21. August
Ich quäle jetzt mal Buchstaben aus dem Tablet heraus. Ach wenn doch immer nur die Tasten frei wären, die ich gerade benötige .
Immo sitze ich auf der Norröna, bei Seegang wie in der Badewanne und wünsche mir, dass es so bleiben möge.
Gestern ging es los von zuhause, 400 km, in Flensburg habe ich Lena, die SiZ-Stipendiatin eingesammelt. Die Strecke durch DK finde ich öde ohne Ende. Nix los an Landschaft und auf der Straße.
Tja, aber seit Mai müsssen dann doch noch Bäume in Massen gewachssn sein . Einen Stau gab es auch und einen Unfall direkt neben uns. Also, alles mitgemacht.
Wir wollten aber auch noch nach Skagen resp. Grenen. Nochmal gut 50 km mehr, aber das war dann der Knaller. Skagen zum Verlieben schön und Grenen ein einziger Traum, wie die gesamte Region.
Wir hatten einen fantastischen Strandspaziergang. Ich hab mir auch eingebildet tatsächlich einen Farbunterschied beim Zusammenfluss von Nord- und Ostsee zu sehen.
Den Seehund hab ich erst bei Sichtung der Bilder gesehen.
Spät waren wir auf dem Campingplatz und richtig müde. Um 7:30 Uhr aollten wir aufstehen. 2 Stunden vorher konnte ich vor Aufregung nicht mehr schlafen. Werd ich das Einparken auf der Fähre schaffen, Himmel Krutzitürken wer hat meine Bordtasche so voll gepackt, werde ich seekrank, werden meine Kabinengenossinnen schnarchen - oder etwa ich?
Ach manno, ich will gar nicht, dass meine Islandreisen etwas Normales werden. Ich möchte diese Aufregung und das Besondere immer wieder neu.
Es brabbelt hier schwedisch 🇸🇪, dänisch 🇩🇰, färingisch 🇫🇴, isländisch 🇮🇸, englisch 🇬🇧 und auch deutsch 🇩🇪.
Bis morgen Ihr Lieben