Beiträge von Kria-Tours

    Laut Zoll-Liste sind reine Computermonitore nicht Zoll- und Vörugjaldpflichtig.
    Für diese muss nur eine kleine Elektrogeräteabgabe in Höhe von 0,15% sowie die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 25,5% geleistet werden.


    Es ist aber leider nicht ungewöhnlich, dass der Zoll die falschen Tarife berechnet.

    Der Son of Hibachi ist im Praxis-Test der Allrad-LKW Gemeinde recht gut weggekommen, man sollte allerdings darauf verzichten ihn im heißen Zustand in die Tasche zu verpacken, den diese verträgt das anscheinend entgegen der Werbeaussage nicht so gut.
    Und es gibt wohl immer wieder Qualitätsausreißer,die mangelhaft verarbeitet sind. Probleme machen ansonsten häufig der Kunststoffschieber und die Grillroste.


    Im Netz findet man den Grill recht häufig im Angebot.

    Auf den Campingplätzen darf mit Holzkohle gegrillt werden und es wird auch fleißig von den Isländer praktiziert.
    Auf einigen Campingplätzen gibt es auch Grillplätze mit gemauerten Grills. Die Holzkohle muss man selber mitbringen, diese bekommt man aber ebenso wie die Einmalgrills an vielen Tankstellen und in Supermärkten.

    Wer übrigens ein Gewerbe angemeldet hat und größere Pakete nach Island versenden möchte, für den ist Tomba-Express eine gute Adresse.
    Die versenden bis 30kg und für Gewerbetreibende zu einem gutem Preis, der Versand erfolgt mit DHL.


    Für Privatkunden bietet Tomba-Express gegenüber DHL den Vorteil, dass Sie bis 30kg versenden, während bei DHL selbst bei 20kg Schluss ist.


    TOMBA express ... Paketversand, Paketmarke, Postpaket, Express ... national und international auch mit Abholung

    Die Diskussion hatten wir hier kürzlich, es gibt es weite Spanne, Pakete nach Reykjavík scheinen im Allgemeinen schneller anzukommen als in den Rest des Landes. Problem ist wie ich festgestellt habe, dass die Pakete oft in Deutschland Irrwege nehmen, weil Sie zum falschen Ausfuhrpostamt / Flughafen geschickt werden. 2-3 Wochen Versanddauer für ein Premiumpaket das nicht nach Reykjavík geht sind nicht unnormal.

    Es ist sehr unterschiedlich mit den Updates, manche haben einen tagesaktuellen Stand und andere Firmen holen sich nur alle paar Wochen ein Update aus dem Þjóðskrá. Eine "Berechtigung" im eigentlichen Sinne gibt es nicht, jeder Isländer und jeder der eine isländische Debetkarte besitzt, hat Zugriff auf das Þjóðskrá.

    Der Kurzabstecher auf die Färöer geht nur für die jenigen, die nicht länger als ein Jahr ununterbrochen auf Island leben oder arbeiten.
    Wenn du 2 Jahre auf Island studieren willst, musst Du dein Auto in Island verzollen!

    Die Lebensmittelmenge ist personengebunden und da deine Familie mit dem Flieger einreist, könnten sie ja 3kg Lebensmittel einführen, daher darfst du nichts für sie einführen.
    Die Campingcard gilt nur auf einem Teil der isländischen Campingplätze und im Mai sind noch nicht alle geöffnet, von daher ist es ein Rechenmodell ob sich die Karte lohnt oder nicht.

    In dem Fall kannst Du das Fahrzeug einmal pro Jahr z.B. für eine Woche per Fähre auf die Färöer-Inseln bringen, dann beginnen die 12 Monate von neuem.
    Oder halt verzollen, was bei einem Unimog-Wohnmobil das noch nicht den Oldtimerstatus erreicht hat, aber ein teures Vergnügen wird.

    Das Fahrzeug darf maximal 12 Monate im Land bleiben, die Option mit den Färöern ist aber nur dann machbar, wenn man nicht länger als 12 Monate an einem Stück in Island wohnhaft ist.
    Wer länger als 12 Monate in Island lebt oder arbeitet muss sein Fahrzeug verzollen oder es ausführen!

    Die Plätze sind sehr unterschiedlich abgesichert, ich habe Plätze erlebt, bei denen schon bei 2A die Sicherungen rausflogen und andere scheinen überhaupt nicht abgesichert zu sein.
    Das Foto habe ich bei einer italienischen Wohnmobil-Reisegruppe auf einem Campingplatz im Norden gemacht, den Namen des CP nenne ich nicht. Da hingen zig Fahrzeuge an einem Kabel ohne das die Sicherung rausflog.

    Sehr gut geschrieben DR650! :thumbup:


    Alkoholfreie Getränke nach Island einführen ist wie Eulen nach Athen tragen!


    Einige kaufen sogar vor der Abreise noch großzügig Getränke in Island ein, da diese aufgrund des guten isländischen Wassers besser schmecken als in Deutschland.

    Eine ergänzende Anmerkung von mir:
    Alles was über die 3kg Grenze hinaus geht kann auch günstig verzollt werden. Dazu fährt man in Seyðisförður auf der roten Spur und meldet die Lebensmittel beim Zoll an. Der letzte mir bekannte Zolltarif war 97 ISK pro KG, auf Anfrage hat mir der Zoll vor 3 Wochen mitgeteilt, das der Tarif eventuell leicht geändert werden soll.


    Viele Lebensmittel bekommt man inzwischen in Island aber zum gleichen Preis wie in Deutschland bzw. nur unwesentlich teurer.

    Deutsche Post / DHL, Pakete: mit Glück ca. 1 Woche, in Ausnahmefällen auch schon in 5 Tagen, oft aber 2-3 Wochen.
    Zustellung nicht in Reykjavík, laut Sendungskontrolle hängt es aber oft am Weg in Deutschland zum Flughafen, teilweise werden die Pakete erst zu einem falschem Flughafen gekarrt und liegen dort einige Zeit.

    Schöne Bilder von den Krias.


    Wenn man sich setzt und ruhig bleibt verlieren sie meist schnell das Interesse an einem, das ist das Glück des Fotografen.


    Der Barnafoss im Skálfandafljót ist recht unbekannt und liegt halt nicht beim Góðafoss, daher war meine Annahme, dass sie sich vertan hat.
    Das die Namen der Wasserfälle durcheinander gewürfelt werden, erlebe ich laufend bei Kundengesprächen, interessanterweise wird gerade der Góðafoss häufig mit anderen verwechselt.

    Ich würde einen normalen Islandreiseführer empfehlen, z.B. den aus dem Michael Müller Verlag.
    Dann bei der Übergabe des Wohnmobils gut aufpassen, was die Bedienung angeht. Allerdings wechselt gerade das komplette Team von Touring Cars in Island und ich kann nicht sagen wie es dieses Jahr wird.
    In dem Womo-Buch steht nichts besonders wissenswertes drin, gegenüber einem gutem Reiseführer viele falsche und schlecht recherchierte Informationen, für die Campingplätze gibt es in Island ein kostenloses Heftchen und die im Buch aufgeführten freien Stellplatztipps sollte man meiden bzw. an diesen steht eh längst ein Übernachten Verboten Schild.
    Die Basics sind einfach, Wasser gibt es an den Waschplätzen der Tankstellen, dort kann man auch das Abwasser (nicht das WC!) ablassen.
    Wie der Herd, die Heizung, der Kühlschrank, das WC und die Wasserpumpe funktionieren bekommst Du bei der Übernahme erklärt, an die Fahrweise gewöhnst Du dich schnell und beim Rangieren immer (!!) einen Einweiser rausschicken, insbesondere einen der hinten aufpasst.


    Das Geld für das Buch kannst Du Dir sparen bzw. für einen besseren Reiseführer ausgeben.

    Unterwegs solltet Ihr einen Abstecher nach Eirikssta­ðir machen, ist nur ein kleiner Umweg, aber ganz nett.
    Dann bei Hvammstangi den Bogen über die Halbinsel Vatnsnes fahren, dort gibt es gute (ausgeschilderte) Robbenbeobachtungsplätze und auf der Ostseite nach den Felsen Hvítserkur und die natürliche Burg Borgarvirki.
    Im Skagafjörður ist das Torfgehöft Glaumbær sehenswert, im dortigen Café gibt es leckeren Kuchen und vorzügliche isländische Pfannkuchen.
    Ich bin als Busfahrer früher mal die Strecke gefahren (Stykkishólmur -Varmahlíð) Fahrbeginn war um 08:00, Ankunft um 21:00


    Der Barnafoss ist übrigens nicht bei Góðafoss sondern bei den Hraunfossar, aber diese solltest Du auf dem Rückweg nach Reykjavík ansteuern.
    Von Akureyri nach Reykjavík kannst Du mit Pausen und Abstechern, z.B. zu den Hraunfossar 8-9 Stunden kalkulieren, es hängt aber auch vom Fahrstil ab.

    Wie schon geschrieben, das Hochland könnt ihr von der Liste streichen und Off-Road ist in Island streng verboten.


    Beim ersten mal Island ist eigentlich die klassische Rundreise zu empfehlen, aber bei 11 Tagen mit Wanderleidenschaft und der Sehnsucht nach Einsamkeit ist das schon knapp. Nun ist der Mai noch keine Hochsaison und vielerorts reicht es es ein kurzes Stück zu wandern um in der erhofften Einsamkeit zu sein.
    Schön ist die Halbinsel Snæfellsnes, sehr schön sind die Westfjorde, auch im Mai, aber in Verbindung mit einer Rundreise bei 11 Tagen eher nicht geeignet. Ich mag die Melrakkaslétta-Halbinsel im Nordosten und die Ostfjorde.


    Daher mein Tipp: Rundreise mit ein paar Abstechern und wenn Island gefällt, dass nächste mal im Juli oder August wiederkommen und dann das Hochland mit dem 4x4 erleben.