Das Problem beim kompletten Durchplanen ist m.E. dann der Stress vor Ort, wenn etwas nicht klappt.
Ich wollte mal auf eine Ostseeumrundung mit, aber als es dann im Vorfeld schon los ging, dass für jeden Tag eine Unterkunft gebucht wurde, habe ich abgesagt. Die Tour war dann wohl auch stimmungsmässig nicht so doll, weil mit aller Gewalt das Tagesziel erreicht werden sollte - egal ob Regen, Pannen oder anderweitiges die geplante Strecke eher ins Reich der Phantasie beförderte.
Ich halte es seit je her so, dass es einen groben Zeit- und Streckenplan gibt und ein paar Sehenswürdigkeiten an der Strecke gesucht werden. Ein paar Puffertage für unerwartete Probleme* oder einfach mal zum Relaxen und das ist alles. Da wir auch kein Problem mit wild Zelten haben, stellt sich die Frage der Unterkunft sowieso erst am jeweiligen Tag und wenn man 'ne Liste von Campingplätzen und Hostels hat, gehts auch meist etwas dekadenter zu ;-).
Die Islandtour haben wir letztes Jahr im September abgemacht, Infos ab Dezember gesammelt und Streckenplanung ist noch nicht ganz fertig (kann ja auch noch vor Ort und beim Forumstreffen gemacht werden ;-), aber zumindest Fähre gebucht und Montag abend gehts los
Andreas
*das lässt sich eh nicht planen - ein Sturz, eine technische Panne, weggespülte Strassen, Unwetter oder wie letztes Jahr Aufstände und Tote in Kirgisien, als wir fast vor Ort waren...