Hochland zum 1 mal

  • ok mal danke für die Info:-P



    ich wäre auch für tips anderer Hochlandpisten nicht abgeneigt :)
    klar werd ich mir da schon son gewissen Plan ausarbeiten aber für Tips im allgemeinen bin ich immer dankbar:-)
    islandwinke

  • Die F88 sollte mit dem Fahrzeug normalerweise gut funktionieren. "Normalerweise" deswegen, weil Dir heute niemand sagen kann, wie tief die Furten im August sind.
    Aus meiner Sicht befürchte ich aber, dass die Furten sehr flach gehalten werden (schütten Kies u.ä. rein), da ja schließlich mit dem neuen Lavafeld eine neue Attraktion entstanden ist, die sicher touristisch ausgeschlachtet wird.
    Generell ist bei allen Hochlandpisten mit Furten keine Befahrbarkeitsgarantie gegeben - eben wegen unterschiedlicher Wasserstände. Im Zweifel Ranger fragen, auf andere Fahrzeuge warten oder einfach umdrehen. Aber die Fahrzeugbasis ist schon einmal gut.


    Zum Navi: Neben traditioneller Papierkarte nutze ich u.a. auch ein Becker Straßennavi mit Europakarte. Es sind erstaunlich viele Pisten von Island da mit drauf - natürlich nicht alle, aber mehr als gedacht. Ebenfalls nutzen wir QuoVadis mit eingescannten Karten verschiedenster Maßstäbe.

  • F88 sollte mit Landcruiser eigentlich gut zu machen sein. Wenn ihr fahrt, wie von Beorc vorgeschlagen, ist das nicht nur eine schöne Strecke, ihr habt auch die Möglichkeit, bei der Dreki-Hütte nach dem Wasserstand zu fragen, bevor ihr die F88 weiterfahrt.


    Navy habe ich noch nie vermisst im Hochland. Bisher war alles ausgeschildert, was wir an F-Straßen gefahren sind. Wir werden auch weiterhin nur mit Karte fahren.
    Carlotta

  • Wir sind manchmal in Ecken unterwegs, da bin ich schon ganz froh, digitale Karten mit GPS-Sender dabei zu haben. Ein Straßennavi hat da sicher schon lange aufgegeben, aber es gibt ja auch noch die anderen Möglichkeiten (Notebook & Co.). Nicht überall stehen Straßenschilder (zum Glück) und nicht überall ist es so übersichtlich, dass man genau weiß, ob nun links oder erst die nächste Piste in nur 100 Meter Entfernung (und nur eine ist in der Papierkarte eingezeichnet).
    Technik kann schon helfen - auf Papierkarten würde ich nie verzichten - dafür bin ich schon zu alt :D
    islandwinke

  • Ich würde dem TO aber für die erste Hochlandtour raten sich einfach entsprechende Routen herauszusuchen, dann reicht auch ein einfachere SUV.
    Es gibt jedenfalls genügend wunderschöne Hochlandecken, die man auch mit einem Duster anfahren kann.


    goodposting


    Wir waren im ersten Jahr (2011) mit einem Lada Niva unterwegs, tolles Fahrzeug, aber nix für angeschlagene Bandscheiben. Wir waren damit in Landmannalaugar und sind dort auch durch die beiden Furten zum Zentrallager gefahren - zur Verwunderung der wandernden Passanten ;)
    2012 musste ich auf einen Jeep Wrangler upgraden, da der übergebene Lada derart durch den Wind war, dass ich ihn nicht akzeptierte.
    Mit dem Jeep Wrangerl fuhren wir die Kjölur hoch (Abstecher ins Kerlingarfjöll- ein must have !!!) In Husavik fuhr ich die sehr steile Schotterpiste zum Sendemasten hinter der Stadt hoch - ein unvergesslicher Ausblick über ein Meer von Lupinien war die Belohnung. Die Kjölur geht auch mit einem SUV!
    2013 fuhren wird mit einem SUV 2 x auf der F570 über den Snaefellsjökull und danach auf der Kaldidalur (550) die kannst dir sparen, unspektakuläre Schotterwüste!
    2014 hatten wir einen Suzuki Vitara. Damit waren wir wieder ins Landmannalaugar (auch durch die Furt) und ich war ziemlich weit oben Richtung Hekla.
    Das Highlight war aber die Fahrt ins Veidivötn (durch 2 Furten).


    Alle diese Furten waren aber mäßig, an die Sprengisandur oder die südliche F208 habe ich mich noch nicht gewagt.
    Gestern las ich von einem der mit einem Suzuki Jimny die Sprengisandur gefahren ist und dies als unspektakulär darstellte. Es gitb ausreichend Berichte, dass man(n) mit solchen4x4 Kleinwägen sehr leicht in einer Furt hängen bleibt. Habe auch Filme dazu gesehen.


    Ich gehe davon aus, dass deine Autowahl deinem Reisebudget entspricht; dazu meine Tipps:
    Golden Circle und weiter auf die Kjölur mit dem Abstecher ins Kerlingarfjöll. Zurück in den Süden > Landmannalaugar, aber über die 26 und F225 (nicht von oben die F208 - die ist sehr ruppig)!
    Und nochmals 26 hoch bis nach der Abzeigung der F208 noch weiter und die F228 ins Kerlingarfjöl, wenn du die beiden Furten nicht nehmen willst zweige auf die F229 ab und fahr von Norden ins Veidiötn rein! Musst aber auch wieder so rausfahren, aber die Rundfahrt in dem Kraterseengebiet ist sehr beeindruckend.


    Das alles sind sehr tolle Ziele im südlichen Hochland und machen Lust auf mehr - mit einem geeigneteren Fahrzeug - wir sparen bereits ;)

    islandwinke Reinhold


    Island hat uns verzaubert, wir kommen nicht mehr los davon.
    GoIceland hoffentlich noch oft! Foto--Smiley

    Einmal editiert, zuletzt von rjsa4690 ()

  • In Husavik fuhr ich die sehr steile Schotterpiste zum Sendemasten hinter der Stadt hoch - ein unvergesslicher Ausblick über ein Meer von Lupinien war die Belohnung.


    Würde ich mit einem SUV nicht machen!
    Die Piste ist heftig steinig und sehr steil! wikinger2

    islandwinke Reinhold


    Island hat uns verzaubert, wir kommen nicht mehr los davon.
    GoIceland hoffentlich noch oft! Foto--Smiley

  • Jeb

    Gestern las ich von einem der mit einem Suzuki Jimny die Sprengisandur gefahren ist und dies als unspektakulär darstellte. Es gitb ausreichend Berichte, dass man(n) mit solchen4x4 Kleinwägen sehr leicht in einer Furt hängen bleibt. Habe auch Filme dazu gesehen.

    Das KANN durchaus möglich sein das manche Furten sehr wenig Wasser haben zu gewissen Zeitpunkten.
    Es gibt Tage da ist der Fluß hier im Tal so niedrig das man mit einem Jaris durchfahren könnte ( auch jetzt gerade zum Beispiel ) und dann passieren Sachen wie letztes Jahr dem ältesten Sohn hier am Anfang des Sommers.
    Der schaute auf einer Kiesbank nach schönen Steinen. Die Stelle ist vom Haus einzusehen. Der Fluß ist INNERHALB VON 30 Min um fast nen Meter gestiegen weil es oben zu Regnen anfing und der Schnee, der noch lag, in kürzester Zeit zu schmelzen begann.
    Da kam so viel BRAUNES WASSER das Papa mit dem GROSSEN Traktor vom Nachbarn das Kind von der Kiesbank holen MUSSTE weil die Stömung schon zu stark war für nen 2500 Chevy RAM, nochmals 20 Min später war die Kiesbank WEG.
    Solche Aussagen wie oben von rjsa 4690 so treffend BESCHRIEBEN halte ich für eher uncool und auch schon gefährlich. Irgent Einer verlässt sich womöglich drauf und fährt blindlings rein, und Tschüß.

  • Solche Aussagen wie oben von rjsa 4690 so treffend BESCHRIEBEN halte ich für eher uncool und auch schon gefährlich. Irgent Einer verlässt sich womöglich drauf und fährt blindlings rein, und Tschüß.


    schimpfen meckern
    Lieber Martin 12, du hast meine Aussage falsch verstanden! Das war als Warnung, mit schlechtem Beispiel, gedacht!
    Wenn man sich mit dem Gedanken befasst, die Sprengisandur zu befahren, muss man das Wetter - auch der Tage davor - beobachten und einrechnen.
    Wir wollten 2012 an einem Donnerstag im Juli die F26 mit einem Jeep Wrangler von Norden nach Süden fahren. Ich hörte am Montag, dass für Mittwoch starker Regen für das Hochland vorhergesagt wurde - also haben wir die Tour am Donnerstag abgesagt, das Quartier umgebucht und sind die Nr. 1 runtergefahren (bei strömenden Regen).


    Blitz-Blitz Regen am Vortag bedeutet hohen Wasserstand am nächsten Tag, vielleicht aber nicht mehr am späten Nachmittag!
    heiter bis wolkig-Smiley Sehr sonniges Wetter (am Reisetag) bedeutet Schneeschmelze = hoher Wasserstand am Nachmittag!


    Es gibt hier zum "Furten" sehr gute Threads, einfach die Suchfunktion bemühen. Dort gibt es auch Tipps oder Links zu nähreren Informationen, wie man eine Furt am besten durchfährt!

    islandwinke Reinhold


    Island hat uns verzaubert, wir kommen nicht mehr los davon.
    GoIceland hoffentlich noch oft! Foto--Smiley

  • Ich schalte - wenn möglich - meistens das Allradgetriebe aus, um Sprit zu sparen, erst wenn es erforderlich wird - bei besonderen Steigungen, oder durch eine Furt - schalte ich es wieder ein. Dann mitunter aber auch mit der Differentialsperre; aber sofort danach wieder aus!


    Wir hatten bei den bisherigen 5 Sommerurlauben auf Island relativ trockene Pisten, weil wir unsre Tageausflüge nach dem Wetter ausgerichtet hatten.


    Man kann - bei trockenem Wetter - ohne weiteres ohne Allradgetriebe nach Landmannalaugar kommen, nur an Bodenfreiheit sollte es nicht fehlen.
    Auch die Kfölur odr die Kaldidalur sind ohne 4x4 machbar, aber ebenfalls nur mit entsprechender Bodenfreiheit.
    Wir haben auf diesen beiden Strecken Abschnitte mit faustgroßen Steinen erlebt; den Unterboden eines "normalen" PKW's möchte ich danach nicht kontrollieren.


    Ziele wie Askja, Laki und Kverkfjöll sind nach meiner Einschätzung nur mit guten 4 x 4 Fahrzeugen erreichbar. Das sind aber auch Ziele welche der mit einem Leihwagen (4x4 SUV) fahrende Einmalislandtourist nicht einplanen sollte!


    Und noch etwas: Es soll Autovermieter geben, die die Autos mit GPS verfolgen, um zu sehen wo die Kundschaft rumfährt! Wenn du dann mit einem nicht entsprechenden Fahrzeug eine F-Straße fährst, kann es teuer werden!

    islandwinke Reinhold


    Island hat uns verzaubert, wir kommen nicht mehr los davon.
    GoIceland hoffentlich noch oft! Foto--Smiley

  • Zitat

    Und noch etwas: Es soll Autovermieter geben, die die Autos mit GPS verfolgen, um zu sehen wo die Kundschaft rumfährt! Wenn du dann mit einem nicht entsprechenden Fahrzeug eine F-Straße fährst, kann es teuer werden!


    Die gibt es wirklich. Ein Bekannter von mir hat alle seine Mietwagen damit ausgestattet und er kann direkt einsehen wer verbotene Strecken gefahren ist oder wer trotz Sandsturmmeldung in einem betroffenem Gebiet fährt.

  • Mal abgesehen jetzt von der rechtlichen Seite. Bitte lasst Die mal dahingstellt.


    Heute ist doch fast Jeder durch sein


    auffindbar und erreichbar wenn Akku geladen. Für den WINTER fände ich es gut wenn die Autos NOTFALLS damit gefunden werden könnten. Ich erinnere an unser französisches Pärchen das sich bei Olafsfördur im Schneesturm verirrt hatte und fälschlicher Weise ( unabsichtlich ) eine ganz andere Ortsangabe am Telefon machte. Viel Sprit und Manpower wurde dadurch vertan. Wenn man das Fahrzeug hätte orten können währen sie in 20 Min. geborgen gewesen. Die Frau latschte dann 2 Std. durch den Schneesturm zurück nach OF, auch nicht ganz so prickelnd.
    Eventuell sollte , könnte, ?( man es halt auf die Verpackung , sprich Auto oder Mietvertrag schreiben????????????

  • Gestern las ich von einem der mit einem Suzuki Jimny die Sprengisandur gefahren ist und dies als unspektakulär darstellte. Es gitb ausreichend Berichte, dass man(n) mit solchen4x4 Kleinwägen sehr leicht in einer Furt hängen bleibt. Habe auch Filme dazu gesehen.


    Die Sprengisandur ist auch unspektakulär. Die Piste zumindest. Das ist die Autobahn unter den Hochlandstrecken. Noch besser imstande als die südliche Kjölur. Das einzig spannende an der Sprengisandur ist die Furt im Nýidalur. Alles andere ist mit einem Jimny/Rav/Grand Vitara und grösser zum einschlafen.

  • Zitat

    Eventuell sollte , könnte, ?( man es halt auf die Verpackung , sprich Auto oder Mietvertrag schreiben????????????


    Bei den isländischen Autovermietern die ich kenne und deren Fahrzeuge mit GPS-Ortung ausgerüstet sind steht es im Mietvertrag bzw. in den Autos ist ein deutlich sichtbarer Aufkleber angebracht.

  • Vielleicht bin ich ja ein Exot oder zu alt um alles nachzuvollziehen oder vielleicht beschäftige ich mich auch viel zulange mit meiner Urlaubsplanung.
    Bei der ersten Islandreise 2000 waren wir mit einem Corolla einmal rund unterwegs. Die Straße nach Grindavík:gröbster Schotter (Gruß an den Unterboden). Die Straße von Húsavík zur Ásbyrgi :eine Schlammschlacht. Von der 1 im Osten mal ganz zu schweigen. Es war danach relativ klar, dass es beim nächsten Besuch ein Wagen mit mehr Bodenfreiheit sein würde, allein wegen des Fahrkomforts.
    Das erste Mal Hochland war beim 3. Besuch, Kjölur von Süd nach Nord. Ich wäre nie auf die Idee gekommen die Kjölur mit einem Wagen mit normaler Bodenfreiheit zu fahren. Urlaub ist Entspannung und kein Stress, und den Stress möchte ich auch nicht hinterher haben.
    Bei den späteren Besuchen habe ich bei den Mietwagenfirmen explizit nachgefragt, ob ich bestimmte Strecken fahren darf. Letztendlich hat dann die Firma gewonnen, bei der ich das gewünschte bekam, auch wenn ich dann woanders wegen der höheren Kosten Abstriche machen musste.
    Man kann halt nicht alles haben und außerdem muss es ja einen Grund geben nochmal zu fahren.
    Also fragt bei der Autovermietung bzw. dem Reiseveranstalter konkret nach, ob ihr die gewünschten Straßen fahren dürft.
    In Australien hatten wir einen Markenvermieter, der nicht asphaltierte Straßen ausschloss. Lag die Unterkunft mehr als 5 Kilometer von der asphaltierten entfernt hätten wir sie nicht befahren dürfen.
    Wobei die nicht asphaltierten fast wie asphaltierte waren. In Island würde man darüber lachen.


    Das müsste jetzt mal raus. peace