Deutsches Auto in IS anmelden?

Hallo,

ich habe gute Neuigkeiten für Dich

Schau mal unter: Vehicles

"Those who intend to dwell in this country for a year or a shorter period
for employment, study or travel may import a vehicle registered abroad
without having to pay duty or import charges"

Hallo,

Zitat

Das ist schonmal gut, aber was, wenn es 13 Monate werden? Reicht dann
zwischendurch ein Kurzurlaub auf den Färöer aus, um "auszureisen" und
ein paar Tage später wieder einzureisen und wieder 12 Monate Zeit zu
haben?

das wirst du wohl mal den isländischen Zoll fragen müssen. Nur die können dir eine definitive Antwort geben.

Gruss

Christian

Mich würde auch interessieren, was dabei rausgekommen ist. Ich werde voraussichtlich ab September 2013 für zwei Jahre auf Island studieren und wollte mein Auto auch mitnehmen. Fährkosten, Versicherung und der Zoll wäre für mich nicht bezahlbar. Ein Abstecher auf die Färöer wäre da eine Option. Würde mich freuen, wenn du deine Lösung für das Problem hier posten könntest.
Danke

Das Fahrzeug darf maximal 12 Monate im Land bleiben, die Option mit den Färöern ist aber nur dann machbar, wenn man nicht länger als 12 Monate an einem Stück in Island wohnhaft ist.
Wer länger als 12 Monate in Island lebt oder arbeitet muss sein Fahrzeug verzollen oder es ausführen!

Wie wird es gehandhabt wenn ich mein Fahrzeug für 3-4 Jahre auf der Insel lasse aber selbst nur gelegentlich für einige Wochen dort bin?

Ich überlege nämlich meinen Unimog per Fähre nach Island zu bringen und dort bei Freunden auf einer Farm unterzustellen und gelegentlich im Urlaub zu nutzen...

Genau gleich wie Kria-Tours oben beschrieben hat.

In dem Fall kannst Du das Fahrzeug einmal pro Jahr z.B. für eine Woche per Fähre auf die Färöer-Inseln bringen, dann beginnen die 12 Monate von neuem.
Oder halt verzollen, was bei einem Unimog-Wohnmobil das noch nicht den Oldtimerstatus erreicht hat, aber ein teures Vergnügen wird.

Wenn ich das richtig verstehe, reicht wirklich ein Kurzurlaub auf den Färöern. Das wäre natürlich die finanziell und logistisch günstigte Lösung. Klasse!
Bist du dir da ganz sicher? Nicht, dass es im Nachhinein ein teures Vergnügen wird.

Der Kurzabstecher auf die Färöer geht nur für die jenigen, die nicht länger als ein Jahr ununterbrochen auf Island leben oder arbeiten.
Wenn du 2 Jahre auf Island studieren willst, musst Du dein Auto in Island verzollen!

Ich möchte das nochmal aufgreifen. Die Frage haben sich offensichtlich schon andere gestellt ...
Man kann also sein Auto mitbringen, muss es aber innerhalb eines Jahres wieder ausführen, sonst gilt es als Import und muss versteuert und verzollt werden. Okay.

Variante 1) Fähre nach Färöer und zurück ist dann eigentlich auch Quatsch, weil auch teuer. Aber nehmen wir an das mache ich: wie will denn jemand feststellen, ob ich mehr oder weniger als ein Jahr "ununterbrochen" in Island bin?!

Variante 2) Das Auto kommt mit der Fähre nach Island. Ich fliege zurück nach Deutschland, verkaufe das Auto oder melde es um. Es gibt also neue Nummernschilder, die ich beim nächsten Hinflug mitnehme. Ich nehme an, die Fahrzeugnummern (!) werden bei der Abfertigung notiert und so gemerkt, dass ein Fahrzeug die Insel nicht verlassen hat? Dann würde doch aber der Färöer-Trick auch sofort auffallen!?!

Variante 3) Ich kaufe auf Island ein Fahrzeug, will es dort zulassen und ggf. bei Bekannten unterstellen. Was brauche ich dazu?

Danke!

Hi
Ich habe vor 3 Jahren eine alten Ford Explorer mitgenommen. Fähre one Way dann verzollt und auf meinen Namen angemeldet und versichert. Er steht in Island bei Freunden.
Aaaaber dafür brauchst Du eine Kennitala. Die Kosten für Zoll, Schilder und neuem isländischem TÜV waren überschaubar und die Steuer und Versicherung habe ich nach einer Woche Leihwagen schon herrinnen.
Ganz ehrlich, es war die beste Entscheidung die ich machen konnte. Die Isländer haben null Probleme gemacht und die Bürokratie ist
nicht so bescheuert wie bei uns.
WICHTIG:
Ein Einfuhrpapier mitbringen. Das bekommt man auf der NORRÖNA am Infoschalter.
Das Auto in Deutschland Um-oder Abzumelden ist problematisch da man ein isländisches Papier bekommt das im Fahrzeug bleiben muss.
Es empfiehlt sich ein Bild von dem Auto mit alten und neuem Schild zu machen un des zur dt. Zulassung zum Abmelden mitzunehmen.
Bei mir hat`s geholfen
Alternativ ein isländisches Auto kaufen. Was bei gleicher Qualität etwas teuer ist , besonders wenn man Niemanden kennt .

Die Farörer klappen nicht wenn man längere Zeit in Island gemeldet ist - siehe die Beiträge weiter oben

Keine Ahnung ob und wann das jemand mit den Nummernschildern in Island merken würde - legal ist das aber auf jeden Fall nicht. Beim Zoll an der Fähre wird man registriert und bekommt einen netten kleinen Aufkleber an die Scheibe geklebt. Die wissen also wer genau wann welches Auto eingeschifft hat. Ich vermute also du bekommst nach einem Jahr ein nettes Briefchen wenn das Auto noch nicht aus dem Land verschifft wurde bzw. nicht importiert wurde

variante 3 - eine kennitala und genügend kohle

Zitat von martin 12

Die Kosten für Zoll, Schilder und neuem isländischem TÜV waren überschaubar

Ich empfehle das auf jeden Fall noch einmal gründlich zu checken....unser 20 Jahre alter Benz wurde erst auf 2500 Euro geschätzt....nachdem wir belegt haben, dass dieses Auto in Deutschland im Durchschnitt 1000 Euro kostet, wurde das akzeptiert.

Für den Zoll haben wir dann circa 1000 Euro hingelegt...

Wie hoch ist den die Hürde die kennitala zu bekommen?
Ist ja nicht nur im Hinblick auf ein Auto interessant

Liebe Leute, ihr seid ja auf Zack! So schnell Antworten!

Zitat von neppy

Bei der Ankunft mit der Fähre bekommt man einen Aufkleber (so ähnlich wie Vignette), wenn man auf die Färöer fährt und wieder zurück nach Island bekommt man logischerweise einen neuen Aufkleber (darauf ist das Datum der Einreise angegeben).

Bedeutet, dass dieser Trick quasi offiziell geduldet wird. Okay.

Zitat von martin 12

Ich habe vor 3 Jahren eine alten Ford Explorer mitgenommen. Fähre one Way dann verzollt und auf meinen Namen angemeldet und versichert. Er steht in Island bei Freunden.
Aaaaber dafür brauchst Du eine Kennitala. Die Kosten für Zoll, Schilder und neuem isländischem TÜV waren überschaubar und die Steuer und Versicherung habe ich nach einer Woche Leihwagen schon herrinnen.
Ganz ehrlich, es war die beste Entscheidung die ich machen konnte. Die Isländer haben null Probleme gemacht und die Bürokratie ist nicht so bescheuert wie bei uns.

Das klingt gut. Zur Erklärung: ich will diesmal so um die 4 Wochen hin, es soll ein Wagen mit Schlafmöglichkeit sein, vielleicht ein T4 oder so. Mehr brauchts aber eigentlich nicht. Und wenn möglich will ich den das Jahr drauf nochmal nutzen. Und wenn Freunde hinwollen, können die den dann auch nehmen. Und artige Unbekannte hier aus dem Forum eventuell auch.

Ich war bisher nur im Süden und mir reicht zunächst alles, was ich ohne F-Straßen erreichen kann. Vor allem will ich deswegen hin: Paragliding Iceland on Vimeo

Zitat von Chriss

variante 3 - eine kennitala und genügend kohle

Das würde mir eigentlich am besten gefallen. Die Kohle für die Fähre (die ja irgendwann dann sicher mehrfach fällig wird: hin und zurück oder der Abstecher nach Färöer) investiere ich lieber ins Auto selbst. Die Flüge nach Island sind ja inzwischen derart günstig, dass auch eine Mitfahrt auf der Fähre gar keinen Ersparnissinn mehr macht. Es sei denn, man starrt gern 48h auf rauhe See.

Ich bin sicher der Hundertste der das fragt: aber für eine Kennitala brauche ich a) dort ein Jobangebot, b) dort einen Wohnsitz oder c) jemanden privates, der unterschreibt (und quasi dafür bürgt, dass ich mich benehme) - oder?

Dankeschön!
Ich bin schon wieder ganz hibbelig und fernweh wenn ich nur dran denke!

Soweit ich weiß braucht man entweder einen Job (mit genügend hohem Einkommen) oder einen Beweis, dass man genügend Kohle hat um allein zu überleben (wie hoch weiß ich nicht mehr). Man muss denen eine Adresse in Island vorlegen und noch diverse Papiere aus Deutschland (Geburtsurkunde, etc.)

Keine Ahnung ob man eine Kennitala ohne feste Wohnabsichten hier bekommt....

Hi
Ich habe vor 3 Jahren die Kennitala bekommen.
Bei mir waren folgende Voraussetzungen gegeben.
Pol. Führungszeugniss neu aus Dt. Einen isländischen Freund der einen Freund bei Islansbanki hat wo ich ein Konto
eröffnen wollte. Nach einer Woche gab ich in Akureyri 2 Passbilder in der Bank ab, eröffnete das Konto und bekam von der
Bank meine Kennitala mitgeteilt. Damit kannst Du in Island fast Alles erreichen. Auto ummelden war dann kein Problem.
Mein Sohn benötigte letztes Jahr schon einen Bürgen und einen festen Wohnsitz.
Das genaue Procedere weiss ich auch nicht. Aber was ich in den letzten Jahren mitbekommen habe wird es wieder schwieriger. Man brauch auf jeden Fall die Hilfe eines guten isländischen Freundes.
An sonsten hat es eigentlich nur Vorteile wie ich auch erst nach und nach herausbekam.

Hi nochmal
Seit Dez 2013 ist die Hürde wieder höher geworden.
Was ich so von meinen Freunden mitbekommen habe gibt es 2 Arten von KNT. Eine zum Arbeiten und Studieren usw. und Eine die in etwar unserer UNBEGRENZTEN Aufenthaltsgen. gleichkommt. Bei meinem Sohn musste ich einiges an
Überredungskunst anwenden um die zweite Form zu bekommen. Geburtsurkunden o.Ä. benötigt man deffinitiv nicht,
ein gültiger REISEPASS und das Führungszeugniss sind zwingend.

Im Mai 2012 musste ich beglaubigte Geburts- und Heiratsurkunde vorlegen. Ohne haette ich keine unbegrenzte KNT bekommen

Zitat von martin 12

Ich habe vor 3 Jahren eine alten Ford Explorer mitgenommen. Die Kosten für Zoll, Schilder und neuem isländischem TÜV waren überschaubar und die Steuer und Versicherung habe ich nach einer Woche Leihwagen schon herrinnen.
Ganz ehrlich, es war die beste Entscheidung die ich machen konnte. Die Isländer haben null Probleme gemacht und die Bürokratie ist nicht so bescheuert wie bei uns.

Ich habe eben mal versucht herauszubekommen, welchen Zolltarif Fahrzeuge (Autos) haben ... in der aktuellen Liste (http://www.tollur.is/upload/fi…0%C3%BAtg%C3%A1fa%202.pdf) steht da überall 0%. Interessant ist, dass auf Ersatzteile wiederum 7,5% oder teilweise 10% fällig werden. Also muss man dann beim Import "nur" lokale Umsatzsteuer (25,5%?) und etwaige Gebühren zahlen, oder?

Bleibt die grobe Rechnung: 4.000 Euro für einen Gebrauchtwagen in Deutschland ausgeben, rüberfahren (+1.000 Euro) und importieren (+1.000 Euro) oder gleich mit dem Flieger hin und vor Ort kaufen. Dort für 4.000,- Euro etwas gleichwertiges finden (wohl schwer bis unmöglich) oder 5.000 Euro ausgeben und trotzdem noch sparen, da man nichts verzollen muss.

Natürlich alles nur beispielhaft und vorausgesetzt man hat eine ID-Nummer.

Hi
Hab grad mal nachgefragt. Das mit den 25,5% stimmt wohl so!!!!????
Nun kommt mein alter Explorer langsam in die Tage und hab, ich war diesen Winter( war Dez-Jan ) drüben, in Akureyri nach
einem Nachfolger gesucht. Ich bin mit einem Isländer los der wirklich gut im Handeln und auch gut bekannt ist
in der Gegend. Bei dem von Dir angestrebten 5000EUR wirst Du nicht recht glücklich werden.
Was würdest Du denn suchen.???
Ich pesönlich suche einen V8 Ami. In den letzten 3 Jahren hat mein alter V6 30000 Km in Island hinter sich gebracht,
Sommer und Winter und ich habe die Erfahrung gemacht das dort die Amis sehr günstig sind in Reperaturkosten.
Auch Ersatzteile sind da, und durchaus erschwinglich wenn man weiß wie und wo. Diese Autos können dort überall repariert werden, sogar in " Feldschmieden ". Der Gebrauchwagenmarkt in AKY ist überschaubar, Wie das in RKV ist
weiß ich nicht wirklich da ich dort eigentlich keine Verbindungen hab.
Langsam befasse ich mich mit dem Gedanken wieder Einen mitzunehmen. In Deutschland ist die Akzeptanz den grossen Amis gegenüber mittlerweile so gering das hier sehr gute Fahrzeuge zu kleinem Geld gibt.
Sicherlich gibt es in Island in den kleinen Werberegionalblättchen manches Schnäppchen von Privat aber wie das dort mit dem Ummelden ist da müsste ich mich erkundigen.
Bei Interresse kann ich Dir gern mal ne Kostenaufstellung für einen 4X4 Ami mailen. So über`s Jahr gesehene Fixkosten usw.
Waaahh, noch eineinhalb Monate

Gruss Martin

Danke Martin, eigentlich soll es bei mir nur ein einfaches übernachtungsfähiges Mobil sein. Also zum Beispiel ein T4 mit entsprechendem Umbau. Auf F-Straßen muss ich damit auch nicht fahren. Ich kenne den Markt in Island nur grob - wir hatten uns auf der Fahrt durchs Land letztes Jahr mehrere Anbieter angesehen ... es stand unheimlich viel rum, vieles auch günstig und meist im Auftrag des Kunden (also im Endeffekt wohl von privat, obwohls beim Händler war). Über die Qualität kann ich allerdings auch nichts sagen und da kenne ich mich auch nicht aus. Und ja, man sieht viele Amis, aber auch viele Toyota, Mercedes dafür eher selten.