Zelt für Island

  • Servus, ich bin neu hier und gehe nächsten Monat mit einem Kumpel auf eine Tour nach Island. Wir sind mit dem Auto unterwegs und wollen auf Campingplätzen nächtigen. Leider haben wir nur ein "normales" Kuppelzelt ohne Apsis und einwändig. Dazu wollten wir eine Plane zum unterlegen bzw. einen Zeltteppich und einen zusätzlichen Windschutz (Tarp) zB. sowas: https://www.amazon.de/Berger-v…elt+wind+und+sonnenschutz mitnehmen.

    Meine Frage ist reicht das um 10 Tage in Island rumzukommen oder müssen wir doch ein gutes aber eben auch teureres Zelt kaufen. Wenn ja auf was müssen wir achten um mit geringem Budget trotzdem was adäquates zu finden.


    Grüße Patrick

  • Ein einwandiges Zelt? Das macht ja eigentlich nie Sinn, oder? Wenn es wasserdicht ist, werdet Ihr am Morgen von Eurem tropfenden Kondenswasser geweckt, ansonsten lässt der Regen Euch nicht schlafen. Und das Tarp ist nun wirklich nicht für das windige Island geeignet. Das ist ein Sonnenschutz für den Süden!

    Im September müsst Ihr mit Stürmen oder sogar winterlichen Bedingungen rechnen.

  • Na ja, worauf sollte man achten, wenn man in einem Land zeltet, dass für seine Wetterlaunen im Bereich Regen und Sturm bekannt ist.

    Stell dir die Frage, ob du mit diesem Zelt im diesjährigen Sommer in Deutschland 10 Tage lang gezeltet hättest. wir hatten dieses Jahr ja auch so ziemlich alles dabei. Ich glaube nicht, dass du mit einem einwandigen Zelt glücklich wirst.

    Wir waren 2014 mit diesem hier unterwegs. Zusätzlich hatten wir 2 Unterlegplanen für Zelt und Apsis dabei und zusätzliche Abspannleinen.

    Als Referenz kannst du diese Erfahrung allerdings nicht nehmen, da wir nur ein einziges Mal in Ásbyrgi gezeltet haben, bei traumhaftem Wetter. Bei Schlechtwetter haben wir die Jugendherberge vorgezogen.

    Worauf hatten wir beim Zeltkauf versucht zu achten: Platzangebot (für meine Länge leider notwendig), Windstabilität, ausreichende Apsis falls doch im Zelt der Kaffee gekocht werden muss.

    Da wir keine Dauerzelter sind war dann das Preis-Leistungsverhältnis noch ausschlaggebend.


    Insgesamt war unsere Option immer: Übernachten in JHs und wenn möglich (Wetter, Platz) auch zelten.