Frage eines GPS (Navi)-Anfängers - EILT

Warum nimmst du nicht einfach eine Papierkarte? Auf der F26 brauchst du niemals ein Navi. Du sparst jede Meneg Geld und Nerven. Auf der Sprenigsandur gibt es keine Abzweigungen die du falsch fährst, wenn du einigermassen Karten lesen kannst.

Ich versuche es auch noch mal

Was sind Routing fähige Karten:

Dort kannst Du Dein Zielpunkt anhand einer Adresse eingeben.
Also Strasse Nummer xyz in Stadt xyz.
Dieses ist in Island im grund nur in den "großen" Städten zu gebrauchen.

Nicht routing fähigen Karten:
Das ist im Grund das, was man wirklich braucht. Dort wird Dir ÜBERALL angezeigt wo Du Dich befindest. Du weisst also ständig wie weit es bis zum nächsten Abzweig ist oder bist im Hochland und hast einen Abzweig o.ä. verpasst. Damit kaum möglich!
Auf einer normalen Papierkarte, die meistens noch nicht einmal aktuell sind, wird Dir nur angezeigt, das irgend wann einmal eine Abzweigung kommen müsste. Ist diese nur schwer zu erkennen, fährst Du mal einfach schnell vorbei. Anders, Du musst ständig aufpassen, das Du die Abzweigung nicht übersiehst etc.
Mittels GPS siehst Du eben GENAU wo Du bist und was kommt...

Ich habe etliche Dinge im Grund NUR aufgrund von GPS gefunden. Ich rede hier nicht von den großen Dingen die überall verzeichnet sind...

Daher würde ich nie ohne GPS fahren, wobei natürlich IMMER eine Papierkarte zur Sicherheit dabei sein sollte.

Soooo...alles geklärt?

Wir waren mit einem Garmin nuvi3760T unterwegs. Brauchten aber zusätzlich eine Karte zur Kontrolle, da Routenvorschläge
von z.B. 175 km bei einer Zielentfernung von 12 km gemacht wurden. Hat dann aber auf den letzten Kilometern meist
doch den richtigen Weg gezeigt und somit geholfen.

Ein wenig hat auch der Sprachfehler gestört " fahren Sie die un-ver-bestiftete Straße bis..." (unbefestigte) - bei Dir auch?

Die Routenaufzeichnung wird später bei der Zuordnung von Fotos eventuell noch nützlich sein. (mensch wo war dass nochmal...)

wir hatten auch überlagert - Routing ging

Zitat von rjs

jetzt geht das Routing auch, aber ich brauche es nicht wirklich!

Eventuell mal ein paar Worte zum Verständnis. Ich glaube hier kommen immer wieder falsche Gedanken auf.

GPS/Navigation auf Island:
Im Gegensatz zu einer Benutzung in Deutschland & Co., ist der Sinn der Benutzung in Island etwas ganz anderes.
Gebe ich in Deutschland ein, ich möchte zur Strasse Nr 08/15 in Stadt xyz, dann werde ich geführt mit recht, links, gerade aus.
In Island ist so etwas weitgehend oder sagen wir mail meistens unsinnig. Es sein denn in Reykjavik oder 1,2, größeren Orten.

Ansonsten ist ein "Navi" was in Island im Grund kein Navi ist sondern besser gesagt, eine GPS-Empfänger für andere Zwecke geeignet.
Dort ist es wichtig oder gut, bei Touren durchs Hochland oder auch in sehr ländlichen Gebieten, zu wissen wo man ist. Zu schauen, wo ist evtl. die nächste Abzweigung wirklich ist, wie viele Kilometer muss ich noch auf dieser Strasse fahren oder wo ist die nächste Tankmöglichkeit. Hinzu kommt, das alle GPS-Karten viel genauer sind, als die üblichen Papierkarten, da sich in Island oft die Nummern der Strassen ändern und viele neue Strassen gebaut werden und die alten einfach nicht mehr existieren.
Bei den OSM-Karten sind die aktuellen Dinge beinahe immer fast sofort verzeichnet.

Daher hat ein Navigationsgerät in Island im Grund einen vollkommen anderen Einsatz.

So...ich hatte das zwar schon einmal beschrieben aber ich glaube das haben noch immer nicht alle so verstanden

Hätte es nicht besser ausdrücken können ! Genau so sehe ich das auch .. und so hab die OSM und/oder die OurFootPrints in IS bisher eingesetzt.
Servus und stets ein -Fix
Peter

Viele wichtige Orte (Camping- Stellplätze, Sehenswürdigkeiten) sind in der einschlägigen Literatur mit geograph. Koordinaten verortet. Ein Auffinden mittels GPS ist komfortabel und einfach. Wenn ein GPS mit Grafikdisplay vorhanden ist, ist schon viel gewonnen.
Ich verwende ein Android Smartphone und Navdroyd mit OSM Karten, sowie iGO. Als GPS Empfänger verwende ich einen Holux Logger, der besser empfängt, als das Smartphone und via Bluetooth gekoppelt ist.

Hat mich die letzten 14 Tage 2500km auf Island problemlos gelotst. Martin Cargnelli

Ich habe dieses Jahr mal aufgrund dieses Threads mal die Probe aufs Exempel gemacht und mein Kortabook aus dem Jahr 2006 und ein Garmin HCX mit der Ourfootprintskarte aus dem Mai und auf dem Handy die aktuelle Mapsforgekarte mit dem Mapsforgeviewer dabeigehabt.

Also ein Routing habe ich nicht gebraucht, wie MacPod schon geschrieben hat ist das auch nicht notwendig. In Reykjavik habe ich das Kortabook 2x gebraucht, um eine spezielle Straße zu finden (1x66North Outlet, 1x Parken am Kunstmuseum). Da hatte sich meine Erinnerung etwas geirrt.

Auf dem Land war auch die Karte ausreichend und bequemer als die kleinen Displays.

Der Vorteil von den elektronischen Helferlein auf Openstreetmap/Mapsforgebasis liegen darin, dass Wanderwege eingezeichnet sind und dass man schnell seine Position feststellen kann.

Eigentlich fahre ich lieber mit Papierkarte. Das GPS habe ich eigentlich für einen anderen Zweck dabei.

Zitat von odins_raven

Auf dem Land war auch die Karte ausreichend und bequemer als die kleinen Displays

Dabei muss man aber auch sagen, das das Garmin HCX nun ein wirklich SEHR KLEINES Display besitzt

Na ja, ich hätte auch das Tablet nehmen können, aber wenns auch so geht. Dann hält man eben an und schaut sich genüsslich die Karte an.

Hat mal jemand darauf geachtet, was die Isländer in ihren 4x4 Jeeps selbst für Geräte im Auto haben?
Dann weiss man was man als Display-Größe braucht

Genau
Ich habe hier deshalb auch noch nen altes Garmin 176c was ich aus diesem Grund behalte. Dann braucht man auch keine Papaierkarten mehr

Ich glaube mit der Kompass-Luftlinie Variante kommt man schon ans Ziel, ganz so tragisch ist das nicht, wenn manches nicht als normale vollwertige Navi Route zu planen ist von dem Teil.