2865 km mit Baby 12.-30.06.2015

  • Oh ja das erste Mal tanken in Island war auch für mich ein Abenteuer :D Dachte erst, dass ich die Tankstelle betrogen hätte und ohne zu zahlen davongefahren wäre. Aber es war alles ok ;)

  • Hallo Jens,


    toller Reisebericht!


    Muss immer schmunzeln, da wir ja ein paar Tage vor Euch an den beschriebenen Stellen gewesen sind und ähnliches gesehen haben. Wie KlausR schon gesagt hat, der Seljalandsfoss ist wirklich toll; zwar war auch bei uns schon reichlich Publikum vor Ort, aber noch erträglich. In Zukunft wird man wohl wirklich eingreifen müssen, um die Besucherströme zu zähmen Stop--Smiley .


    Beim Besuch des Kap hatten wir Glück mit dem Wetter; es war nach einem sehr nassen Tag zumindest trocken. Schade das Euch der schwarze Strand, die Basaltsäulen und das Meer bei der Reynisdrangar entgangen sind; das ist wirklich ein traumhaft schöner Flecken!!! Aber es muss ja auch noch Ziele für den nächsten Besuch geben.


    Dein beschriebenes "Tankabenteuer" (dort waren wir auch, aber nur für eine PP ;) ) hatten wir in Stykkisholmur, nach Ankunft mit der Baldur-Fähre; die Zapfsäulen wären für die unterschiedlichen Kreditkarten unterschiedlich sensibel, so der Kommentar der Tankstellenbesatzung. Na ja, so ne Zapfsäule ist halt auch nur ein Mensch Taetschel-Haetschel .


    Freuen uns auf Deinen nächsten Teil Steine--Smiley und basteln an unserem und den Bildern


    Viele Grüße aus Warendorf


    Volker

  • Hallo Forumianer,
    sorry, dass es bei mir gerade etwas dauert mit dem nächsten Teil des Reiseberichts - nachdem unser Kleiner Island super "überstanden" hat, hat ihm die Hitze hier in Deutschland jetzt eine eitrige Mandelentzündung, Bronchitis und 39,5 Fieber eingebrockt - dementsprechend sind wir hier gerade "etwas" beschäftigt :patsch:
    Doch zumindest ein Foto soll es geben von unserer Etappe von Klausur weiter in Richtung Höfn!

    Es ist ein Stück östlich von Klausur aufgenommen - erkennt vielleicht jemand, um welche Wasserfälle es sich handelt - habe nämlich keine Ahnung ?( ?( ?(
    bisbald und lieben Dank nochmals für das Lob über den Bericht thx1

  • Danke für die Genesungswünsche!
    dankeschoen1
    Es geht ihm schon wieder besser, er hat die Krankheitserreger aber direkt mal noch an die Mama weitergegeben :wacko: :blerg:
    Klaus: viel Spaß und schönen Urlaub!!

  • Zitat

    Klarer Fall: Der Zwerg will zurück nach Island.

    Auch ich würde in diesem Fall (diesen Fällen) heftige Entzugerscheinungen diagnostizieren....


    Allen gute Besserung


    Lemming

  • Mahlzeit,
    melde mich nach etwas länger als vorgesehenen ausgefallener Auszeit (Kind krank, viel Arbeit, Vorbereitung Dachausbau zuhause, gestorbener Hund des Schwiegervaters, Hochzeit von Freunden) nun mit dem nächsten Teil meines Reiseberichts zurück. Bin froh, dass ich diesen Teil nun endlich „hinter mir habe“, denn rückblickend war dies der zweite doofe Tag. Aber auch der Letzte!
    Viel Spaß beim Lesen, wieder in zwei Teilen, da über 10.000 Zeichen... Bilder gibt’s keine, komme von hier aus nicht daran. Wäre aber auch nichts Gescheites dabei angesichts des Wetters im Süden am 16. Juni... Regen-Smiley



    Im Nieselregen und aufgrund des immernoch recht starken Windes brav mit beiden Händen am Lenkrad setzten wir die Fahrt nach Osten fort. Noch eineinhalb Stunden, bis der Bube Mittagessen bekommen muss – also los! Vorbei an schöner Landschaft (linkerhand die ehemalige Küstenlinie, die sich aufgrund der nacheiszeitlichen Hebung der Landmassen heute als steile Geländekante darstellt) waren wir froh, Kirkjubæjarklaustur und die spartanische Unterkunft der vergangenen Nacht hinter uns zu lassen. Die Wolken waren zum Glück nicht einheitlich grau, so dass wir vor uns am Horizont die Ausläufer des Vatnajökull langsam näherkommen sahen – oben über dem Schnee entstanden sogar ab und an kleine Wolkenlücken, so dass die weiße Kappe hell leuchtete. So fuhren wir, vorbei an bizarren Felsformationen , durch Lavafelder („Hraun“ – gibt es übrigens auch als Süßigkeit – eine Mischung aus „Neapolitaner“-Waffeln und „Schoko-Crossies“), und immer geradeaus durch den Skeiðarársandur, dessen letztes Stück wir auf einer langen einspurigen Eisenbrücke mit mehreren Ausweichbuchten überquerten. Wir hielten dann natürlich für einen kurzen Fotostop an den verbogenen Brückenpfeilern und genossen kurz den Blick auf den Nationalpark mit den beiden bis fast auf Meeresniveau herunter reichenden Gletscherzungen des Vatnajökull. Einen Kilometer weiter nahmen wir den Abzweig Skaftafell und fuhren auf einen der letzten freien Parkplätze des Besucherzentrums. Der Bube sollte, so unser Plan, bei dem ungemütlichen Wetter drinnen essen können - vielleicht würde es ja, wie das vielzitierte isländische Sprichwort besagt, in einer halben Stunde besser sein! Leider war drinnen keinerlei Sitzmöglichkeit, Restaurant oder ähnliches zu erblicken, so dass ich mich an den Infoschalter wandte und um eine Steckdose für unseren Gläschenwärmer bat. Kein Problem, sie hatten direkt an ihrer Theke noch was frei! Während wir warteten und uns ein wenig die Schautafeln und Exponate von Ausrüstungsgegenständen einer Studentengruppe ansahen, die 1952 in der Region verunglückten, herrschte in dem großen Raum reges Touristentreiben und wir waren etwas mürrisch angesichts fehlender Rückzugsmöglichkeiten zur bevorstehenden Fütterung. Aus dem Augenwinkel sah ich dann jedoch auf der anderen Seite des Besucherzentrums, wie immer wieder Personal durch eine große hölzerne Schiebetür in einen Nebenraum verschwand. Ich also hin, um zu schauen, vorsichtig die Tür geöffnet und – siehe da – vor mir lag ein großer Raum mit zahlreichen Tischen und Stühlen, in dem einige Mitarbeiter ein paar Infotafeln aufstellten und an einer Theke werkelten. Ein freundliches Lächeln und eine kurze Erklärung unseres Anliegens – schon durften wir exklusiv Platz nehmen und unserem Buben sein Mittagsgläschen füttern. Es stellte sich heraus, dass das Besucherzentrum mit einem neuen Erweiterungsbau vergrößert und dass hier in einigen Tagen eine Cafeteria eröffnen wird. So können wir sagen, dass wir vielleicht die allerersten Touris waren, die den neuen Teil in Beschlag nehmen durften! Während zwei Frauen die ganze Zeit mit der Inbetriebnahme der neuen Kasse beschäftigt waren und uns gar nicht wirklich wahrnahmen, kam die junge Frau, die mir uns den Eintritt gewährt hatte, noch zweimal zu uns und schäkerte ein wenig mit Jacob, der das natürlich wie gewohnt mit seinem schönsten Lächeln honorierte.
    Wir bedankten uns und traten nach draußen. Das Wetter war in der Tat etwas besser geworden, so dass wir – den kleinen Mann in seinem Buggy – über den recht leeren Zeltplatz in Richtung Svartifoss spazieren konnten. Leider ging es bald steil bergan und der Wegbelag wurde sehr grobsteinig. Da wir keine Ahnung hatten, wie weit es bis zu dem Wasserfall ist, sprach ich einige entgegenkommende Touristen an, ob der Weg mit dem Kinderwagen gut machbar wäre. Leider nein! Okay, also drehten wir notgedrungen um. Schade! Hätten ich doch nur dieses eine Mal auf Carolin gehört und wir hätten den Buben im Bondolino da hoch getragen! So sahen wir also im Prinzip nichts vom Skaftafell-Gebiet und mussten uns mit zwei, drei Fotos von unten auf die Gletscherzungen begnügen... Na ja, Schwamm drüber. Nächster Halt: Jökulsarlon! Von der bestimmt grandiosen Landschaft zu unserer Linken sahen wir allerdings auf der Weiterfahrt immer weniger; Nebel nahm jede Sicht weiter als vielleicht 100 Meter. Als wir schließlich die kleine Brücke über den wohl kürzesten Fluss Islands erreichten und direkt danach links auf den Parkplatz einbogen, zeigte das Außenthermometer 7 Grad. Schade, schade, trotz einer Parklücke „in erster Reihe“ mit direktem Blick auf den See 10 Meter vor uns zog mich der blöde Tag gestern, der Misserfolg am Skaftafell und die Einsicht, dass das Wetter hier jegliche Aussicht auf gute Fotos zunichte macht, so runter, dass ich noch nicht einmal aus dem Auto ausstieg. Ich wickelte mehr schlecht als recht auf dem Beifahrersitz (Carolin hatte direkt die Toiletten angesteuert) das Baby und nahm den Buben dann auf meinen Schoß und ließ ihn ganz in seinem Sinne ausgiebig mit dem Lenkrad und den Knöpfen am Armaturenbrett spielen. Was sind schon mieses Wetter und entgangene Besichtigungsmöglichkeiten, wenn man so ein tolles Kind hat! Und schon hatte ich meinen inneren Frieden wieder :) Carolin hatte sich die Kamera geschnappt und war ein paar Meter am See entlang gelaufen, und als sie zurückkam, wurde der Bube nach hinten verfrachtet und wir fuhren über die Straße in Richtung Strand zu der anderen Parkfläche. Wegen Nebel, Kälte und Wind gingen wir nicht bis ans Meer, sondern schauten uns lediglich die auf dem Fluss treibenden Eisstücke an. Doch auch das war schon schön, und so stiegen wir 10 Minuten später alle wieder gut gelaunt ins Auto, um das letzte Stück der heutigen Tagesetappe in Richtung Höfn anzutreten. Wir hatten uns außerdem entschlossen, heute mal in ein isländisches Schwimmbad zu gehen – genau das Richtige bei dem nasskalten Wetter und vielleicht auch eine gute Therapie gegen Carolins Erkältung!
    Von der Landschaft sahen wir außer Lavaflächen links und rechts der Straße und dann, kurz vor Ankunft, wieder mehr Grünland und einzelnen Höfen, nicht wirklich viel. Als wir um 17 Uhr unsere Unterkunft etwa 4 km abseits der Ortslage, einen kleinen Bauernhof mit einigen Gästezimmern, erreichten, riss der Himmel das erste Mal wieder spektakulär auf und die Wolken flossen regelrecht von der Steilkante der Berge hinunter auf den schmalen Küstenstreifen – wunderschön! Ich beschloss, direkt nach dem einchecken das Schauspiel fotografisch und filmisch festzuhalten. Die Bäuerin, eine noch recht junge Frau, vielleicht um die 40, empfing uns freundlich und zeigte uns die Unterkunft. Klein, aber fein. Für eine Nacht okay, ohne Frage. Und besser als die Wellblechbude gestern Nacht allemal! Wir packten unsere Schwimmtaschen und wählten uns parallel ins wifi ein. Juhu! Unsere Freunde Vanessa und Thomas hatten die frohe Nachricht geschickt, dass sie stolze Eltern eines strammen Buben geworden sind! Also schrieben wir noch schnell ein Schild mit unseren Glückwünschen, machten ein Selfie und verschickten unsere Glückwünsche in die Heimat.
    Als wir zum Auto kamen, hatte es sich leider schon wieder so zugezogen, dass die vom Berg herabfallenden Wolken nicht mehr zu sehen waren. So fuhren wir unverrichteter Dinge in Sachen Fotos direkt nach Höfn. Hier sprangen wir in den Supermarkt und kauften ein paar Getränke und Snacks,neue Babynahrung sowie – damit tags darauf der isländische Nationalfeiertag stilecht begangen werden konnte – eine kleine Islandfahne. Wir versuchten außerdem, uns Klarheit über die verschiedenen Sorten Milch zu verschaffen und fanden die gesuchte haltbare Vollfettvariante im praktischen Halbliter-TetraPak. In der an den Markt angebundenen Vínbúðin gab's für mich zudem noch ein paar isländische Biere.

  • Das Schwimmbaderlebnis war dann toll; ich hatte den kleinen Mann mit in die Herrenumkleide genommen, auf dem auch hier vorhandenen Wickeltisch badefertig gemacht und – wie es sich gehört – in einem Hochstuhl sitzend gewaschen und abgeduscht. Bei laut Außenanzeige 9 Grad und neblig-trübem Wetter flitzten wir dann in das 37-Grad Babybecken, in dem schon andere Mütter und Omas mit ihren Kleinkindern saßen. Das Sitzen bis zum Kinn im warmen Wasser tat uns Erwachsenen gut und der Bube hatte sichtbar Spaß am Plantschen. Während wir relaxten, beobachteten wir ein wenig das Treiben in den danebenliegenden Hotpots, die rappelvoll, mit 40 und 42 Grad für den Buben jedoch zu heiß waren. Es ist schon witzig: bei solchen Außentemperaturen würde bei uns kein Mensch in ein Freibad gehen, in Island ist es jedoch Treffpunkt und Ort der Kommunikation – und wahrscheinlich such dann noch so gut besucht, wenn es 20 Grad kälter ist als heute bei uns! Dann zieht man einfach eine Wollmütze über, sagte man uns :)
    Als es anfing zu nieseln, verließen wir das Becken. Der Bub duschte wieder mit dem Papa, und da ich etwas überfordert war mit dem gleichzeitigen Abtrocknen und Anziehen von uns beiden (Nassbereich und Ankleidebereich sind strikt getrennt und man darf nur abgetrocknet zu seinem Spind), kam der freundliche Bademeister mir zu Hilfe, ließ den quengeligen Buben mit seinem Schlüsselbund spielen und passte dabei auf, dass er nicht vom Wickeltisch fällt. Trotz dieser Hilfe traf ich, offensichtlich etwas gestresst wirkend, 15 Minuten später mit dem Kind auf dem Arm in Foyer, wo meine Frau schon wartete und amüsiert fragte, warum das denn alles so lange gedauert hat...
    Wir überlegten, ob wir noch eine Kleinigkeit essen gehen sollten und schauten in das neben dem Schwimmbad gelegene Restaurant, jedoch war dieses schon bis auf den letzten Platz besetzt und im Eingangsbereich warteten noch mindestens 10 Leute auf einen frei werdenden Platz. Da wir eh nicht wirklich hungrig waren und ja noch Chips und Bier hatten, fuhren wir zurück zur Unterkunft. Es war eh schon Schlafenszeit für Jacob! So ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Als der kleine Mann nach etwas längerem Kampf in seinem Babybettchen neben unserem mit 1,20m doch arg schmalen „Doppelbett“ eingeschlafen war, nahm ich mir aus dem Bücherregal im Flur das Buch „101 Reykjavík“ und las darin vielleicht noch 15 Seiten, ehe mir die Augen zufielen. Parallel hatte Carolin die isländischen Wetterseiten gecheckt – nach zwei sehr bescheidenen und durchwachsenen Tagen sollte es ab morgen langsam, aber stetig besser werden. So beschlossen wir, die für eine Autoreise mit Baby doch ein wenig zu lang gewählten Tagesetappen gestern von Selfoss nach Kirkjubæjarklaustur und heute von „Klaustur“ nach Höfn unter der Kategorie „wir haben es hinter uns“ abzuhaken und uns auf das zu freuen, was vor uns lag: Morgen geht’s in die Ostfjorde nach Seyðisfjörður! Sowohl die Beschreibung des Ortes als auch die Aussicht auf eine viel bessere Unterkunft als die heutige und insbesondere die von gestern ließen meine ja zudem auch immernoch kränkliche bessere Hälfte – und mit Blick auf meine Liebsten damit auch mich – auf einen Stimmungsschub hoffen. peace

  • Hallo liebes Forum!
    Leider musste ich damals meine Berichterstattung unserer Island- Rundreise abrupt beenden, da einige familiäre Schicksalsschläge eintraten. Jetzt ist alles ganz gut überstanden und ich finde mal wieder die Zeit, mich hier zu melden. Zur Beruhigung: Frau, Kind und ich sind glücklich und wohlauf! :)
    Leider kann ich, nach inzwischen fast einem Jahr, den Bericht aufgrund der inzwischen schon vergessenen Details nicht mehr in dem Stil wie zuvor weiterführen. Nur so viel: Wir hatten fast in der gesamten zweiten Woche super Wetter und in den Westfjorden, die uns am allerbesten gefallen haben, auch richtig warm mit bis zu 23 Grad. Auch mit unserem Baby Jacob (der inzwischen, mit 22 Monaten, schon gar kein Baby mehr ist!!) gab es keinerlei Probleme, so dass die Rundreise wunderbar verlaufen konnte.


    Alles in allem hatten wir eine unvergessliche Zeit, von der ich heute noch zehre. Eine große Island-Landkarte, ein Re-Print aus dem 1960er Jahren, den wir in Akureyri gekauft haben, hängt seither in unserem Esszimmer und mein Lopi kam von September bis Mai auch daheim immer mal wieder zum Einsatz. Und das Bilderbuch, das wir unserem Bub aus eigenen Island-Fotos zusammengestellt haben, wird seit Monaten täglich angeschaut :)


    Einmal Island – immer Island: das trifft auch auf mich zu, und daher habe ich schon gebucht: Anfang Oktober fliege ich alleine für ein paar Tage hoch. Eine Unterkunft ist nur für die erste Nacht gebucht, danach will ich je nach Wetterlage schauen, wo ich hinfahre.


    Da das Forum mir in Vorbereitung auf unsere erste Reise so viel gebracht hat, möchte ich an dieser Stelle nochmals meinen herzlichen Dank all den fleißigen Schreibern hier aussprechen.


    Ich stehe zukünftig auch gerne selbst mit Rat und Tipps zur Seite, wenn mir das möglich ist!


    Ich freue mich, dass ich wieder dabei sein kann! islandwinke islandwinke islandwinke


    Gruß,
    JR senior
    bisbald

  • Das finde ich großartig mit dem Baby.
    Meine Jungs sind auch, als sie noch Mini waren öfter dorthin ... und dieses Jahr hab ich sie gefragt, wo sie denn gern hinwürden in den Sommerferien: Die Wahl war Island! Wohl schon im jungen Alter infiziert!


    Die Erdspalten beim Campingplatz irgendwo (am nördlichen Ufer? So ganz erinnere ich mich nicht mehr) am Myvatn haben sie fasziniert!


    Dieses Mal gehts in die Westfjorde...ich freu mich schon.


    Dir viel Spaß im Oktober...zu DER Jahreszeit war ich noch nie dort.


    Viele Grüße

  • Mahlzeit!
    Nachdem es ja mit einem kompletten Reisebericht leider nicht geklappt hat, hier aber zumindest noch ein paar Fotos für Euch von der zweiten Woche unserer Reise.
    Und da ja gerade wieder das EM-Tippfieber krassiert:
    Es darf gerne mitgeraten werden, an welchen Örtlichkeiten die Bilder entstanden sind! :D
    Tipp: Ich poste sie chronologisch gemäß unserer Reiseroute. Sieben befinden sich in den Westfjorden, eins auf einer Insel.
    Ich freu mich, wenn das ein oder andere vielleicht (wieder)erkannt wird!


    Bild 1: JR senior von hinten


    Bild 2: JR junior auf Schaukel


    Bild 3: JR junior auf CRs Armen beobachtet isländische Kinder beim theoretischen Teil des Kanu-Unterrichts


    Bild 4: Strandschafe


    Bild 5: letzte Straßeninstandsetzungsarbeiten sorgen für allseits gute Fahrt


    Bild 6: Kombinierter Spiel-Zelt-Platz vor Bergkulisse


    Bild 7: Lohnenswerte Weiterfahrt in beide Richtungen


    Bild 8: Schiffsverkehrszeichen? oder was ist das?

  • Tolle Fotos!Wir fahren Anfang August mit unserem kleinen (im Moment noch 14 Monate) nach Island.Wie alt war euer Sonnenschein als ihr dort wart?Ich suche nämlich nach Thermo Unterwäsche,finde aber nichts unter Größe 92.Meiner hat aber erst 80/86...Wie habt ihr es mit dem Schlafsack gemacht?Danke im Voraus!

  • Ich glaube die waren nicht zelten. :D Wir hatten für unsere damals 14 Monate alte Tochter Thermostrumpfhosen, die waren wohl von Tschibo. Kinderschlafsack von Deuter, der war gut, wenn die Erweiterung drin war unten schön knubbelig. Trotzdem noch nachts Fliesjacke und so einen dünnen Sommerschlafsack dazu, die wühlen sich ja doch oft frei. Natürlich auch Mütze. Wir hatten selbst die orangenen Decathlon Schlafsäcken, die man koppeln kann, da war die Kurze auch oft dazwischen. Plus Daunendecke drauf wenn nötig. Drunter jeweils LuMa, auch noch mit Unterlage. In Summe alles schön kuschelig, wichtig fand ich da etwas variieren zu können.


    P.S. Falls es nicht um Outdoor geht: drinnen heizen die Isländer ganz ordentlich ;)

  • Moin,
    unser Bub war 10 Monate und wir gingen deshalb den Weg des geringstmöglichen Risikos und hatten alle unsere Unterkünfte im Tageserappenabstand von Max. 250 km vorgebucht. Alles mindestens Wellblechhütte mit Heizung, von daher hatten wir in Sachen Thermokleidung gar nix mit! Das einzige, was wir uns extra für den Urlaub gekauft hatten, war Regenbekleidung zum Drüberziehen. Und die haben wir dank gutem Wetter noch nicht mal gebraucht :)
    Die wichtigste Anschaffung war eindeutig unser 10€- Fläschchenwärmer mit 12 V Anschluss, da wir somit auch mitten in der Wallachei die Essenszeiten unseres Kindes einhalten konnten.
    In Sachen Zeltausrüstung mit Kleinkind bin ich leider überfragt...
    Gruß, JR Senior

  • Tolle Fotos!Wir fahren Anfang August mit unserem kleinen (im Moment noch 14 Monate) nach Island.Wie alt war euer Sonnenschein als ihr dort wart?Ich suche nämlich nach Thermo Unterwäsche,finde aber nichts unter Größe 92.Meiner hat aber erst 80/86...Wie habt ihr es mit dem Schlafsack gemacht?Danke im Voraus!

    Hallo!
    Wir Zelten ab nächster Woche mit unseren Kindern (3+5) in Island. Ich habe wolle/Seide Wäsche von Cosilana gekauft. Die eignet sich gut zum drunter ziehen oder als schlafsachen. Schlafsack haben sie von Husky. Zur Sicherheit habe ich noch ein fleeceinlet von Frilufts gekauft. Regensachen und Goretex/ Sympatex Schuhe sind natürlich auch im Gepäck. Der Größe hat zu seiner Freude richtige Wanderschuhe, für die kleine hab ich Membranschuhe aus der nächsten Herbstkollektion gekauft. Gummistiefel kommen auch mit, aber gerade die kleine läuft sehr schlecht damit.

  • Super! Ich finde es wirklich toll, wie viele junge und frische Eltern es auf sich nehmen, dem Nachwuchs diese einzigartige Landschaft und Kultur nahe zu bringen! Auf Island und auch in den skandinavischen Ländern gibt es eine viel verbundenere Einstellung zur Natur, die bereits in der Schule gelehrt und gelebt wird! Während einer Norwegen-Wanderung waren wir begeistert von der Möglichkeit, Outdoor-Life als Fach auf dem Gymnasium oder als Studienfach zu belegen...
    Slaínte,
    MaxThomas