10 Tage sind imho ganz gut für eine "Halbumrundung."
Also zB hinauf bis Blönduós / Sauðárkrókur und dann über den Kjölur zurück in den Süden und wieder nach Keflavík.
Der Kjölur ist die "einfachste" Hochlandstrecke, aber trotzdem toll (in der Mitte gibt's heiße Quellen (Hveravellir). Auch im Kjölur braucht man ein 4x4, weil man mindestens einmal durch's Wasser (kein reißender Fluß, sondern nur eine einfache Durchfahrt) muß. Wir haben das schon mit einem Suzuki Jimny gemacht und das ging wunderbar. Autovermietungen sind nicht so teuer, wenn man isländische nimmt (Átak, CheapJeep, mit denen kann man auch über F-Straßen und ins Hochland).
So ein "Halbherum" ist in 10 Tagen zu schaffen und man kommt an den Klassikern vorbei: Gullfoss, Strokkur, etc. Hat man Zeit, kann man nach der Kjölur-Querung auch noch einen Abstecher Richtung Vík machen (vorbei am Seljalandsfoss, Skógar, Skógarfoss, Dyrhólaey).
In Sachen Übernachten: Am besten B&B, also kleine Gästehäuser. Im Norden kann ich zB Keldudal empfehlen. Die liegen auf einer Landzunge im Fjord und haben ein nettes Holzferienhaus, in dem sie Zimmer vermieten. In Skógar ist ein Edda-Hotel, das preislich auch ok ist. Im Keflavík das Home Guesthouse - sehr freundlich, sehr modern, preislich sehr gut.
Meist reicht es, am Tag vorher bei einem Gästehaus anzurufen und nach Zimmern zu fragen. Also lanngwieriges Reservieren ist meist nicht notwendig. Die sprechen (fast) alle Englisch und anrufen ist einfach besser als E-Mail schreiben, weil viele Bauern einfach nicht ständig vor dem Computer hängen.
Unbedingt nachfragen, ob man mit Karte zahlen kann! Das hat sich zwar schon fast überall durchgesetzte - aber eben nur fast.
Tanken ist billiger als in D - zumindest war das mein letzter Stand, nachdem mein Vater gesagt hat: "Mann, ist das billig bei Euch" und geht auch mit Visa oder Bankkarte (Maestro) nach den regulären Öffnungszeiten.