2. Tag - Knallerurlaub Sommer 2017 - Samstag
Heute morgen sollten wir unsere Reiseleitung treffen und den Rest der Truppe - Altersgruppe Querbeet - kennenlernen. Das Ambiente zum Frühstück wurde im Internet als "nich so dolle" angekündigt, ja gut, es war im Souterrain, aber von der Auswahl und Frische voll okay, und wie sich später zeigte, auch eines der Besten. Unser vermeintlicher Reiseleiter düste beim Frühstück bei uns vorbei mit mürrischen Gesicht, na toll, ich dachte mir meinen Teil.
Beim Vorstellen vor der Mannschaft zeigte er sein zweites Gesicht, freundlich und so, wie man es sich vorstellt. Dann fuhr der Bus vor, sehr komfortabler Sitzkomfort. Der Kampf um einen schönen Platz im Bus war erfolgreich, ganz egoistisch - das muss auch mal sein, und los ging es. Das klassische Programm, kleine Rundfahrt Reykjavik mit Perlan etc. und ab nach Snaefellsnes mit Grundarfjördur, Kirkjufjell, Arnarstapi, Hellnar, Budir.
Vorab für alle Busrundreisenden - trinkt niemals bei so einer Reise Kaffee zum Frühstück, das Sextanerbläschen meldet sich meist viel zu früh.
Auf Snaefellsness dann neben dem Rahmenprogramm noch Zugaben, eine Hochzeit in der Kirche Budir mit einer deutschen Braut, ein Motocross-Rennen neben unserer Straße, der Snaefellsnes-Lauf mit Straßensperrungen, die umfahren werden mussten und die geschmückten Straßenzüge der Kommunikationstage. D.h. eine Straße alles in Pink oder nur alles in Blau usw. geschmückt. Da störte mich zum ersten Mal das ganze Plastik, was auf der Insel überall so im Einsatz ist.
Und da das Hotel Budir wg. der Hochzeitsgesellschaft für weitere Gäste nicht zugänglich war, wollten einige Damen unserer Reisegesellschaft eine andere Toilette aufsuchen. Der Weg ins nahegelegene Fosshotel sei eigentlich ganz einfach, naja, wenn man ihn findet. Wir rutschten auf unserem Popo die Mauern runter und stiegen wie die Bergziegen wieder hoch zum Hotel - ach, was eine Wohltat, ein sehr gepflegtes Hotel, zumindest das, was wir davon sehen konnten und superliebes Personal.
Wetter gut, Landschaft fein mit den Gratiszugaben durch die ganzen Events dort.
Zum Abschluss des Tages trafen wir in Borganes ein, naja, das Hotel halt anders wie das erste, etwas bieder, Staub auf den Nachttischen - unter das Bett wollte ich gar nicht erst schauen und natürlich Stinki-Wasser, was habe ich es vermisst. Wir waren hundemüde - wie ich jetzt auch. Guts Nächtle.