Island im März. Schiurlaub kann jeder! LIVE

  • Sonntag, 6. März 2016 , Selfoss

    Der hohe Norden ruft!


    Was tun, wenn der Virus noch aktiv ist und nur im Ursprungsland behandelt werden kann?

    Richtig! Wieder hinfahren und dagegen ankämpfen!

    Wir haben es uns diesmal einfach gemacht: Wir bleiben 7 Nächte in unserer "Villa" vom letzten Jahr und übernachten die letzte Nacht wieder im Hotel Berg in Kevlavik. Allso diesbezüglich nichts neues.

    Wir starten gemütlich um 09:30 Richtung München, wo wir nach gemütlicher Fahrt (wir erinnern uns; Jutta mags nicht über 200km/h) gegen 11:15 eintreffen. 1km vor dem Flughafen überholt uns sogar der Wagen vom Valet-Parking, weshalb ich ihm nur noch folgen muss und wir natürlich genau gleichzeitig am Terminal 1 eintreffen.
    Das klappt ja schon mal prima. Gepäck ist auch schnell eingecheckt und um kurz vor 13:00 Uhr sitzen wir im Flieger. Leider hat eine Dame mit Gipsfuß vergessen zu erwähnen, dass sie ohne Rollstuhl nicht in den Flieger kommt und auf dem Außenparkplatz ist das ein wenig komplizierter. Das verschafft uns eine gute dreiviertel Stunde im Flieger, ehe wir starten.

    Der Flug dauert keine vier Stunden und verläuft sehr ruhig. Gerade mal Zeit, den neuen Star-Wars-Streifen "The Force Awakens" mal in englischer Originalfassung anzuschauen (das Entertainment kann wahlweise in Isländisch oder Englisch genossen werden).


    Am Flughafen warten wir eine gefühlte Ewigkeit auf das Gepäck, nutzen die Zeit für den Einkauf von Campari und Wein und so sind wir mit allen Verspätungen erst um 17:00 Uhr wirklich "da".

    Hulda, unsere Vermieterin, wartet schon mit dem Uralt-Handy für die automatische Schranke und den Schlüsseln und hat für Juttas Geburtstag sogar ein Geschenk dabei: "Iceland - small world", ein wirklich ausgezeichneter Bildband, wie wir später feststellen werden. Wir begrüßen uns herzlich und verabschieden uns aber auch schnell wieder, schließlich hat sie schon eine ganze Weile hier gewartet.


    Am Budget-Schalter ist nichts los und so fassen wir schnell unseren Wagen aus, einen Suzuki Grand Vitara, sogar mit Spikes (€520 pro Woche inklusive aller Versicherungen ohne Selbstbehalt bei Euopecar). Der Wagen ist schnell gefunden und schon sind wir auf der Straße erst Richtung Reykjavik, dann der 1 folgend Richtung Selfoss. Wobei wir wie beim letzten Mal die Abzweigung auf die 1 nach Westen verpassen...


    unsere Bleibe für die nächsten 7 Tage liegt hier


    Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir in Selfoss und sausen mal schnell in den örtlichen Kronan, einen Supermarkt, der bis 21:00 Uhr auch am Sonntag geöffnet hat bzw. haben sollte. Denn schon bald bemerken wir, wie die Mitarbeiter anfangen, die Auslagen zuzuhängen und unser Frühstücksschinken schafft es nur in unseren Einkaufswagen, weil wir die Rollos selbst noch mal hochziehen. Scheinbar ist heute um Sieben schon Neun? Aber egal, wir haben alles für´s Frühstück und düsen los in unsere Bleibe.


    Es ist Winter. Es schneit. Es ist kalt.


    Wenn wir nicht schon einmal hiergewesen wären, hätten wir garantiert im Auto übernachtet. Der Weg ist nicht zu erkennen, so verweht und verscheit ist die ganze Gegend. Aber ahnen können wir den Weg noch und so parken wir nach einigen Anläufen auf dem unteren Parkplatz unserer Bleibe im halbmeter tiefen Schnee. Das sollte uns morgen noch zum Verhängnis werden, dazu aber später mehr.




    In der Nacht klart es auf und am Himmel sind seltsame graue Streifen erkennbar. Ob das wohl wieder Nordlichter sind? Mit einer Belichtungsdauer von wenigen Sekunden zeigt sich der Himmel in herrlichen Farben, aber seht selbst:






    Wir hoffen noch auf viele solche Nächte und gehen bald ins Bett. Fängt ja schon mal gut an!

  • stuck in the mountins


    Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück machen wir uns durch den Schnee auf zu unserem Auto. Da wir knietief in den Schneemassen versinken, macht sich ein ungutes Gefühl breit. Ob wir da mit unserer Karre wohl wieder rauskommen?


    Einsteigen. Los gehts!
    Oder doch nicht? Unser Auto bewegt sich trotz kleiner Gänge und Differentialsperre keinen Zentimeter. Dafür fängt es gehörig an zu stinken und zu qualmen. Die Kupplung hat ihren Geist nach nur 50.000km aufgegeben. Das ist - wohlgemerkt - nicht meinen Fahrkünsten geschuldet, sondern hat sich gestern bereits angekündigt. Mietauto halt.


    Hätt ich doch den Defender mitnehmen sollen, der kennt solche elektronischen Sperren nicht.

    Wir rufen Hulda an und erkundigen uns nach Lösungsmöglichkeiten. Schaufel ist keine da und selbst mit Schaufel wäre das eine Tagesaufgabe. Dem stimmt sie zu und verspricht Abhilfe. Ein Anruf eine Stunde später kündigt ein Auto ("it´s not a real car, more the one that gets rid of snow") an. Und um halb Eins erscheint er dann auch pünktlich, fräst den Weg frei und zieht unser Auto in 20 Sekunden in eine schneefreie Fläche.

    Er lässt sich fürstlich dafür bezahlen (möchte gerne 10.000 ISK, ca. €70.-, wir haben aber noch keine Kronen und so gibt er sich mit einer Menge kleiner Euro-Scheine, in Summe €55, zufrieden).


    Leider hab ich von der Rettungsaktion vor lauter Aufregung keine Fotos (Handy und Kamera sind im Haus geblieben), nur vom Ergebnis gibt es Bilder:




    Nun endlich wieder mobil, fahren wir erst mal Richtung Selfoss. Eingentlich wollten wir nur einkaufen gehen, nun fahren wir mit offenen Fenstern, da sich der Geruch nach verbrauchter Kupplung richtig schön festgefressen hat. Die Beschleunigung unseres fahrbaren Untersatzes lässt auch deutlich zu wünschen übrig, was uns zum Schluss kommen lässt:
    Auto tauschen!

    In Selfoss rufen wir erst mal Budget an und die freundliche Dame am Telefon organisiert uns einen Mechaniker. Technisches englisch ist jetzt gefragt. "clutch" und "does not accellerate propperly" sind schon mal gute Grundbegriffe und so wird uns Glauben geschenkt.

    Sie schicken einen Austauschwagen.


    Nicht, ohne mich gefragt zu haben, ob ich ein "car with an automatic gear" fahren kann. Ob die wohl glauben, dass ich ein Tourist mit sehr eingeschränkten Fahrkenntnissen bin ?

    Wir nutzen die Wartezeit und gehen genüsslich ins Kaffi Krús gleich neben dem Kronan-Supermarkt köstliches Essen fassen. Ein richtiges Viking-Bier dazu - da macht auch das Warten Spaß! Die letzte halbe Stunde stehen wir in der Kälte und stehen uns die Beine in den Bauch, bis die netten Herren uns einen Ersatzwagen bringen.


    Ein weißer Kia Sportage (mit Automatik) wird also unser Begleiter für den Rest des Urlaubs werden. Unseren Suzuki lassen sie einfach stehen und fahren los. Unser Trinkgeld wollen sie erst nach nachdrücklicher Bitte nehmen. Trinkgeld ist in Island einfach nicht üblich.


    Das waren also die Aktivitäten für heute. Aber ist ja Urlaub und wir nehmen´s mit Humor. Das Auto parken wir gaaanz weit weg von den Schnee-Untiefen.

    Heute steht erst mal ein Bad im Hotpot an und wir genießen einen gemütlichen Abend bei Schneefall und 0 Grad.

  • Golden Circle


    Das Wetter heute? Sagen wir mal "halbsüß". Das heißt hier im Norgen gar nichts, wechseln sich doch Sonne, Regen, Schnee, Nebel, Nieseln und Wind im Minutentakt ab. Doch es gibt bekanntlicherweise kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
    Um kurz vor Zehn fahren wir nach Selfoss, um ein Kabel für meine Kamera zu kaufen. Das ist zu Hause geblieben und verhindert trotz WLan meiner Kamera hartnäckig das Übertragen der Bilder auf den kleinen Mac vor mir. Dass der Kauf geglückt ist, kann man an den Bildern hoffentlich erkennen :).


    Nun sind wir schon gespannt, wie sich Geysir und Konsorten so ganz ohne Besucher wohl machen und steuern Richtung Norden. Gute 50km sind es von Selfoss zum Geysir. Die Strecke kennen wir schon vom letzten Jahr und
    genießen die Aussicht auf die weiße Pracht links und rechts der Straße.
    Da es in der Nacht ein wenig wärmer geworden ist, sind die Straßen beinahe Schnee- und Eisfrei und die erleubten 90km/h kann man getrost fahren.


    Am Geysir angekommen, macht sich Ernüchterung breit. Keine Leute da?
    Fehlanzeige! Die Busse der Touristen (wir selbst sind ja keine) reihen sich auf und der Parkplatz ist beinahe komplett besetzt. Im Sommer ist weniger los, so hat es zumindest den Anschein.




    Die Massen lassen uns aber kalt, wir sind wetterangepasst halt :).











    Der Wind bläst immer stärker und während wir auf einen Ausbruch von Strokkur warten, frieren mir fast die Finger ab. Die Handschuhe sind sicherheitshalber zuhause geblieben. Die würden bei dem Nieselregen hier auch nass.


    Wir schaffen es trotz dem Nebel, der sich bei den kalten Temperaturen und dem heißen Wasser hier zwangsläufig bildet, einen Blick auf die wunderschöne "Kuppel" zu werfen, die Strockur beim Ausbruch bildet.





    Etwa 5km nach Geysir wartet Gullfoss, der "goldene Wasserfall" auf uns. Gold ist ausgegangen, heute hat sich der Wasserfall mit Perlen und Silber geschmückt.








    Ein Besuch im dazugehörenden Visitor-Center, das letztes Jahr erweitert wurde, treibt uns aufgrund der Menschenmassen schnell wieder weg aus dieser Gegend. Auf alle Fälle hatten wir nicht alleine diese super Idee
    und es gilt als erwiesen, dass Winter nicht gleich Einsamkeit in dieser Region bedeutet. Da muss man wohl in den Norden nach Myvatn, um den Tagestouristen zu entgehen.


    Kein Circle ohne
    Þingvellir, dem Versammlungsort des ersten Parlaments bereits im Jahre 930, am 17. Juni 1944 wurde hier die Republik Island ausgerufen.


    Aber erst mal ist der Weg das Ziel:





    In Þingvellir wollen wir nur den Wasserfall Öxarárfoss anschauen, die historischen Stätten sind für uns keine Wiederholung wert. Der Weg zum Wasserfall ist komplett vereist, was die Begründung für die Einsamkeit dort oben sein mag.










    Bald fahren wir wieder zurück in unsere inzwischen kuschlig warme Unterkunft. Ich habe buchstäblich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Heizung auf Touren zu kriegen und nun sind wir für kalte Temperaturen gerüstet.




    Abends gibt es selbstgemachte Wedges aus köstlichen roten Kartoffeln und Naturschnitzel und eine gute Flasche Rotwein. Herz - was willst du mehr?

  • Mittwoch, 9. März, Seljalandsfoss


    Seljalandsfoss

    Als wir am Morgen aufstehen, geht gerade die Sonne über den Hügeln westwärts auf. Das wird ein phantastischer Tag!

    Schon gestern Nacht hat ein prächtiger Nachthimmel schönes Wetter angekündigt - obwohl das gar nichts heisst.



    Heute früh ist es wider Erwarten immer noch herrlich. Die Sonne geht über einer ruhigen und beinahe warmen Landschaft auf.



    Also machen wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg Richtung Westen. Zwischen Selfoss und Seljalandsfoss liegt eine fast 100km weite Ebene, die es zu überwinden gilt, ehe das
    Massiv des Eyjafjallajökull die Eintönigkeit unterbricht.


    Davor bleiben wir noch ein paar mal stehen und machen ein paar Fotos.









    Wie man sieht, zieht es vom Meer her zu. Nicht gut! Denn Seljalandafoss möchte gerne am Nachmittag vom Meer her beleuchtet werden, dann gibt es herrliche Regenbogen! Wer also solche sichten möchte, der sollte frühestens gegen 17:00Uhr hier sein, davor liegt der Wasserfall im
    Schatten. Wir wollen auf alle Fälle Regenbogen und fahren deshalb weiter zum 20km entfernten Skógafoss.


    Hier gibt es erst mal eine Pipibox und einen heißen Tee/Kaffee.


    Leider hat es so zugezogen, dass der Skógafoss nicht mehr wie letztes Jahr voll von der Sonne angestrahlt wird, was einen mächtigen Regenbogen verursacht und die Szenerie irgendwie voll aufpeppt.



    Was hier auffällt ist der fehlende Schnee. Es hat beinahe 6 Grad plus und das sieht man auch an den braunen und schneefreien Feldern.









    Als wir wider beim Seljalandsfoss vorbeikommen, ist es düster. Immerhin regnet es nicht.


    Die Stiege hinauf zum linken Aussichtspunkt ist total vereist und der Rundgang deshalb auch gesperrt. Passt schon, denn das wäre hier echt gefährlich. Im Sommer kann man hinten um den Wasserfall herumgehen und der Seljalandsfoss ist echt eine tolle und sehenswerte Location!




    Na ja, dann halt ohne Regenbogen!


    Wir fahren die gute Stunde zurück nach Selfoss und essen wieder im Kafi Krús, diesmal echt leckere Burger, natürlich mit einem Viking Classic, wie es sich gehört. Der Abend klingt mit einem Bad im Hotpot und Lesen aus.


    Wer zum Teufel hat vergessen, hier einen offenen Kamin einzubauen???

  • Rey, danke für den schönen Live-Bericht und die tollen Fotos. Es gibt einen super Einblick, wie ein Winterurlaub in Island aussehen kann. Zum einen wettertechnisch Regen-Smiley Blitz-Blitz heiter bis wolkig-Smiley Schnee--Smiley zum anderen was die Touristenzahlen an den Hauptsehenswürdigkeiten angeht ;( dagegen1 . Wenn man die Einsamkeit sucht, muss man wohl andere Regionen besuchen, nicht nur im Sommer.
    Ich freue mich auf die Fortsetzung daumenhoch .

  • Donnerstag, 10. März, Búrfell


    Búrfell


    Heute früh hat es JEDES Wetter!


    Es regnet, es schneit, es stürmt, es graupelt. Wir finden einfach keinen Grund, das Haus zu verlassen. Jede Sehenswürdigkeit versinkt heute im "white-out", daher beschließen wir, den Tag mit Lesen, saunieren, Bericht schreiben, im Hotpot entspannen, was gutes kochen und ein Fläschchen Wein genießen zu verbringen.


    Das klappt wunderbar und während des Tages kriegen wir die ganze Palette von Islands Wetterkapriolen mit.




    Als es dunkel wird, sehe ich zufällig, wie sich ein paar Nordlichter in einer kurzen wolkenlosen Phase zeigen. Die möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten:





  • Der Krónan in Selfoss hat am Wochenende übrigens nur bis 19:00 Uhr auf.


    Und als Tipp für alle Leser die im Winter ein Ferienhaus mieten: Immer den Wagen so parken, dass man bei/nachSchneefall geradeaus losfahren kann, notfalls so nah wie möglich an der Straße parken falls die Zufahrt des Hauses zugeweht werden kann.

  • Freitag, 11. März, Geysir


    Geysir


    Heute ist Juttas Geburtstag! Leider weiß das der Himmel nicht und beschert am Jubiläumstag keine lachende Sonne, obwohl uns ganz und gar nicht zum Weinen zumute ist. Im Gegenteil! Man kann sich schnell an den Rhythmus hier gewöhnen und über´s Wetter reden wir auch schon nicht mehr (a bitzle schriba darf i grad no).


    Ein Ausflugstag schaut dennoch anders aus. Auf den Straßen liegt der Schnee der vergangenen Nacht und nach einigen km entscheiden wir uns für einen Kaffee am Geysir. Durch hohe Schneewehen, Matsch und Eis fahren wir deshalb sehr gemächlich nach Laugarvatn und weiter zum Anziehungspunkt
    Nummer 1 hier im Umkreis von 100km.



    Und weil heute eh alles Schwarz/Weiß ist, setzen wir uns die Sonnebrille auf. Moment - JA!


    Besser!




    Teilweise ist es echt schwierig voranzukommen, vor allem wenn der Wind Schnee auf die kaum sichtbare Straße weht. Gott sei Dank sind wir auf einer besser geräumten "Hauptroute" unterwegs. Bei anderen Straßen wünscht man sich schon einen Super-Jeep.



    Am Geysir angekommen, hechten wir uns in jedes Kleidungsstück, das wir dabei haben. Der Schnee treibt quer daher und eine Wetterbesserung ist nicht in Sicht. Wir waren ja schon oft hier, daher stört das nicht. Aber wenn man mit dem Bus auf einem Stopp-Over extra hierher angereist ist, mag die Enttäuschung schon größer sein.




    Die Massen lassen sich aber nicht vom Wetter unterkriegen. Gegen Mittag stehen schon wieder 10 Busse gefüllt mit Japanern, Koreanern, Chinesen und sonstigen Asiaten Schlange. Wir genießen unseren Kaffee und bestaunen das Treiben der vielen Leute. Bei dem Wind und dem Schnee macht sogar der Mundschutz einiger Chinesen Sinn :).





    Nachmittags fahren wir wieder gemütlich nach Selfoss, wo wir für das letzte Frühstück um satte 750 ISK einkaufen (5€). Pizza wird das Geburtstagsmenü für Jutta im Kaffi Krús, das uns inzwschen ans Herz gewachsen ist.


    Nach einem ausgiebigen Mittagsschläfchen genießen wir Abends das letzte (komisches Wort, brauch ich fast in jedem Satz - weshalb nur?) Bad in unserem Hot-Pot. Wir gehen vermutlich früh ins Bett (ich schreib ja noch, ist also echt nur eine Vermutung).

  • Zitat

    Danke für die (leider zu späte) Info! Im Internet stand 21:00 Uhr täglich auch für den Kronan in Selfoss


    Ich habe gerade einmal geschaut, auf der Webseite ist ganz korrekt Laugardaga og sunnudaga: 09 – 19 angegeben.
    Täglich bis 21 Uhr haben nur ein paar der Läden im Hauptstadtgebiet geöffnet.


    In Selfoss gibt es einen Samkaup der täglich bis 23:30 Uhr geöffnet hat, ideal wenn man spät abends noch etwas braucht. Die Auswahl und die Preise sind allerdings nicht mit Krónan vergleichbar.

  • Pah, wenn ich das lese ist der Polarlichter-Such Urlaub mit Muttern nächstes Frühjahr gecancellt ! Auf Massen am Gullfoss habe ich keine Lust und in den Norden wollte ich eigentlich nicht....obwohl es letztes Jahr Ende Mai recht moderat war. Ein Bus....

  • Man hat das Gefühl, dass zur Zeit vor allem busseweise Asiaten den Golden Circle überfluten, ich denke mal, dass das in der Hochsaison nicht so ist, bzw. sich zumindest hoffentlich wirklich auf den Golden Circle beschränkt.

  • Ein stop-over in Island würde für Asiaten wohl bedeuten, über die USA oder Vancouver/Kanada und Island nach Europa zu reisen oder gar mit einem round-the-wold ticket rumzudüsen. Cleveres Reisebüro, denen Europa im Winter schmackhaft zu machen, außer sie gehen Schifahren (der Kleidung mancher nach eher nicht).


    Macht für mich trotzdem wenig Sinn.



    Vielleicht treffe ich morgen früh am Flughafen einen Asiaten und frag mal nach :tee: .

  • Ein stop-over in Island würde für Asiaten wohl bedeuten, über die USA oder Vancouver/Kanada und Island nach Europa zu reisen oder gar mit einem round-the-wold ticket rumzudüsen. Cleveres Reisebüro, denen Europa im Winter schmackhaft zu machen, außer sie gehen Schifahren (der Kleidung mancher nach eher nicht).


    goodposting
    Nagel auf den Kopf getroffen. Geht dann weiter über Stockholm Heidelberg , MUC / Neuschwanstein , Rom, Gizeh u.s.w. Weiß ich von ner Chinesin. Teilweise reist das Hochzeitskleid mit um an den entsprechenden Orten Bilder zu machen. Ein Forummitglied berichtete. :girl:

  • Nordlichter haben für viele Asiaten eine sehr große spirituelle Bedeutung, daher reisen sie bewusst im Winter nach Island und in andere Bereiche Nordskandinaviens. Lappland z.B. ist im Winter voll von Asiaten die Nordlichter sehen wollen.

  • Danke für die Erklärung.
    Wir hatten uns auch schon sehr gewundert, warum sich so viele Asiaten den Weg nach Island im Winter "antun".

  • Danke für die Erklärung.
    Wir hatten uns auch schon sehr gewundert, warum sich so viele Asiaten den Weg nach Island im Winter "antun".


    Ich hab bei Tante G mal nachgeschaut, da mich das doch interessiert hat:
    "Japaner sind eine besonders wichtige Zielgruppe, schreiben sie doch dem Polarlicht mythische Kräfte zu und glauben fest an seine Wirkung bei der Fruchtbarkeit junger Paare mit Kinderwunsch."