Island-Neuling bittet um Tipps zu Reise im September 2017 :)

Grüß Dich Franz!

Erst mal kurz:
Nimmt den Toyota Hillux. Der ist hochlanderprobt, hat genug Wattiefe und Bodenfreiheit.

Frag doch auch mal bei Kria-Tours ,
Werbepartner und Sponso unseres Forums

Wir haben ja beide angesprochenen Fahrzeugtypen in der Vermietung.
Das Konzept ist unterschiedlich, der Vito ist ein kleiner Camper der keine Stehhöhe bietet und die Hilux haben den Pick-up Aubau, wobei wir davon 2 verschiedene Varianten haben. Zum einen mit einer Alkovenkabine und zwei mit Hubdachkabinen von Enterprise und Europcar. Darüber hinaus noch die hochwertigen Pick-up Wohnmobile von RVR

Der Vito ist ein kleines und wendiges Fahrzeug mit einer für die üblichen Touristenstrecken im Hochland ausreichenden Geländefähigkeit. Das Fahrzeug hat zwar eine Standheizung aber keine Isolierung und halt wie schon geschrieben keine Stehhöhe im Innenraum.

Der Toyota von JS bietet eine isolierte Wohnkabine mit gutem Wohnkomfort für 2 Personen und eine Chemie-Toilette für Notfälle kann als Extra gebucht werden.
Die beiden Toyotas von Enterprise und Europcar haben eine kleinere Hubdachkabine die für 2 Personen genügend Platz bietet, man muss sich aber bewusst sein, dass der Zeltstoff in dem Hubbereich keine Isolierung bietet und gerade in den durchaus schon einmal kalten Nächten im September Kälte abstrahlt. Zu Zweit kann man dann die Sitzgruppe zum Bett umbauen, was deutlich angenehmer bei Kälte ist als das obere Bett.

Die Fahrzeuge von RVR sind deutlich komfortabler, es sind halt hochwertige gut isolierte Kabinen aus deutscher Fertigung. Und ab dem T230 haben diese sogar eine Naßzelle.

Hallo Franz,

da kommen Erinnerungen hoch, haben wir doch ebenfalls unsere Hochzeitsreise in Island verbracht, letztes Jahr im September. Mit dem Unterschied, dass wir vorher auch dort geheiratet haben

Meine ganz eigene persönliche Meinung wäre: Lasst das Hochland aus, spart euch das Geld für das dazu notwendige Auto, investiert dieses Geld in die richtigen Unterkünfte und habt eine ganz entspannte Hochzeitsreise. Eine Umrundung wäre in dem Zeitfenster zwar vermutlich machbar, würde ich persönlich aber nicht machen. Fangt in Reykjavik an, umrundet Snaefellsnes, arbeitet euch zurück zum golden Circle, Südküste bis Höfn, Stokksnes die Ecke und wieder zurück. Es spricht ja auch nichts gegen eine ggf. geführte Hochland-Tour. Dann bindet ihr euch auch nicht und schmeißt vor allem kein Geld zum Fenster heraus, wenn es Wettertechnisch ohnehin nicht möglich wäre in das Hochland zu fahren.

Jetzt fehlt aber der Norden,... der ist auch so schön. Den hab ich irgendwie vergessen... aber das ist ja auch das gute.. ihr könnt wiederkommen

Hallo Franz,
Wir waren letztes Jahr Mitte September in Island. Ich habe auch lane überlegt, ob wir das Geld für ein 4×4-Camper investieren sollen. Wir haben uns damals dagegen entschieden und mieteten uns einen normalen Camper. Diese Entscheidung haben wir auch nicht bereuht, da es an der Ringstraße für den ersten Islandaufenthalt schon genug Sehenswertes gibt. Wenn euch Island gefällt fährt ihr sowieso nicht nur einmal hin.
Wir hatten damals bei unserem vermieter des Campers ein Karte erhalten, welche Campibgplätze noch alle offen haben. Aber auch ohne wäre es auch kein Problem gewesen, da wir einen Reiseführer dabei hatten in dem die Campingplätze aufgeführt waren.
Ich war übrigens sehr erstaunt wie viele Menschen doch noch unterwegs waren, vorallem aus dem asiatischen Raum, von Einsamkeit konnte man da größtenteils nicht reden.

Man kann bei der ersten Islandreise sehr gut auf das Hochland verzichten,
Es gibt sogar Mitglieder hier, die noch nie im Hochland waren, obwohl sie Island regelmäßig bereisen.

Der Tipp von Socy ist ist auf jeden Fall nicht verkehrt und macht Sinn.
Ein wenig Hochlandfeeling könnte man schnuppern, wenn man die Schotterstraße 52 fährt. z.B. vom Golden Circel zu den Hraunfossar Wasserfällen. Das könnte man wieder gut mit Snaefellsnes verbinden. Auch die Straße könnte gesperrt sein. Aber als Option könnte man das im Auge behalten und vor Ort entscheiden.

12 Tage sind nicht die Welt und es kommen nur zwei Hochlandstrecken in Betracht, die man meiner Meinung nach bei einer Rundreise in der kurzen Zeit mit einbauen könnte. Das wär die F208 und die östliche Verbindung zur Askja nach Norden. Dann gäbe es noch die F35 quer durch.
Aber wie gesagt, Sperre wegen frühem Wintereinbruch ist zu Eurem Reisezeitpunkt nicht unwahrscheinlich.

Wie war denn Eure ursprüngliche Überlegung?
Normales Auto und Unterkünfte?
oder Hillux o.ä. und dafür die Option Hochland?
oder anderes Camper-Fahrzeug, was dann die preisgünstigste Variante wäre.

Leider kann ich mit September -Erfahrungswerten im Camper nicht dienen.

Wir gehören zu denen die schon oft in Island waren und noch nie im Hochland.
Auch auf der Ringstrasse gibt es so viel zu sehen und zu erleben, daß du nach dem ersten Besuch völlig erschlagen von den Eindrücken bist. Wenn es euch gefällt kommt ihr eh wieder.
Viel Spaß noch beim Planen!!!!

Zitat von nimrod

Einen normalen 4x4 SUV zu finden ist nicht die Schwierigkeit, einen 4x4 SUV mit Bett (Grund dafür ist dass wir uns die Möglichkeit offen halten lassen wollen bis zu 12 Nächte im Auto zu schlafen...) finde ich jedoch kaum.

Wirst Du wahrscheinlich auch nicht finden.

Es gab mal einen Anbieter, der auf Wunsch hintere Sitzgelegenheiten ausgebaut hat. Habe aber vergessen, welcher das war. Für Isomatte und Schlafsack musste man schon selber sorgen.

Also, ich wüsste da nichts. Fürchte da musst Du wohl etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn Du was hochlandtaugliches mit Schlafmöglichkeit suchst.

Schau mal, ob dort was bei ist https://www.kria-tours.de/Wohnmobile-Island

Es gibt einige Anbieter, die solche "SUVs" im Angebot haben. Auch Kria hat wohl einen (oder mehrere?) im Angebot, ich glaube CampEasy. Die sind aber ziemlich teuer, aber ich finde die ideal und werde mir wohl nächstes Jahr einen fürs Hochland mieten, obwohl sie dann sicherlich noch teurer sein werden

Go Camper hat auch solch einen Wagen im Angebot.

Wie Carlotta schreibt, gab es mal bei Funcars (ich glaube, die haben aufgehört) einen Toyota zu mieten, wo mir dank Kria die Rückbank ausgebaut wurde, damit ich dort meinen Schlafsack ausbreiten konnte.

Da ich den Namen Kria jetzt schon 2-mal erwähnt habe - frage doch dort vielleicht mal nach.

Als wir noch nen Durango hatten, haben wir da einfach die Rückbank umgelegt und ne Matratze 120x200cm reingepackt, hat perfekt gepasst.

Vielleicht nen Dodge mieten und bei Ikea/Rumfó 'ne günstige Matratze kaufen?
Oder noch besser ne Luftmatratze, dann hat man tagsüber mehr Platz im Auto.