ungern Thrombosespritzen für einen weniger als 6 Stunden dauernden Flug verschrieben, die Thrombose-Spritzen und die Krücken erhalten. Eine Spezialbandage wurde nicht angebracht, da die Wanderschuhe als ausreichend erachtet wurden.
Letztendlich haben wir uns entschlossen, wie vom ADAC als Alternative auch angeboten, die Rückreise selber zu organisieren. Nach einer kurzen Nacht von 3 Stunden haben wir unsere Mitreisende dem Keflavik-Flughafen-Dienst in einen Rollstuhl übergeben und sie flog ab.
Dank meiner Tochter haben wir alles den Umständen entsprechend einigermaßen überstanden. Die Stornierungen der über booking.com vorgenommenen Unterkünfte hat einwandfrei ohne weitere Kosten geklappt.
Letztendlich wurde aus unserer 14-tägigen Rundreise eine halb-gehangene-Island-Reise. Aber auch ein Anlaß mehr, Island erneut zu bereisen. Eigentlich braucht man keine Anläße, die Natur überwältigte uns derart, dass wir uns nicht satt sehen konnten.
Deine subjektiven Eindrücke darfst du gerne teilen, wenn diese sachlich begründet sind.
Vielen Dank, dann werde ich dies in dem entsprechenden Bereich auch machen.
8. Fahrerlaune
Es gab Abschnitte in unserer Reise, wo die Natur eintönig wurde, wir von A nach B kommen mußten und die Autofahrerin, trotz Ruhepausen, deshalb etwas dösig wurde. Abhilfe schuf ich, indem ich aus
Liste der Wasserfälle in Island – Wikipedia
vorlas. Kann man sich vorstellen, welche Zungenknoten man dabei bekommt und irgendein komisches Kauderwelsch, wenn man überhaupt kein isländisch beherrscht? War lustig und half, jedoch wollte keiner, dass ich die Liste erneut vorlas - komisch, kann ich nicht verstehen. Nun Spaß beiseite und zum nächsten Punkt.
9. Schuhe
In meiner Alterklasse hat man schon seine Wehwehchen und meine neuen Wanderschuhe mit Schaft, die ich vorher in Deutschland bereits einlief, haben ihren Dienst getan. Die Wege sind steinig, mitunter abschüssig, matschig. Würde ich diese meine Wanderschuhe empfehlen? Ja und wieder ja.
Obwohl ich viele mit Turnschuhen und mit Straßenschuhen sah, war es mir egal, derart bekleidet zu sein. Das Profil meiner Schuhe hat mich vor spitzen Steinen gerettet, war rutschfest, hat mir Stabilität gegeben, war nach entsprechender Pflege und Goretex-Membran wasserdicht und hielt meine Füße warm - was will ich mehr.
Deshalb, auch wenn man sich mit solchen Schuhen als Tourist outet (letztendlich waren wir es ja) Wanderschuhe mit Schaft der Kategorie B/C wie hier empfohlen, leisten ihren Dienst.
10. Kleidung im Mai 2025
In diesen zwei Wochen, war unsere erste Woche durch Regen bzw. Nieselregen bestimmt und es war um die 2 - 6°C, es war windig mit starken Böen. In der zweiten Woche hatten wir fast durchweg Sonnenschein, je nach Region Wolkenformationen, die man sonst auf Fotos sieht, wo man meint, dass diese bearbeitet sind.
Zwar nicht allenortes, aber in der Nähe von Vík í Mýrdal haben wir ein Wetter-Kaleidoskop erlebt, was ich bisher so nicht kannte. Innerhalb von 5 Minuten, gab es Sturm, gab es geringen Wind, gab es Sonnenschein, gab es Hagel, gab es Schneeregen, gab es Regen, gab es Wolken, die innerhalb von Minuten wie ein Vorhang ins Meer herabfielen. Einfach unbeschreiblich.
Wir hatten Regenponchos/-jacken die eine hohe Wassersäule aushielten, wasserdichte wattierte Jacken, Sporttight/Sportunterwäsche, Wanderhosen, Wandersocken, Mützen, Ohrenschützer, Handschuhe usw. mit.
Zwar hat der Nieselregen mit den Windböen mein Regenponcho an seine Grenzen gebracht, aber trotzdem wurde meine Jacke darunter nicht nass, nur an den Säumen und den Bereichen, wo man aus der Jackentasche etwas herauszieht und natürlich der Bereich der Hosenbeine, die nicht geschützt waren.
Als Problem stellte sich heraus, dass bei jedem Stopp diese nasse Außenbekleidung von 3 Personen irgendwie so untergebracht werden mußte, dass man es beim nächsten Stopp einigermaßen wiederverwenden konnte.
Wärmende, wasserdichte und schnell trocknende Kleidung ist in dieser Jahreszeit mehr als angebracht, wir haben es nicht bereut.
Was wir jedoch nicht bedacht hatten, waren die über 20°C in den letzten Tagen unserer Reise. In Reykjavik sahen wir Mädels mit dünnen, rückenfreien Sommernkleidern. Man sah regelrecht, dass jeder warme Sonnentag die Isländer bewog, sofort ihre Sommersachen raus zu holen.
11. Wetter + Wind + Gefahrmeldungen
Mit Natur ist nicht zu spaßen und soweit es möglich ist, sollte man in die Reiseplanung täglich diesen Aspekt bewußt mit berücksichtigen - gerade in Island. Welche Gefahren gäbe es: Vulkanausbrüche, Spaltenbildungen, Erdbeben, Stürme, glatte Fahrbahnen, Steinschläge, Fluten aus den Vulkanbergen usw.
Zu Beginn unserer Reise fing es schon an, dass eine Böe unser Auto spürbar erfaßte. Wenn ich mich recht erinnere, waren es 9m/s. Als wir dann in unserer Unterkunft ankamen, haben wir verunsichert unsere Vermieterin kontaktiert und gefragt, ab welcher Windstärke man in Island das Autofahren sein lassen sollte. Uns hatten schon diese 9m/s zum Denken gebracht und sie schrieb glaube ich ab 20m/s, wir haben nur noch über uns gelacht.
Es ist unabdingbar, sich über verschiedene Quellen zu informieren. Wir haben deshalb die Vedur-App, SafeTravel-App und Faerd & Vedur-App genutzt. Darüber hinaus gibt es Informationstafeln an den Straßen, die Auskunft über die Windstärke als auch Temperatur geben. Man sollte alles im Auge behalten.
12. Netzabdeckung
Da Island Mitglied im EWR ist, gelten hier auch die Regeln für das europäische Roaming. Wenn man jedoch viele Monate hier unterwegs ist, muß man sich um einen geeigneten Mobilfunkvertrag kümmern.
Die Netzabdeckung ist sogar im Tunnel, als auch in sehr entlegenen Regionen gewährleistet. Wir hatten glaube ich zweimal das Problem, kein Netz zu haben, aber eine paar Schritte weiter hatten wir wieder Netz. Für so ein weitläufig gering besiedeltes Land ist die Netzabdeckung lobenswert.
13. Reisebegleiter
Das Buch "Island" von Christine Sadler + Jens Willlhardt vom Michael Müller Verlag, ISBN 978-3-96685-282-1, war unser Reisebegleiter. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn täglich stieg dieses Buch mit uns ins Auto ein, mit uns aus und wurde die allabendliche Leselektüre meiner Tochter. Alle Tipps hatten Hand und Fuß.
Einziges Manko dieses Buches ist, dass es knapp 800 Gramm wiegt, ansonsten würden wir es jedem vorbehaltlos empfehlen. Jedoch immer nur die neueste Ausgabe, da in Island viel auch wegen Tourismus gebaut wird.
14. Land der Schwäne
Macht man sich Gedanken über die Flora und Fauna eines Landes? Als Normaltourist informiert man sich eher vorab in Bezug auf Hygiene, Krankheiten und Gefahren.
Vielleicht hat man das eine oder andere Lieblingstier, das man sehen will, wie beispielsweise das Islandpferd, was jedoch ein eingewandertes Phänomen ist. Vielleicht will man einen Puffin (Papageitaucher) sehen, vielleicht einen Wal oder eine Robbe, gar einen Polarfuchs?
Allenortes sahen wir weiße große Vögel. Zu Beginn dachten wir, sie wären eine andere Art von Gänsen. Aber die langen Hälse fielen uns dann doch auf, so recherchierten wir und erfuhren, dass es Singschwäne sind.
Welch ungewohnter Anblick, Paare von Singschwänen in der Nähe von Wasser auf irgendwelchen Feldern in Island zu sehen. Das eine führte zum anderen, so erfuhren wir, das die Vielfalt der Vogelwelt Islands sehr groß ist. Die unterschiedlichen Vögel, die teilweise gar keine Angst vor Menschen zeigten, faszinierten uns schon sehr.
Wir sahen zwar keine Schafe, die auf der Straße verweilten, jedoch viele Vögel, da die Asphalt-Straßen wärmer als die Natur ringsum sind. Aber die Lämmerzeit direkt vor dem Fenster unserer Ferienwohnung zu erleben, hatte auch ihren eigenen Reiz.
- Fortsetzung der nächsten Punkte folgt -
Vielen Dank für die Rückmeldung - zum Thema Kreisverkehr das hier zum reinlesen
Freue mich auf die Fortsetzung
Mache ich doch glatt
Alles anzeigenSchön das du deine Erlebnisse teilst....
Verletzungen/Erkrankungen sind im Urlaub/Ausland immer nervig...... Hauptsache nix schlimmeres...
Schöne Grüße aus dem Land der geradesountergehende Sonne
Sitze jetzt gerade in Raufarhöfn... Die letzten Tage waren einfach zu warm...
Genau vor einem Jahr an der selben Stelle lag noch ordentlich Schnee...
Freue mich auf eine Fortsetzung..
Da hast Du wohl recht, aber trotzdem, unsere Reise konnten wir nicht mehr so fortsetzen, wie wir es geplant hatten. Von den 14 Tagen sind 4 volle Tage drauf gegangen und aus unserer Rundreise wurde eine 3/4 Reise, mit zusätzlich 2 Tagen Fahrtmüdigkeit. Aber es ist, wie es ist. Meinen Mann habe ich derart begeistert mit meiner Begeisterung, dass er es bereut hat, nicht mitgekommen zu sein. Aber vielleicht klappt es mit Wohnmobil in 2 Jahren, wer weiß? Tochter will auch noch mal. Irgendein Virus vermutlich, der uns erneut nach Island irgendwann ziehen wird
Schön, dass es dir gefallen hat. Und vielen Dank, dass du uns einen bericht der Reise gibst.
Das mache ich gerne, ihr seid sooo hilfsbereit gewesen, dass dies das Geringste ist, was ich Euch zurück geben kann. Zwar werde ich in meinem Blog versuchen, meine Landschaftseindrücke etwas ausführlicher widerzuspiegeln, aber auch hier im Forum werde ich dann unseren Reiseverlauf mit den Stopps und Hotels zwar etwas kürzer aber doch inhaltsvoll aufzuführen. Wie ist das, darf man Hotels bzw. Ferienunterkünfte und eigene Erfahrungen mit diesen hier nennen?
Mein Gott, diesen Beitrag habe ich überlesen - wie schön ist das denn?
Vielleicht auch interessant? https://www.rabenvoegel.de/sozialverhalten/
4. Parken + Parkgebühren
Die Parkgebühren sind nicht ohne und je nachdem wieviele gebührenpflichtige Plätze man ansteuert, schlägt es ins Budget. Parkgebühren scheinen jedoch vorwiegend vom Westen bis zum Süden, gang und gäbe zu sein.
Wir haben die Parka-App verwendet. Falls man mal vergaß, einen Parkplatz zu bezahlen, so bot sich einem die Möglichkeit an, innerhalb 24 Stunden dies nachzubezahlen. Hat reibungslos funktioniert.
5. Zahlungsverkehr
Nach den Berichten und Empfehlungen hier haben wir vereinbart, kein Bargeld zu nutzen. Und um die Abrechnung zu vereinfachen, hat meine Tochter das Limit ihrer Kreditkarte wieder erhöhen lasssen. Wir haben ausschließlich ihre Kreditkarte genutzt.
Je nachdem bei wem die Zahlung mit Kreditkarte erfolgte, hat es sich in Ausnahmen bezahlt gemacht, in EUR zu bezahlen. Dies hängt jedoch mit den jeweiligen Konditionen des jeweiligen Dienstleisters und der genutzten Kreditkarte ab.
Wo wäre auf unserer Reise Bargeld angebracht gewesen? Einzig und allein, um Trinkgelder (10 - 20%) zu geben, denn nicht immer ist dies mit Kreditkarte möglich.
6. Essen + Suppen
In Teilen waren wir mit Nudel- und Reisgerichten und Salaten mit Tomaten und Gurken aus Island Selbstversorger. Im Vergleich sind Milch- und Käseprodukte wesentlich teurer als in Deutschland, ansonsten sind die Lebensmittelpreise etwas teurer, Lammfleisch ist preiswert.
Will man auswärts essen, wird es sehr teuer und Alkohol ist noch teurer - ein Aperol Spritz kostet 16 €!
Aber, nirgendwo sonst in einem Land habe ich so leckere Suppen gegessen und dort, wo ich Suppen aß, konnte man jederzeit kostenlosen Nachschlag erhalten. Aber die Portionen waren derart, dass man mit der servierten bereits übermaßen satt wurde.
7. Leitungs- + Trinkwasser
Das kalte Leitungswasser ist überall dort, wo wir waren, trinkbar. Jeder kennt wohl die Geschmacksnuancen von Leitungs-, Glasflaschen- und Plastikflaschenwasser?
Das isländische Leitungswasser ist unübertroffen und schmeckt herrlich. Auch in Restaurants kann man Wasser verlangen, was einem kostenlos in Krügen serviert wird.
Worauf man jedoch, wenn man aus der Leitung Wasser trinken will, achten muß, ist folgendes: trinke nie aus der Leitung, wenn vorher warmes Wasser floß. Warum wohl? Denn das warme Wasser ist mitunter schwefelhaltig, da es meistens aus Thermalquellen stammt.
Das führt mitunter dazu, dass wenn man abends mit warmen Wasser duscht, man nach verfaulten Eiern stinkt. Aber ehrlich, ich stinke lieber danach als nach dem zugesetzten Chlor in anderen Ländern. Für diesen Luxus des Thermalwassers zahlt man in Europa sogar noch Geld drauf, hier ist es kostenlos.
- Fortsetzung der nächsten Punkte folgt -
Guten Morgen in die Runde.
Zuerst einmal möchte ich mich bei Euch für Eure Tipps, für Eure Anteilnahme an unserer Reise herzlich bedanken.
Wir haben unsere 14-tägige Reise beendet. Island verzaubert, Island beeindruckt, Island hält einen gefangen und gebietet Ehrfurcht vor der Natur und dem Überlebenswillen ihrer Anwohner.
Und alle Tipps, die Ihr hier gegeben habt, haben sich bestätigt. Einzig und allein die Krankenversorgung war für uns eine Hürde, da unsere Mitreisende sich den Fuß an einem Freitag verstaucht hatte und ein etwaiger Knochenbruch nicht ausgeschlossen werden konnte - sie hat ihren Urlaub abbrechen müssen und wir haben sie nach Deutschland verabschiedet. Deshalb wurde aus unserer Rundreise eine 3/4 Hin- und Herreise.
Nun zu unseren Reisevorbereitungen und Erfahrungen während unserer Reise im Mai 2025.
1. Flug
Wir haben über Icelandair unsere Tickets gekauft. Bei "Economy Standard" sind Sitze und Beinfreiheit so, wie wir sie von anderen Fluggesellschaften kennen, Gepäckgrenze ist bei dem Aufgabegepäck 23 kg und 10 kg bei Handgepäck.
Unser Flug von Frankfurt nach Keflavik hat zwischen 3 und 3,5 Stunden gedauert.
Einzig und allein hat uns auf dem Rückflug, da es nicht gut erklärt ist, dieses ausdrucken und anbringen des Koffermarkierungsbandes des Selfcheckins genervt.
2. Auto
Für unsere Reisezeitdauer haben wir über den ADAC ein noch nicht 1-jähriges 4x4 Auto mit Kilometerstand 3.000 von Europcar mit allem Versicherungsschnickschnack und Schnellabholung für 1.430 € gemietet.
Die Abholung am Flughafen ging im Vergleich zu vielen anderen wirklich schnell, das Auto stand 3 Gehminuten entfernt am Flughafen.
Einzig und allein war dieses Auto für 3 Reisende mit Koffergepäck zu klein.
Bei der Rückgabe sollte man, falls man mit Koffern unterwegs ist, zuerst die Reisenden mit den Koffern am Flughafeneingang abladen und danach erst das Auto zurückgeben. Denn die Gehwege sind sehr holprig und der Rückweg gestaltet sich dadurch anstregend - muß man nicht haben.
Wir haben über 3.500 km verfahren. Hat alles ohne Komplikationen und Schaden geklappt.
Als Islandreisende, die dieses Land neu bereisen, sind wir an Teilen der Ringstraße entlang gefahren. Dort, wo wir auf Schotterstraßen bzw. Straßen mit Schlaglöchern abzweigen mußten, haben wir auch Nicht-Allrad-Autos gesehen. Ich glaube, wenn man so voraussehend fährt wie meine Tochte, wäre unsere Tour auch mit einem normalen Auto möglich gewesen.
Interessant fanden wir die Aufkleber an den Seitenfensterns, die einen beim Aufmachen der Türen vor Windböen warnt. Bereits bei unserer Ankunft, haben wir diese Böen zu spüren bekommen. Deshalb hat meine Tochter auch beim Parken entsprechenden Abstand mit einkalkuliert, denn die Böen haben es in sich.
3. Kreisverkehr
Bereits in Portugal dachte ich "Auweia" aber in Island dachte ich zu Beginn unserer Reise "Auweiaauweia". Gerade im Bereich Reykjavik gibt es diversen Kreisverkehr, sehr oft auch zweispurigen. Also wie sollte man sich dort verhalten?
Die Regel besagt:
- alle im Kreisverkehr haben vor dem Einfahrenden Vorfahrt,
- im Kreisverkehr hat der, der innen fährt, vor dem außen Fahrenden Vorfahrt.
Nehmen wir einmal an, es gibt zwei Spuren, die in einen zweispurigen Kreisverkehr münden. Links der fährt auf die innere Spur, rechts der auf die äußere Spur des Kreisverkehrs.
Fall A: Wenn jetzt der auf der inneren Spur an der nächsten Ausfahrt raus will, so hat der auf der äußeren Spur Fahrende diesem die Vorfahrt zu gewähren. Das bedeutet, dass der aus dem inneren Kreisverkehr dem Anderen den Weg schneidet, auch wenn dieser auch rechts raus will.
Fall B: Beide wollen gleichzeitig auf eine zweispurige Ausfahrt raus. Soweit ich das verstanden habe, hat hier trotzdem der aus dem inneren Kreisverkehr die Vorfahrt. Trotz zwei Spuren, stimmt das?
- Fortsetzung der nächsten Punkte folgt -
So, nachdem wir uns mehrere Tage exzessive für eine sinnvolle Route innerhalb unseres Budgets und entsprechender Übernachtungsmöglichkeiten auseinandergesetzt haben, verzweifelt waren, nach Kompromissen gesucht haben (denn wir haben uns sehr kurzfristig um diese Reise bemüht) steht unsere Route fest. Wie sind wir vorgegangen?
Wir haben alle unsere Sehen-Wollen-Orte (POI) in die WanderLog-App eingetragen, obwohl wir wissen, dass wir viele bei diesem Besuch nicht sehen werden. Meine Tochter plant glaube ich schon gedanklich ihre nächste Tour nach Island Dann habe ich einfach Kreise um die Häufungen gezogen.
Dann haben wir geschaut, welche Unterkünfte hierfür Sinn machen bzw. noch verfügbar sind.
Die Schwierigkeit bei der Planung war für uns, dass wir eigentlich die Ringstraße nicht im Kompletten befahren wollten, aber doch einiges im Norden sehen wollten. Da Abkürzungen durch das Hochland nicht gegeben sind, befahren wir jetzt doch die Ringstraße, gezwungenermaßen.
Unsere Etappen werden folgendermaßen aussehen:
Stopp 1: Ölfus: 4 Tage (04.05.2025-08.05.2025)
Stopp 2: Kirkjubæjarklaustur: 2 Tage (08.05.2025-10.05.2025)
Stopp 3: Höfn: 1 Tage (10.05.2025-11.05.2025)
Stopp 4: Egilsstaðir: 1 Tage (11.05.2025-12.05.2025)
Stopp 5: Aðaldalur: 4 Tage (12.05.2025-16.05.2025)
Stopp 6: Ölfus: 2 Tage (16.05.2025-18.05.2025)
Mal schauen, was wir hätten besser machen können. Im nachhinein ist man immer etwas schlauer.
Wenn es einem wichtig ist allein oder als erster vor Ort sein zu können dann halt auch im Urlaub früh aufstehen und mal das Frühstück weglassen. Dann schafft man es mal am frühen Morgen. Zur Not auch mal im dunklen fahren oder da ankommen. Geht natürlich nicht überall und ganz kann man den anderen Touristen nicht ausweichen.
Vor allem nicht als Neuling wenn man genau das sehen will, was andere auch sehen wollen die zum ersten Mal in Island sind. Mit einem eigenen Auto oder Mietwagen sollte man aber bissel flexibler sein können was Zeit und Ort angeht.
Als Island-Neuling hatten wir schon bei unserer Planung unheimlich zu kämpfen. Aber vieles ist überhaupt dank Eurer Tipps uns bewußt geworden. Trotzdem wir eine Tageslänge von ca. 18 - 19 Stunden auf unserer Reise haben werden, werden wir den frühen und späten Abend soweit es möglich ist nutzen. Wenn es anders nicht geht und es voll ist, dann ist es eben so. Die Freude, die wir empfinden, haben gewiß alle anderen auch dort. Hoffen wir, das geteilte Freude größere Freude ist
wenn man ganz genau hinschaut, sieht man mein Auto neben dem Leuchtturm stehen.
Wie schön die Einsamkeit sein kann und die durch "Lebenslärm" nicht gefilterten natürlichen Natur-Geräusche der Natur, das ist auch beeindruckend, dann vergißt man mal schnell das im Nirgendwo stehende Auto bzw. übersieht auf dem Foto dann das Auto
Alles anzeigenRuhiger wird es, wenn man sich zu unchristlichen Zeiten fortbewegt: z. B. Sonnenaufgang über der Hekla zu Frühlingsanfang geht halt nur mit der Anfahrt im Halbdunkel).
Ansonsten galt für uns immer: sich nicht ärgern lassen. Wir sind alle nur zu Gast in einem wunderschönen Land.
Zur SIM-Karte: seit es keine Roaminggebühren gibt, ist bei entsprechendem Vertag keine isl. Karte notwendig.
Das Islandvirus ist extrem ansteckend, selbst Corona konnte uns nicht abhalten. Was uns jetzt etwas abhält ist die allgemeine Preisentwicklung. Eigentlich hatten wir für unseren 20. Hochzeitstag nächstes Jahr wieder Island auf dem Plan, haben es aber auch aus Termingründen auf 2027 verschoben.
Bargeld haben wir uns bei den letzten Malen nur als Sicherheitspolster (100 €) besorgt. Notwendig gebraucht hatten wir es nicht. 2013 hatten wir in der JH auf Langanes übernachtet. Da war leider das Lesegerät ausgefallen, das Geld reichte für die Übernachtung und 2 Frühstückseier, der nächste Geldautomat war 30 km entfernt.
Navigation per Garmin mit OSM-Karten funktioniert problemlos und die Karten sind genauer und zeigen so manchen Schleichpfad (Geocaching sei Dank). Googlemaps ist nicht so mein Ding.
Ich wünsche euch viel Spaß und lasst euch faszinieren. Weniger ist oft mehr, auch wenn es beim ersten Mal schwer fällt. Es muss ja noch etwas für die nächsten Male übrig bleiben. Bei der ersten Reise 2000 sahen wir von der Reykjanesbraut aus den Snaefelsjökull, was erste Jahre später der Fall war. Dafür war 2000 die gesamte Fahrt vom Jökulsarlon über den Geysir bis Reykjavik verregnet. Lt. Reiseführer sollten auf der einen Seite Berge und auf der anderen Seite das Meer sein, aber… nichts weiter als eine graue Wand.Seitdem waren es 13 Reisen.
"unchristliche Zeiten" darauf haben wir uns schon geeinigt, sogar meine Tablettenintervalle werde ich darauf anpassen. Da gebe ich Dir recht, Ärger hat nichts zu suchen in diesem schönen Land, das wir besuchen wollen. Bargeld nur in Höhe von 100 €, Wow, Ich wünsche Euch noch weitere viele Reisen - Reisen ist sooo schön.
Bezüglich Medikamente würde ich beim Auswärtigen Amt nachschauen oder nochmal googeln. Vielleicht gibt es diesbezüglich auch keine Vorschriften in Island, ich hatte mich darüber nicht informiert.
Ich bin Rheumatikerin und hatte mir bis zu einer Südostasien/Dubai Kreuzfahrt letztes Frühjahr darüber noch nie Gedanken gemacht. Da Singapur und Dubai aber recht strenge Regeln haben, habe ich mich dann damit etwas mehr befasst. Ich nahm damals noch normale NSAR, zu denen ja auch Ibu gehört, und dazu bei Bedarf Metamizol.
Zusätzlich hatte ich das ADAC Formular für meinen Medikamentenbedarf von meiner Ärztin ausfüllen lassen. Formular und Medis dann natürlich ins Handgepäck. Sehen wollte es keiner, aber das Motto war in diesem Fall "Haben stätt hätten".
Meine Tochter meinte nämlich, dass unter anderem Ibu auch in Island verschreibungspflichtig sei und erst da machte ich mir Gedanken zum Thema Medikamente. Als chronisch Kranke nehme ich diverse Medikamente, auch Celecoxib, auch Metamizol, deshalb Danke für Deinen Tipp, auch mit dem ADAC.
Nein, die Freude und Bewunderung nehmen dir die vielen Menschen nicht, aber es ist ganz gut, wenn man drauf vorbereitet ist. Beim zweiten Urlaub habe ich sie gar nicht mehr gesehen! 😁
Da hast Du recht, denn ehrlicherweise habe ich das gar nicht angenommen. Und deshalb bin ich für Eure Tipps hier sehr sehr dankbar.