Beiträge von geena837

    Nur einen Tip dens an anderer Stelle auch schon gab. Für Neulinge empfiehlt sich eine genaue Planung, damit ihr Euer schönes Auto nicht inner Furt versenkt. Also vielleicht nicht gleich Strecken ins Auge fassen die viele und auch schwerere Furten haben.
    Im September egal wo immer mit plötzlichen Wintereinbrüchen rechnen. Und Wintereinbruch heisst nicht Tiefschnee, sondern rutschige, vereiste Strassen mit Schneeverwehungen, wehendem Schnee und Sichtweite bis null. Kann auch leicht passieren das man mal nicht weiterkommt.
    Was man anschauen kann richtet sich nach Deinen Vorlieben, ganz klassisch Reiseführer studieren kann hilfreich sein

    Rennpass in absoluter Höchstgeschwindigkeit gelaufen ist sicher sehr anstrengend, sie werden auch nur über 100 bis 250 m gelaufen. Passrennen in USA oder vor allem auch Australien können bis auf gut 2500 m Distanzen gelaufen werden, allerdings nicht die ganze Zeit in Höchstgeschwindigkeit.
    Bei meinem Pony war das so, das er durchaus längere Strecken im Paß sehr schnell gehen konnte, ohne zu ermüden, allerdings konnte er das auch im Galopp, da er gut im Training war. Mittlerweile ist er auch berentet.
    Ein Isländer ist auch nur ein Pferd- d.h. natürlich gibt es da alle möglichen Talente.
    Dressur ist für das Pferd da- ergo ist es auch da völlig wurscht mit welcher Rasse. Es gibt da natürlich in jeder Rasse absolute Bewegungstalente und Bewegungslegatheniker, und für so das gewisse Etwas bei der Dressur bzw. höhere Lektionen muß schon ein gewisses Exterieur und Internieur gegeben sein.
    Als ich gelernt habe, Islandpferde zu reiten, wurden die meisten noch mit hochgezogenem und rausgedrücktem Unterhals Kopf geritten, also das Pferd quasi zum Tölt gebrochen, insbesondere wenn es kein Naturtölter war ( wobei der Naturtölter ja meist wenig spekatuklär läuft).
    Guten Gebrauchs- oder sogar Turniertölt wird dagegen mit positivem Spannungsbogen, in Aufrichtung und daher natürlich auch aus der Versammlung heraus eritten. Der Versammlungsgrad entspricht in etwa der Klasse L.


    Auch da gibt es natürlich Pferde mit natürlicher Versammlungsbereitschaft bzw. -fähigkeit und welche, denen das schwer fällt; auch kommt es schon ein wenig darauf an ob das Pferd mehr trab- oder mehr passveranlagt ist- genau in der Mitte liegen die wenigsten (und kosten entsprechend).


    Viele machen den Fehler, die deutsche Ausbildungsskala als Stufenplan zu verstehen so das die Versammlung an letzter Stelle steht.
    Das ist so nicht richtig, denn jeder Gangartwechsel setzt eine gewisse Versammlung voraus, das Pferd soll ja ja nicht mit dre Vorhand in die Bewegung ziehen sondern hinten umschalten.


    Beim Gangpferd kommt noch hinzu, das der Takt und die Losgelassenheit von weit größerer Bedeutung sind als beim Dreigänger, will man Gänge klar trennen können. Beim Isländer hast Du dann noch verschiedene Arbeitsweisen, je nachdem ob Du einen mehr trabigen oder mehr passigen Tölter hast.
    der passigere Isi wird sich immer wieder in die laterale Gangart retten, sobald Balanceschwierigkeiten und / oder Stress aufkommen.


    Ich reite öfters mal Mangalargas und finde die viel unkomplizierter in der Bedienung als ein nicht naturtöltendener Isi :D.


    Beim Isländer hast Du natürlich auch immer das Ekzemrisiko...

    Ja, aber das ist eben kein D....pr... !
    Für mich gehört es ja nun wirklich dazu, in meinem Reiseland die dortigen Lebensmittel zumindest zu probieren, wenn es nicht ganz besonders eklig oder unethisch ist. Ich kann mich z.B. nicht für Gammelhai erwärmen udn würde kein Walfleisch essen (oder Produkte aus Wal kaufen / probieren).
    Aber nachdem ich mangels Kroatischkenntnisse mal eben dort einen ganz merkwürdigen Kaffee erwischt hab, der auch sofort in die Tonne gewandert ist, kann ich mein Mam durchaus verstehen :).
    Und nicht überall gibts Filterkaffee, wobei sich auf Island wohl glückseligerweise noch kein Instantkaffee durchgesetzt hat.

    Meine Mutter reist nirgendwo hin ohne ihren bevorzugten Kaffee, da muss ins Hotelzimmer notfalls der eigene Wasserkocher und die eigenen Kaffeekanne samt Aufsatz und Papierfilter mit, normalerweise auch ihre gewohnte Kaffeemilch

    Ich würde mir dann doch mal die Busfahrpläne genauer unter die Lupe nehmen, und wenn Du gut zu Fuß bist ließe sich das doch kombinieren.
    Der Ringbus z.B. hält auf Nachfrage auch unterwegs, wenn Du z.B. in einem bestimmten Gästehaus absteigen möchtest. Da Du Budget Urlauber bist, hast Du evtl. ans Campen gedacht, oder sind Dir die Übernachtungspreise bekannt- allerdings, würde ich z.B. grob nachdenken wo Du hin möchtest und mögliche Unterkünfte anfragen.
    Wiederum auf Nachfrage, bieten mache Unterkünfte auch an, Dich direkt an der Ringstrasse abzuholen.
    An vielen Zielen gibt es zumindest Zeltmöglichkeiten, auch fahren Busse durchs Hochland.

    Tja martin- das Problem der Blonden ist eben ihr Image- gutmütig, billig, anfängertauglich. Deswegen findet man auch eher selten gut ausgebildete Hafis, obwohl die Zucht absolut Wert auf Reitpferdepoints legt. Hafis werden billig gekauft, es wird wenig in sie investiert und das tut ihrem Ruf nicht eben gut.
    Isländer haben da bessere Marktchancen- sie sind teurer und doch um einiges rarer als Hafis...
    Ich würde mir absolut nur einen Isi kaufen, wenn ich tölten wollte (bei dem Zustand meiner Bandscheiben vielleicht wirklich langsam ne Option) und mich ernsthaft auch damit auseinandersetzen möchte, sprich das Reiten auf Gangpferden und deren spezielle Ausbildungsanforderungen erlernen.


    Reisepass ist übrigens was sehr angenehmes.

    Bis Basar bzw. zu den Volcano Huts http://www.volcanohuts.com/ kommt ihr mit normalem 4 x 4 schon, außerdem fährt ab 1. Mai ein Bus http://www.volcanohuts.com/fil…no_huts_thorsmork_bus.pdf. Bzw. parkt man sein Auto eh nach ca. 20 km abseits der Ringstrasse und macht den Rest mit dem Bus zu den Hütten. Basar liegt nochmal etwa eine Stunde Fußweg von den Volcano Huts weg.
    Frage ist nur, ob so kurzfristig noch was frei wäre.
    Weiter könnt ihr einen Teil der Fimmvörduhals Strecke ab Skogafoss gehen, von da oben hat man einen tollen Ausblick; (die komplette Strecke nach Basar braucht normal eine Zwischenübernachtung unterwegs) ebenso kann man von Basar auch auch ein bißchen selbst rumwandern. Bißchen Erfahrung in unwegsamem Gelände wäre von Vorteil und den Respekt vor den Witterungsverhältnissen auch :)
    Wobei ich jetzt nicht weiß ob die Mobilbrücken über die Krossa für Fußgänger um die Zeit aufgebaut sind.
    Für einen Tagesausflug reicht der Jimny, aber ansonsten ist das echt kein großes Auto- nicht sehr windstabil und außerdem kaum Platz für Gepäck- 2 Personen mit Gepäck gehen gerade so.

    Der Hauptunterschied zwischen Tölt und Paß ist vor allem, das der Paß ausschließlich laterale (einseitig von einem Beinpaar aus andere wechselnd) Fussfolgen hat, der Tölt ist abwechselnd diagonal und lateral. Außerdem ist dre Paßgang dadurch ein Zweitakt, während der Tölt ein gelaufener Viertakt ohne Schwebephasen ist.
    Ursprünglich wurde sogar der "Reisepass" bei Pferden bevorzugt, weshalb es sehr viel mehr Passgänger als trabgehende oder töltende Pferde gab.
    Strenggenommen ist aber der Reisepass ein gebrochener Paß, bei dem das Hinterbein deutlich vor dem Vorderbein auffußt, und das Pferd nicht von dem Beinpaar der einen Seite auf das der anderen Seite springt, sondern immer den Kontakt mit dem Boden hält.
    Ein Laie kann meist einen Naturtölter noch ganz gut reiten, wobei man auch den ganz gut zum Pass hin verreiten kann- das Reiten einer vierten Gangart will gelernt sein. Ist der Pass vorhanden, wird ein nicht richtig gymnastizierter Isländer mehr Paß gehen als tölten, wobei auch der Rennpass herausgeritten werden muß.
    Es gab auch auf Island immer "Reisepasser", die Selektion zum "Rennpasser", bei dem das Pferd tatsächlich von einem auf das andere Beinpaar springt, geschah erst viel später. Beim Streckenreiten braucht man ihn schlicht nicht !
    Schau Dich auch mal bei den anderen Gangpferderassen um, reite das defintiv auch erst einmal selbst.
    Mir könnste 10 Hafis in den Stall stellen, würd ich alle nehmen, während der Isländer draussen stehen bleiben kann :)
    Hafis können springen, sind dressurbegabt, können Working Equitation, sind für Western genauso zu gebrauchen wie für barocke hohe Schule..meine Freundin ist mit ihrem erfolgreich 90 km Distanzen geritten, und der Isi kann "nur" tölten :nummer1: :D
    :D :D

    Die Tour liest sich schon recht gut, die scheinen einen Teil der Fimmvorduhals Wanderung zu machen, die sehr anspruchsvoll ist, aber auch sehr, sehr schön.
    Ich würde halt sagen, ihr überlegt Euch was ihr machen wollt, denn die meisten Hochlandstrecken werden noch zu sein und durchgängig ein 4 x4 lohnt kaum.
    Der Jimny nach Landmannalaugar sollte reichen, ihr müßt die Furt dort auch nicht unbedingt durchfahren. Normalerweise ist sie aber eher flach, man kann das Auto aber auch auf dem Parkplatz stehen lassen und meines Wissens gibts da eine Brücke zum Rübergehen ins Camp. Das Problem des Jimnys ist die eher geringe Wattiefe. (aber viele SUVs haben da auch nicht gerade mehr ). D.h. nicht immer ist die Bodenfreiheit ausschlaggebend, die sich auf manch ausgefahrener Wellblechpiste bemerkbar macht (wenn sie nicht gegeben ist :) ).


    Das Durchfurten der Krossa benötigt neben einem "echten" Geländewagen auch schon einige Erfahrung zum Durchfahren, ihr habt nix davon außer immense Kosten wenn ihr Euer Auto darin versenkt :) - würdet ihr etwas später im Jahr kommen, wären die Busse unterwegs und ihr könnt mit dem Bus in die Thorsmörk und Euch so mal gemütlich die Krossa anschauen :). Allerdings gibt es schon auf dem Weg dahin eine tiefe Furt.


    Man kann aber nicht generell sagen, wie die Flüsse zu durchfahren sind- das hängt stark vom Wetter ab. Bei länger trockenem oder eher kühlem Wetter, haben viele Flüsse nicht so viel Wasser. Dafür umso mehr, wenn es ein paar tage heftig geregnet hat, Schneeschmelze ist oder aber sehr warme Tage den Wasserabfluß aus den Gletschern "anregen".
    In Island haben viele Flüsse hohe Fließgeschwindigkeiten, d.h. Du mußt damit rechnen, das das Auto ins Driften kommt- und da hat der kleine Jimny wenig Chance. Ich würde in so schnell fließende Flüsse auch ungern mit einer Wathose reingehen- schon mehr als einmal erlebt wenns einem die Füsse wegreißt. Weg biste ohne Sicherung.


    Mit entsprechender Erfahrung kann man die Flüsse quasi lesen, man weiß wo und wie man reinfahren kann. Solange die Räder greifen, alles schick. Aber wehe, hohe Fließgeschwindigkeit und sandiger Untergrund.


    Das kann dann unter Umständen kein "Offroad-Spaß" mehr sein, sondern ernsthafte Gefahr.


    Übrigens können die Wege so kurz nach der Wintersperrung in einem absolut abenteuerlichen Zustand sein, unter Umständen sehr weich, was das Fahren sehr mühsam macht.


    Ich hasse es übrigens, mit einem gemietet Auto zu furten :) ein eignes Auto schrotten, ok, da würde ich aber sicher nicht mit dem neuesten Modell umherfahren.


    Übrigens gibt es wohl auch Autovermieter, die bestimmte Hochlandstrecken, z.B. auch die Strasse zur Thorsmörk, auch für 4 x 4 Vermietungen ausschließen. (gocar.is); auch ist in den Versicherungsbedingungen das Furten "auf eigenes Risiko", d.h. Du darfs F Strassen befahren, aber wenn Dir beim Furten das Auto kaputt geht, besteht kein Versicherungsschutz.


    http://www.carrentalsiniceland.com/files/highlandercar.pdf

    Auszug bei sunny cars FAHREINSCHRÄNKUNG: Das Befahren von Strassen mit der Bezeichnung "F" in offiziellen Strassenkarten und KJÖLUR, road 35 bzw. KALDIDALUR, road 550 ist nur für Fahrzeuge mit Allradantrieb (4WD) gestattet! Nicht möglich für Kat.: Y, B, BC, D, DA, DF, FG, JG, QV, W. Bei Zuwiderhandlung erlischt jeglicher Versicherungsschutz.
    Andere Portale nehmens da nicht so genau, schreiben die Bedingungen lokaler Vermieter nicht auf.
    Nicht jeder SUV hat Allrad....

    Macht die Tour lieber mit dem Anbieter. Die Öffnung der Hochlandrouten hängt von den Wetterbedingungen ab, Übersicht hier: http://www.vegagerdin.is/vefur2.nsf/Files/Opnun_fjallvega_en_2015/$file/Opnun_fjallvega_en_2015.pdf.
    Die Mietwagenanbieter sind recht restriktiv, was Du mit dem eigenen Auto machst ist wurscht, da kannst Du auch mit ner Ente durchs Hochland schippern :) aber SUV sind in der Regel nicht zugelassen und "echte Geländewagen" richtig teuer. Auch die 4 x 4 Autos die man mieten kann sind nicht fürs Hochland zugelassen.
    Auf dem Weg zur Thorsmörk gibt es eine nette Furt, die auch Landrover schlucken kann... ich würds lieber lassen als Neuling und erst an einfacheren Furten üben.
    Trip nach Þorsmörk kann gefährlich werden | Iceland Review
    Island 2008 Furt der Krossá - YouTube
    Thorsmork Iceland river crossing - YouTube

    Ich halte das trotzdem für- natürlich in Unkenntnis- etwas gewagte Tour.
    Ist dein Sohn lange Autotouren gewohnt, kann er dabei gut sitzen / ist er sitzstabil ? Kann er kurze Strecken auch auf unebenem / rutschigem Boden gut gehen oder ist er stellenweise auf den Rollstuhl angewiesen ( in dem Fall sollte das ein "geländegängiges" Modell sein, mit dem dein Sohn sicher umgehen kann).
    Unterwegs gibt es zwar Tankstellen für Rast und Parkplätze an Sehenswürdigkeiten, aber solche Rastplätze wie in D gab es an der Ringstrasse zumindest 2008 nicht, wenn ich da was geändert hat sind sicher Leute hier im Forum da die mich korrigieren können.
    Ihr habt ja in Höfn gebucht, das ist vom Jökulsarlon nochmal 45 min Weg, und man kann schon nicht unbedingt sehr spät abends aufschlagen.
    Für die Strecke- wo überhaupt seid ihr im Hvalfjördur- bis zum Jökulsarlon könnt ihr locker 6 h veranschlagen. Unterwegs lägen noch einige sehr schöne Sachen, die ihr aber auch schlecht auf dem Rückweg abklappern könnt, trotz dem eigenen Haus- es dürfte zumindest, sehr, sehr anstrengend werden.
    Ganz ehrlich- ich würde den Jökulsarlon wirklich canceln, das sollte eig gehen.
    Erfahrungsgemäßig sind Tagesstrecken über 350 km schwierig, wenn man nicht nur fahren will- und die Strecke ist gespickt mit schöner Landschaft und mehr.
    Konzentriert Euch lieber auf den Süden, auch da gibt es sehr lohnenswerte Ziele, wenn auch keinen Eissee.
    Dafür hat iht Snaefellsnes direkt vor der Tür !
    Bedenke auch, das viele Wege an den Sehenswürdigkeiten aus Kies oder Splitt aufgebaut und nicht gepflastert oder asphaltiert sind, wenn auch die Parkplätze meist in Sichtnähe dazu sind.
    Übrigens hatten wir ursrünglich auch vor, unsere geplante Tour zu dritt zu machen, mit einer älteren, gehbehinderten Dame "im Schlepptau". Nachdem die schon auf Mallorca gar nicht mehr zurechtkam, alleine im Flughafen die langen Wege waren schon ein Problem, und sie auch auf unebenen Wegen nicht mehr klarkommt, mußten wir sie "ausladen", sie könnte aber auch am Rollator schlecht gehen udn mit Stöcken auch nicht ( Knie- und Hüftgelenksprothesen- das ist natürlich eine völlig andere Situation wie bei deinem Sohn).
    Vielleicht kannst Du Dir hier Tips holen:
    Island-Reise-Agentur Fjallagras - Island-Reise-Agentur Fjallagras

    Hast Du Dir mal überlegt, den Süden evtl. auszuklammern, bis nach Egilstadir zu fliegen oder nach Akureyri ? (Natürlich ginge dann doch noch ein Ausflug zum Geysir ab Reykjavik)
    Würdest Du Dich dann evtl. für ein Auto entscheiden- Bus geht aber auch, würde sich evtl. DAS hier anbieten:
    Husey - Reiterhof in Island Husey für Naturliebhaber ein recht einsam gelegener Hof, einsame Wanderungen leichter Art- nix Trekking oder Furten- viel Natur, evtl. Angeln, Seehunde und Vögel beobachten- könnte natürlich ausgebucht sein, aber zumindest früher konnte man dort auch zelten.


    Außerdem ab Akureyri per Ringbus den Godafoss (Auto wäre deutlich flexibler), das Myvatn Gebiet wo es ebenfalls viele Vögel gibt, dazu sowas wie die blaue Lagune, blubbernde Schlammtöpfe , Dimmuborgir (bizarre Felsformationen) und viele einfache Wanderungen. Und sehr interessant wäre sicher auch die Asbyrgi Gegend (da könnt ihr campen). Campingplätze sollte da überall noch gehen, Hütten / Unterkünfte evtl. schwierig. Ach ja- und Husavik Whalewatching.
    Auto mieten ginge z.B. auch in Akureyri.


    Soweit ich weiß, fährt der Ringbus via Dettifoss- von dort gäbe es eine Wanderung in die Asbyrgi über 2 Tage, wenn sich nichts geändert hat gibts da nur kleinere Furten. Asbyrgi kann man campen und es besteht Busanbindung.


    Ich könnt mir vorstellen das ihr da eher auf Eure Kosten kommt. Walbeobachtung wäre auch in Husavik oder Dalvik möglich.


    Das meiste da oben sollte gut mit dem Bus zu schaffen sein, auch Akureyri- Godafoss- Myvatn-Dettifoss-Asbyrgi; Husavik oder Dalvik weiß ich nicht, allerdings holen einem die Veranstalter in Dalvik für Waltouren von Akureyri aus ab auf Wunsch.


    Wenn dein Sohn wirklich fit ist, wäre im Skaftafell- das ist per Ringbus erreichbar campen möglich, tolle lange Wanderungen, auch eine Gletscherwanderung (falls die Kinder in dem Alter mitnehmen, es ist sehr anstrengend und lang !!!)


    Region um Akureyri wäre dabei mein Favorit für Dich, Husey wäre eher quasi stationär interessant. Würdet ihr nur einen Flug machen und entweder ab Akureyri über Egilstadir oder ab RKY via Egilstadir nach Akureyri, gäbe es unterwegs noch den Skatafell und den Jökulsarlon mitzunhemen- aber, da ihr Euch noch nicht festgelegt habt, dürfte fast nur noch campen oder Schlafsaal übrigbleiben.


    Das ganze geht nur im Juli / August, weil nur da auch sicher die Busse in den höher gelegenen Regionen fahren.


    Noch ne Variante per Hochlandbus RKY- nach Akureyri auf der 35 (?) wo noch Hveravellir auf dem Weg liegt (heisse Quellen). Und dann ab AKY wie beschrieben- dann aber von AKY zurückfliegen. Die Kjölur hat keine Furten aber ganz viel Natur.
    Hast Du halt den Skaftafell und den Eissee nicht. Einmal ganz rum dürfte aber zu knapp sein.


    Island ist erstens überall schön, zweitens eignen sich die Wege am Laugarvegur oder um Fimmvörduhals nicht für "Einsteiger" was Dein Sohn ja wäre- hier kannst Du wirklich nur mit einem zweiten Erwachsenen dabei das Abenteuer angehen, denn die Furten sind da teils nicht ohne, aber auch die Wege selbst- 8 h straight bergauf ist schon etwas anstrengend, da sind ja keine gepflegten Wanderwege sondern "Natur"- Steine, Geröll, teils abschüssig. Und Landmannalaugar wird überbewertet- ist halt so ein "Inbegriff" udn auf vielen Landschaftsbildern zu sehen, die Farben kommen aber auch nur bei gutem Wetter raus.

    Ja, Autos sind in Island sehr, sehr teuer zu mieten. U.a. weil unerfahrene Touristen meinen, man könnte auch ohne jegliche Erfahrung Hochlandflüsse furten oder mit Kleinwagen im Hochland rumgurken (und wenns nur nach Landmannalaugar ist).
    Du wirst keinen 4 x 4 brauchen, denn ich würde Dir ABSOLUT davon abraten, ohne Furterfahrung die Krossa zu versuchen (Thorsmörk) und ohne zweiten Erwachsenen dabei, wenn Du iwo eine Furt durchwaten mußt- wenn, ja wenn etwas passiert, kann dein Junior kaum das Auto fahren aber hoffentlich adäquat einen Hilferuf absetzen.
    Und nein, ich übertreib absolut NICHT.
    Ich denke, Dein Junior fände absolut gefallen daran, im Geothermalpark Hveragerdi Eier in der heissen Quelle zu kochen, dort auch ins reykjadalir hochzugehen und im heissen Bach zu baden, in die blubbernden Schlammtöpfe bei Krysuvik zu schauen und natürlich einen echten Geysir spucken zu sehen. Als Krönung noch eine Walbeobachtungsfahrt oder nach den Westmännern, Papageitaucher gucken. (falls welche da, ich hab jetzt nicht so im Kopf wann ihr fahren wollt).
    Landmannalaugar ist einer DER Hotspots. D.h. es geht dort zu wie auf dem Rummelplatz, es sind eine Menge Tagestouristen da die dann dort in den Bergen rumrennen. Wenn es Dir um Wanderungen geht, kannst Du dort ganz gut welche machen.
    Laß Dir doch bei einem erfahrenen Islandtouranbieter was passendes zusammenstellen, Kria Tours z.B. hat sicher was.
    Bus funktioniert ganz gut, wenn man damit den Goldenen Kreis macht und anschließend eine Rundtour um die Insel oder ab Reykjavik verschiedene Ausflüge bucht. (Ausgangspunkt der dortige Campingplatz..leider recht groß und überlaufen).

    Als Campingneuling würde ich garantiert nicht in Island zu der Jahreszeit damit anfangen- außerdem nutzt Dir da auch nur eine wirklich gescheite, und damit teure Campingausrüstung was. Für ca. 100 € am Tag bekommst Du einen einfachen Campervan auf der Basis eines Renault Kangoo o.ä. Die Dinger haben Standheizung, Kochmöglichkeit und Licht wenn man sichs abends noch gemütlich machen möchte.
    Umrunden würde ich dann nicht, Snaefellsness, Reykjanes und die Südküste bieten genug "Input".

    Das mit der "unberührten Natur" kannste in Island knicken. Islands Hotspots sind ja jetzt nicht so weitläufig, wie z.B. die Nationalparks in den USA. Mit Dir werden zeitgleich auf der Ringstrasse jede Menge Privatreisende mit Auto oder Wohnmobil, diverse Ausflugsbusse und Rundreisebusse unterwegs sein. Dem wirst Du kaum ausweichen können, Landmannalaugar- einer DER Hotspots- erinnert im Sommer eher an einen Rummelplatz und die Blaue Lagune muß man zu der Zeit vorbuchen, will man rein :).
    Die Zeltplätze sind meist auch gut frequentiert.
    "Wahre" Natur gibts noch im Hochland, falls Du keiner Superjeeptour oder grösseren Wandergruppe begegnest, dafür mußt Du aber einen sündhaft teuren 4 x4 Vier Wagen buchen :)
    In der Tramuntana sind deutlich weniger Touris unterwegs, im norwegischen oder schottischen Hochland auch und in den Karpaten oder der Transkei sowieso :) :) :).
    Die paar Vulkane, Geysire und Wasserfälle sind deutlich überbewertet. Wasserfälle gibts anderswo auch :)
    Ironie--Smiley
    In Island erinnert der Laugarvegur auch eher an eine Wandererautobahn, in die Thorsmörk fahren Busse und Superjeeps........
    Prost-Bier--Smiley


    Wenn wirklich einsam sein soll, würde ich mich in die Westfjorde verkrümeln. der Dynjandi ist auch schön und Hornstrandir wirklich noch ziemlich unberührt. Nur kanns da im Juni noch ein wenig frisch sein und mancherorts noch Winter.......


    wenn Du die "überlaufenen Touristenattraktionen" weglassen willst, brauchst Du nicht mehr nach Island zu fliegen. Das ist nämlich eine recht kleine Insel.......so viel gibts da nicht wenn Du wegen "Islandtypischen" Sachen hinwillst, also Wasserfälle, Schlammtöpfe, Geysire und HotPots.

    Also, was die Furterei anbelangt- ich bin noch nicht mit nem Jimny durch isländische Furten gefahren (ich hab die eher durchwatet :) :) :) ). Aber da so manches Flußbett übelst Geröllt oder Felsbrocken beinhaltet- würde ich mit so nem Ding echt Abstand nehmen. Alleine auch schon wegen der möglichen Fließgeschwindigkeit des Wassers, der Jimny ist ja doch ein kleines Auto.
    Nicht ohne einen ordentlichen Landrover :)
    In Namibia/ Botwana waren wir so manches mal froh über den hohen und robusten Allrad Toyota Jeep. (frag jetzt nicht welcher, da bin ich deutlich technisch überfragt). Wenns da nämlich mal regnet, dann verdammt nochmal richtig und dann werden die Trockenflüsse übel.
    Wenn ihr den Jimny zerlegt, wird das Abenteuer Hochland richtig teuer !!!!!!!!