Kurzfristig für wenig Tage nach Island (Fotografie)

  • Island steht bei mir seit Jahren hoch im Kurs, jedoch konnte ich meine Familie bislang nicht dazu begeistern. Nun habe ich 6 Tage "Freigang" und möchte mit einem weiteren Fotografen einen Kurzurlaub planen und da steht auch Island wieder hoch im Kurs.


    Wir planen spontan Ende März für 6 Tage. Wir haben viel gelesen, doch wir kennen uns trotzdem nicht aus. In manchen Berichten ist zu lesen, dass man mit dem Auto gerne mal in falscher Route stecken bleibt, falsch angezogen ist, vom Winde verweht, im Dauerregen sich auf Ziele in der Stadt konzentrieren muss - in manchen ist von traumhaften Fotos, Polarlichtern, Papageivögeln und Geysiren oder gar Blauwalen zu lesen.


    Keine Illusion - das Wetter ist nicht planbar, die Natur auch nicht immer. Eine Garantie für all das gibt es nicht. Jetzt sind wir 2-3 Wochen vor dem geplanten Zeitraum und überlegen immer noch...


    Aktuell wäre unser Plan, winterfest im Zwiebellook von FRA nach Reykjavik, eine Location gerne etwas abseits der Stadt mit einem Miet-Kleinwagen (winterbereift) zu buchen und die Gegenden im Südwestviertel der "Insel" zu erkunden. Auch wenn wir als Fotografen einiges gewohnt sind, würden wir wohl eher die Mainstream-Routen nehmen Richtung Golden Circle, anstatt irgendwo hilflos an einer Nordküste im Schneesturm unterzugehen.


    Aber vielleicht schätzen wir es falsch ein - sind selbst diese Routen mit Risiken verbunden? Oder ist im März vrs. alles gut fahrbar?


    Wir sind für gute Empfehlungen sehr dankbar!

  • Ende März kann alles sein, von sonnig und gut befahrbaren Straßen bis zu heftigen Schneestürmen.
    Von daher ist die Idee sich auf den Süden und Südwesten zu konzentrieren gut.
    Papageitaucher kann man zu dieser Zeit nicht sehen, die verbringen den Winter auf dem Meer. Die Zugvögel sind zu der Zeit auch noch nicht wieder zurück.

  • Ich war 2018 über den Frühlingsanfang für eine Woche in Hveragerði. Wettertechnisch war strahlender Sonnenschein, Frost, leichter Schneefall, heftiger Wind und Sturm dabei. Aber auch ein kleines Polarlicht.

    Dann ist die Frage, was ihr fotografieren wollt. Zur Fauna hat Sven schon etwas gesagt.

    Wasserfälle, Felsformationen, Solfataren,… gibt‘s in ausreichender Zahl.

    Wenn‘s die ganze Zeit regnen sollte, dann ist es So.

    Ich hatte mir damals 3 Fotoziele gesetzt: Sonnenaufgang über der Hekla zu Frühlingsbeginn, einmal Polarlicht und ein Sonnenuntergang im Westen.

    Die ersten beiden Punkte waren an Tag 2 bereits abgehakt.

    Die Locations für den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang hatte ich im Vorfeld per App geplant (Uhrzeit, Standort).

    Wenn ich am PC bin kann ich ja mal das ein oder andere Bild posten.