Beiträge von inga

    Achso, sorry, hab' Dir die Werbung versaut. :)



    Bei beiden Seiten sind mir keine "hohe Buchungs- und Kreditkartengebühren" aufgefallen. Wir buchen seit Jahren Flüge immer über die og. Links und sind stets gut damit gefahren - und tun's heute noch, nur in umgekehrte Richtung. :)

    Freunde von uns kommen uns in der ersten Septemberwoche besuchen. Sie fliegen von München und zahlen pro Person knapp 300 Euro (haben allerdings bereits vor 2 Wochen gebucht). Sind auch aus Österreich, Wien war deutlich teurer.

    Ich sehe jedes Jahr Holländer mit Wohnwagen. Viele. :)
    Wenn Du auf der Ringstraße herumfahren willst, sollte de facto keine Länge ein Problem sein, schließlich fahren da auch große Lkw.
    Hund muß 4 Wochen in Quarantäne um einreisen zu können. Das ist nicht nur unangenehm für das Tier, sondern auch recht teuer.

    Auf Vorsabæ bei Björn in Selfoss. Das kann ich sehr empfehlen. Er reitet dann nur mit Euch, das ist nicht so eine 10-Mann-oder-mehr-Gruppe wie bei den großen Anbietern wie Is- oder Eldhestar.


    Du kannst ihm einfach mal ein eMail schreiben, auch jetzt schon, und einen Termin vereinbaren. Zahlen tut man dann vor Ort. Er spricht sehr gutes Englisch: bjornjo@vorsabae2.is

    Meist verbieten die Verleiher eine Fahrt durch das Hochland. D. h. damit würde die Kjölur als Abkürzung entfallen.


    Wie in meinem Posting erwähnt: CheapJeep gestattet die Hochland-Durchfahrt. Mit einem Auto von dort oder evtl. auch Átak ist das also kein Problem.
    Ich persönlich würde nicht in 10 Tagen um die ganze Insel fahren, schon gar nicht beim ersten Islandbesuch. Je nach Ankunft- und Abflugzeit bleiben einem de facto nur netto 8 Tage, was die Kilometerzahl pro Tag deutlich erhöht und ein gemütliches Reisen eher nicht möglich macht.

    Hochland ist im September tatsächlich schwierig. :)


    Hier gibt es Busfahrpläne.
    Popular destinations | English | Strætó
    Du kannst das ganze Jahr über zB mit dem Bus von RVK nach zB Vík fahren. Das ist auch nicht übermenschlich teuer, dauert ggf nur lange.


    Wandern könnt ihr im September vor allem im Süden problemlos so lange ihr nicht ins Hochland geht. Muß man aber auch nicht, ist trotzdem schön. Natürlich kann's durchaus naß und ggf auch frisch werden. Aber ein bißchen Abenteuer ist ja gut und mit ordentlichem Schlafsack durchaus machbar. Ich hab' schon mal im März in Tromsö im Zelt geschlafen. Ggf immer mal wieder mit einer Übernachtung auf einer Farm abwechseln. Die machen oft den Unterschied zwischen "gemachten Betten" und "Schlafsackunterkunft"; letztere ist natürlich günstiger - und trotzdem meist in einem echten Bett, nur eben ohne Decke und Kopfkissen.


    Berghütten sind in den Bergen und daher wie das Hochland im September vermutlich schon schwer zu erreichen. Außerdem muß man die Buchen und kann nicht einfach so da aufschlagen und sie benutzen.
    Infos gibt es hier: Hütten - Der Islandische Wanderverein


    GPS ist nicht zwingend notwendig - meiner Meinung nach. Google Maps am Handy kann hilfreich sein, 3G hat man in Island fast überall. Gute Karten hingegen sind Pflicht. Gibt's in jeder Tankstelle oder Touristeninfo.


    Kosten lassen sich schwer kalkulieren. Essen im Supermarkt kaufen (Toastbrot, Schinken, Marmelade, Baked Beans, Ravioli in der Dose, etc.) ist nicht immens teuer, als Selbstversorger bleiben die Kosten relativ gering. Essen gehen würde ich mir abschminken, wenn ich Geld sparen will. :) Übernachten kann man in Schlafsackunterkünften schon ab 3.000 ISK pro Person (um die 20 Euro). Kommt aber natürlich immer drauf an, wo man ist. Wobei September ja schon seeeeehr am äußeren Rand der Touristensaison ist und daher generell etwas günstiger als Juni, Juli und August.

    10 Tage sind imho ganz gut für eine "Halbumrundung."
    Also zB hinauf bis Blönduós / Sauðárkrókur und dann über den Kjölur zurück in den Süden und wieder nach Keflavík.
    Der Kjölur ist die "einfachste" Hochlandstrecke, aber trotzdem toll (in der Mitte gibt's heiße Quellen (Hveravellir). Auch im Kjölur braucht man ein 4x4, weil man mindestens einmal durch's Wasser (kein reißender Fluß, sondern nur eine einfache Durchfahrt) muß. Wir haben das schon mit einem Suzuki Jimny gemacht und das ging wunderbar. Autovermietungen sind nicht so teuer, wenn man isländische nimmt (Átak, CheapJeep, mit denen kann man auch über F-Straßen und ins Hochland).


    So ein "Halbherum" ist in 10 Tagen zu schaffen und man kommt an den Klassikern vorbei: Gullfoss, Strokkur, etc. Hat man Zeit, kann man nach der Kjölur-Querung auch noch einen Abstecher Richtung Vík machen (vorbei am Seljalandsfoss, Skógar, Skógarfoss, Dyrhólaey).



    In Sachen Übernachten: Am besten B&B, also kleine Gästehäuser. Im Norden kann ich zB Keldudal empfehlen. Die liegen auf einer Landzunge im Fjord und haben ein nettes Holzferienhaus, in dem sie Zimmer vermieten. In Skógar ist ein Edda-Hotel, das preislich auch ok ist. Im Keflavík das Home Guesthouse - sehr freundlich, sehr modern, preislich sehr gut.


    Meist reicht es, am Tag vorher bei einem Gästehaus anzurufen und nach Zimmern zu fragen. Also lanngwieriges Reservieren ist meist nicht notwendig. Die sprechen (fast) alle Englisch und anrufen ist einfach besser als E-Mail schreiben, weil viele Bauern einfach nicht ständig vor dem Computer hängen.
    Unbedingt nachfragen, ob man mit Karte zahlen kann! Das hat sich zwar schon fast überall durchgesetzte - aber eben nur fast. :)


    Tanken ist billiger als in D - zumindest war das mein letzter Stand, nachdem mein Vater gesagt hat: "Mann, ist das billig bei Euch" und geht auch mit Visa oder Bankkarte (Maestro) nach den regulären Öffnungszeiten.

    Wir sind immer mit CheapJeep gut gefahren. Dafür muss man allerdings wissen, dass es sich bei denen nicht um Hochglanzautos handelt, wie die, die man von den "Global Playern" bekommt. Dafür sind sie um die Hälfte billiger. Freude erzählten uns, dass sie zB mit den Hertz-Autos schon letzten Sommer nicht mehr ins Hochland durften (obwohl das der große Toyota Land Cruiser durchaus geschafft hätte).


    Wie dem auch sei: Mit den Autos von CheapJeep darf man ins Hochland, die haben einen super Rund-um-die-Uhr-Support, nehmen Kratzer am Auto oder Verspätungen nicht krumm und wir waren immer zufrieden.

    Hallo Inga,
    schau doch mal bei Air Iceland www.airiceland.net, du kannst z.B. von Vopnafjörður oder Egilsstaðir nach Akureyri fliegen, das ist glaube ich die Variante, die deinem Wunsch am nächsten kommt Flug-Smiley



    Ich denke, da flieg' ich lieber wieder zu einem Zwischenstop nach Reykjavik. Von Höfn nach Egilsstaðir sind's runde 180 km, von Akureyri nach Husavik nochmal 90. Das bringt nicht wirklich eine Zeitersparnis und zwingt uns zudem, an jedem Ort ein Auto mieten zu müssen.


    Also wie auch konfusia sagt: Hin und her und hin und her. ;)

    Nein, wir bringen keine Kinder mit. Finde nur spannend, wie Ihr das mit Euren Kids und den Sprachen macht. Zweisprachig aufwachsen ist nämlich toll. In dem Alter geht es auch noch relativ leicht mit dem Lernen; je älter man wird, umso schwerer tut man sich damit. Eure Kinder werden so ganz leicht "wandern" können, zwischen ihren Welten und sich später ohne große Schwierigkeiten zB Entscheiden können, ob sie in der einen oder anderen leben wollen.


    konfusia: Dich zieht es sehr zurück nach Deutschland? Und eine Option für Deinen Mann ist es nicht? Ich glaube, auch in D kann man Isländisch gut pflegen. Ich komme ursprünglich aus dem Norden - und dort wimmelt es nur so von Isländern! Etliche haben sich dort mit Pferdehöfen selbständig gemacht und kommen regelmäßig zu gemeinsamen Abenden zusammen.


    IngaBH: Wow, bei Euch mischen sich nordische und südländische Kultur - wenn das kein spannender Mix ist! Laß Deine Kinder von jeder das Beste herauspicken!

    Da ich keine Ahnung von Pferden habe, außer dass ich ein Paar mal bei meinem Onkel geritten bin, ist mir das mit den Islandponys oder Islandpferden "Wurst", hehe. Nicht zu vergessen dass Gísli uns Mädels aus der Klasse zum Reiten eingeladen hat, zweimal oder so.


    Um es kurz zu machen bin ich 1994 als Au-Pair nach Recklinghausen gekommen, nach 6 Mon. meinen jetzigen Lebensgefährten kennengelernt und hier geblieben. Habe heute 2 Söhne und bin immer noch nicht verheiratet, hab ich auch nicht vor......Wohne immer noch in RE und es ist gut so :)


    Gruß, Inga Björk


    Guten Morgen Inga Björk!


    Schön, wenn man sein Herz so bestimmt und eindeutig an eine Gegend/ein Land verliert. Weil allein die Liebe zu einem Menschen ist es ja nicht. Da kommt dann trotzallem nach ein paar Jahren oft Heimweh.


    Ich habe nur Fernweh und bisher einfach mein "Zuhause" nicht gefunden. Von einer deutschen Insel auf Festland (Hamburg), von Hamburg nach Wien, von Wien nach Niederösterreich. Alles immer ganz "ok", aber das "hier will ich bleiben"-Gefühl hatte ich einzig in Island sofort.



    IngaBH und konfusia: Erzieht Ihr Eure Kinder eigentlich zweisprachig?

    Nein, nein, geht gar nicht um Auswanderungsfragen, keine Sorge.


    Wir haben schon viel Zeit in Húsavík verbracht. Und ja, ich meine Gisli Haralds. Einar ist sein Sohn. Wir haben viele Pferdegespräche mit ihnen geführt. Bei Bjarni und Elsa in Saltvík wohnen unsere (Achtung, böses Wort) Ponies. Bjarnis Eltern kenne ich leider nur sehr wenig, aber nachdem ihr Sohn gut geraten ist, nehme ich an, daß auch sie tolle Leute sind.


    Wenn ich fragen darf: Seit wann bist Du in Deutschland? Und bist Du direkt im Ruhrgebiet gelandet oder hast Du eine Weile für "Deinen Platz" suchen müssen?

    Guten Morgen, Inga!


    Na dann - tauschen wir die Nationalität! :D


    Húsavík - Einar? Gisli? Elsa und Bjarni? Hanna?
    Danke jedenfalls für Dein Willkommen - ich freue mich und muß wirklich lachen. Das ist tatsächlich ein lustiger Zufall!
    Und keinesfalls stelle ich Dir jetzt die Frage, wie man einem so wunderschönen Land wie Island für den Ruhrpott den Rücken kehren kann - wo beides doch so gegensätzlich ist. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man einen Ort findet, an dem man sich ganz einfach zuhause fühlt. Egal, wie "anders" er ist und wie wenig andere das verstehen können. Mein Wiener Umfeld schüttelt ob der Einsamkeit im "Kaff Höfn" (unser anvisiertes Ziel) auch den Kopf. ?( Aber wo die Liebe hinfällt, nicht wahr?


    Herzlichst aus Wien,
    die andere Inga


    PS: Möglicherweise löcher' ich Dich noch mal mit der einen oder anderen Frage, wenn's ok ist?



    Hallo Inga,
    finde es einfach passend Dich willkommen zu heißen (obwohl ich hier der "Aussenseiter" bin) da wir den gleichen Namen tragen und ich aus Húsavík komme :nummer1: Ich wette dass Du Leute kennst, die ich auch kenne, oder zumindenst weiß wer die sind. In kleinen "Dörfern" ist es ja so, jeder kennt jeden :D
    Ich bin auch wahrscheinlich im falschen Land geboren, fühle mich in Deutschland sehr, sehr wohl und bin nicht auf dem Weg in die alte Heimat islandwinke


    Viele Grüße aus dem Ruhrpott
    Inga

    Habe erst jetzt die "Vorstellecke" entdeckt und möchte somit nachholen, mich vorzustellen.


    Hallo, ich bin Inga aus Wien. Eigentlich ein Piefke aus dem Norden Deutschlands, doch Ende vor über einem Jahrzehnt hat es mich nach Wien verschlagen.


    Meine Liebe zu Island begann mit dem ersten eignen Islandpferd anno... ach herrje... in den 80ern und dem ersten Urlaub dort mit den Eltern. Nach dem Abi habe ich dann in akuter Ermangelung an Ideen eine Bereiterlehre gemacht (IPZV-Trainer) und Pferde beritten, bis es mir in den Kopf kam, ich müsse Journaille werden. Während Studium und Volontariat habe ich die Pferde nicht aus den Augen verloren, mich weiter um meine gekümmert und während einer dreimonatigen "Arbeitspause" eine Trainerfortbildung in Island gemacht (bei dem mittlerweile verstorbenen Reynir Aðalsteinsson).


    Seitdem bin ich jedes Jahr meist zweimal mehrere Wochen in Island. Vornehmlich im Norden und Osten, weil wir (mein Liebster und ich) dort über die Jahre Freundschaften - besonders zu Pferdeleuten - geschlossen haben. Außerdem haben wir im Moment drei junge Hengste bei Húsavík stehen, auf deren Heranwachsen wir uns freuen und in die wir züchterisch große Hoffnungen legen. :thumbup:


    Ziel für die Zukunft? Island. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, einfach im falschen Land geboren worden zu sein.

    Grenivík ist toll - finde die Wahl auch sehr gut, wenn man keinen Trubel sucht, sondern einen ruhigen Urlaub verbringen möchte. Von Keflavik mit dem Shuttle nach Reykjavik und vom Domestic Airport dort dann nach Akureyri. Anschließend habt Ihr noch so rund 40km Fahrt vor Euch, zT auf der 1, die relativ sicher befahrbar ist.


    Nichtsdestotrotz würde ich mir ein 4x4 Auto (kl. Geländewagen, Suzuki Jimny oder so) mieten. In Akureyri am Flughaben haben Hertz, Avis und noch irgendeine Autovermietung (vergessen welche) Schalter. Im Internet vorher buchen ist empfehlenswert.


    Viel Spaß! Wir sind im Februar auch wieder in der Gegend!