Beiträge von Gonzo

    Habe eben beim suchen im Netz die Meldung gefunden, dass Arla, nachdem es in DK schon Skyr auf den Markt gebracht hat und nun auch GB beliefert, noch in diesem Jahr Skyr auch in Deutschland anbieten wird.
    Es gibt also Hoffnung.
    LG

    Nicht entmutigen lassen. Aber 1.500' € pro Person inclusive Flug dürfte bei einmal rum nur schwer zu schaffen sein.
    Nicht nur euer Budget ist knapp, sondern auch die Planungszeit. Und dann auch wohl noch Hochsaison.
    Eine vorgeplante Rundreise haben wir im April 2014 realisiert über farmholidays. Schau mal auf deren Seiten vorbei, da gibt es u.a. eine Rundreise komplett mit einfachen Unterkünften, Frühstück und Mietwagen (13 Tage mit 11 Tagen Mietwagen). Die erste und letzte Nacht muss noch eine Übernachtung ggf. dazu gebucht werden. Mit einem Toyota Yaris in dem vorgesehen Zeitraum rund 3.200 €. Wenn ihr dann noch die Versicherung für das Auto von der meist nur angebotenen Grundversicherung (Cdw) auf eine geringere Selbstbeteiligung anheben wollt (scdw) dann kommen für 11 Tage bei 13 tätiger Reise etwa 150 € hinzu. Für zwei Übernachtungen in Reykjavik bei Anreise und Abreise sicherlich auch noch mal um die 300 €. Mit Sprit für bei einmal rund (schnell mal 3.000 km, bei uns waren es fast 4.000 km) sind wir dann schon bei etwa 4.000 € ohne Flug und weiterer Verpflegung. Die kann aber über Supermärkte gut abgedeckt werden, etwas Warmes bekommt man zu vertretbaren Preisen auch an den Tankstellen als fastfood. Oder aber, dann aber sicherlich bei 30 € mit Getränk, auch in den Unterkünften, wenn dort gekocht wird. Und ggf. will man dann noch eine Waltour machen oder auf der Jökulsarlón rumschippern. Wir sind im April mit 2 Erwachsenen und zwei Kindern mit Flug (400 € pro Person) und einem Toyota Landcruiser mit Sprit und Verpflegung sowie drei zusätzlichen Übernachtungen in Reykjavik und einem Zusatztag für das Auto, alles über farmholidays bis auf die Flüge gebucht, ohne größere Touren, aber mit Eintritt für Schwimmbäder, Myvatn Nature Bath und Museen mit nicht ganz 2.500 € pro Person (inclusive Flug) hingekommen.


    Also überlegt nochmal, ob ihr euer Budget nicht erhöhen wollt, aus unserer Erfahrung heraus: Island ist nicht billig, es ist viel Geld gewesen, aber es war jeden Cent wert.


    Noch viel Spaß, vor allem aber einen schönen Urlaub.

    Wenn ihr einen flexiblen Reiseanbieter vor Ort sucht, der unserer Erfahrung im Vergleich zu anderen Anbietern günstig war für eine Rundreise mit zwei Kindern und Mietwagen, dann schaut doch mal auf farmholidays.is. Dort findet ihr auch verschiedene Touren als Vorschlag und Anregugn,was so alles möglich ist. Viel Spaß bei der Planung, Gonzo.

    Wir waren mit farmholidays.is unterwegs. Wir waren sehr zufrieden, schnelle Antworten, flexibel in der Planung und auch vor Ort jeweils erreichbar. Für uns war dieser Veranstalter die beste Wahl. Schau doch mal in deren Internetauftritt rein, da kann man auch zumindest gute Routenvorschläge als Planungsgrundlage finden oder sich einzelne Unterkünfte raussuchen. Viel Spaß bei der Planung, Gonzo.

    Hallo, nur als kurzen Vergleich und als Anregung aus unserer Erfahrung.
    Seit ihr auf die Busreise angewiesen? Wir (2 Erwachsenere, 2 Kinder) hatten auch zunächst mit einer Busrundreise geplant, uns dann doch dagegen entschieden, da unabhängiger in der Auswahl und flexibler. Wir hatten zunächst wegen der Komplettorganisation die Busreise in der Planung, aber sind dann auf eine geplante Rundreise mit Mietwagen gewechselt. Unsere Route stimmt im Wesentlichen mit dem TUI-Programm überein, nur haben wir wegen dem Wetter die Walbeobachtung und die Fahrt auf der Jökulsarlón auslassen müssen (Reisezeit 12.04.-26.04.2014, gebucht über farmholidays.is). Dafür haben wir überall wo wir wollten anhalten können und sind auch auf vielen Nebenstrecken unterwegs gewesen. Fanden wir entscheidend. Und in der Verwandschaft haben wir auch schon Erfahrung mit Busrundreisen in Island (Studiosus). Bei einem Vergleich war von dort die Rückmeldung, dass wir doch mehr gesehen hätten und wohl entspannter unterwegs waren. Bei Studiosus war das Programm wohl ähnlich straff organisiert, es gab Fotostopps, aber nicht immer dort, wo man wollte. Auch war der Wunsch, sich manche Dinge etwas länger anzusehen, nicht immer möglich. Es kommt wohl auch darauf an, wir groß die Gruppe ist und wie man sich in der Gruppe versteht.
    Dennoch war auch die Rundreise im Bus ein unvergessliches Erlebnis. Wir jedenfalls waren im Vergleich mit unserer Entscheidung für die Unabhängigkeit sehr zufrieden, wir dürften aber auch länger im Auto unterwegs gewesen sein, es wurden in 13 Mietwagentagen rund 4.000 km. Und alles aus einer Hand organisiert, sich den Tag über sonst um nichts kümmern zu müssen, hat ja auch seine Vorteile.
    Bei einer Busreise kann man aber z.B. auch nicht einfach mal eben noch in ein Schwimmbad am Abend fahren, oder sich die verschiedenen Gletscherzugänge von der R1 aus erschließen.


    Und preislich dürfte letztlich der Unterschied auch nicht so groß werden.
    Viel Spaß bei der weiteren Planung, Gonzo

    Ist wirklich Glückssache. Wir sind im April 2014 in den Osterferien einmal rumgefahren. Wir sind mit einem Landcruiser (2 Erwachsene, 2 Teenager) mit Spikes unterwegs gewesen. Fahrtechnisch kein Problem. Der Vermieter hat uns gefragt, wo wir hinwollen und uns dann sofort die Spikes ohne Mehrpreis angeboten. Im Norden wären wir wohl auch ohne Spikes ausgekommen, war aber beruhigender. Wettertechnisch hatten wir überwiegend Sonne, in 14 Tagen nur 1 1/2 Tage Regen. Temperaturen von -2 bis +15 Grad. Und auch richtig windig konnte es werden, wir hatten bis 25 m/s. Unsere Freunde in Reykjavik hatten allerdings in den 14 Tagen durchgängig Regen, wir sind zudem genau richtig rum gefahren (im Uhrzeigersinn). Und deren Freunde haben nur gemeint, wie verrückt könne man sein, freiwillig im April nach Island zu kommen. Da würde es doch nur regnen. Unsere Freunde waren dann doch etwas überrascht, als sie unsere Bilder am Ende der Reise beim Abschlussbesuch gesehen haben. Kommentar: "Ihr hattet ja wirklich fast nur Sonne."


    Der Wind war dann auch zwischendurch mal ein Problem, als wir vom Myvatn nach Egilsstadir fahren wollten. Einen Tag bevor wir fahren wollten war dir R1 wegen Schneeverwehungen noch gesperrt. Es wurde dann aber auch über die Ostertage geräumt, so dass wir unseren Zeitplan einhalten konnten. Aber bei der Jahreszeit ist wohl alles möglich. Nachdem wir ein paar Tage vorher gegen 20.00 Uhr über die Öxsnadalsheidi rüber waren, dabei streckenweise kaum Sicht hatten, da der Sturm den Schnee extrem stark verwehte, sind wohl nicht mehr viele über den Pass rübergekommen. Am nächsten Morgen konnte man auf den webcams jedenfalls erstmal einige LKW quer stehen sehen, dass hatte sich bis in die Mittagsstunden dann aber wieder aufgelöst.


    Man muss halt flexibel bleiben.
    Und nicht abschrecken lassen. Wir hatten fast überall das Land für uns allein, wenig bis überhaupt keine Touristen an den bekannten Stellen, teilweise hatten wir ganze Farmhäuser (vorab über Farm holidays wie die ganze Rundreise gebucht) für uns allein mit persönlicher Betreuung durch die Eigentümer. Wir würden jederzeit wieder im April fahren, allerdings sind nicht alle Museen in der Zeit auf und das Hochland fällt natürlich aus, da die Strecken noch gesperrt sind. Dafür hat uns vor allem der Kontrast im Norden beim Wechsel von West nach Ost gefallen, zudem konnte man mitbekommen, wie schell sich das Land in den zwei Wochen Richtung Frühling verändert hat. Und der Schnee im Norden auf dem Land und den Bergen war grandios.
    Viel Spaß bei der Planung, Gonzo

    Nur mal so zur Orientierung, wir sind in 13 Tagen im April 2014 fast 4000 km einmal rund gefahren. Dabei sind wir auch oft von der R1 runter auf Nebenstrecken. Unser Schnitt lag zwischen 40 und 45 km/h über die gesamte Strecke. In die Berechnung des Bordcomputers im Auto sind dabei aber lediglich die Zeiten mit Zündung an eingeflossen, also quasi reine Fahrtzeit.
    Viel Spaß bei der weiteren Planung.

    Wir fahren auch T5, hatten im April 2014 uns aber einen Landcruiser gemietet, um einmal rund zu fahren. Solange du auf der Ringstraße unterwegs bist, dürfte es keine Probleme geben. Wir sind täglich im Schnitt etwa 350 km gefahren, bei 80 Liter im T5 ist dann täglich mit vollem Tank starten sicherlich ausreichend und auch genügend Tankstellen sind zu erreichen. Wir sind so oft wie möglich von der Ringstraße runter, dann gibt es oft gravelroads. Die waren in der Regel aber auch gut mit 60 bis 80 km/h zu befahren. Allerdings wären wir wohl mit dem T5 nicht so gefahren. Bei einem Vergleich auf ähnlichen Strecken in Nord-Dänemark ging das bis 40 bis 50 km/h noch einigermaßen komfortabel, dann war es wieder ab 80 km/h erträglich, aber nicht vergleichbar. Dazwischen aber rappelt es erheblich (Multivan, 235er Reifen). Aber die Strecken wäre ich, wenn auch halt etwas langsamer, auch jeweils mit dem T5 gefahren. Hochland ist dann aber nicht möglich, da ist 4x4 Vorschrift.
    Genug Platz zum schlafen im Bus dürfte auch vorhanden sein. Wenn es windig wird, dann meist richtig.
    Auch wenn im Juni die Mietpreise wohl schon höher sein werden, ist ein Mietwagen vor Ort nicht vielleicht günstiger, vielleicht ein Camper? Die Überfahrt nach Island dürfte doch auch schon für den T5 nicht ohne sein, dann noch die Anreise, da kommen doch auch einige Kilometer zusammen.
    Viel Spaß bei der Planung.

    Hallo minime,
    Wir haben die Tour im April 2014 mit vier Personen, davon 2 mal mit Bad, 2mal ohne Bad mit farmholidays gebucht. Alles problemlos, wir hatten lange geschaut, wer günstiger sein könnte, wir haben niemanden gefunden, wenn man alles aus einer Hand will. Kein weiterer Buchungsstress, die Kommunikation war super, immer schnelle Antworten. Wir hatten im April über Europcar einen Landcruiser. Preislich hatten wir durch die frühe Buchung wohl noch die alten Preise, wir lagen etwa bei 5.600 Euro. Dabei war aber noch ein extra Tag für das Auto und drei Übernachtungen in Reykjavik. Die erste und die letzte Übernachtung haben wir gesondert buchen müssen, die war zunächst nicht im Angebotspreis mit drin (und dann noch die dritte Übernachtung extra). War aber kein Problem, wir haben ein Budget vorgegeben, das wurde eingehalten und farmholidays hat die Buchungen gleich mit in das Paket aufgenommen. Wir konnten nach dem Angebot auch noch Übernachtungsmöglichkeiten tauschen.
    Uns hat die Möglichkeit, alles aus einer Hand zu bekommen zu Farmholidays gebracht. So hatten wir zudem einen Ansprechpartner vor Ort. Und man lernt verschiedene Gastgeber bei der Übernachtung kennen. Das war teils sehr persönlich, wir waren teilweise die einzigen Gäste, hatten Häuser ganz für uns. Wir können Farmholidays nur empfehlen.
    Und noch ein Tipp. Wenn Essen angeboten wird, dann nutzt das Angebot. Wir haben herrliches Lamm und super Lachs bekommen. Viel Spaß bei der Vorbereitung und natürlich für die Reise.

    Hallo felixH, wir waren im April mit islandic Farm holidays 14 Tage mit 13 Tagen Mietwagen unterwegs. Self Drive Tour, mit landcruiser über Farm holidays bei europcar gebucht. Wir waren absolut zufrieden. Unheimlich schnelle Rückantworten, abends gemailt, am nächsten Nachmittag war in der Regel die Antwort da. Einmal rund rum mit Snæfellsnes. Zusatztage konnten ohne Probleme hinzugebucht werden. Auch die gesonderte Buchung erste Übernachtung in Reykjavik und die beiden letzten Nächte dort haben sie übernommen. Wir haben die Route mit übernachtungsstation vorab mitgeteilt bekommen, konnten dann noch Änderungen vornehmen. Vorab haben sie noch nach unserer Preisobergrenze gefragt, weil wir ja Zusatztage gebucht haben, um dann in Reykjavik die passende Unterkunft zu finden. Als es einmal unterwegs ein Problem gab, weil wegen einer plötzlichen Verhinderung der "Gastgeber" nicht da war, war über die Telefonhotline sofort jemand auch nach 18.00 Uhr zu erreichen. Binnen 15 Minuten war das Problem durch Umbuchung auf die nächste Übernachtungsstation erledigt. Auch dabei sehr netter Kontakt über Telefon oder e-Mail, ob auch alles zur Zufriedenheit geklappt hat. Wir wollten gerne einen Landcruiser haben, der wurde uns vorab auch bestätigt, also kein Auto nur aus einer bestimmten Gruppe.
    Die übernachtungsmöglichkeiten waren alle in Ordnung, von einfach bis in gehobenere, fast schon hotelartige Unterkünfte war alles dabei. Die Fahrstrecken waren immer gut abgestimmt, wobei wir aber auch viel rechts und links der R1 unterwegs waren, insgesamt fast 4.000 km sind zusammengekommen. Die Unterkünfte werden teilweise wohl auch von anderen Reiseveranstaltern angeboten, unserer Erfahrung nach war es dann aber teurer. Wir fanden die Vorbuchung klasse, wir haben sehr nette Eigentümer jeweils kennen gelernt. Man wohnt teilweise direkt im Wohnzimmer mit. Und die vor Ort in den Häusern angebotenen Abendessen sind eine Empfehlung wert, wir haben uns das manchmal gegönnt, preislich auch alles nicht überzogen.
    Wir waren sehr gespannt, hatten auch lange nach einem Veranstalter gesucht, wo alles aus einer Hand kommt. Wir würden jederzeit wieder mit Farm holidays buchen, die sind wohl auch schon lange Zeit vor Ort. Für uns war es die ideale Wahl, preislich haben wir für das was wir gesucht haben keinen günstigeren Anbieter gefunden.


    Viel Spaß bei der Reiseplanung und dann vor allem auf der Insel, Gruß Gonzo.

    Wir hatten im April bei Europcar einen Landcruiser gemietet. In der scdw war die gravel Protection mit dabei. Sand and ash hatten wir extra gebucht, hat 13 Euro pro Tag gekostet. Habe diesen Preis schon bei anderen Vermietern in Island gelesen. Die Abnahme am Ende war kurz und ohne Probleme.
    Auf der 1 hatten wir viel Wind an der Ostküste, wenn wir auch die Versicherung nicht gebraucht haben, war es uns den Aufpreis wert. "Fliegende Asche" haben wir aber gesehen, waberte wie Sand am Strand über die R1.

    Wir waren auf dem Laxnes Hof, liegt an der 36, auf dem Weg nach Pingvellir. Gegenüber liegt das Haus von Haldor Laxness, ist auch einen Besuch wert. Neulinge werden wie folgt in Empfang genommen: wir haben schnelle Pferde Für schnelle Reiter, Langsame Pferde für langsame Reiter und für Reiter, die noch nie geritten sind, Pferde die noch nie geritten worden sind. War ein netter Hof mit guter Betreuung. Unsere Tochter war begeistert. Bieten auch Abholservice von Reykjavik an, dort gibt es in den verschiedenen Unterkünften Werbeflyer. Touren von rund 2 1/2 Stunden, meine zweimal täglich.

    Wir sind im April einmal rum, waren etwa 4000 km. Hochland ging zu der Zeit nicht, auch wenn der Landcruiser das geschafft hätte. Wir sind wenn immer möglich von der R1 weg, um kleine Straßen zu fahren. Vielleicht zur Orientierung: der Schnitt lag bei etwa 45 km/h. Verpasst hat man sicherlich manches, aber der erste Überblick war grandios und es wird wohl nicht der letzte Besuch auf der Insel gewesen sein.
    Hochland ist m.E. bei 12 Tagen dann schon eine Zeitfrage. Vielleicht reicht ja auch ein Einblick "light"? Dann könnte sich von Egilsstadir die 931 am Lagarfljót anbieten, um mit der 910 dann bis zum Staudamm zu fahren. Die Strecke soll ins Hochland führen und soll von dieser Seite aus komplett geteert sein, somit auch mit 2wd - Mietwagen zu befahren sein. Wir haben leider wegen Zeitmangel nur den Anfang geschafft, um ins Tal zu schauen.
    Ansonsten: Snæfelsnes ist eine Umrundung wert. Wenn ihr nicht nur die R1 und Teerstrecken fahren wollt, schön wird's m.E. immer bei gravel-roads, dann hier noch eine Empfehlung zum Snæfelsnes: Von Stykishólmur mit der 54 und 59 weiter.
    Beeindruckend war auch auf Vatnsnes die Basaltfestung Borgavirki , zu erreichen über die 711/717.
    Zu empfehlen sind auch die Ostfjorde. Habt ihr den Film "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" gesehen? Die Skateboard Fahrt nach Seydisfjördur? Ein Abstecher lohnt. Ebenso lohnend ist es, statt der R1 von Egilsstadir aus die 92 nach Reydarfjördur zu fahren, dann nicht durch den Tunnel, sondern außen rum, immer am Fjörd lang bis Fáskrúdsfjördur, dann mit der 96 weiter.
    Hinter Höfn gibt es dann mehrere Zufahrten zu den Gletscherzungen, achtet auf die Schilder zu den jeweiligen Sarlóns. Bei Hoffell (984) gibt es einen frei zugänglichen hotpot. Daneben geht die Schotterstraße weiter zu einem kleinen Gletschersee, allerdings fraglich, ob man da über die am Anfang befindliche Überfahrt aus einer Röhre mit angeschüttetem Kies mit einem 2wd rüberkommt. Die anderen Zufahrten zu den Sarlóns waren ohne Problem. Mir persönlich haben diese kleinen Zufahrten und die kleinen Gletscherseen besser gefallen als Jökulsarlón. Dort war allerdings bei uns das Eis auch so zusammengeschoben, dass dort die Touren, die sonst angeboten werden, "ins Wasser gefallen" sind.
    Und noch etwas solltet ihr jedenfalls öfter mir einplanen: schwimmen gehen. Schwimmbäder gibt es überall, besonders ist wohl das in Hofsós, leider passte das bei uns dann nicht mehr zeitlich. Toll war auch Myvatn Nature Bath, es muss nicht unbedingt die blaue Lagune sein. Am Myvatn ist auch das cow-Café einen Besuch wert.
    Und noch ein Café-Tipp: wie überhaupt das ganze Haus mit Museum ist am Lagarfljót (931 von Egilsstadir aus) Skriduklaustur sehenswert. Dort schrieb Gunnar Gunnarsson. Und wenn wir schon bei den Autoren sind: interessant war auch der Besuch im Haus von Haldor Laxnes, liegt an der 36, wäre in den golden Circle mit einzuplanen.


    Viel Spaß bei der Planung und bei der Reise.

    Island im April - unbedingt !!!!
    Wir haben gerade mit unseren Kindern (13, 16) zwei grandiose Wochen auf Island erlebt. Gebucht über Icelandic Farm holidays, Selbstfahrertour mit Übernachtung und Frühstück plus Verlängerungstag mit Mietwagen ( Toyota Landcruiser). Einmal um die Insel mit Snæfelsnes.
    Kurzfassung: Auch noch am letzten Tag immer noch begeisternde Eindrücke, wir haben alle den Reset-Knopf drücken wollen bzw. wollten unser letztes Geld in einen Topf werfen, um noch eine Runde fahren zu dürfen.


    Wir sind wo immer möglich von der 1 runter auf gravel-roads. Insgesamt haben wir fast 4.000 km zusammengefahren. Wir haben wohl unverschämtes Glück mit dem Wetter gehabt. Zwei halbe Tage mit Regen, etwa - zusammengerechnet - ein Tag mit völlig bedecktem Himmel, sonst heiter mit Sonne bis hin zu wolkenlosem Himmel. Temperaturen von -2 bis 15 Grad.
    Mit guter Kleidung und guten Schuhen ist das Wetter auch bei teils heftigem Wind ohne Probleme zu meistern gewesen, wobei wir aber auch keine längeren Wanderungen unternommen haben.


    Warum April? Zwar fehlt uns der Vergleich, aber es dürfte im Sommer an den bekannten Stellen schon mehr als voll sein. Wir hatten dagegen viele Plätze völlig für uns allein, so z.b Dettifoss, die ganzen kleinen Sarlóns neben Jökulsarlón (sehr zu empfehlen), die beeindruckende Filmshow über den Ausbruch und den Gletscherlauf am Eyjafjallajökull mit Einführung durch die Eigentümerin der nebenanliegenden Farm, Pingvellir.
    Zudem haben uns die Berge und Passfahrten mit Schnee sehr gut gefallen.
    Der Osten ist dann schon etwas lieblicher gewesen, je näher Reykjavik kam, umso mehr waren Busgruppen anzutreffen. Diese hielten sich zwar noch in Grenzen, wir wollten uns das aber nicht wirklich für den Sommer hochrechnen. Wir glauben, dass Island sich im April noch "natürlicher" zeigt. Beeindruckt hat uns immer wieder die unglaubliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Isländer. Nachdem wir mit einer Unterkunft etwas Pech hatten, dort zur vereinbarten Zeit niemand anzutreffen war, was aber über Farm-holidays binnen 20 Minuten mit einem Umbuchen auf die nächste Unterkunft zu unserer vollen Zufriedenheit gelöst wurde, sind wir dort in der Nähe von Akureyri auch noch um 21.00 Uhr besonders herzlich empfangen worden. Wir haben die unterschiedlichsten Unterkünfte kennengelernt, sind dabei teilweise allein in den Unterkünften gewesen. In Sel haben wir allein in einem alten Farmhaus übernachtet. Nicht nur das Frühstück mit selbstgemachter Fleischpastete war hervorragend, am Abend ist unsere Frage nach einem Glas Wein damit beantwortet worden, das wir eine fast volle Flasche Rotwein geschenkt bekommen haben mit den Worten your welcome. Überhaupt sind wir überall mit einer im Vergleich zu Deutschland auffälligen, aber nicht aufgesetzten Freundlichkeit empfangen worden, die uns immer wieder positiv überrascht hat.
    Was sollte man unbedingt auf Island tun?
    Fahrt wo immer möglich die kleinen Straßen, es gibt dort so viel zu entdecken. Geht schwimmen. Wir konnten uns zunächst nicht vorstellen, bei -1 Grad und Wind in Böen von 19 m/s auch im Freibad zu schwimmen, es war ein Erlebnis. Nutzt die hot-Pots! Ich wollte da gar nicht mehr raus (bei -1Grad, leichtem Schneefall, ab 21.00 Uhr langsam mit einem Bier zusehen wie es dunkel wird, grandios und sehr entspannend). Myvatn - nature bath - blaue Lagune light, da waren wir ebenfalls bei -2 Grad mit etwa 20 Personen, davon die Hälfte im hot-Pot, zwar bei viel Wind, aber wolkenlosem Himmel und Abendsonne. Einfach auf dem Rücken liegend durch die Lagune treiben - großartig.


    Aus unserer Sicht spricht nichts gegen den April, wenn man so ein Glück mit dem Wetter hat. Straßentechnisch muss man zwar damit rechnen, dass es einmal nicht weitergehen kann. So war einen Tag lang die 1 zwischen Akureyri und Egilsstadir wegen Sturm und Schneeverwehungen geschlossen, zum Abend hin wurde sie aber wieder freigeben. Oder die Öxsnadalsheidi - da sind wir gegen 20.00 Uhr noch hinter erfahrenen Isländern rübergekommen (kurzzeitig dabei fast null Sicht wegen starkem Wind und Blowing Snow). Am nächsten Morgen standen dann die LKWs quer, wie auf den webcams zu sehen.


    Aber das alles ist mit ausreichend Vorbereitung und ausreichend gesunden Verstand, vor allem jederzeit gefülltem Tank, der 112-App, Vegagerdin.is zum Straßenzustand und der Wettervorhersage vendur.is anzugehen.


    Wir würden uns jederzeit wieder für den April entscheiden. Nachteil war allenfalls, dass nicht alle Museen geöffnet hatten. Von einer Waltour in Husavik haben wir wegen Wind und Niedrigen Temperaturen Abstand genommen, dafür das wunderbare Walmuseum besucht.


    Ich könnte noch weiter schwärmen, aber fürs erste dürfte dies wohl reichen, um Unentschlossenen die Entscheidung ein wenig zu erleichtern.



    Aber die wichtigste Entscheidung, mit der man nichts verkehrt machen kann, ist die Entscheidung für Island.


    Danke an alle im Forum, die in der Vorbereitung uns auf unsere Fagen wertvolle Tipps gegeben haben und an die anderen Beitragsverfasser. Wir haben das Forum gerne als weitere Informationsquelle genutzt und werden sicher weiterhin hier reinschauen.


    All denen, die noch in der Planung sind, viel Spaß und vor allem eine wundervolle Zeit in Island.
    Es wird wahrscheinlich nicht unser letzter Urlaub in Island gewesen sein.
    Gonzo

    Noch eine Frage zum Handgepäck. Mein Fotorucksack bleibt unter 10 kg. Passt also für Icelandair. Auch das Gesamtmaß von 115 (= H: 55 + B: 40 + T: 20) ist kein Problem. Nur halte ich das Tiefenmaß nicht ein, statt 20 cm habe ich 30 cm. Wird das nachgemessen, oder bekommt man dann den Rucksack im Flieger nicht unter? Wie sind da eure Erfahrungen?
    Danke vorab.

    Wir sind bei Icelandic Farm holidays gelandet. In der Abwicklung hat uns das bis jetzt sehr gut gefallen. Hatten immer sofort Rückmeldung per Mail. Buchung von verschiedenen Rundreisen mit Mietwagen oder ohne möglich. Flug ist nicht mit dabei. Preislich fand ich das Angebot gut. Im April geht es los. Eine Verlängerung der Reise um zwei Tage war kein Problem, Unterkunft in Reykjavik wurde uns gleich mitgebucht. Verschiedene Unterkünfte wurden uns für die Rundreise vorgeschlagen, Umstellung war dann auch noch möglich. Schau mal dort auf deren Homepage. Viel Spaß beim buchen.

    Genauso ging es uns auch mit Tui und DerTour. Für die geplanten Osterferien war da keine Rundreise mit Mietwagen ohne weiteres zu buchen. Und die dort angebotenen Übernachtungsmöglichkeiten für eine eigene Zusammenstellung sind wohl letztlich die, die wir jetzt über www.farmholidays.is gebucht haben. Schau mal dort, uns hat es gefallen, alles aus einer Hand, mail-Verkehr hat jeweils umgehend geklappt. Abends gemailt, meistens am nächsten Mittag schon Antwort.
    Wir sind vom 12.4. bis 26.04.2014 dort. Mietwagen haben wir dort gebucht, läuft über Europcar. Preis war m.E. akzeptabel.

    Moin auch von hier aus, wir hängen uns mal an.
    Sind in der Zeit 17./18.04.2014 in der Umgebung von Husavik und überlegen, ob wir eine Waltour in die Planung mit aufnehmen.
    Ist in der Zeit mit Walen zu rechnen?


    Sollte man die Tour vorab fest buchen oder reicht es, nach Lust und Laune vorbeizufahren? In der Zeit sollte ja auch das Wetter mitspielen. Andererseits wäre es natürlich blöd auf gut Glück hinzufahren, wenn dann schon alle Boote voll sind. Wir sind 4 Personen.


    So wie wir das in Erfahrung gebracht haben, gibt es in der Zeit Früh- und Mittagstouren, es gibt wohl zwei Unternehmen, die Fahrten anbieten, wobei die sich wohl nicht besonders unterscheiden (jeweils 3-Stunden-Tour).


    Vielleicht hat der ein oder andere noch einen Tipp für uns,


    vielen Dank vorab, Gonzo.

    Erst einmal hallo an dieses informative und tolle Forum,
    wir haben uns jetzt auch entschlossen, im April 2014 einmal rund zu fahren. Von daher hängen wir uns hier mal mit dran und sind für jeden Tipp offen.


    Gebucht haben wir über Icelandic farm Holidays, dort gibt es auch eine Liste mit verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten für "bed and breakfast" in der Winterzeit. M.E. eine guter Auftritt, sehr informativ, mit Fotos und meist Videos zu den Übernachtungsmöglichkeiten. Die Kommunikation hat super geklappt. Für uns als "Ersttäter" war die Buchung aus einer Hand maßgebend. Die Flüge haben wir gesondert über Icelandair gebucht.


    Bei uns sieht es so aus:
    12.04.2014 Ankunft, Übernachtung in Reykjavik
    13.04.2014 Übernahme Mietwagen (Toyota Landcruiser, als Familie mit 4 Personen wollten wir genügend Platz und für die Zeit erschien uns nach den Tipps hier 4x4 durchaus angeraten, damit sollte man wohl auch mal rechts und links der Ringstraße weiterkommen, mit scdw, aber ohne gravel protection - braucht man die?)
    13./14.04.2014 Übernachtung bei Borganes
    14./15.04.2104 Übernachtung bei Sudur-Bár, Grundarfjördur
    15./16.04.2014 Übernachtung Vatsndal, Blönduós
    16./17.04.2014 Übernachtung bei Akureyri
    17./18./19.04.2014 Übernachtung Adaldal, bei Husavik (Waltour?)
    19./20./21.04.2014 Übernachtung bei Egilsstadir
    21./22.04.2013 Übernachtung Sudursveit bei Höfn i Hornafirdi
    22./23.04.2014 Übernachtung á Sidu, Kirkjabaejarklaustur
    23./24.04.2014 Grimsnesi, Selfoss
    24./25./26.04.2014 Übernachtung in Reykjavik, Rückflug




    Wir sind gespannt, erfreut, hoffen auf Nordlichter und einen spannenden Urlaub voller Überraschungen und noch den ein oder anderen Tipp hier aus dem Forum.
    Mit erwartungsvollen Grüßen