Ísland 2023 / Ringstraße / Iceland Airwaves / November

  • Vorwort für das Forum

    Den Reisebericht gibt es auch auf meiner Homepage.


    DiaShow01.png

    Bild 1 – DiaShow vorbereiten.


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    Bild 2 – DiaShow starten.


    Einige Texte (die Beschreibungen der Künstler vom Festival) hier sind gekürzt.


    Bitte berücksichtigt, dass das meine erste Reise nach Ísland ist, vieles von dem was ich gerade im Prolog schreibe sind Annahmen und zusammen gereimtes Zeugs. Ein paar Dinge konnte ich ja im Laufe der Zeit auch noch selbst korrigieren.


    Alle gezeigten Bilder sind unverändert, keinem Pixel wurde ein Haar gekrümmt, die Videos sind ebenfalls unbearbeitet. Technische Perfektion in diesen Dingen ist nicht mein Ding, ich „knipse“ nur, und „fotografiere“ nicht. ;)


    Nicht alle technische Spielereien lassen sich in einem Forum umsetzen, hier sieht es etwas rudimentärer aus.



    Vorwort

    Lesezeit: 28 min

    Ísland, das steht eigentlich schon sehr lange auf der Liste der Orte wo ich immer schon mal hin wollte.



    09.04.2023

    Aber wie gestaltet sich eigentlich die Anfahrt? Per Flugzeug scheidet aus. Bleibt nur noch die Fähre. Aktuell verkehrt sie zwischen Hirtshals im Norden von Dänemark, mit Zwischenhalt in Tórshavn auf den Føroyar bis nach Seyðisfjörður im Osten von Ísland. Der Fahrplan der Fährgesellschaft Smyril Line liest sich nicht sonderlich flüssig, als Ungeübter muss man eins zwei Mal um die Ecke denken.


    Hier der Versuch ihn etwas aufzudröseln. Im Sommer weicht der Fahrplan von diesen Angaben hier ab. Die Zeiten sind alle Ortszeiten.


    Meine Fahrzeugdaten: Nissan 370Z; Kombicoupé; Länge: 4250 mm; Breite: 1845 mm; Höhe: 1310 mm; Leergewicht: 1571 kg

    Prinzipieller Fahrplan

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    Sa Hirtshals 15:00
    So auf See
    Mo Tórshavn 07:30 13:00
    Di Seyðisfjörður 09:00

    Seyðisfjörður • Tórshavn • Hirtshals
    Mi Seyðisfjörður 20:00
    Do Tórshavn 16:00 20:00
    Fr auf See
    Sa Hirtshals 11:00

    Konkreter Fahrplan mit Preisen

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    16.09.2023 15:00 19.09.2023 09:00 340.00 €
    23.09.2023 15:00 26.09.2023 09:00 340.00 €
    30.09.2023 15:00 03.10.2023 09:00 340.00 €
    07.10.2023 15:00 10.10.2023 09:00 210.00 €
    14.10.2023 15:00 17.10.2023 09:00 340.00 €
    21.10.2023 15:00 24.10.2023 09:00 340.00 €
    28.10.2023 15:00 31.10.2023 09:00 210.00 €
    04.11.2023 15:00 07.11.2023 09:00 210.00 €
    11.11.2023 15:00 14.11.2023 09:00 210.00 €
    18.11.2023 15:00 21.11.2023 09:00 210.00 €

    Seyðisfjörður • Tórshavn • Hirtshals
    20.09.2023 20:00 23.09.2023 11:00 556.00 €
    27.09.2023 20:00 30.09.2023 11:00 442.00 €
    04.10.2023 20:00 07.10.2023 11:00 442.00 €
    11.10.2023 20:00 14.10.2023 11:00 442.00 €
    18.10.2023 20:00 21.10.2023 11:00 442.00 €
    25.10.2023 20:00 28.10.2023 11:00 340.00 €
    01.11.2023 20:00 04.11.2023 11:00 210.00 €
    08.11.2023 20:00 11.11.2023 11:00 210.00 €
    15.11.2023 20:00 18.11.2023 11:00 210.00 €
    22.11.2023 20:00 25.11.2023 11:00 210.00 €

    16.04.2023

    Der Plan, Stand 16.04.2023
    28.10.2023 Sa Hahnstätten Hirtshals {PKW}, {Schiff} MS Norröna 1.046 10:53
    29.10.2023 So auf See {Schiff} MS Norröna
    30.10.2023 Mo Tórshavn {Schiff} MS Norröna
    31.10.2023 Di Seyðisfjörður {Schiff}, {PKW}
    01.11.2023 Mi {PKW}
    02.11.2023 Do {PKW}
    03.11.2023 Fr {PKW}
    04.11.2023 Sa {PKW}
    05.11.2023 So {PKW}
    06.11.2023 Mo {PKW}
    07.11.2023 Di {PKW}
    08.11.2023 Mi Seyðisfjörður {PKW}, {Schiff} MS Norröna
    09.11.2023 Do Tórshavn {Schiff} MS Norröna
    10.11.2023 Fr auf See {Schiff} MS Norröna
    11.11.2023 Sa Hirtshals {Schiff}, {PKW}
    12.11.2023 So Hahnstätten {PKW}
  • 20.04.2023

    Ja ist es denn die Möglichkeit. Zur geplanten Zeit findet auf Ísland ein Musikvestival statt, das Iceland Airwaves, in Reykjavík, vom 02.11. bis 04.11.2023. Der Festival Pass kostet 19.900 ISK ≙ 132,807 EUR. Tickets gibt es auch schon zu kaufen. Und es gibt sogar einen Namen den ich kenne: Trentemøller.


    Wir empfehlen vor der Reise Informationen zum Autofahren in Ísland über die Internetseite https://drive.is/ einzuholen. Während der Reise sollten Sie aktuelle Wetterinformationen (https://en.vedur.is/), aktuelle Straßenbedingungen (https://www.road.is/, Karte unter https://umferdin.is/en oder Tel. +354 1777), Reisewarnungen (https://safetravel.is/ und https://safetravel.is/driving/) beachten.


    23.04.2023

    Habe mal etwas die Homepage des Festivals studiert. Die schreiben da allen Ernstes, dass SLR or DSLR cameras are not permitted in official venues without a photo pass. [1]. Die sind wohl mit dem Klammersack gepudert. Aber jedes […] darf mit seinem Smartphone Bilder im Millisekundentakt schießen und in die sozialen Medien hoch pusten oder was? Boa ey, so was kann ich leiden. Jetzt ist die Frage, ob die am Einlass wirklich die Leute kontrollieren und wenn man eine „richtige“ Kamera dabei hat dann abgewiesen wird.


    1 Press | Iceland Airwaves – Terms | Iceland Airwaves – About | Iceland Airwaves – Flickr


    04.05.2023

    Eine Mail von „Iceland Airwaves“ ist angekommen, weitere Künstler sind angekündigt, insgesamt nun 30. Die Liste umfasst: „Andy Shauf, Anna Gréta, Árný Margrét, Ásdís, Ash Olsen, Balming Tiger, Blondshell, Bombay Bicycle Club, Cassia, Celebs, Clubdub, Cyber, Daniil, DOMi and JD Beck, Donkey Kid, Eydís Evensen, Faux Real, FETISH, Fran Vasilic, Gallus, Ghostly Kisses, Greyskies, GRÓA, Jelena Ćirić, JJ Paulo, Jonathan Hultén, Kári Egilsson, Kónguló, Kristin Sesselja, Kneecap, Kusk & Óviti, Kvikindi, Lime Garden, Lón, Love’n’joy, Madmadmad, Markéta Irglová, Monikaze, Mugison, Myrkvi, Nanna, Neonme, Sandrayati, Sigrún Stella, SKAAR, Soffía, Sprints, Squid, Superjava, Superserious, The Goa Express, The Haunted Youth, Tilbury, Trentemøller, Whispering Sons, Yard Act“.

    Ähh, nein, es sind 30 dazu gekommen. Heiliger Bimbam, was ein Lineup, 56 Künstler derzeit. Aber ist das der richtige Ort für mich? In den FAQs steht es noch mal konkret: Can I bring my DSL camera to the festival? No they are strictly prohibited unless you have a photo pass. Denn wer jetzt denkt, dann hole ich mir halt einfach einen „photo pass“, nee, so einfach ist das auch nicht, denn: Who can get a photo pass? Accredited media only. Es ist zum Mäusemelken. Wenn man nur wüsste wovor die eigentlich Angst haben. Wie gesagt die ganzen Smartphone-Knipser dürfen Bilder verbreiten nach Lust und Laune, und wer will da jemanden daran hindern auch zu streamen, da kann das noch so verboten sein.


    07.05.2023

    Jetzt muss aber langsam mal Butter bei die Fische, Festival hin oder her. Wenn ich nur wüsste wie gut man nun so auf der Insel mit dem Auto zu der geplanten Jahreszeit so vorwärts kommt. 500 km am Tag muss sicherlich nicht sein.


    Von Seyðisfjörður nach Mývatn sind es 201 km und das soll 2 h 38 min dauern. Hotels hat es da einige. Von Mývatn nach Sauðárkrókur sind es 197 km und das soll 2 h 31 min dauern. Dann in der dritten Etappe von Sauðárkrókur nach Reykjavík in 291 km, dauert 3 h 40 min. Damit könnte ich also am Do. 02.11.2023 in Reykjavík sein, richtig zum Start des Festivals.

    Der Plan, Stand 07.05.2023
    28.10.2023 Sa Hahnstätten Hirtshals {PKW}, {Schiff} MS Norröna 1.046 10:53
    29.10.2023 So auf See {Schiff} MS Norröna 24:00
    30.10.2023 Mo Tórshavn {Schiff} MS Norröna 24:00
    31.10.2023 Di Seyðisfjörður Mývatn {Schiff}, {PKW} 201 02:38
    01.11.2023 Mi Mývatn Sauðárkrókur {PKW} 197 02:31
    02.11.2023 Do Sauðárkrókur Reykjavík {PKW} IA 291 03:40
    03.11.2023 Fr {PKW} IA
    04.11.2023 Sa {PKW} IA
    05.11.2023 So Reykjavík {PKW}
    06.11.2023 Mo {PKW}
    07.11.2023 Di {PKW}
    08.11.2023 Mi Seyðisfjörður {PKW}, {Schiff} MS Norröna
    09.11.2023 Do Tórshavn {Schiff} MS Norröna
    10.11.2023 Fr auf See {Schiff} MS Norröna
    11.11.2023 Sa Hirtshals {Schiff}, {PKW}
    12.11.2023 So Hahnstätten {PKW}
  • 09.05.2023

    OK, die Butter ist bei den Fischen angekommen, die Fährüberfahrt und das erste Hotel („Sel - Hótel Mývatn“) ist gebucht. Der Buchungsvorgang bei der Smyril Line ist gelinde gesagt eine Zumutung. Wer hat das nur entwickelt? Selbst auf einem 30″-Monitor blättert man sich dusselig, alles mega unübersichtlich.


    Auf dieser Reise werde ich seit langer Zeit mal wieder Zeitzonen überschreiten. Wenn man mal von den sehr kurzen „Zeitreisen“ auf meiner Durchfahrt durch Suomi auf der letzten Etappe nach Tromsø absieht, dort spielt das eher keine Rolle. Am Abreisewochenende wird ja fast überall auf der Welt wieder die Zeit umgestellt. Was ich vorher nicht wusste, eine Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst gibt es in Ísland nicht, sehr kluge Leute. Laut Informationen von Smyril Line gilt auf dem Schiff immer die Zeit der Føroyar.


    19.05.2023

    Ein weiteres Hotel ist gebucht. Das nächste Hotel wäre schon in Reykjavík, aber ich bin mir noch nicht sicher, wie lange ich bleibe. Beim Stöbern welche Dinge ich mir noch ansehen könnte bin ich über eine Bewertung einer gebuchten Reise gestoßen wo es mir wirklich sämtliche Fußnägel nach oben gebogen hat. Und zwar über die Dusseligkeit der Reisenden die sich da über Sachen beschweren die einfach nur von totaler Ignoranz zeugen. Mir gehen solche Leute einfach nur auf den Zeiger, die sollten am besten zu Hause bleiben.


    08.06.2023

    Ein Hotel in Reykjavík habe ich nun auch gebucht. Von Donnerstag bis Sonntag. Am Mittwochabend um 20 Uhr legt dann die Fähre in Seyðisfjörður wieder ab in Richtung Heimat. So kann ich mich also am So, Mo, Di und Mi langsam wieder in Richtung Osten begeben, die Strecke von Reykjavík nach Seyðisfjörður beträgt 662km, das kann ich also in wirklich sehr kleine Tageshäppchen zerteilen. Derzeit scheinen mir Zwischenstationen in Vík í Mýrdal („Bucht am sumpfigen Tal“) und Höfn sinnvoll. Die Streckenetappen sind:Reykjavík <=> Vík í Mýrdal = 187kmVík í Mýrdal <=> Höfn = 272kmHöfn <=> Seyðisfjörður = 213km


    Es ist zu überlegen, ob ich in Egilsstaðir noch mal übernachte. Dann könnte ich am Tag der Abreise z. B. noch ein wenig in der Gegend rum fahren. Evtl. nach Vopnafjörður. Die Etappe würde über die [1] und [85] führen. Alternativ ein Stück über die [917], aber da schreckt natürlich die dreistellige Straßennummer. Eine deutlich kürzere Etappe wäre nach Norðfjörður über die [1] und [92]. Auf dieser Strecke liegt der Norðfjarðargöng. Da ist allerdings zu prüfen, ob er auch offen ist, denn am 01.11.2021 brachen Stücke aus der Decke des Tunnels auf die Fahrbahn. Daraufhin wurde der alte Oddsskarðsgöng wieder eröffnet, der allerdings nur in wirklich dringenden Fällen genutzt werden sollte.


    Der Plan, Stand 08.06.2023
    01.11.2023 Mi Mývatn Varmahlíd {PKW} Hotel Varmahlíd 197 02:31
    02.11.2023 Do Varmahlíd Reykjavík {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA 291 03:40
    03.11.2023 Fr {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA
    04.11.2023 Sa {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA
    05.11.2023 So Reykjavík Vík í Mýrdal {PKW} 187
    06.11.2023 Mo Vík í Mýrdal Höfn {PKW} 272
    07.11.2023 Di Höfn Egilsstaðir {PKW}
    08.11.2023 Mi Egilsstaðir Seyðisfjörður {PKW}, {Schiff} MS Norröna
    09.11.2023 Do Tórshavn {Schiff} MS Norröna
    10.11.2023 Fr auf See {Schiff} MS Norröna
    11.11.2023 Sa Hirtshals {Schiff}, {PKW}
    12.11.2023 So Hahnstätten {PKW}

    17.06.2023

    Die letzten beiden Unterkünfte auf Ísland sind gebucht, in Höfn und Egilsstaðir. Der nächste Schritt wird sein genauer zu planen was ich auf den einzelnen Tagesetappen und besonders während der Tage in Reykjavík so anstellen könnte. Der Sommer ist noch lang, genügend Zeit zum Tüfteln.


    05.07.2023

    Im Forum las ich heute, dass es verstärkte Erdbebenaktivitäten auf Ísland gibt.


    Für die aktuellen Vulkanaktivitäten gibt es auch eine Karte, für die Luftfahrt. Was man hier auch sehr schön sehen kann, die rote Linie, das ist die „Ringstraße“ (Hringvegur) [1].

  • 06.07.2023

    Die letzte Unterkunft ist gebucht, in Dänemark, etwas südlich von Kolding.

    Der Plan, Stand 06.07.2023
    28.10.2023 Sa Hahnstätten Hirtshals {PKW}, {Schiff} MS Norröna 1.046 10:53
    29.10.2023 So auf See {Schiff} MS Norröna 24:00
    30.10.2023 Mo Tórshavn {Schiff} MS Norröna 24:00
    31.10.2023 Di Seyðisfjörður Mývatn {Schiff}, {PKW} Sel - Hótel Mývatn 201 02:38
    01.11.2023 Mi Mývatn Varmahlíd {PKW} Hotel Varmahlíd 197 02:31
    02.11.2023 Do Varmahlíd Reykjavík {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA 291 03:40
    03.11.2023 Fr {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA
    04.11.2023 Sa {PKW} Hotel Leifur Eiriksson IA
    05.11.2023 So Reykjavík Vík í Mýrdal {PKW} Puffin Hotel Vík 186 02:23
    06.11.2023 Mo Vík í Mýrdal Höfn í Hornafirði {PKW} Hótel Höfn 272 03:21
    07.11.2023 Di Höfn í Hornafirði Egilsstaðir {PKW} Hótel Valaskjálf 252 03:18
    08.11.2023 Mi Egilsstaðir Seyðisfjörður {PKW}, {Schiff} MS Norröna 27 00:27
    09.11.2023 Do Tórshavn {Schiff} MS Norröna 24:00
    10.11.2023 Fr auf See {Schiff} MS Norröna 24:00
    11.11.2023 Sa Hirtshals Christiansfeld {Schiff}, {PKW} Den Gamle Grænsekro Inn 292 03:00
    12.11.2023 So Christiansfeld Hahnstätten {PKW} 759 08:20
    3.456 39:56

    14.07.2023

    Am Montag ist der Vulkan „Litli Hrútur“ nördlich von Fagradalsfjall ausgebrochen.


    Eher per Zufall habe ich entdeckt, dass mein heiß und innig geliebtes Navi Ísland nicht kennt. <schluck> Das wird wohl bedeuten, „back to the roots“, sprich, da wird die gute alte Landkarte ausgepackt, die allerdings erst mal beschafft sein will.


    18.07.2023

    Tja, also ein Update für mein Navi mit Ísland gibt es nicht. Landkarten werde ich mir also auf jeden Fall vorab kaufen. Aber was ich eigentlich auch für die Reisen nach Norge schon immer mal erstellen wollte sind Abbiegehinweise, die man sich am besten separat für jeden Tag ausdrucken kann, ja, ganz old school. Klar mit Google Maps kann man das auch machen, aber das was da erstellt wird ist der letzte Dreck, völlig unbrauchbarer Mist.


    In weiterer Vorbereitung habe ich mir nun auch einen Account bei Veggjald eingerichtet. Die wickeln die Gebühren für die Mautstrecken ab. Auf der Strecke von Mývatn nach Varmahlíð passiere ich den Vaðlaheiðargöng und der ist mautpflichtig. Für ein PKW sind 1.650 ISK zu entrichten, wenn man innerhalb 3 Stunden nach Durchfahrt zahlt, sonst sind es 2.150 ISK. Auf der Webseite kann man 24 Stunden vorher zahlen, da gibt es sogar einen Rabatt. Ahh, aber diese rabattierten Durchfahrten bekommt man nur im 10er Pack, also nix für mich. Wichtig ist, ich muss mich nun um nix mehr kümmern. Your next trip through the Vaðlaheiði tunnel will be charged automatically to your credit card but you can also prepay for trips at discounted rates.


    Bei uns hatte es in den letzten Wochen schon ein paar Tage mit Tagestemperaturen deutlich über 30°C. Wenn ich mir im Vergleich dazu die Temperaturen um Mývatn anschaue, dann kommen die quasi nur ganz knapp überhaupt mal in den zweistelligen Bereich. Das hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht vermutet.


    27.07.2023

    Stichwort „Fußabdruck“ (ökologischer). Wie sähe der denn aus wenn ich flöge? Hier kann man es sich ausrechnen lassen. Um die Schiffspassage zu berechnen habe ich noch nichts wirklich passendes gefunden. Man kann lediglich Kreuzfahrten berechnen lassen und dort die Anzahl der Tage angeben, was ich aber doch für sehr grob halte. Inwiefern eine „ordinäre“ Autofähre (genauer gesagt ein „RoPax-Schiff“) wie die MS Norröna nun vergleichbar ist mit einem Kreuzfahrtschiff, dass entzieht sich meiner Kenntnis.

    CO2-Fußabdruck FRA <-> KEF

    Flug von: Frankfurt, FRA nach: Reykjavik, KEF, Hin- und Rückflug, Economy Class, ca. 4'800 km, 1 Reisende/r

    8% 0.864 t CO2


    So viel CO2 sollte eine Person maximal pro Jahr verursachen, um den Klimawandel aufzuhalten

    6% 0.600 t CO2


    So viel CO2 verursacht eine Person in der EU durchschnittlich in einem Jahr.

    87% 8.4 t CO2

    MS Norröna

    • Zugelassene Passagierzahl: 1428
    • Pax-Kabinen: 318
    • Kojen für Passagiere: 1012
    • Fahrzeugkapazität: 800 PKW

    10.08.2023

    Auf Ísland“ oder „In Ísland“, diese Frage stellte ich mir kürzlich. Beides geht, je nach Kontext. Laut Duden (Band 9, „Richtiges und gutes Deutsch“) kann „bei Inselnamen, die zugleich Ländernamen sind, [...] auf oder in stehen (auf/in Jamaika)“..


    Es gibt auch eine Nordlichtvorhersage. Einfach so hätte ich die Seite allerdings nie gefunden. Sie hat den Titel „Norðurljósaspá fyrir fimmtudagskvöld“. Sag' ich doch. :)


    Erst heute ist mir aufgefallen, dass mich die Routenplanung von GM auf der Strecke von Höfn í Hornafirði nach Egilsstaðir über die [939] und [95] geschickt hatte. Das ist zwar deutlich kürzer, aber eine dreistellige Straße das ist ja nicht mein Terrain. Also noch mal neu planen und dabei die ganze Zeit auf der [1] bleiben. Macht 67 km Umweg, aber das ist besser so. Denn ob nun 185 km oder 252 das macht den Bock nicht fett. Interessant ist, dass sowohl auf Google StreeView als auch auf ja.is auch Teile der [1] dort noch Schotterstraße sind. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ist auch erst seit 2019 die gesamte [1] asphaltiert.


    Da eine Anreise per Flugzeug für mich nicht in Frage kommt habe ich mich mit den Mietwägen nie beschäftigt, aber im Forum bekommt man das am Rande mit. Da werden Preise aufgerufen, da fällt man vom Glauben ab. 2.700 EUR für einen Toyota Hillux, für 14 Tage. Mal davon abgesehen, dass das „Gefährt“ an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist, ist der Preis ja schon fast obszön. Ein „Toyota Land Cruiser“ kostet 6.312,17 EUR, W-U-C-H-E-R! (Für das Geld lease ich meine Reisschüssel derzeit für 6 Monate)


    Interessant ist, dass wohl Schneeketten auf Ísland verboten sind. [Was sich später als falsch herausstellt!]

  • 28.09.2023

    Die Zeit fliegt. Schon Ende August gab es auf den WebCams in Porjus erste Nordlichter zu sehen. Auf der WebCam am Saltfjellet gab es den ersten Schnee am 20.09. zu sehen und die Temperaturen am Mývatn liegen bereits minimal unter dem Gefrierpunkt, auch tagsüber. Auf den WebCams in Ísland habe ich allerdings noch keinen Schnee gesehen.


    Ein Thema was ich noch nicht so 100%ig durchdrungen habe sind die Mobilfunk-Gebühren auf Ísland und den Føroyar. Ísland liegt in der Ländergruppe 1 und die Føroyar liegen in der Ländergruppe 2. Die Option Standard Roaming ist das Basisangebot der Telekom für die Mobilfunknutzung im Ausland weltweit. In Europa gelten die EU-regulierten Preise, das heißt, Sie nutzen in EU-Ländern inklusive Ísland, Liechtenstein und Norwegen sowie in der Schweiz und in Großbritannien Ihren Inlandstarif. Also Ísland ist schon mal unkritisch, aber die Føroyar?


    Bei der Telekom gibt es eine Preisinformationen Ausland. Allerdings ist mein Tarif dort nicht exakt zu finden. Ein SurfPass S (500 MB) kostet 4,16 EUR. Die Datenmenge ist natürlich ein Witz, die hätte ich in wenigen Minuten verblasen. Selbst SurfPass M (3,5 GB) für 20,96 EUR wäre knapp bemessen. Also dann Enthaltsamkeit (zumindest datenmäßig) auf den Føroyar. Telefonieren kostet 1,25 EUR pro Min., es gilt also der uralte Spruch: Fasse dich kurz!

    05.10.2023

    Die Temperaturvorhersagen für einige Orte (Seyðisfjörður, Mývatn, Varmahlíð) auf Ísland gehen schon in den negativen Bereich, auch tagsüber. Wenn man das mit den mir bekannten Orten in Skandinavien vergleicht, selbst denen die bekannt dafür sind, dass es bitterkalt werden kann, liegen hier die isländischen Werte doch sichtbar niedriger. Auf dem Seyðisfjarðarvegur von Seyðisfjörður nach Egilsstaðir liegt schon Schnee, auf ca. 600 m ü.d.M.


    09.10.2023

    Wenn man sich exemplarisch die Windverhältnisse in Tórshavn anschaut, dann geht es da teilweise schon ganz schön zur Sache, bis Windstärke 8 (Beaufort), bei Windgeschwindigkeiten von knapp 20m/s. Laut Wikipedia wird das so beschrieben: Ziemlich hohe Wellenberge, deren Köpfe verweht werden, überall Schaumstreifen. Das kann schon ganz schön ungemütlich werden. So „unschaukelig“ wie kürzlich meine Überfahrten zwischen Genova und Sardegna wird es ganz sicherlich nicht werden.


    Ja, ist es denn die Möglichkeit, es gibt ja doch WLAN und Internet auf der Fähre, lese ich gerade auf der Homepage von Smyril Line.

    Zitat

    WLAN an Bord

    Internet ist in Zusammenarbeit mit Telenor Maritime verfügbar. Preise:
    • 4 Stunden: € 5
    • 19 Stunden: € 9
    • 36 Stunden: € 18
    • 55 Stunden: € 25
    • 7 Tage: € 35
    Der Internetzugang kann an Bord online erworben werden oder Sie können Gutscheincodes für das Internet an der Rezeption kaufen. Der Code kann für mehrere Geräten verwendet werden, jedoch immer nur auf einem Gerät zur Zeit. Die Bezahlung erfolgt für den gewünschten Zeitraum und nicht für die Stunden, die Sie tatsächlich online sind.


    Bitte beachten Sie, dass das WLAN auf See seine Grenzen hat. Daher kann die Internetqualität von der abweichen, die Sie auf dem Festland gewohnt sind.

    Für 35 € hätte man also auf der Hin- und Rückfahrt kompletten Zugang zum Internet. Das scheint mir auf den ersten Blick ein ziemlich faires Angebot zu sein. Es wäre die ideale Möglichkeit die viele Zeit, zumindest auf der Hinfahrt, mit weiterer intensiver Recherche verbringen zu können. Achtung Spoiler: Diese Annahme ist falsch, Aufklärung kommt währen der Reise.


    Ich komme immer mehr ins Grübeln, ob ich wirklich in einem Rutsch von zu Hause nach Hirtshals fahren soll (1.047 km). Wenn die Fähre ja erst Abends auslaufen würde, aber so, 15 Uhr Abfahrt und man soll 2 Stunden vorher da sein. Ich müsste um 2 Uhr los fahren und da dürfte nicht viel passieren mit Stau oder dergleichen. Das ist eine harte Nummer. In 2020 bin ich schon mal die gleiche Strecke gefahren, allerdings nur bis Hjørring, das waren 997 km, dafür habe ich laut GPS-Track ziemlich genau 12 Stunden benötigt. Damals bin ich mit maximal 104 km/h gefahren, also sehr gemäßigt. Immerhin ist es ein Samstag, kein Berufsverkehr und man könnte noch bevor die Republik erwacht den Elbtunnel gequert haben. Dieser ist zumindest nicht voll gesperrt, wie nur ein paar Tage zuvor. Noch ist Zeit darüber nach zu denken. Ein Zimmer für eine weitere Übernachtung ist schnell gebucht.


    Die letzten Tage verfolge ich eifrig die Wettervorhersagen für die Ort meiner Reise, weniger die Temperaturen als die Windgeschwindigkeiten. Da ist bisher alles noch im Rahmen, Windstärke 8 soll es in den nächsten Tagen in Tórshavn geben, sonst deutlich darunter. Für eine brauchbare Prognose ist es aber einfach noch zu lange hin. In gut einer Woche kann man den Werten wohl mehr vertrauen. Um sich Wellenhöhe und Windstärke (neben vielen anderen Werten) schön visualisieren zu lassen nutzt man am besten windy.com, dort kann man sich die Prognose auch in einer Animation anzeigen lassen.


    19.10.2023

    Auf der Homepage der Smyril Line läuft unten ein Banner mit folgender Nachricht.

    Zitat
    Due to severe weather forecast the departure from Tórshavn will be on Friday 20 October at 18:00 local time. Check in is from 15:00-17:00 local time. Departure from Hirtshals will be on Sunday 22 October at 15:00 local time. Check in is from 12:00-14:00 local time.

    Das betrifft zwar nicht mich, aber…


    22.10.2023

    Heute lautet das Banner.

    Ähm, das würde ja automatisch bedeuten, dass sich meine Überfahrt auch verschiebt. Der Rundlauf der Fähre dauert fast genau 7 Tage. Samstags legt die Fähre in Hirtshals um 15:00 Uhr ab und kehrt am nächsten Samstag um 11 Uhr zurück. Ah, nee in Seyðisfjörður liegt sie ja von Dienstag 9 Uhr bis Mittwoch 20 Uhr im Hafen, da ist also ein Zeitpolster. Moment was da oben steht ist ja Bullshit. Wie kann die Fähre am 24.10. um 13:00 Uhr in Tórshavn ablegen und am 24.10. um 09:00 in Seyðisfjörður sein. Was für ein Hasenhirn hat das da hingeschrieben. Es muss natürlich lauten, dass die Fähre am 25.10. um 9 Uhr ankommt, also am Mittwoch anstatt am Dienstag. Dann könnte sie also rein theoretisch doch noch pünktlich am Mittwoch 25.10. um 20 Uhr wieder zurück nach Hirtshals ablegen. Das funktioniert natürlich nur, wenn das Wetter es zulässt. In den Vorhersagen hatte ich zwar gesehen, dass sich das Wetter durchaus über das jetzige Wochenende beruhigt, aber schon zur Wochenmitte soll es wieder deutlich stürmischer werden. Es bleibt spannend.


    23.10.2023

    Das Banner wurde angepasst.

    Wenn man davon ausgeht, dass das nun wirklich stimmt, dann ist wieder alles im Lot. Die Abfahrt in Seyðisfjörður soll planmäßig erfolgen und die Ankunft in Tórshavn ebenfalls. Aber Obacht, das ist alles nur eine Annahme.

  • 24.10.2023

    Zum Spaß habe ich mal einen erneuten Buchungsvorgang für die Fährüberfahrt begonnen. Die Preise haben sich doch erhöht. Das Auto auf der Hinfahrt 340 € statt 120 €, auf der Rückfahrt 260 € statt 120 €. Aber die Kabine auf der Hinfahrt würde 237 € statt 168 € und auf der Rückfahrt 195 € statt 168 € kosten.


    Bei der Gelegenheit habe ich ein paar Rezensionen auf Google Maps bzgl. Smyril Line gelesen. Eijeijei, was wurde da wieder gemeckert. Immer wieder gerne genommen, es sei zu teuer. Wenn ich so was lese bekomme ich regelmäßig Pusteln. Ja meine Güte wenn es doch zu teuer ist dann bleibe ich mit dem Ar___ zu Hause, basta. Immer dieses Gewimmer. Klar spotte ich auch regelmäßig über die vor allen Dingen gesalzenen Preise für Bier in Norwegen, aber deswegen meckern, geht gar nicht.


    Noch mal konkret zur Fährfahrt. Ich habe insgesamt 6 Übernachtungen, mein PKW wird transportiert, ich habe eine Außenkabine, 6 × „Frühstück Skansagarður“, 1 × „Mittagessen Nóatún“, 1 × „Mittagessen Munkastova“ und das kostet 933,- EUR. Ja, das ist ein stolzer Preis, aber dafür bin ich quasi eine Woche komplett versorgt (plus noch Essen+Trinken am Abend begleitet von der einen oder anderen Gerstensaftkaltschale) und werde durch die Gegend geschippert. Wenn ich dafür jetzt eine saubere Kabine bekomme und das gebotene Essen nicht gerade nach Mensa schmeckt, dann wäre für mich alles im Lot. Zufällig bin ich auf der Homepage von Smyril Line auf den Medienbereich gestoßen wo es hunderte von hochauflösenden professionell gemachten Bildern gibt. Sie zeigen die Kabinen, die Restaurants, das Essen etc. Ich habe selten so appetitliche Aufnahmen von Essen gesehen. Die Erwartungen sind hoch.


    Habe mal das Tax & Duty Free Magazin der Fähre angeschaut. Also dort ein vermeintliches Schnäppchen zu tätigen könnte schief gehen. Beispiel „Toffifee 400g“. Auf der Fähre für schlappe 8,11 €. Bei uns im Rewe 4,79 €. 6 × 0,33 cl. Färöngisches Bier dagegen schon ab 7,43 €, ein absolutes Schnäppchen, vorausgesetzt es schmeckt auch. Es gibt eine „FØROYA BJÓR - MIXED GIFTBOX“ mit 6 × 0,33 cl. zum Preis von 12,03 €, ja, auch OK. Nur zur Erinnerung, so viel kostet in Norge in der Kneipe ein Bier! Zwei Boxen kosten 20,14 €.


    Nach Ísland selbst darf man vergleichsweise wenig Alkohol einführen. Zum Beispiel 2 Flaschen Wein plus 1 Flasche Hochprozentiges oder 3 Flaschen Wein und 6x50 cl Bier. Das ist sehr überschaubar. Falls es auf Ísland ein leckeres Stöffchen gäbe das man auch im Laden käuflich erwerben kann darf man auf der Heimreise deutlich mehr auf die Føroyar bzw. nach Dänemark mitnehmen. Streng genommen spielen die Føroyar gar keine Rolle, denn ich fahre ja dort nicht mit dem Auto runter und schlüre das Zeugs mit mir.


    25.10.2023

    Es gibt kein Banner mehr auf der Homepage zu sehen bzgl. Änderungen der Fahrzeiten. Das sieht schon mal gut aus. Die angegebenen Zeiten liegen alle im Plan. In ca. drei Tagen steht meine Abreise an.


    26.10.2023

    Laut der Homepage von Smyril Line ist alles im Plan.


    Es ist ganz einfach sich die aktuelle Position eines Schiffes auf einer Karte anzeigen zu lassen. Sie aktualisiert sich sogar selbst.


    27.10.2023

    Ich werde etwas schummeln und fahre heute schon mal in Richtung Norden, bis kurz hinter Bremen. [Etliche Stunden später] Losgefahren bin ich um 15 Uhr und prognostiziert sollte ich gegen 19 Uhr ankommen. Aber es war wirklich viel los auf allen Autobahnen, der [3], der [2] und dann speziell auf der [1]. Das Hotel hatte ich extra danach ausgewählt dass es bis 22 Uhr offen hat, im Stau auf der [1] lag die Ankunftszeit zwischendurch auf knapp 23 Uhr, aber letztlich war ich ca. 21:45 Uhr dort. Wohl gemerkt mit Tempomat 110 km/h, da wo es möglich war. Ich würde mal sagen das war eine gute Entscheidung. Nicht das ich die Strecke nicht schon in einem Rutsch gefahren wäre, aber nie, um dann auch noch die Fähre zu erreichen.

  • Sa 28.10.2023 Hahnstätten – Hirtshals — 10 Std. 34 Min. (1.047 km)

    Lesezeit: 10 min

    Routenbeschreibung

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    Sa Hirtshals 15:00
    So auf See
    Mo Tórshavn 07:30 13:00
    Di Seyðisfjörður 09:00

    Tja, das wird schon ein ziemlich harter Ritt. 1.047,4 km am Stück. Die Fähre legt um 15 Uhr ab und man soll 1,5 Stunden vor Abfahrt an der Fähre sein. Für die Strecke werden 10:34 Stunden veranschlagt (laut Routenplanung von OSM). Also 3 Uhr Abfahrt. Wenn man nun alle in den letzten Jahren bei solchen Fahrten an den Tag gelegten Verhaltensweisen über die Wupper kippt und mal richtig, also so richtig, auf die Tube drückt, dann kann man sicherlich ein paar Stunden verkürzen. Aber, muss das sein? <grübel>

    „Halb durchgestartet“

    Gegen 4 Uhr bin ich kurz wach geworden. Ursprünglich hatte ich den Wecker für 5 Uhr gestellt und wollte um halb sechs los. Aber die Unruhe trieb mich raus aus den Federn und kurz vor halb fünf ging es auf die Piste. Die 3-spurige Autobahn lag fast komplett ausgestorben da, man hätte voll auf die Tube drücken können (und dürfen), aber der Tempomat wurde wieder auf 110 km/h eingestellt. In der Ruhe liegt die Kraft.


    Gerade habe ich mir in der Bibliothek der MS Norröna einen Kaffee geholt, mich ans Notebook gesetzt und da rattern die Maschinen los. Es ist 15 Uhr (dänischer Zeit, also 14 Uhr färöischer Zeit). Nun stellt sich die Frage, schlürfe ich den Kaffee schnell wech und spurte wieder zurück in die Kabine, werfe passende Kleidung an, schnappe die Kamera und mache ein paar Bilder von der auslaufenden Fähre oder bleibe ich auf meinen vier Buchstaben sitzen. Ich meine, es ist nur eine auslaufende Fähre und kein Weltwunder. Man muss ja nicht alles knipsen. Also schaue ich aus dem Fenster, sitze im Trockenen und stimme mich ein auf eine völlig unbekannte Sprache. Ein paar Tische weiter sitzt eine kleine Gruppe älterer Herrschaften, ist lustig am erzählen und laut lachen, aber ich verstehe nichts, kein Wort. Letztens hatte ich mir ja einen isländischen Film im Original angeschaut (mit Untertiteln natürlich) und würde sagen, das was die Leute da sprechen ist auf jeden Fall kein isländisch. Das Schiff verlässt gerade den Hafen und geht schwer in eine Rechtskurve, das Schiff vibriert kurz, die Gläser in den Halterungen scheppern etwas. Nun folgt eine scharfe Linkskurve. Die See ist recht ruhig, so könnte es von mir aus bleiben.


    Auf einem Monitor hatte ich vorhin eine Linie auf einer Seekarte gesehen die wohl die Route der Fähre zeigt, wo ich aber nicht erkennen konnte, ob das die Route der vergangenen Tour war oder der kommenden. Auf jeden Fall führte sie unmittelbar an der norwegischen Küstenspitze vorbei. Nun wird die Fahrt etwas verlangsamt, so scheint es mir.


    Gerade ertönt eine Durchsage im Bordlautsprecher, es könnte auch chinesisch sein. Ich warte auf die englische Ansage. Ein paar Stichworte: „Moderate“, „13-18 m/s“, „comfortable sailing“. Und es gibt auch noch eine ganz kurze Ansage auf Deutsch. Am Montag um 7:30 Uhr laufen wir in Tórshavn ein. Die Wetterbedingungen sollen moderat sein. Die Uhrzeit wird heute Nacht um eine Stunde zurück gestellt. Das ist ja gleich ein doppelte Herausforderung, denn auf meiner „Superuhr“ des Mobilgerätes kann ich die Uhrzeit gar nicht um- oder einstellen. Nun, dann orientiere ich mich eben an den Borduhren. Der Bon für meinen Kaffee zeigt übrigens in der Tat die Uhrzeit der Føroyar. Macht ja auch keinen Sinn die Uhr an Bord mehrmals auf einer Überfahrt umzustellen.


    Wo ich doch erstaunt war, es sind vorhin schon etliche Fahrzeuge auf die Fähre gefahren. Insgesamt sollen ja 800 Fahrzeuge drauf passen. Einen Eidgenossen habe ich gesehen, einen Franzosen, ein paar Polen, Litauer und neben Isländern und Färörern sonst nur noch Landsleute.


    Das Schiff fährt im Moment nicht sehr schnell ist mein subjektiver Eindruck, aber ich bin ja nur eine Landratte.


    In Hirtshals hatte ich die Zeit genutzt und habe mir eine Regenhose und -Jacke gekauft. Und es blieb noch Zeit eine sehr leckere Kürbiscremesuppe zu essen. Als ich aus dem Café raus ging hatte ich eine nette und witzige Begegnung. Ein Pärchen ging gerade über die Straße und die Frau sprach mich treffsicher auf Englisch an und wollte wissen, ob ich da gerade was gegessen habe, ich bejahte und sagte „The soup was good“, sie verstand „… was super good“, ich korrigierte noch mal. Dann hob sie den einen Arm in die Luft und fragte ob ich das auch machen kann, ich dachte, ok, die ist irgendwie nett, das Spiel mache ich mit, stellte meine Tüte mit den Klamotten ab und fragte was ich mit dem anderen Arm machen soll und sie hob ihren auch in die Höhe, ich nahm meinen auch hoch und dann kam sie langsam auf mich zu und umarmte mich. Die Welt ist doch irgendwie nicht so böse. Dann fragte sie, was ich hier so mache und ich sagte ich fahre gleich mit der Fähre nach Ísland. „Nein!?“, nach Ísland, hier kann man mit der Fähre nach Ísland fahren? Und dann der Knaller, es stellte sich heraus die beiden sind Norweger und sind mit der Fähre von Kristiansand nach Hirtshals gefahren. Die Smyril Line kannten sie auch nicht. Verrückt.


    Also das Schiff fährt wirklich nicht schnell. Auf meinem Bon für den Kaffee steht bei VAT „0,00“, hmm, keine Steuer auf den Kaffee. Warum das jetzt?


    Beim Kauf des Wifi-Coupons habe ich einen Fehler gemacht, obwohl ich extra noch mal nachgefragt hatte ob denn meine Annahme stimmt und wenn man den 7-Tagepass nimmt dann 3,5 Tage auf der Hinfahrt und 3,5 Tage auf der Rückfahrt hat. Ja, ja, so war die Ansage. Als ich dann den Coupon an einem anderen Schalter wirklich kaufte und meine Annahme noch mal wiederholte kamen dann doch Zweifel bei der Servicekraft auf, ob das wirklich stimmt. Es stimmte nicht, die 7 Tage laufen sobald man den Code aktiviert hat. Aber mein Kauf wurde flugs storniert und ich nahm dann den passenden Coupon. Naja, nicht wirklich passend, denn der läuft nur 55 Stunden und das reicht nicht bis Ísland. Also irgendwie sind die Tarife nicht wirklich auf die konkreten Reisezeiten angepasst. Nun, sei es drum. Ausprobiert habe ich die Verbindung noch nicht. Es kam der Hinweis es gäbe auch „schwarze“ Zonen, wo es gar keinen Empfang gäbe. Ich wollte da jetzt nicht den Schlaumeier raushängen und sagen, dass es „weisse“ Flecken seien. Wer weiß, vielleicht werden solche Orte länderspezifisch mal schwarz und mal weiss benannt.


    Eben poppte eine Meldung auf meinem Mobiltelefon auf, dass ich jetzt im „Maritim“-Netz wäre. Ich glaube das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Flugmodus einschalte. Ein älterer Herr am Tisch neben mir hat gerade sein Smartphone gezückt (und hält es so hoch in die Luft, dass ich den Text lesen kann) und ist in den „Einstellungen“ zugange, vermutlich macht er das gleiche. Über dieses Netz zu telefonieren soll angeblich sündhaft teuer sein.


    Ich merke an, die Fähre schippert immer noch recht gemütlich vor sich hin. Vermutlich wird das sehr gute Gründe haben, vllt. laufen wir so nicht unbedingt in schwerere See. Die übrigens derzeit immer noch vergleichsweise ruhig ist, man sieht fast keine Schaumkronen, geschweige denn etwas was man ernsthaft Wellen nennen könnte.


    Die Kabine ist übrigens recht nett, so hatte ich es mir auch vorgestellt bzw. die Bilder im Katalog sehen ähnlich aus und spiegeln nicht etwas vor was nicht real wäre. Nur hatte ich anfangs vergeblich nach einer Temperaturregelung gesucht, weil mir deuchte, dass es zum Schlafen zu warm sein könnte. Dann hatte ich mich mal für ein paar Minuten aufs Bett gelegt und die Äuglein geschlossen, als ich sie öffnete sah ich an der Decke einen großen Regler für die Temperatur. Na, siehe da, auch das ist geklärt.


    Hier in der Bibliothek/Cafeteria ist ein ständiges Kommen und Gehen. Alle Durchsagen erfolgen übrigens auch auf Deutsch, bemerkenswert, das hätte ich nicht erwartet. Gerade wurde angekündigt, dass man ab jetzt einen Tisch im Restaurant „Munkestova“ buchen kann. So richtig weiß ich noch nicht, was ich heute Abend essen soll. Hängt auch ein wenig davon ab, wie das Wetter so wird, also wellenmäßig gesehen. Ein wenig mehr Wind und Wellen sind ja schon noch angekündigt. Noch ist etwas Zeit bis ich eine Entscheidung treffen muss. Jetzt lege ich erst mal eine Pause ein.

  • Nach Schiffszeit (16:50 Uhr) wäre es jetzt noch nicht unbedingt Zeit für das Abendessen, aber was weiß mein Magen schon von der (kommenden) Zeitverschiebung. Also Aufbruch ins „Nóatún“. Dort hat es verschiedene Dinge zur Auswahl, Burger, Pizzen, Salate, so steht es an Tafeln an der Wand. Das ist mir zu abstrakt. Ich schaue in die Auslage. Aha, ah so, das sieht ja appetitlich aus. Eine Kombination aus Lachsbrot und Rekebrot, üppigst belegt. Da wird gar nicht lange gefackelt, das ist gebongt. Dazu noch ein dunkles Färöisches Bier. Hmm, das Brot ist wirklich sehr lecker. Das Bier, leider einen Tick zu warm, deshalb gebe ich hier noch keine endgültige Bewertung ab. Nachdem ich zu Ende gegessen habe kommt eine Servicekraft und deckt jede Menge Deckel von dampfenden Schüsseln ab. Ja Sackzement, da hätte ich etwas geduldiger sein müssen, es wurde das Buffet eröffnet. Nun, es gibt ja noch zwei Abende wo man sich drauf einstellen kann, wenngleich das Brot schon ein Genuss war.


    Nun, der Abend ist lang. Zeit ein Buch zu lesen, was für ein Luxus, so was habe ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gemacht. Der Titel „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“, von François Lelord. In Nullkommanix habe ich die Hälfte durch, sehr kurzweilig.


    Davon hatte ich im Internet schon gelesen, es gibt Themenreisen der Smyril Line, z. B. die „Crime Cruise“. Und wie unschwer zu sehen war sind hier heute Abend welche unterwegs. Während ich in der Bibliothek saß und mir noch ein Bierchen genehmigte fand wohl die Eröffnungsveranstaltung statt. In hörweite des Moderators bekam ich einiges mit. Der Schiffs-Host sprach auch ein paar Worte, in deutsch. Er erwähnte z. B. dass wir auf dem Weg zu den Føroyar 4xx Passagiere wären, aber dann auf dem Weg nach Ísland nur noch 2xx (die genauen Zahlen habe ich schon wieder vergessen). Und alleine auf der jetzigen Fahrt seien 1xx Passagiere der „Crime Cruise“ zuzurechnen. Demnach ist das Schiff wohl fest in deutscher Hand.


    Das Schiff läuft derweil, toi-toi-toi, sehr ruhig. Ich bin begeistert und hatte es mir deutlich schlimmer vorgestellt, aber wir haben ja auch erst einen Bruchteil der Strecke zurück gelegt. Als ich nach dem Essen auf einem Monitor schaute waren wir in der Nähe des Lindesnes fyr, also dem südlichsten Punkt von Norwegen.


    Den neuen GPS-Logger habe ich in der Kabine direkt am Fenster liegen, aber es blinkt nicht (blau). Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann loggt er so auch nicht. Das wäre natürlich eine herbe Enttäuschung, denn genau in dem Punkt habe ich mir doch ganz andere Qualitäten erwartet. Ich überlege noch wann ich den GPS-Logger wirklich auf die Zeitzone der Føroyar umstelle. Macht wohl Sinn wenn ich das morgen mache, dann wenn auch die Zeitumstellung statt fand. Darf ich nur nicht vergessen auch die Kamera umzustellen, damit alles zusammen passt. Da sind die Fahrten in Skandinavien doch deutlich einfacher, da gibt es diesbezüglich nichts umzustellen.


    So richtig müde bin ich noch nicht, aber die letzten beiden Tage waren schon fordernd, also ab in die Koje. Die See ist übrigens immer noch sehr ruhig, das Schiff schwankt fast gar nicht.


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    28.10.2023 03:00 | Hahnstätten – Hirtshals | Die Realität.


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    28.10.2023 14:00 | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Die Anweisungen sind eindeutig.


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    28.10.2023 12:34 | Höhe: 1 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Die MS Norröna liegt bereit, derzeit werden die Trailer beladen.


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    28.10.2023 12:35 | Höhe: 0 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Die Checkin-Stationen, links für die MS Norröna, rechts für die Fjord Line.


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    28.10.2023 12:36 | Höhe: 0 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Ein Isländer mit einem typischen Fahrzeug


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    28.10.2023 12:37 | Höhe: 0 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Nein, das ist nicht der Auspuff, wie ich ja hier im Forum gelernt habe.


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    28.10.2023 12:38 | Höhe: 0 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, am Fähranleger der Smyril Line | Smyril Line Cargo.


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    28.10.2023 13:23 | Höhe: 17,05 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Große Schiffe liegen derzeit keine im Hafen.


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    28.10.2023 13:25 | Höhe: 17 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Da fährt gerade eine Bimmelbahn in den Hafen von Hirtshals.


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    28.10.2023 13:26 | Höhe: 14,45 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | An Deck.


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    28.10.2023 13:27 | Höhe: 14,71 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Selfie.


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    28.10.2023 13:28 | Höhe: 11 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Das Logo der Smyril Line.


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    28.10.2023 13:29 | Höhe: 13 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Die Fjord-Line, sie fährt nach Norwegen.


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    28.10.2023 13:38 | Höhe: 18,67 ü.d.M. | Land: Dänemark | Stadt: Hirtshals | Bundesland: North Denmark | Ortsdetail: Hirtshals | Hirtshals, an Bord der MS Norröna | Letzter Blick auf Hirtshals.

  • So 29.10.2023 Auf See

    Lesezeit: 7 min

    Routenbeschreibung

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    Sa Hirtshals 15:00
    So auf See
    Mo Tórshavn 07:30 13:00
    Di Seyðisfjörður 09:00

    Gebucht auf der Fähre

    • Frühstück Skansagarður, Erwachsener, 29.10.2023, 07.00
    • Mittagessen Nóatún, Erwachsener, 29.10.2023 12.00

    Auf einer Seite im Internet hatte ich über das Für und Wider einer Anreise mit der Fähre gelesen. Was dagegen spricht ist der recht hohe Preis für die Fähre und die extrem lange Anreisezeit. Was dafür spricht ist die extrem lange Anreisezeit. Will heißen, man wird quasi zum Nichtstun gezwungen, außer während des Aufenthalts in Tórshavn gibt es keine großartige „Äktschn“, die Absenz von Reizüberflutung, „Digital Detox“ sozusagen. Auf offener See gibt es kein Internet. [Einige Wochen später]. Es gibt sehr wohl WLAN und Internetzugang auf der Fähre. Siehe dazu die Angaben im Prolog.

    „Phantastisch – durchwachsen – wieder normal“

    Gegen 3 Uhr war ich mal wach geworden, das Schiff lief weiterhin ruhig vor sich hin.


    Die Matratze ist nur mit einem losen Tuch bespannt, wenn man nicht gerade wie ein Sack Zement im Bett liegt verrutscht das natürlich, das ist lästig aber ansonsten gab und gibt es nichts zu meckern. Alles in allem habe ich gut geschlafen. Der Tag ist klar, nach Süden hat es schon einen blauen Himmel, der Vollmond sinkt langsam aber sicher gen Meeresoberfläche. Viel besser könnte es nicht sein. Bisher geht der Blick aus der Kabine ziemlich genau nach Süden, vermute ich mal. Manchmal sieht man ein Schiff in der weiten Ferne oder es läuft eines in unmittelbarer Nähe an uns vorbei. Ich habe keine Ahnung ob und zu welcher Zeit man die nördlichen Shetland-Inseln sehen könnte. Vermutlich liegt es aber viel zu weit entfernt.


    Heute also der ganze Tag auf See. So viel Zeit. Genügend Lesematerial habe ich dabei.


    Da hatte ich doch eigentlich genau geprüft, dass ich mir auf dem Notebook und am Mobiltelefon (wo man natürlich doch manuell die Uhrzeit einstellen kann) die richtige Zeit konfiguriere und gucke heute früh im Frühstücksraum auf die Uhr und denke, Zement was habe ich da nun wieder falsch gemacht. Wieder später stelle ich fest, dass ich ausgerechnet an einer Uhr des Schiffes Zeit nahm, die nicht richtig ging. Naja, ist ja egal. Also in Ruhe das Frühstück einnehmen. Die Fensterplätze waren schon alle belegt, die Sonne flutet den Raum, die See liegt recht still da, es ist fast 360° wolkenfrei nur ganz entfernt sieht man ein paar Wolken direkt über dem Horizont. Dann mache ich in nordöstlicher Richtung in weiter Ferne etwas aus, dass wie Land aussieht oder sind es doch kontrastreiche Wolken. Nein, das können keine Wolken sein, aber welches Land soll das sein, wenn es die Shetland-Inseln gewesen sein sollten, dann hätten sie südlicher liegen müssen (außerdem waren wir noch längst nicht auf der Höhe der Shetland-Inseln angekommen, das passierte erst am Abend). So richtig weiß ich es letztlich nicht was es war, aber eigentlich kann es nur Norwegen gewesen sein. Vielleicht ist da ja doch mein GPS-Track hilfreich.


    Das Frühstücks-Buffet, um noch mal darauf zurück zu kommen, bot alles was das Herz begehrte. Aber erstens ist der Magen nun mal nur begrenzt aufnahmefähig und zweitens sind einige der angebotenen Speisen so in der Früh dann doch überhaupt nicht meine Sache. Gebratene Eier, gerührte Eier, Spiegeleier, Speck, Würstchen und all so zentnerschweres Zeugs.


    Nun kommt der phantastische Teil des Tages. Gut eingepackt, denn da sollte man sich nicht täuschen lassen von der tollen Sonne, ging es los auf Deck. Je nach dem wo man sich aufhielt war es windstill und in der Sonne angenehm warm oder es blies einem eine heftige Brise um die Öhrchen. Nun könnte man denken hier draußen auf hoher See gäbe es außer Wasser ja nun gerade mal gar nie nix zu sehen. Weit gefehlt, hier ragten gerade die Bohrinseln wie Pilze aus dem Boden. Zwei Stück haben wir in relativ naher Entfernung passiert, wenngleich sie sicher trotzdem noch einige Kilometer entfernt waren. Selbst mit meinem Zoom an der Kamera konnte ich ihnen nicht so richtig zu Leibe rücken.


    Nachdem alles mehrfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln abgelichtet war stieg ich auf Deck 10 in die „Laterna Magica“.


    Einschub: Ich sitze in der Bibliothek und schreibe so vor mich hin und seit einer Stunde oder länger liest im Rahmen der „Crime Cruise“ eine Schriftstellerin aus ihrem Buch vor. Man ist die Frau eine Nervensäge, f-u-r-c-h-t-b-a-r. Zitat von der Homepage.

    Zitat
    Die Fährreise in die Welt der Verbrechen. Kommen Sie mit uns an Bord der MS Norröna und erleben Sie unser 8-tägiges Krimi-Festival auf dem Nordatlantik, den Färöern und Ísland. Vom 26.10. bis zum 02.11.2024 es erwartet Sie ein Programm mit preisgekrönten Bestseller-Autoren, Krimi-Theater und Livemusik, mehrere begehbare Live-Tatorte, Erfahrungsberichten eines ehemaligen Kripobeamten, eines Rechtsanwaltes und eines Strafverteidigers – oder nehmen Sie an einem Schreib-Workshop teil, bei dem Sie Ihren eigenen Krimi verfassen können.

    Ende Einschub.

    So gegen 12:30 Uhr dachte ich ich könnte mal langsam zum Mittagessen gehen, das hatte ich ja schon vorgebucht. Dann komme ich in das „Nóatún“ und da ist überhaupt noch nichts aufgebaut, ja was ist denn nun schon wieder los. Also diese Zeitumstellerei ist ja wirklich zum Mäusemelken. Hatte ich irgendwo noch mal eine falsche Uhrzeit erhascht, anders lässt sich das nicht erklären. Also noch mal in die Bibliothek und etwas warten, was genau ich gemacht hatte habe ich heute Abend schon wieder vergessen.


    Einschub: Jetzt singt die Frau auch noch. Boah, das gehört ja verboten wie schräg und falsch. Aber es war ihre letzte Aktion, das Drama ist vorbei, Halleluja. Ende Einschub.


    Während des Mittagessens fingen immer mehr Passagiere die sich einfanden an zu schwanken. Ja, die See war etwas aufgewühlter, Schaumkronen waren zu sehen, der Himmel war aber immer noch blau. Es schaukelte jetzt aber noch nicht so doll das man sich hätte sorgen müssen, um das nette Mittagessen. Als ich aufstand war der Schwankometer aber noch mal etwas stärker geworden. Auf dem Weg in die Kabine beschloss ich mich mal hinzulegen. Das Schiff bockte teilweise schon ganz schön rum, lief aber zwischendurch auch wieder recht ruhig. Wirklich geschlafen habe ich nicht, gedöst trifft es eher. Dann plärrt der Lautsprecher los, zuerst kommt die unverständliche Variante wo man wirklich nichts versteht, mit einer Ausnahme, das Wort „Bingo“.


    Gegen ca. 18 Uhr schnarrt der Lautsprecher schon wieder los, der Kapitän erzählt einen halben Roman und kommt gar nicht zum Ende. Es folgt dann aber nur noch die Englische Übersetzung. Die Wetterbedingungen werden etwas besser, es wäre eine „calm crossing“ zu erwarten, das hört man gerne. Kurze Zeit später noch mal eine Ansage, nun geht es um die Ankunft morgen früh in Tórshavn. Sie erfolgt um 07:30 Uhr. Für die Passagiere die dort das Schiff verlassen gilt dann die Kabinen zu verlassen. Hier macht man also nicht so eine Hetze wie auf der Fähre nach Genova. Passagiere die weiter nach Ísland fahren und an Land gehen, müssen spätestens um 12 Uhr wieder an Bord sein, warum auch immer. Denn das Schiff legt erst um 13 Uhr wieder ab. Es bleibt also genügend Zeit in Ruhe zu Frühstücken und die Stadt ein wenig zu erkunden. Die Wettervorhersage sagt es wird bewölkt bei ca. 7°C und einer Windgeschwindigkeit bei ca. 8.8 m/s. Nun, wir werden sehen.


    Teilweise hatte man den Eindruck, dass das Geschaukel minimalst weniger werden würde, nur um dann wieder eine Sekunde später wie ein Cocktail geschüttelt und gerührt zu werden. Aber letztlich wurde es in der Tendenz doch ruhiger, fein. Abendessenstechnisch entschied ich mich dazu meinem Magen nur einen Apfel anzubieten, so richtig traute ich dem Frieden nicht. Dann packte ich das Notebook und setzte mich in die Bibliothek. Da sitze ich nun seit 2,5 Stunden, schreibe, sortiere Bilder und beschrifte sie, überstehe die grausige Lesung der Schriftstellerin und überlege ob ich noch ein Bierchen trinken soll. Aber letztlich war das besser gekühlte Bier das ich gestern Abend noch getrunken hatte irgendwie doch nicht so die Offenbarung. Es hat einfach der Wumms gefehlt. Da war das Stöffchen das ich letztens auf Sardegna getrunken hatte von einem ganz anderen Kaliber, von der Süffigkeit eines „Gruve 3 Håvar“ mal ganz abgesehen.


    Auf Windy.com sieht es im Moment so aus, dass wie angekündigt, der Wind in Richtung Tórshavn leicht abnimmt.


    Was ganz nett ist, hier in der Bibliothek dudelt keine Musik. Da habe ich z. B. auf Hurtigruten-Schiffen schon super grauseliges Zeug serviert bekommen.


    Um nun zum Tagesabschluss zu kommen (es ist 21:30 Uhr). Zusammenfassend kann man sagen, es war ein phantastischer Tag, mit einer durchwachsenen Phase zwischendurch, die hat etwas durchblicken lassen wie es schon seit der Abfahrt in Dänemark hätte durchgehend sein können.

  • 2023-10-29.jpg

    29.10.2023 02:00 | Auf See | Die Realität


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    29.10.2023 09:15 | Höhe: 7,29 ü.d.M. | Land: Norwegen | Bundesland: Vestland | Ortsdetail: Løno | Auf See | Blick aus der Kabine, der Mond versinkt langsam.


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    29.10.2023 10:33 | Höhe: 4 ü.d.M. | Auf See | Sieht aus wie Land, aber welches? Kann eigentlich nur Norwegen sein.


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    29.10.2023 10:33 | Höhe: 4 ü.d.M. | Auf See | Lichtspiele.


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    29.10.2023 10:55 | Höhe: 47 ü.d.M. | Auf See | Auf Deck 10 ist die Bar „Laterna Magica“.


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    29.10.2023 10:56 | Höhe: 47 ü.d.M. | Auf See | Besser wenn man den nicht braucht.


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    29.10.2023 10:58 | Höhe: 47 ü.d.M. | Auf See | Linien, überall.




    29.10.2023 11:02 | Auf See | Blick aus der „Laterna Magica“ auf die See.




    29.10.2023 11:54 | Auf See | Kleiner Rundblick.


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    29.10.2023 12:00 | Höhe: 25,16 ü.d.M. | Auf See | Die Bohrinsel kommt näher.


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    29.10.2023 12:36 | Höhe: 3,12 ü.d.M. | Auf See | Und da hinten ist noch eine Bohrinsel.


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    29.10.2023 12:41 | Höhe: 19 ü.d.M. | Auf See | Geländerrrrrrrr.


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    29.10.2023 12:44 | Höhe: 23 ü.d.M. | Auf See | Was für ein Trümmer.


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    29.10.2023 12:49 | Höhe: 32 ü.d.M. | Auf See | Die kleine Schwester.


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    29.10.2023 12:50 | Höhe: 34 ü.d.M. | Auf See | Könnte auch eine Aussichtsplattform auf einem hohen Gipfel sein.


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    29.10.2023 12:53 | Höhe: 41 ü.d.M. | Auf See | Die Fahne der Føroyar.




    29.10.2023 16:38 | Auf See | Wellengang.




    29.10.2023 22:07 | Wettervorhersage | Die Vorhersage sieht ziemlich gut aus.


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    29.10.2023 20:25 | Auf See | Das Schiff ist ganz dicht an der norwegischen Küste entlang gefahren, man konnte sie mit bloßem Auge sehen. Dafür sind wir zu weit an den Shetland-Inseln vorbei gefahren, um sie hätten sehen zu können.


    Fortsetzung folgt.

  • Das man bei Konzerten keine Spiegelreflexkameras, Systemkameras oder allgemein keine Kameras mit Wechselobjektiven mitnehmen darf, ist eigentlich sehr verbreitet.

    Beim Festival (ich war da schon 2x) hätte es mich eh eh gestört da man da ja mitunter in Bewegung ist (tanzen zum Beispiel) und anschließend noch was trinken gehen will. Auch sind nicht alle Auftritte am gleichen Ort.

  • Mo 30.10.2023 Tórshavn

    Lesezeit: 10 min

    Routenbeschreibung

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    Sa Hirtshals 15:00
    So auf See
    Mo Tórshavn 07:30 13:00
    Di Seyðisfjörður 09:00

    Gebucht auf der Fähre

    • Frühstück Skansagarður, Erwachsener, 30.10.2023 06.00

    So eine richtige Vorstellung von dem was ich während des Aufenthalts in Tórshavn mache habe ich noch nicht. Laut Forum ist es im Winter durchaus möglich vorab zu vereinbaren, dass man mit dem Auto die Fähre verlassen kann. Planmäßig kommt man um 07:30 Uhr an und um 13 Uhr geht es weiter. Wenn man allerdings mehr von den Føroyar sehen will, dann sollte man das auf der Anreise nach Ísland tun, auf der Rückreise kommt man um 16:00 Uhr in Tórshavn an und das Schiff legt wieder um 20:00 Uhr ab. Zu der Jahreszeit ist es dann eh schon dunkel. Vermutlich werde ich mir den Stress nicht antun und mit dem Auto von der Fähre runter fahren. Es gibt sicherlich genug in Tórshavn zu sehen.

    Mögliches Besuchsprogramm

    -
    1 Aussichtspunkt „Capital overview“ 3,7 km, ca. 50 Minuten, ein Weg Ortsteil „Argir“ Link
    2 Skansin Festung Direkt am Hafen. Link
    3 Tinganes Altstadt Direkt am Hafen. Link
    4 Viðarlundin Park Nördlich des Zentrums Link
    5 Norðurlandahúsið Kulturzentrum Am Rand des Zentrums Link

    „Besser hätte es nicht sein können“

    Die Nacht verlief sehr ruhig, kein Schaukeln oder gar Bocksprünge.


    Heute kommen wir also in Tórshavn an, planmäßig um 7:30 Uhr. Gegen 6 Uhr ertönt eine Durchsage die das ankündigte. Um kurz nach 7 Uhr lugte ich aus dem Fenster und sah, dass wir bereits in den Hafen einlaufen. Wenige Minuten vor der planmäßigen Ankunft wurde das Schiff vertäut. Ja, so geht Pünktlichkeit (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an Mobi Lines). Das Wetter war recht durchwachsen, ziemlich bewölkt, teilweise düster aber schon im nächsten Moment bahnt sich die Sonne spektakulär ihren Weg. Die Entfernungen lassen sich für mich nur schwer einschätzen, ich vermute mal, dass Dinge deutlich weiter entfernt sind als sie scheinen. Beim Frühstück waren heute sichtbar weniger Leute zu sehen.


    Dann gab es aber auch nicht viel Zeit zu verlieren und los geht es auf Stadterkundung. Zunächst bin ich zur „Skansin“, also der Festung. Ich würde mal sagen, kleiner hätte sie nicht ausfallen dürfen, ein überschaubares Gelände. Es gab zwei größere Kanonen zu sehen und vier kleinere. Das Wetter war im Moment ziemlich gut. Temperatur, naja, schon recht frisch, ganz sicher einstellig im Plusbereich und natürlich immer Wind, Wind, Wind. Dann ging es weiter zu „Tinganes“, der Altstadt. Liegt auf einem hügeligen Gelände direkt am Rande des Hafens. Kleine Gässchen durchziehen es, die Häuser sind, so kann man es wohl sagen, malerisch, pittoresk, teilweise mit Gras bewachsen. In ihnen befinden sich, so weit ich es mitbekommen habe, Büros, kleine Geschäfte. Alles in allem wirklich sehr schön, nicht künstlich oder museumshaft, sondern das echte Leben.


    Einschub: Ich sitze erneut an Bord in der Bibliothek und es spricht wieder eine Autorin. Diesmal das komplette Gegenteil. Man hört sie kaum, plärrt nicht durch die Gegend, das gefällt mir. Ende Einschub.


    Es geht weiter am alten Hafen entlang, es beginnt zu fisseln und dann regnet es, nicht wirklich wild und nach wenigen Minuten ist schon wieder alles vorbei. Den Weg den ich mir vorgenommen hatte war ich schon virtuell (auf Google Street View) zu Hause abgeschritten, ich wollte hoch zu einem Punkt wo eine Webcam steht (siehe unten bei „Tórshavn live“). Eine Strecke von 3,7 km, also schon ein Weilchen zu laufen. An einer Stelle hatte ich mich dann doch verheddert und bin kein Schleichweg gegangen sondern die normale Straße entlang. Auf dem Weg regnete es mehrmals kurz, aber davon wollte ich mich nicht schrecken lassen. Meine neue Regenjacke kam so schon mal zum Einsatz. An einem Punkt weit vor der Kamera, die ich vermutlich eh nicht gefunden hätte, worum es ja auch gar nicht ging, hatte ich einen guten Blick auf den Hafen und das Schiff. Und wie bestellt hörte es auch gerade mal wieder auf zu Regnen und mit ein wenig blauem Himmel gelangen gute Aufnahmen. Den Rückweg konnte ich dann auch auf dem kürzeren Weg nehmen und flugs war ich wieder in der Stadt angekommen.


    Letzter Zeitpunkt aufs Schiff zu kommen war ja 12 Uhr, es war irgendwas kurz vor 11 Uhr, also noch gut in der Zeit. Ein wenig bin ich dann auch noch in Richtung Zentrum marschiert, aber so richtig zog es mich auch nicht mehr weiter nach Norden, etwa zum „Viðarlundin“, einem Park. Dann also wieder in Ruhe zurück zum Schiff.


    Schnell den Akku der Kamera wechseln und wieder an Deck. Das Wetter zeigte sich erneut von seiner besten Seite die Sonne strahlte auf die ganze Stadt, ein Traum. So, nun sind aber wirklich mal genug Bilder geschossen. Wieder in die Kabine, mal kurz durchatmen.


    Blick auf die Uhr, kurz vor 13 Uhr, die Maschinen werden angeworfen. Die Abfahrt erfolgt sehr pünktlich. Also schnell wieder alle notwendigen Klamotten anwerfen und an Deck. Es ist hell, das Wetter prächtig, das sollte man sich also nicht entgehen lassen. Jeder Blick ein Motiv, klick klick klick. Positionswechsel, klick klick klick. Und da, ein Regenbogen, der mitten in der See zu entspringen scheint, er wird immer größer und auf der gegenüberliegenden Seite streckt sich auch schon ein Bogen in den Himmel. Wenige Minuten später treffen sie sich, Sekunden später deutet sich ein zweiter kleiner Bogen an. Klick klick klick. Dann rauscht mal ein Regenschauer aus der Ferne an, man sieht ihn genau auf das Schiff zulaufen. Tröpfel, tröpfel, tröpfel.


    Die Landschaft die man sieht erinnert einen ein wenig an norwegische Fjorde, mit dem Unterschied, dass hier nichts so schroff ist. Die Berge sind meistens komplett grün mit Gras, bis zur Spitze. Das Schiff gleitet an ihnen vorbei, die Sonne strahlt immer mal wieder einige durch Wolkenlücken wie einen Scheinwerfer an, phantastisch. Der Wind ist, je nach dem wo man sich aufhält, sehr frisch um die Nase. Dann biegen wir unvermittelt nach Nordosten ab, es geht in eine Art Fjord, die Berge links und rechts sind zum Greifen nah. Es tauchen immer wieder kleine Ortschaften auf die mehr oder weniger direkt am Meer liegen. Einmal kann man sogar etwas Schnee auf den ganz hohen Gipfeln erhaschen. Wie hoch die Berge hier sind, ich habe keine Ahnung, ich tippe mal vorsichtig, nein, ich tippe nicht, habe gleich auf OSM geschaut. Also 700 m werden erreicht und die Berge die mit Schnee bedeckt waren 830 m.


    Die Uhr in der Bibliothek zeigt immer noch die falsche Zeit, sie sagt es wäre 18:30 Uhr, es ist aber erst 17:30 Uhr.


    Das Mittagessen hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Das hatte ich heute nicht vorgebucht, weil ich annahm, dass ich evtl. etwas in der Stadt esse, aber da wusste ich noch nicht, dass man schon wieder so früh an Bord sein muss. Also wieder ans Buffet im „Nóatún“. Heute lachten mich die Fischfrikadellen an. Dazu gab es Kartoffel und eine leckere helle Sauce mit Spargelstückchen. Da habe ich mir auch noch mal einen Nachschlag geholt. Das Bier das ich mir dazu ausgesucht hatte war dann eines ohne „Umdrehungen“. Da hätte ich mal vorher besser studieren sollen was auf der Büchse drauf stand, denn das Wort hätte ich nämlich durchaus verstanden. Es war aber gar nicht ganz ohne Alkohol sondern 0,5%, kenne mich da jetzt gar nicht so aus, aber zu Hause hat das „alkoholfreie“ Bier doch in der Regel wirklich 0,0%. Sei es drum.


    Draußen ist es mittlerweile stockdunkel, das Schiff gleitet mehr oder wenig ruhig durch die See. So langsam geht die Uhr auf 18 Uhr, die Zeit für das Abendessen rückt näher.


    Leider habe ich Dösel vergessen die Zeit in meiner Kamera umzustellen, auf dem GPS-Logger schon. Also habe ich die ersten Bilder nachträglich angepasst, aber irgendwas stimmt da immer noch was nicht, auch die Bilder nach der Umstellung tragen die falsche Uhrzeit, Mist.

  • Zum Abendessen konnte ich mich wieder für das üppige Kombi-Lachs-reke-Brot erwärmen. Und dann stand da noch ein Nachtisch der lecker aussah in der Vitrine, ich aber sicherheitshalber doch um eine kurze Inhaltsbeschreibung gebeten hatte. Meine Vermutung hatte sich bestätigt, es waren Äpfel, genauer gesagt ein dänischer apple crumble, gekrönt von einer Sahnehaube. Und dieses Mal Augen auf bei der Wahl der Gerstensaftkaltschale, da schauen wir lieber mal auf das Etikett, ja, der hat Stromstärke und ist auch dunkler Natur. Das Brot war sowieso lecker und der apple crumple ausgezeichnet. Das Bier war leider wieder nicht wirklich anständig gekühlt, aber man merkte, das hat Potential.


    Von so anstrengender Tätigkeit muss man sich natürlich erst mal etwas erholen, also noch mal kurz in die Kabine. Aber so konnte man den letzten Abend natürlich nicht ausklingen lassen. Also auf in die Bibliothek und ein „Lundi“ bestellt. Nee, das hätten sie nicht, aber oben gäbe es das, es sei da sogar Happy Hour. Also gut, einen Stock nach oben, aber da ist ja nur das noble Restaurant und das „Nóatún“ hatte schon geschlossen. Und nun? Ja klar, der meinte das „Laterna Magica“ auf Deck 10. Also von Deck 5 flugs auf Deck 10, natürlich per Treppe und schon zwei Stockwerke drunter hörte man einen Barden an seiner Klampfe zupfen. Da muss man (nein ich) jetzt durch. Was nimmt man nicht alles für ein leckeres Bierchen auf sich. Ich meine das Liedgut was er da sang war nicht mal schlecht, Simon & Garfunkel, aber die Ausführung konnte mit dem Original nicht wirklich mithalten.


    Und Happy Hour sei Dank standen da nun zwei Bierchen auf dem Tresen, wenn auch nicht wirklich fachmännisch eingeschenkt (also quasi null Schaumkrone) aber doch gut gekühlt. Für die doch eher überschaubare Menge an Leuten die hier sitzt ist der Tresen ständig umringt.


    Irgendwie verrückt, man schippert hier mitten im Nichts zwischen zwei Inseln, seit drei Tagen keine Nachrichten mehr gehört oder gesehen und denkt sich warum schießen sie sich andernorts nur über den Haufen.


    Ehrlich gesagt habe ich immer noch nicht den leisesten Schimmer wer denn nun wann und wo auf dem Festival auftritt. Mails hatte ich eigentlich im Blick aber da stand diesbzgl. noch nix dabei. So oder so, es bleibt hier nur sich überraschen zu lassen. Auch wenn die Veranstaltungsorte recht nah beieinander liegen werde ich jetzt nicht wild hin und herspringen.


    Unter https://www.vesselfinder.com/vessels/details/9227390 ist zu lesen das:

    Zitat
    The current position of NORROENA is at North East Atlantic Ocean reported 6 hours ago by AIS. The vessel is en route to SEYDISFJORD, sailing at a speed of 14.8 knots and expected to arrive there on Oct 31, 09:00. The vessel NORROENA (IMO 9227390, MMSI 231200000) is a Passenger/Ro-Ro Cargo Ship built in 2003 (20 years old) and currently sailing under the flag of Faeroe Islands.

    Einschub: Der Barde ist von einer kurzen Pause zurück. Das Publikum hat sich schon etwas gelichtet. Es ist 22:27 Uhr.


    Die Bedingungen auf windy.com sehen sehr gut aus. Kurz vor Seyðisfjörður hat es gerade nur 5 Knoten. Das ist sehr wenig. Für Mývatn hat es die nächsten Tage durchgehend knappe Minustemperaturen. Morgen soll es dort sogar Sonne geben. Das wäre ja nicht auszudenken, welch ein Glück. Für Varmahlíð sind für Mittwoch auch Sonne und Temperaturen gut unter dem Gefrierpunkt angesagt. Länger mag ich derzeit noch nicht in die Zukunft gucken. Die Prognose für meine Rückfahrt (mit der Fähre) will ich jetzt auf jeden Fall noch gar nicht wissen.


    Da schneit gerade eine Mail herein. Na endlich.

    Zitat
    One of the most asked questions is when we would release the schedule. While we are only announcing it now, some of you may have already noticed it's been online for a few days! With our handy 'My IA23' feature you can curate your own perfect schedule of a lifetime. So head over to our website, create your account, bookmark it on your phone, and schedule away!

    Das ganze ist natürlich abgestimmt auf die Smartphone-Jünger. Und ich Neandertaler guck da in die Röhre, grummel. Noch habe ich ein paar Tage Zeit das irgendwie auszubaldowern.


    Jetzt ist aber mal Ende hier. 23:22 Uhr.


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    30.10.2023 02:00 | Føroyar | Die Realität


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    30.10.2023 08:21 | Höhe: 5 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Sitz von Smyril Line P/F, Yviri við Strond 1, 110 Tórshavn.


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    30.10.2023 08:24 | Höhe: 15 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die vorgelagert Insel Nólsoy.


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    30.10.2023 08:25 | Höhe: 15 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Sicher nicht mehr einsatzfertig.


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    30.10.2023 08:25 | Höhe: 15,25 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Sicher nicht mehr einsatzfertig.


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    30.10.2023 08:26 | Höhe: 15,45 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die Norröna im Hafen von Tórshavn.


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    30.10.2023 08:26 | Höhe: 14,55 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die Norröna im Hafen von Tórshavn.


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    30.10.2023 08:27 | Höhe: 15 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Mond.


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    30.10.2023 08:29 | Höhe: 14,67 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Leuchtturm auf Skansin.


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    30.10.2023 08:34 | Höhe: 5 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Das Terminalgebäude.


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    30.10.2023 08:40 | Höhe: 1 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Im Bereich Tinganes.


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    30.10.2023 08:43 | Höhe: 2 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die MS Norröna im Hafen von Tórshavn.


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    30.10.2023 08:44 | Höhe: 3 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die Küstenwache läuft ein.


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    30.10.2023 08:44 | Höhe: 1,92 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Ein Muster auf einem Stein der am Boden liegt.


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    30.10.2023 08:46 | Höhe: 2,4 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Tinganes.


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    30.10.2023 08:49 | Höhe: 8,24 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Tinganes.


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    30.10.2023 08:50 | Höhe: 8 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Tinganes.


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    30.10.2023 08:54 | Höhe: 9 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Die Havnar Kirkja.


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    30.10.2023 09:09 | Höhe: 21 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Wolken, blauer Himmel, es wechselt im Minutentakt.

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    30.10.2023 09:35 | Höhe: 86 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Argir | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Der Aussichtspunkt im Ortsteil Argir ist erreicht. Der Regen hat gerade aufgehört, die Sicht ist gut.


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    30.10.2023 09:35 | Höhe: 86 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Argir | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Der Aussichtspunkt im Ortsteil Argir ist erreicht. Der Regen hat gerade aufgehört, die Sicht ist gut.


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    30.10.2023 09:36 | Höhe: 86 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Argir | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Der Aussichtspunkt im Ortsteil Argir ist erreicht. Der Regen hat gerade aufgehört, die Sicht ist gut.


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    30.10.2023 09:51 | Höhe: 18 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Das Gebäude überspannt einen Bach.


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    30.10.2023 09:57 | Höhe: 18 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Argir | Tórshavn | Dort oben wo die Häuser stehen war der Aussichtspunkt.


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    30.10.2023 10:05 | Höhe: 21 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Regenbogen.


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    30.10.2023 10:11 | Höhe: 9 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Im Hafen.


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    30.10.2023 10:12 | Höhe: 8 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Im Hafen.


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    30.10.2023 10:15 | Höhe: 4 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Im Hafen.


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    30.10.2023 10:21 | Höhe: 10 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Von dieser Kneipe hatte ich im Internet gelesen, leider geschlossen.


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    30.10.2023 10:55 | Höhe: 22 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Leuchtturm auf Skansin.


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    30.10.2023 10:56 | Höhe: 22 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Leuchtturm auf Skansin.


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    30.10.2023 11:02 | Höhe: 24 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Tinganes.


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    30.10.2023 11:05 | Höhe: 24,24 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Blick auf Tórshavn.


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    30.10.2023 11:06 | Höhe: 24,99 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Vermutlich das Fußballstadion.


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    30.10.2023 11:07 | Höhe: 28,98 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Grasdächer.


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    30.10.2023 11:09 | Höhe: 28,26 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Tinganes.


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    30.10.2023 11:09 | Höhe: 28,19 ü.d.M. | Tórshavn | Blick auf Tórshavn. Panorama


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    30.10.2023 11:12 | Höhe: 23,77 ü.d.M. | Tórshavn | Blick auf Tórshavn. Panorama


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    30.10.2023 11:15 | Höhe: 28 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Tórshavn | Der Leuchtturm auf Skansin.


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    30.10.2023 12:49 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Letzte Blicke auf Tórshavn.


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    30.10.2023 12:52 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 12:53 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Letzte Blicke auf Tórshavn.


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    30.10.2023 12:53 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Letzte Blicke auf Tórshavn.


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    30.10.2023 12:54 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 12:55 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Die Insel Nólsoy.


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    30.10.2023 12:56 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 12:56 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Die Insel Nólsoy.


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    30.10.2023 12:58 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Lichtspiele


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    30.10.2023 13:00 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 13:04 | Höhe: 334 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Tórshavn | Ortsdetail: Tórshavn | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 13:08 | Höhe: 58 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Rituvik | Ortsdetail: Rituvík | Føroyar | Der flitzt noch knapp vor uns vorbei.


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    30.10.2023 13:44 | Höhe: 403 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Lambi | Ortsdetail: Lambi | Føroyar | Alles grau.


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    30.10.2023 13:56 | Höhe: 69 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Leirvík | Føroyar | Das müsste Leirvík sein.

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    30.10.2023 13:58 | Höhe: 66 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Leirvík | Føroyar | Einfach nur steile Felsen.


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    30.10.2023 14:00 | Höhe: 53 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Leirvík | Føroyar | Was das ist konnte ich nicht eindeutig ausfindig machen. OSM sagt es ist ein Steinbruch.




    30.10.2023 14:01 | Føroyar | Regenbogen.


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    30.10.2023 14:03 | Höhe: 49,41 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Blankskáli | Føroyar | Einfach eine kleine Hütte auf der sonst menschenleer scheinenden Insel.


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    30.10.2023 14:04 | Höhe: 53 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Blankskáli | Føroyar | Noch eine kleine Hütte auf der sonst menschenleer scheinenden Insel.


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    30.10.2023 14:04 | Höhe: 55 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Leirvik | Ortsdetail: Blankskáli | Føroyar | Schon sehr imposant.


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    30.10.2023 14:41 | Höhe: 43 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Gjógv | Ortsdetail: Gjógv | Føroyar | Klein, aber fein.


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    30.10.2023 14:41 | Höhe: 45 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Gjógv | Ortsdetail: Gjógv | Føroyar | Sehr schroff aufragende Felsen.


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    30.10.2023 14:53 | Höhe: 46 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Gjógv | Ortsdetail: Gjógv | Føroyar | Letzte Blicke auf die Føroyar.


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    30.10.2023 14:56 | Höhe: 46 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Gjógv | Ortsdetail: Gjógv | Føroyar | Letzte Blicke auf die Føroyar.


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    30.10.2023 15:03 | Höhe: 21 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Eidi | Ortsdetail: Eiði | Føroyar | Letzte Blicke auf die Føroyar.


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    30.10.2023 15:05 | Höhe: 21 ü.d.M. | Land: Färöer-Inseln | Stadt: Eidi | Ortsdetail: Eiði | Føroyar | Letzte Blicke auf die Føroyar.


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    30.10.2023 23:15 | Føroyar | Die Aussichten.


    Fortsetzung folgt.

  • Das man bei Konzerten keine Spiegelreflexkameras, Systemkameras oder allgemein keine Kameras mit Wechselobjektiven mitnehmen darf, ist eigentlich sehr verbreitet.

    Beim Festival (ich war da schon 2x) hätte es mich eh eh gestört da man da ja mitunter in Bewegung ist (tanzen zum Beispiel) und anschließend noch was trinken gehen will. Auch sind nicht alle Auftritte am gleichen Ort.

    So ein wenig folge ich dir da. Auf der anderen Seite schleppt jeder, wirklich jeder heutzutage sein Smartphone 24/7 mit sich rum und knipst und filmt damit pausenlos, so auch auf den Konzerten. Das ist für mich mindestens genauso störend und nervend, wenn nicht mehr. Weil meine Kamera die packe ich ein paar Mal für ein paar Minuten aus meiner Tasche die ich dabei habe, schieße Bilder und dann verschwindet die wieder aus dem Gemenge. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich an die Vorgabe gehalten, die Kamera nicht mit genommen und demnach auch 0 eigene Bilder vom Festival. Ob ich das noch mal so machen würde, da bin ich mir nicht sicher. ;)


    Gruß, Markus

  • Di 31.10.2023 Seyðisfjörður – Mývatn — 2 Std. 42 Min. (206 km)

    Lesezeit: 9 min

    Routenbeschreibung

    Hirtshals • Tórshavn • Seyðisfjörður
    Sa Hirtshals 15:00
    So auf See
    Mo Tórshavn 07:30 13:00
    Di Seyðisfjörður 09:00

    Gebucht auf der Fähre

    • Frühstück Skansagarður, Erwachsener, 31.10.2023 07.00

    Heute also endlich die Ankunft auf Ísland. Planmäßig soll das Schiff um 09:00 Uhr Ortszeit in Seyðisfjörður ankommen. Von dort sind es dann 201km nach Mývatn. Doch gleich auf dieser ersten Route gibt es einen potentiell kniffligen Abschnitt. Nämlich die Hochebene zwischen Seyðisfjörður und Egilsstaðir. Die [93] steigt immerhin am See „Heiðarvatn“ auf ca. 600m. Auch dann im weiteren Verlauf auf der Ringstraße [1] werden fast 700m erreicht. Wenn man sich dabei auf ja.is so umschaut, dann erinnert das sehr an das Saltfjellet, eine Hochebene, die Straße mehr oder weniger geradeaus, fast keine Steigungen oder Gefälle. Aber wie „tückisch“ die Gegend (im Winter) da ist, man wird es sehen.


    Eine Tagesetappe von nur ca. 200km hatte ich glaube ich bisher eher selten.

    Abbiegehinweise

    • Von „Seyðisfjörður“ aus gibt es keine große Auswahl an Straßen die man nehmen kann, ein Wegweiser zeigt auf der [93] nach „Egilsstaðir“ in 25km, direkt gegenüber liegt das Hotel „Aldan“, komplett in roter Farbe.
    • Wenn man sich „Egilsstaðir“ nähert kommt zunächst ein Wegweiser zur [1], man biegt dazu links ab, bleibt dabei aber noch auf der [93].
    • An einer weiteren Einmündung hält man sich wieder rechts und biegt auf die [92], der Wegweiser zeigt „Egilsstaðir“ 1km.
    • In „Egilsstaðir“ kommt man an eine Kreuzung, dort fährt man nach rechts in Richtung Norden mit Ziel „Akureyri“ auf der [1], Entfernung 266km.
    • In „Reykjahlíð“ verlässt man die [1] und biegt links auf die [848] nach „Mývatn“.
    • Das Hotel „Sel - Hótel Mývatn“ liegt direkt links an der Straße.

    Mögliches Besuchsprogramm

    Strecke: 206 km, reine Fahrzeit: 2 Std. 42 Min.
    1 Blue Church, Bláa Kirkjan, Seyðisfjarðarkirkja Bjólfsgata 10, 710 Seyðisfjörður Link Link
    2 Gufufoss Parkplatz links der [1]. Link Link
    3 Mulafoss Link Link
    4 Parkplatz links der [93]. Weitläufiger Blick, im Tal der kleine Bach Miðhúsaá. Link
    5 Aussichtspunkt am Fluss Jökla Link
    6 Aussichtspunkt am Fluss Jökla Link
    7 Rjúkandifoss Link
    8 Blick in/auf eine Hochebene Link
    9 Dettifoss / Selfoss / Hafragilsfoss Über die [864] zum Dettifoss (östlich des Flusses), besser die [862] westlich des Flusses nehmen. Der Hafragilsfoss ist zu der Jahreszeit vermutlich nur schwer zu erreichen, a) der Parkplatz wird nur mit einer Schotterstraße angedient und von dort zum Fall geht es mehr oder weniger nur querfeldein. Link / Link / Link
    10 Blauer See (östlich) Kurz vor Reykjahlíð. Link Link
    11 Blauer See (westlich) Kurz vor Reykjahlíð. Link
    12 Grjótagjá Die Grjótagjá (dt.: „Felsspalte“) ist eine Höhle mit kleinem See. Link Link
    13 Dimmuborgir Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn. Link Link
    14 Höfði (Wald) Es gibt mehrere Aussichtspunkte. Link

    Myvatn, Ísland – Diese 5 Sehenswürdigkeiten solltest du dir ansehen!

  • „Wo bin ich hier gelandet? Im Paradies?“

    Ab heute werden die Tagesberichte wieder deutlich kürzer werden. So viel Zeit wie in den letzten Tagen habe ich nicht mehr.


    Sehr pünktliche Ankunft in Seyðisfjörður. Mein Auto stand auf einem Deck welches hoch geklappt war, es dauerte dann doch ein Weilchen bis wir losfahren konnten. Der isländische Zoll hat sich bei jedem Fahrzeug Zeit gelassen. Es standen, so mutmaße ich mal, auch zwei kleinere Hallen zur „inquisitorischen“ Untersuchung bereit. Aber meine Kontrolle fiel recht kurz aus, ein paar übliche Fragen, woher ich kommen, was der Zweck meines Aufenthalts ist, ob ich was zu verzollen habe. Das wurde alles ordnungsgemäß und sachlich beantwortet, der Zöllner warf dann noch einen kurzen Blick in meinen Kofferraum und „Guten Tag“. Das war also auch erledigt. Das Wetter war noch etwas durchwachsen, stark bewölkt. Die Gipfel der umliegenden Berge waren alle gut verschneit, aber auf Seehöhe und einige Höhenmeter mehr was alles grün, bzw. grau und braun. Dann wurde noch ein Gespräch mit zu Hause initiiert und ich bin Teil einer WebCam-Aufnahme geworden. Es wird auch gewunken.


    Und dann ging es auch schon in den Ort Seyðisfjörður rein. Zumindest die „Blue Church, Bláa Kirkjan, Seyðisfjarðarkirkja“ sollte abgebildet werden. Gleichzeitig tummelten sich dort auch eine Gruppe von Leuten die eigentlich genau das taten was sie immer tun. Eine Million Bilder von sich selbst schießen und jeder macht irgendwelche (aber immer die gleichen) bedeutungsschwangeren Handbewegungen. Ob die auch nur ein Foto nach Hause bringen wo keine Menschen drauf sind? Mein Ziel ist ja genau das Gegenteil, keine Menschen auf dem Bild. So hat jeder seine Präferenzen.


    Temperaturmäßig war es schon noch mal eine Nummer frischer geworden, aber es wehte kein Lüftchen und ich hatte mir nach dem Frühstück gleich meine wattierte Hose angezogen. Wie sich dann im Laufe des Tages herausstellte eine sehr gute Entscheidung. Dann ging es aus Seyðisfjörður und schon wenige Kilometer hinter dem Dörfchen kam der erste Wasserfall in Sichtweite, der „Gufufoss“. Jetzt nichts super spektakuläres aber immerhin ein prächtig sprudelnder Wasserfall. Da der Boden schön gefroren war konnte man auch ohne im Matsch zu versinken recht nah heran. Ab einem Punkt war für mich dann aber Schluss, ab da ging es dann nur noch über ziemlich große Steine weiter, die mit abnehmendem Abstand zum Wasserfall natürlich nass und glitschig waren. Nee, also das muss nicht sein, sich gleich schon in den ersten Minuten auf Ísland auf die Waffel zu legen wäre ziemlich ömmelig.


    Dann geht es weiter auf der Straße, die wie recherchiert 10% Steigung hat. Und anders also ich auf Meereshöhe vermutete, war in den Höhenlagen sehr wohl Schnee auf der Straße. Aber man konnte gut fahren, keine Probleme. Auf der Hochebene ging es eine ganze Weile durch eine wunderbare Landschaft, also alles weiß, kein Baum, kein Strauch. Dann geht es bald auch schon wieder runter, nach Egilsstaðir. Und was sich da bot war der Hammer, was ein Blick. Es hatte mittlerweile aufgeklart, im Tal von Egilsstaðir lag noch ein Streifen Nebel, der Blick schien endlos zu gehen. Man konnte sich gar nicht satt sehen. Also dann weiter, dieses Mal mit 10% Gefälle. Auf meiner Rückreise werde ich diese Strecke, als einzige überhaupt, erneut passieren und es ist sicherlich eine der spannendsten und kritischsten überhaupt, sie ist berüchtigt.


    Egilsstaðir hat man schnell passiert und ab da kam dann eigentlich nur noch, nichts. Kilometer um Kilometer nichts, nur die Straße. Dann sieht man rechterhand, gülden von der Sonne beschienen, einen Wasserfall über eine Kante stürzen und kurze Zeit später kommt dann auch ein kleiner Parkplatz. Es ist der „Rjúkandifoss“. Das Wetter und die Umstände sind zu schön um wahr zu sein. Man steigt einen schmalen Weg hoch, der Boden ist hier ebenfalls gut gefroren und lässt sich so ohne Rutschpartie bewältigen. Man möchte 1.000 Fotos schießen. Ich begnüge mich mit 999. ;)


    Wieder ins Auto und weiter geht es. Die Straße steigt auf einigen Kilometern wieder stetig an, man kommt auf über 500 m und alles ist weiß, so weit das Auge reicht und das Auge reicht weit, sehr weit, man kann es gar nicht fassen. Welche Weite und darin nur die Straße, sonst ist nichts zu erkennen. Da vorne biegt eine Straße ab, eine Möglichkeit sich offiziell mal wo hin zu stellen. Alles wird festgehalten, zig Bilder für ein Panoramafoto werden geschossen. Die werden aber erst zu Hause am PC mit großem Monitor zusammen gebaut. Wieder ins Auto…


    Man kommt aus dem Staunen nicht heraus und dann kommt ein Ausblick der übertrifft einfach alles was ich bisher gesehen habe. Was man da nun eigentlich alles so genau sehen konnte, ich weiß es nicht. Selbst nach einem Blick in ein paar Onlinekarten zeigen die da nichts besonderes. Diese Drohnenaufnahme vermittelt einen gewissen Eindruck.


    Eigentlich ist der Speicher im Hirn mit neuen Eindrücken schon längst voll und gefühlt noch nicht mal die halbe Strecke von heute geschafft.


    Die grenzenlose Weite ist definitiv die beeindruckendste Erfahrung heute.


    Ohne Navi komme ich bisher ganz gut klar, aber es gibt ja auch nicht wirklich viele Entscheidungen zu treffen wo es lang geht. Seit Egilsstaðir fahre ich auf der [1], diese Straße ist heute Trumpf. Alleine zum Dettifoss verlasse ich sie noch mal und fahre auf der [862] in Richtung Norden, für ca. 22 Kilometer und dann geht es noch mal rechts ab auf einen kleinen Zubringer. Nach weiteren 3 km kommt dann ein Parkplatz, es stehen noch ein paar Autos dort, die Sonne ist schon im Sinkflug aber noch deutlich über dem Horizont. Es ist knapp 15 Uhr. Vom Parkplatz läuft man noch mal gut einen Kilometer quer durch die Landschaft, ein breiterer Trampelpfad, hier auch wieder gut zu laufen weil die Erde gefroren ist und nicht matschig. Einige Stellen sind verschneit und wenn sie abschüssig sind muss man schon etwas aufpassen, dass man sich nicht auf die Waffel legt. Hätte ich das gewusst, im Kofferraum lagen meine Eisdingens, also die Dinger die man sich unter die Schuhe schnallt, mit denen hätte ich einen bombenfesten Tritt gehabt. Aber noch mal zurück gehen wollte ich nicht, mir schien die Zeit sonst zu knapp.


    Wie zu lesen, ist der Fall von der Westseite in der Tat nicht ganz so gut zu sehen, zumal nun auch noch bestimmte Abschnitte gesperrt waren, dort hatte sich die Gischt schon zu einer Eisschicht manifestiert. Letztlich war ab einem bestimmten Punkt auch für mich Schluss, der Weg war teilweise leicht vereist, uneben, steinig und auf der einen Seite ging es steil abwärts ins Wasser. Nee, da gibt es dann auch gar nichts weiter zu überlegen, hier ist Ende für mich, das Risiko ist es mir nicht Wert. Also wieder zurück zum Parkplatz.


    Zurück zur [1]. Die Sonne sinkt weiter und strahlte einige Berge schon leicht rötlich an. Dann taucht in der Ferne etwas auf, dass wie Dampf aussieht. Ich erinnerte mich, dass kurz bevor man nach Mývatn südlich abbiegt heiße blubbernde Schlammpfützen zu sehen sein sollen. Das was ich dann aber sah war noch kurz davor, auf der anderen Bergseite, nämlich Námafjall, Hverir. Allerdings war ich da schon mit dem Auto an der sehr unscheinbaren Abfahrt vorbei gefahren. Und plötzlich stieg ein olfaktorischer „Duft“ in meine Nase der das was man zu Jugendzeiten als „Stinkbombe“ kannte um mehrere Faktoren übertraf. Trotzdem wendete ich bei nächster Gelegenheit und schaute mir das genauer an. Schon wieder ein Erlebnis das ich so noch nicht kannte. Je nach dem wo man auf dem Gelände stand stiegen ganz unterschiedliche Geruchsnoten in der Nase bis in die letzten Gehirnverästelungen rein.


    Die Sonne lag auf der anderen Seite des Berges, hier im Schatten war es gleich schon einen Tick kühler. Wieder ins Auto, kurz über den Berg und dann lag da schon der Mývatn in der Ferne. Und die Sonne ging glutrot unter den Horizont und beleuchtete die Szenerie in einer üppigen und vollen Art wie man es nur selten sieht. Ein absolutes Spektakel. Und genau zum richtigen Zeitpunkt, nur 5 Minuten später war es vorbei.


    Nun aber weiter zum heutigen Etappenziel, dem „Sel - Hótel Mývatn“. Wenn man in Reykjahlíð auf die [848] abbiegt dauert es doch länger wie gedacht bis das Hotel auftaucht. Die weiteren Attraktionen „Dimmuborgir“ und „Höfði“ lasse ich liegen, es ist schon zu düster.


    Einchecken im Hotel. Das Zimmer ist toll, sehr geräumig, großer Schreibtisch, zwei Sessel, kleiner Couchtisch, Wasserkocher, Tee und Kaffee. In der Lobby hätte es sogar noch einen Kaffeeautomaten an dem man sich kostenlos bedienen kann. Ich schließe erst Mal mein ganzes elektronisches Geraffel an, lade Akkus, übertrage die Bilder von der Kamera, über 400 heute, davon gefühlt mehr als 100 für die Erstellung von mehreren Panoramen.


    Heute Mittag gab es nur zwei Äpfel, also hatte ich schon etwas Hunger. Das Hotel verfügt auch über ein Restaurant. In 2022 haben sie hier begonnen selbst Bier zu brauen, derzeit haben sie ganze zwei Sorten, nur hier am Zapfhahn zu erwerben. Heute ist sogar nur ein Bier vorrätig. Da wird nicht lange gefackelt, es ist ein IPA. Ja, das kann man trinken. Der bestellte Burger war auch lecker. Heute hat wirklich alles gepasst, nein, mehr als das, das war ganz großes Kino.


    Man wird sehen was die nächsten Tage bringen.

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    31.10.2023 02:00 | Seyðisfjörður – Mývatn | Die Realität


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    31.10.2023 08:44 | Höhe: 29 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Die Fähre läuft in den Hafen von Seyðisfjörður ein.


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    31.10.2023 08:48 | Höhe: 30 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Was die da wohl bauen?


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    31.10.2023 08:50 | Höhe: 32 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Die Fähre läuft in den Hafen von Seyðisfjörður ein.




    31.10.2023 10:16 | Seyðisfjörður | Runter von der Fähre.




    31.10.2023 09:56 | Seyðisfjörður | Das Schiff legt in Seyðisfjörður an.




    31.10.2023 10:35 | Seyðisfjörður | Wer meine „Schüssel“ kennt (dunkel blaue Farbe) sieht mich ca. bei Sekunde 13 unten links ins Bild fahren. Nach der Zollkontrolle stehe ich ab ca. Minute 8 auf dem Außenparkplatz (dunkler Schotter) und laufe dann ca. 10:40 Richtung Ufer und bewege mich dort auf dem Rasen, so dass ich einigermaßen zu sehen bin.


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    31.10.2023 09:40 | Höhe: 11 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Blue Church, Bláa Kirkjan, Seyðisfjarðarkirkja.


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    31.10.2023 09:40 | Höhe: 11 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Die verschneiten Berge um Seyðisfjörður werden von den ersten Sonnenstrahlen erwacht.


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    31.10.2023 09:41 | Höhe: 8 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Die Norðurgata mit der bunten Straßenbemalung.


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    31.10.2023 09:47 | Höhe: 9 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Die Fähre im Hafen von Seyðisfjörður.


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    31.10.2023 09:48 | Höhe: 8 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Dieses Bild wurde mehrere Minuten lang ausgeklügelt von der Dame rechts in der hellgrünen Jacke orchestriert, der Fotograf kniete derweil auf dem Pflaster und setzte dann zum finalen Schuss an. Ich hatte Mühe nicht laut zu lachen über so einen groben Unsinn. Ob die Leute hinterher überhaupt wissen in welchem Land sie da waren… Herr lass Hirn regnen.


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    31.10.2023 09:49 | Höhe: 7 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður | Blue Church, Bláa Kirkjan, Seyðisfjarðarkirkja




    31.10.2023 10:56 | Seyðisfjörður | Die Straße die von Seyðisfjörður nach Egilsstaðir führt.


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    31.10.2023 10:01 | Höhe: 133 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Am Straßenrand und im Tal liegt Seyðisfjörður.


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    31.10.2023 10:02 | Höhe: 133,44 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Gufufoss.


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    31.10.2023 10:05 | Höhe: 135 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Seyðisfirði | Ortsdetail: Seyðisfjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Gufufoss.




    31.10.2023 11:08 | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Gufufoss.




    31.10.2023 11:11 | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Gufufoss.




    31.10.2023 11:16 | Seyðisfjörður – Mývatn | Fast die komplette Strecke von Seyðisfjörður nach Egilsstaðir. Zunächst fast kein Schnee auf der Straße und in der Gegend, aber zunehmend ist alles weiß. Am Ende die erste grandiose Aussicht des Tages. Es sollte nicht die letzte sein.


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    31.10.2023 10:33 | Höhe: 534 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Egilsstaðir | Seyðisfjörður – Mývatn | Nach der Überquerung der Passstraße bietet sich ein erster imposanter Blick mit einer grandiosen Aussicht.


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    31.10.2023 10:33 | Höhe: 534 ü.d.M. | Seyðisfjörður – Mývatn | Nach der Überquerung der Passstraße bietet sich ein erster imposanter Blick mit einer grandiosen Aussicht. Panorama


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    31.10.2023 10:34 | Höhe: 534 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Egilsstaðir | Seyðisfjörður – Mývatn | Auf dieser Höhe ist die Straße noch leicht verschneit und der Parkplatz sicher anzufahren.


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    31.10.2023 10:35 | Höhe: 534 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Egilsstaðir | Seyðisfjörður – Mývatn | Nach der Überquerung der Passstraße bietet sich ein erster imposanter Blick mit einer grandiosen Aussicht.




    31.10.2023 11:36 | Seyðisfjörður – Mývatn | Vom Aussichtspunkt runter nach Egilsstaðir, völlig entspannt.




    31.10.2023 11:55 | Seyðisfjörður – Mývatn | Traumhaftes Wetter.


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    31.10.2023 11:16 | Höhe: 250,3 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Eidar | Seyðisfjörður – Mývatn | Aus Egilsstaðir raus, leicht bergauf und schon wieder eine fantastische Sicht.

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    31.10.2023 11:17 | Höhe: 250,08 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Eidar | Seyðisfjörður – Mývatn | Aus Egilsstaðir raus, leicht bergauf und schon wieder eine fantastische Sicht.


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    31.10.2023 11:18 | Höhe: 249,74 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Egilsstöðum | Ortsdetail: Eidar | Seyðisfjörður – Mývatn | Aus Egilsstaðir raus, leicht bergauf und schon wieder eine fantastische Sicht.


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    31.10.2023 11:46 | Höhe: 234,45 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Fellabaer | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Rjúkandifoss.


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    31.10.2023 11:55 | Höhe: 233,08 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Fellabaer | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Rjúkandifoss.


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    31.10.2023 12:13 | Höhe: 517,72 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Fellabaer | Seyðisfjörður – Mývatn | Was für ein Blick.


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    31.10.2023 12:13 | Höhe: 517,7 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Fellabaer | Seyðisfjörður – Mývatn | An der Einmündung des „Jökuldalsvegur“ [923] in die [1].


    2023%2010%2031%20T%C3%B3rshavn%20-%20Sey%C3%B0isfj%C3%B6r%C3%B0ur%20-%20M%C3%BDvatn%20-%2013%2014%2028.jpg

    31.10.2023 12:14 | Höhe: 517,53 ü.d.M. | Seyðisfjörður – Mývatn | An der Einmündung des „Jökuldalsvegur“ [923] in die [1]. Panorama, Bildbreite 100.356 Pixel.


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    31.10.2023 12:14 | Höhe: 517,6 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Fellabaer | Seyðisfjörður – Mývatn | Abzweig nach Jökuldalur.




    31.10.2023 13:54 | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee, wow.




    31.10.2023 13:57 | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee, wow.




    31.10.2023 13:59 | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee, wow.




    31.10.2023 14:01 | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee, wow.


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    31.10.2023 12:59 | Höhe: 581,41 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Vopnafjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Auf einer Hochebene angekommen, man kommt aus dem Staunen nicht raus.


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    31.10.2023 12:59 | Höhe: 580,68 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Vopnafjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Auf einer Hochebene angekommen, man kommt aus dem Staunen nicht raus.


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    31.10.2023 12:59 | Höhe: 580,09 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Austurland | Ortsdetail: Vopnafjörður | Seyðisfjörður – Mývatn | Auf einer Hochebene angekommen, man kommt aus dem Staunen nicht raus.


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    31.10.2023 13:07 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Es verschlägt einem den Atem bei diesem Blick. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Das was man links in der Ferne sieht ist ein Gletscher.


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    31.10.2023 13:07 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Es verschlägt einem den Atem bei diesem Blick. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Das was vor den Bergen zu sehen ist ist ein Gletscher.


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    31.10.2023 13:07 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Keine Ahnung wie hoch der Berg ist, die Entfernungen sind schwer für mich einzuschätzen.


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    31.10.2023 13:10 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee so weit das Auge reicht.


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    31.10.2023 13:10 | Höhe: 555 ü.d.M. | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee so weit das Auge reicht. Panorama


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    31.10.2023 13:13 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Parkplatz steht mir komplett zur Verfügung.


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    31.10.2023 13:16 | Höhe: 555 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Letzter Ausblick von hier.




    31.10.2023 14:09 | Seyðisfjörður – Mývatn | Und noch ein Rundblick.


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    31.10.2023 13:38 | Höhe: 510,29 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Letzter Ausblick von hier.


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    31.10.2023 13:49 | Höhe: 506,65 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Schnee wird in gelbes Licht getaucht.


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    31.10.2023 14:18 | Höhe: 364,4 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Schnee, Berge, Landschaft…


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    31.10.2023 14:54 | Höhe: 327,58 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Ein mächtiges Getöse, der Dettifoss.


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    31.10.2023 14:55 | Höhe: 327,12 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Die Gischt schlägt sich nieder.


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    31.10.2023 14:58 | Höhe: 327 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Wusch


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    31.10.2023 15:04 | Höhe: 325 ü.d.M. | Land: Island | Bundesland: Norðurland Eystra | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Auf dem Rückweg zum Parkplatz.




    31.10.2023 16:42 | Seyðisfjörður – Mývatn | Wieder am Abzweig zur [1] angelangt.




    31.10.2023 16:53 | Seyðisfjörður – Mývatn | Da steigen Dampfschwaden in der Ferne auf. Den Ort (Námafjall/Hverir) hatte ich gar nicht auf dem Schirm.


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    31.10.2023 16:07 | Höhe: 367 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Bereits hier schlägt einem ein Duft entgegen, du ahnst es nicht.


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    31.10.2023 16:11 | Höhe: 369 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Blubber, blubber, blubber.


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    31.10.2023 16:15 | Höhe: 371 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Brodel, zisch, fauch.


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    31.10.2023 16:18 | Höhe: 367 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Brodel, zisch, fauch.


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    31.10.2023 16:20 | Höhe: 369 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Auch am Berg oben strömen Rauchschwaden in die Luft.


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    31.10.2023 16:22 | Höhe: 366 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Námafjall, Hverir | Brodel, zisch, fauch.




    31.10.2023 17:23 | Seyðisfjörður – Mývatn | Blubber, blubber, blubber.




    31.10.2023 17:23 | Seyðisfjörður – Mývatn | Brodel, zisch, fauch.


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    31.10.2023 16:33 | Höhe: 394,84 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Sonnenuntergang ist im Gange.


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    31.10.2023 16:33 | Höhe: 394,75 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Hier wird aus dem Dampf in irgendeiner Weise Energie gewonnen.


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    31.10.2023 16:35 | Höhe: 394,44 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Seyðisfjörður – Mývatn | Der Sonnenuntergang ist im Gange.


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    31.10.2023 17:26 | Mývatn | Blick aus meinem Hotel, links der See.


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    31.10.2023 17:27 | Mývatn | Blick aus meinem Hotel, ein kleiner Weiler mit Kirche.


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    31.10.2023 17:27 | Mývatn | Blick aus meinem Hotel, die kleinen Krater direkt vor der Haustür.


    Fortsetzung folgt.

  • Mi 01.11.2023 Mývatn – Varmahlíð — 2 Std. 6 Min. (166 km)

    Lesezeit: 11 min

    Routenbeschreibung

    Eine Tagesetappe unter 200 km, <tse>. Auf der heutigen Strecke liegt der Vaðlaheiðargöng, ein 7206 m langer Tunnel, erst 2019 eröffnet. Einer der wenigen mautpflichtigen Objekte auf Ísland.


    Laut geplanter Strecke soll eine Höhe von 691 m erreicht werden, aber wenn ich mir die Stelle dann in der Karte anschaue liegt das lediglich auf 540 m. Drei WebCams stehen auf der Höhe bei „Öxnadalsheiði“, da ist sogar in OSM ein Eintrag der explizit mit 540 m Höhe angegeben wird. Also diese Höhenangaben die die Webseite https://gpx.studio/ da ausspuckt sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. Auf der deutschen Wikipedia-Seite steht die höchste Stelle läge auf 450 m. Auf der isländischen Seite steht Vegurinn um Öxnadalsheiði liggur hæst í 540 metrum yfir sjó og er það annar hæsti punkturinn á Þjóðvegi 1, næst á eftir Möðrudalsöræfum. Heiðin er þröng vestantil, í Giljareit og Skógahlíð.. (Die Straße rund um Öxnadalsheiði ist mit 540 Metern über dem Meeresspiegel am höchsten und nach Möðrudalsöræf der zweithöchste Punkt auf Þjóðvegur 1. Im Westen, in Giljareit und Skógahlíð, ist die Heide schmal.).


    An einem Parkplatz ein paar hundert Meter weiter westlich sollte man anhalten, da hat es schöne Ausblicke. Die Höhenangaben von https://www.gpsvisualizer.com/elevation sind zuverlässiger.


    Ein sehr spezieller Ort liegt heute nicht unweit meiner Strecke, nämlich „Svalbarð“ (eine Straße im Ort „Svalbarðseyri“ nördlich von Akureyri). Witzig ist, diese Kombi aus „Svalbarð“ und „Svalbarðskirkja“ gibt es noch mal.

    Abbiegehinweise

    • Weiter auf der [848] in Richtung Westen.
    • Die [848] geht nach einigen Kilometern direkt in die [1] über.
    • Nach ca. 40 km biegt die [1] 90° nach links ab, geradeaus führt die [845].
    • Der „Goðafoss“ liegt direkt (südlich/links) an der [1].
    • Die Durchquerung des „Vaðlaheiðargöng“ ist mautpflichtig. Die Alternative über die [84] dauert nur wenig länger und auf ja.is sieht das nicht so super gefährlich aus. Also abhängig vom Wetter könnte man auch die Passstraße benutzen. Einen konkreten Eindruck von der Befahrbarkeit kann man sich hier holen. Höchster Punkt scheint auf ca. 320m zu liegen.
    • Bevor man nach „Akureyri“ rein fährt überquert man eine Bucht, linker Hand ist ein kleiner Flughafen.
    • An einer Tankstelle der Marke „N1“ fährt man nach rechts in Richtung „Akureyri“ (Entfernung 3km).
    • Am letzten Kreisel, schon außerhalb der Stadt, folgt man der [1] in Richtung „Reykjavík“ (Entfernung 385km).
    • Wenn man in „Varmahlíð“ eintrifft folgt man am ersten Abzweig der [1] nach links.
    • Wenige Meter danach steht auf der linken Seite ein Hinweisschild für Unterkünfte, diesem folgen.
    • Dann gleich wieder rechts abbiegen. Das Hotel „Hótel Varmahlíð“ liegt linker Hand.

    Mögliches Besuchsprogramm

    Strecke: 166 km, reine Fahrzeit: 2 Std. 6 Min.
    4 Varmahlíð Regional Information Center Opening hours: May 1st – September 30rd: open daily 10:00 – 17:00 (10am-5pm) October 1st – December 31st: open Wednesday – Friday 10:00 – 16:00 (10am-4pm) Varmahlíð Link
    5 Aussichtspunkt „Reykjarhóll“ Recreation forest in the outskirts of Varmahlíð Village in Skagafjörður. Ideal for a relaxing stop when traveling Route 1. Walking trails to the top of the hill with a good view over the surrounding landscape. Explore the panoramic disc for the placenames insight. Varmahlíð Link

    „Nicht von dieser Welt“

    Blick aus dem Fenster am frühen Morgen, es gibt ein paar Wolken in Horizontnähe, aber warten wir erst mal ab wie es sich entwickelt. Das Zimmer ist einwandfrei, obwohl ich ein kleines Oberfenster leicht auf Kipp stehen hatte bin ich durch den Straßenverkehr kein einziges Mal gestört worden. Was wohl daran liegen kann, dass da einfach zu so (Nacht-)Zeiten kein Mensch unterwegs ist. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen, man kann sich sogar selbst Waffeln zubereiten, es hat ein Geysirbrot, die Müsliecke ist üppig bestückt, es hat sogar Fisch, aber nur in einer Essig-Öl-Sauce, die ist nicht so mein Favorit. Langsam wird es hell draußen, im Frühstücksraum herrscht ein geschäftiges Treiben. Da es draußen vermutlich gut kalt ist schleppe ich einen Teil meines Zeugs erst mal runter in die Lobby, hole dann den Rest und ziehe dann erst Pullover I, Pullover II, Jacke, Schal, Handschuhe und Mütze an.


    Ja, draußen ist es gut frisch und immer noch schattig, Sonne ist noch keine zu sehen. Das Auto wird gepackt, aber die Scheiben werden noch nicht vom Reif befreit. Erst mal steht eine Runde zu den direkt gegenüber vom Hotel liegenden Kratern an. Wüsste nicht so etwas in der Art schon mal gesehen zu haben. Ein paar der Krater kann man hoch laufen, nur ein paar Meter, aber gleich verändert sich noch mal die Übersicht. Auch hier bietet sich wieder ein Blick wie man ihn in unseren Breitengraden vergeblich suchen wird. Er reicht ewig und zwar 360°, es steht absolut nichts im Weg. Langsam steigt die Sonne höher und die ersten hohen Berge werden in ein rötliches Licht getaucht.


    Es verspricht ein guter Tag zu werden, die Vorhersage gestern deutete das ja auch schon an. Dann also endlich das Eis gekratzt, es lässt sich leicht entfernen. Die Jacke ziehe ich aus, der Rest bleibt am Mann, Handschuhe und Mütze sind noch nicht überflüssig im Kühlschrank. Die Gangschaltung ist durchaus etwas zäh, aber längst nicht so krass wie bei unter -30°C in Schweden. Hier liegt die Temperatur bei schwankenden -8°C bis maximal -11°C. Erster Punkt heute ist „Dimmuborgir“ (Lavafeld und die Überreste eines Lavasees). Man denkt unweigerlich an „Herr der Ringe“, noch scheint die Sonne hier nicht her, es ist fast alles mit Schnee und Reif bedeckt, eine wirklich mystische Stimmung macht sich breit. Jeden Moment erwartet man Gollum um die Ecke oder einen Ork. Statt dessen erhascht man ein paar Schneehühner die teilweise nur wenige Schritte entfernt auf dem Boden laufen, dann aber doch meistens schnell flatternd entschweben. Zum Schluss des kurzen Rundgangs schwappt dann die Sonne in das Gelände, das ergibt Bilder wie man sie sich nicht ausdenken könnte.


    Wenn man sich Reykjahlíð nähert steigt einem wieder dieser Schwefelgeruch in die Nase der es wirklich in sich hat. Das muss man wirklich mögen um dort zu leben.


    Einschub: Um gedanklich den üblen Geschmack des Schwefels von der Zunge zu bekommen, ich sitze im Hotel und tippe gerade den Bericht und lasse mir dabei eine wunderbar gekühlte „2015er Kerner Auslese“ des Weinguts Niebelungenhof munden. Ja ja, nein nein, der kippt sich da jetzt nicht 'ne ganze Flasche Wein in den Kopp, bzw. ja, doch schon, aber es ist nur ein halber Liter und die Köstlichkeit kommt mit vergleichsweise niedriger „Stromstärke“ von nur 10,5% daher. Ende Einschub.


    An einem Abzweig wenig später entscheide ich mich spontan doch den Umweg über Húsavík zu machen. Dort lasse ich mich wieder von zu Hause aus über eine WebCam ablichten. Kurzer Blick auf die Uhr, huch, schon 12 Uhr, da könnte man ja dem Magen etwas anbieten. Direkt unten am Hafen hat es ein kleines Restaurant, dort nehme ich die Suppe des Tages, gefragt was es ist habe ich nicht. Eine sehr gut gewürzte Fischsuppe landet auf meinem Tisch, schön heiß, sie mundet gar köstlichst.


    Es liegt wieder eine WebCam-Aufnahme vor in dem ich am Ende das Patschehändchen winke.

  • Dann wieder zurück ins Auto und zurück zur [1]. Man fährt so durch die Gegend und plötzlich sieht man schon von weitem ein orangefarbenes großes Schild. Da wird ja wohl was wichtiges drauf stehen, also Fuß vom Gas und lesen was da steht. Sinngemäß, die Straße die da nach rechts (Westen) abbiegt ist für LKW und Busse gesperrt, diese mögen die Alternative über Mývatn nehmen. Da halte ich lieber doch mal kurz an und peile die Lage in meiner Landkarte. Aha, so so, verstehe. Die knifflige Strecke ist die die ich schon gerne fahren wollte um wieder auf die [1] zu kommen, so weit klar. Aber warum dürfen da nun keine LKW und Busse fahren. Ist die Strecke so „kriminell“ (aus welchem Grund auch immer), dass sie dort nicht fahren dürfen. Und was genau ist eigentlich das Problem? Egal, ich fahre da nun entlang, schließlich bin ich ein leichtgewichtiger PKW. Schon nach einer kurzen Weile klärt sich das ganze auf, da ist eine einspurige Brücke, was prinzipiell nichts ungewöhnliches für Ísland ist, aber diese Brücke hier ist extrem schmal, da passt physikalisch einfach kein LKW oder Bus drauf, völlig egal vom Gewicht. Das beruhigt mich nun doch etwas. Der weitere Streckenverlauf zur [1] ist dann auch völlig unkritisch.


    Wieder auf der [1] angekommen muss ich aber doch erst anhalten um zu prüfen, ob ich nicht doch noch mal etwas gen Osten fahren muss, um zum „Goðafoss“ zu gelangen. Und so war es, ein paar Kilometer in Richtung Osten. Der Wasserfall liegt quasi unmittelbar an der [1], der Parkplatz nur wenige Meter entfernt. Nach wenigen Minuten erreicht man den Wasserfall. Es gibt auch hier die Möglichkeit ihn von beiden Ufern aus zu betrachten. Ich hatte behalten, dass es von der westlichen Seite aus etwas besser sein soll, wenn auch nur minimal. Und klar, ein Wasserfall ist immer ein Hingucker, auch wenn die Lichtverhältnisse hier eher betrübt sind, das tut dem Spektakel keinen Abbruch. Über zwei „Klippen“ stürzt der Wasserfall am oberen Ende in die Tiefe. Man kann viele Eisschollen in den Fluten erkennen. Das war auf jeden Fall ein Erlebnis.


    Dann also weiter nach Akureyri. Schon zu Hause hatte ich mir ja einen Account bei der Betreibergesellschaft des Tunnels (Vaðlaheiðargöng) eingerichtet, damit ich mich nicht um die Bezahlung kümmern muss. Rein theoretisch hätte ich ihn nicht nehmen müssen, die alternative Strecke wäre genauso gut befahrbar gewesen. Aber ich bin dann doch durch den Tunnel gefahren. Vermutlich unbewusst wieder eine richtig Entscheidung, denn der Umweg hätte mich auf jeden Fall Zeit gekostet die mir an den restlichen Punkten des Tages gefehlt hätte. Durch Akureyri bin ich achtlos durchgefahren. Vermutlich auch die völlig richtige Entscheidung. Bereits kurze Zeit später gab es wieder diese Kombination an Landschaft und Sonne die atemberaubend war. Es galt also eine Stelle zu finden die Reisschüssel sicher zu parkieren. Ahh, da biegt eine kleine Straße ab, da kann man sich gefahrlos hinstellen und stellt kein Verkehrshindernis dar. Und dann der Blick, man kann das nicht in Worte fassen. Da spielt es auch keine Rolle wenn trotz Sonne der scharf um die Nase wehende Wind einem durch und durch geht. Wenn alles abgelichtet ist husch-husch wieder in die gut gewärmte Fahrgastzelle. Und weiter geht es zur „Öxnadalsheiði“ (Hochebene, auf 14 km Länge).


    Und obwohl ich gelesen hatte, dass auf Ísland Schneeketten verboten wären stand da ein kleines Schild an der Straße mit einem Schneeketten-Symbol und 150 m später kam ein kleiner Platz an dem man Schneeketten anlegen konnte. Aber heute war alles völlig entspannt. Selbst wenn der Wind eisig war, von einer Gefahr bei der Überquerung der „Öxnadalsheiði“ konnte nicht die Rede sein.


    Erneut wurde jede Gelegenheit genutzt offiziell anzuhalten und ein paar Bilder zu schießen. Die Sonne war nun schon schwer im Sinkflug und in die Täler kam sie schon gar nicht mehr rein. Aber die hohen Gipfel erreichte sie immer noch gut und das sah phantastisch aus.


    Eigentlich hatte ich längst Varmahlíð erwartet, aber man fährt durch ein endloses super breites Tal. In der Mitte mäandert ein Fluss, der mehr aus Geröll besteht denn aus tosenden Fluten. So wie man es aus den Alpen kennt, Flüsse die nur im Frühjahr größere Mengen Schmelzwasser führen. Das eh schon weite Tal wird noch breiter, es ist topfeben, links und rechts ragen aber schon recht hohe Berge empor die oben mehr oder wenig gut verschneit sind. So ohne Navi ist man etwas aufgeschmissen. Habe ich mich nun verfahren, einen Abzweig verpasst? Aber das war unwahrscheinlich. Also, immer weiter.


    Und dann plötzlich taucht in der Ferne an der linken Talseite eine Siedlung auf die die Gestalt von Varmahlíð hat, die ich mir so auf ja.is angeschaut hatte. Aber man muss noch weiter und weiter fahren, damit man letztlich mehr erkennt. Und dann, da, ja, genau an der erwarteten Stelle steht ein Gebäude, das müsste das Hotel sein. Letztlich klärt dann ein Hinweisschild darüber auf, dass alles im Lot ist. Am Hotel angekommen sieht es ziemlich verlassen aus, auf dem Parkplatz der dazu gehört steht kein einziges Fahrzeug. Parken, Taschen ausladen, ins Hotel gehen. Da hängt ein Zettel an der Rezeptionstür, dass derzeit keiner da ist und man die Nummer XY anrufen soll. Also, rufe ich da an, gucke mich so im Foyer um und in dem Moment wo jemand abhebt sehe ich einen kleinen Korb mit einem Zettel drin, kurz drauf gelugt, aha, der ist für mich, der Zimmerschlüssel liegt dabei. Also der Anruf war fast umsonst. Aber es hat sich so noch klären lassen, dass es im Ort kein Restaurant gibt, sondern nur eine Einkehrmöglichkeit an der örtlichen Tanke direkt unterhalb des Hotels. Das nächste Restaurant wäre 15 Minuten Fahrweg entfernt. Hmpf, also Auto fahren wollte ich heute keines mehr, dann wird es wohl die Tanke werden. Das Frühstück für morgen früh konnte ich noch von 08:30 Uhr auf 08:00 Uhr runter handeln. Immerhin sind morgen fast 300 km zu absolvieren, der absolute Höchstwert hier auf Ísland.


    Den gewünschten vegetarischen Burger konnte ich nicht bekommen, der Ofen wäre defekt mit dem man ihn zubereiten kann. Die anderen Burger waren aber sehr wohl erhältlich. Mir war das jetzt zu viel nachzufragen, warum der eine Burger nicht klappt aber die anderen schon. Also wurde eben einer bestellt den sie produzieren können. Und dazu gab es ein Bier. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass die das hier im Ausschank haben. Der Burger mit Pommes war nun nicht das lukullische Feuerwerk, wäre auch verwunderlich gewesen. Er war sättigend, das ist wohl das positivste was man sagen kann. Das Bier war ok, aber nichts was man noch mal probieren muss.


    Damit war der offizielle Tag beendet. Rückzug ins Hotel. Die Kerner Auslese ist mittlerweile getrunken, wieder etwas mehr Platz im Kofferraum. Schon 22:30 Uhr, Zeit das Nachtlager aufzusuchen. Die kommenden Nächte könnten bedeutend länger werden.


    Um 18:40 Uhr erreichte mich eine Mail: Trip processed: XXXYYNN - 01.11.2023 14:17 / Your trip at 01.11.2023 14:17 for the vehicle XXXYYNN has been processed. You can download your receipt by loggin into your account at mitt.veggjald.is. Thanks for using the tunnel! Im Benutzerportal steht dann aber Westbound 01.11.2023 / 15:17, warum da nun ein Zeitunterschied ist, keine Ahnung. Auf der ausdruckbaren Quittung steht wieder 01.11.2023 / 14:17.

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    01.11.2023 02:00 | Mývatn – Varmahlíð | Die Realität


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    01.11.2023 08:58 | Höhe: 296 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | „Sel - Hótel Mývatn“


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    01.11.2023 09:01 | Höhe: 300 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Der Mývatn ist teilweise schon zugefroren.


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    01.11.2023 09:01 | Höhe: 300 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Die typischen Krater an dieser Stelle des Mývatn.


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    01.11.2023 09:02 | Höhe: 300 ü.d.M. | Mývatn | 360° am Mývatn. Panorama


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    01.11.2023 09:06 | Höhe: 300 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Die ersten Sonnenstrahlen treffen auf hohe Berge.


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    01.11.2023 09:13 | Höhe: 302 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Die typischen Krater an dieser Stelle des Mývatn.


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    01.11.2023 09:14 | Höhe: 302,76 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Habe den Namen dieses großen Kraters nicht mehr auf dem Schirm.


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    01.11.2023 09:19 | Höhe: 297,7 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | Die typischen Krater an dieser Stelle des Mývatn.


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    01.11.2023 09:20 | Höhe: 299,32 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | See, Gelände, Berge.


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    01.11.2023 09:25 | Höhe: 296 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn | See, Gelände, Berge.




    01.11.2023 10:42 | Mývatn | Am frühen Morgen sind die Straßen noch etwas mit Rauhreif überzogen.


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    01.11.2023 09:56 | Höhe: 316 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Die isländischen Weihnachtsmänner treiben alljährlich ihr Unwesen.


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    01.11.2023 10:00 | Höhe: 307 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn.


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    01.11.2023 10:12 | Höhe: 302,17 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Ein Schneehuhn.


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    01.11.2023 10:13 | Höhe: 302 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Ein Schneehuhn.


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    01.11.2023 10:17 | Höhe: 308 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Hverfjall | Hverfjall


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    01.11.2023 10:21 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn.


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    01.11.2023 10:22 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn.


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    01.11.2023 10:22 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð |


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    01.11.2023 10:22 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Hverfjall | Hverfjall


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    01.11.2023 10:24 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn.


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    01.11.2023 10:24 | Höhe: 321 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Dimmuborgir | Bei Dimmuborgir [ˌtɪ.mʏˈpɔːr.jɪr̥] (isl. dunkle Städte oder dunkle Burgen) handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn.


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    01.11.2023 10:33 | Höhe: 288 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Hverfjall | Hverfjall


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    01.11.2023 10:44 | Höhe: 304,24 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn – Varmahlíð | Ein Hotel das ich auch im Auge hatte.


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    01.11.2023 10:44 | Höhe: 304,03 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Mývatni | Ortsdetail: Reykjahlíð | Mývatn – Varmahlíð | Der Blick von diesem Hotel auf den Mývatn.


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    01.11.2023 11:13 | Höhe: 152,53 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Húsavík | Ortsdetail: Húsavík | Mývatn – Varmahlíð | Die Gewächshäuser sind teilweise auch hell erleuchtet.


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    01.11.2023 11:13 | Höhe: 152,64 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Húsavík | Ortsdetail: Húsavík | Mývatn – Varmahlíð | An mehreren Stellen tritt Dampf aus dem Boden.




    01.11.2023 12:57 | Húsavík | Unten rechts im Bild stehe ich auf einer Fläche mit Raureif. Gegen 02:00 winke ich in die Kamera.


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    01.11.2023 12:23 | Höhe: 6,47 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Húsavík | Ortsdetail: Húsavík | Húsavík | Im Hafen.




    01.11.2023 13:59 | Mývatn – Varmahlíð | Eine einspurige Brücke kommt, sehr schmal und gesperrt für LKW und Busse.


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    01.11.2023 13:31 | Höhe: 122 ü.d.M. | Land: Island | Stadt: Fosshólli | Ortsdetail: Laugar | Goðafoss | Goðafoss